Referat: Wirksamkeit von Pharmako- und Psychotherapie bei Angststörungen

Question 1

Was ist das Problem, wenn man bei Exposition Medikamente gibt?

Answer 1

Erfolg der Exposition wird extern attribuiert und nicht intern -> der eigenen Selbstwirksamkeit zugeschrieben

• > führt zu Rezidiven
• > Bei interner Attribution keine Rezidive

Question 2

Design

Answer 2

3 Gruppen bekommen Expo + Placebo (Vitamin C)

• > Attributionen manipulieren
  1) Stimulierende Wirkung -> Angst gepusht
  2) Sedative (angstdämpfende Wirkung) -> Angst vermindert, leichtere Expo
  3) Placebo

Question 3

Ergebnisse

Answer 3

1) In sedativer Bedingung größere Angst vor return of fear -> externe Attribution des Erfolgs der Expo
2) Selbstwirksamkeit ist als Mediator signifikant geworden

Angstrückfallrate:
no pill, placebo, stimulating -> 0%
sedativ -> 39% Rückfälle!!!!!

Question 4

Praktische Implikationen

Answer 4

Medikamentengabe bei Angststörung ist problematisch
1. Fall: Behandlungsfehler: Während Expo Medikamente geben (Es kommt zu Attribution) -> keine Angstmedikamente verabreichen

2. Fall: komorbide Depression
   - Antidepressive Medikamente nicht absetzen!
   - Aber über Einstellungen bzgl. Medikamente sprechen
   - Weil Erfolg der Therapie sonst möglicherweise nicht intern attribuiert wird

Question 5

Was gilt generell bzgl. der Behandlung von Angststörungen?

Answer 5

Psychotherapie ist Medikamenten überlegen!

Bei affektiven Störungen gibt man Medikamente -> Aber hier Rückfallgefahr höher als bei Psychotherapie, weil nach Absetzung der Medikamente, Rückfall möglich ist

Question 6

Was ist das Problem von Benzos?

Answer 6

Hohe Abhängigkeit!

Dabei ist Angst nicht gefährlich! Macht körperlich nichts!

Benzos machen schon was -> führen zu körperlicher Abhängigkeit!