Therapie der GAS Flashcards
Problem bei GAS
Kognitive Sorgen -> emotionale Verarbeitung bleibt aus
Primäre Anwendung
Sorgenexposition in sensu
-> bis zum schlimmsten Ende denken
Meta-kognitive Therapie
Ebene 2 angehen -> mit Meta-Sorgen beginnen
- weil wenn Patient positive Metakognition hat, dass seine Sorgen gut für ihn sind, kann keine Verbesserung eintreten, wenn man die Inhalte der Sorgen angeht
- erst Sorgen-über-Sorgen angehen!
Sorgendrehbuch
- Aus Ich-Perspektive
- Vorstellungstraining machen (Bsp. Zitrone)
- Vorstellung von Bewegungsabläufen, Gedanken, Gefühlen, Sorgen
- Tonbandaufnahme (Patient oder Therapeut spricht Sorgenskript auf)
Wie viele Sorgenbereiche sollte man angehen?
- Klar ist -> 1 Sorge angehen, löst nicht alle anderen
- ABER: Wenn man eine Sorge angeht und Verständnis erzielt, dass Sorge nicht real ist -> hat man einen Transfereffekt - möglicherweise auch auf andere Sorgen
Was versteht man unter Stimuluskontrolle?
Stimuluskontrolle bedeutet, dass ein Stimulus ein gezeigte Verhalten kontrolliert
- Es geht darum ein Verhalten unter die Kontrolle eines Stimulus zu bringen
- Worum geht es nicht? -> Stimulus eliminieren (Essen bei Bulimikern wegsperren)
Bsp für Stimuluskontrolle: Essverhalten unter die Kontrolle der Stimuli Messer, Gabel, Tisch bringen
Bsp: Sorgenfenster
Verhalten “Sorgen” unter Kontrolle eines Stimulus bringen
- Zeitfenster definieren -> 18-18.30: Jetzt muss ich mich sorgen! (explizite Instruktion)
- wenn also vorher am Tag Sorgen auftauchen, werden sie auf das Sorgenfenster VERSCHOBEN
Toll, weil jetzt Sorgen nicht mehr UNTERDRÜCKT werden
Wozu führt das Sorgenfenster? Welche Erfahrungen macht der Patient?
- Ich bestimmt, wann ich mich Sorge -> Gefühl von Kontrolle
- Es gelingt mir nicht mich eine ganz halbe Stunde zu sorgen -> Lernerfahrung
Wie erzielt man Behandlungerfolge bei GAS?
Durch Kombination verschiedener Verfahren -> GUTE BEHANDLUNGSERFOLGE