Theoretische Grundlagen und Konzepte des Managements von Kundenbeziehungen Flashcards

1
Q

Neoklassisches

Paradigma

A

Nutzentheorie

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2
Q

Nutzentheorie

A
  • Je höher der Nutzen für den Kunden ist, desto wahrscheinlicher ist es im Sinne der Nutzenmaximierung, dass er die Leistung in Anspruch nimmt.
  • Abnehmender Grenznutzen: Je mehr Einheiten eines bestimmten Gutes ein Kunde
    konsumiert, desto kleiner ist der Nutzenzuwachs durch den Konsum einer zusätzlichen
    Einheit des Gutes.

=> Je höher die Wahrscheinlichkeit, dass eine Beziehung für einen
Kunden einen Wert darstellt, desto wahrscheinlicher wird der Kunde
diese Beziehung eingehen.

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3
Q

NIÖ-Paradigma

A
  • Informationsökonomie
  • Transaktionskostentheorie
  • Agency-Theorie
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4
Q

Ansatzpunkte zur Reduktion von Informationsasymmetrien

A
  • Informationsnachfrage („Screening“): Der Uninformierte verbessert seinen Kenntnisstand durch: Selbstinformation und Einschaltung spezialisierter Dritter
  • Informationsübertragung („Signaling“): Der Informierte stellt Informationen bereit durch: Einräumen eines
    Garantieversprechens, Akzeptanz des Selbstbehalts, Aufbau einer Reputation bzw.
    einer Marke
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5
Q

Transaktionskosten

A

Transaktionskosten sind Kosten, die bei der Übertragung von Verfügungsrechten
entstehen. Sie können vor (ex ante) oder nach (ex post) der Transaktion anfallen.

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6
Q

Wechselkosten

A

Any factor, which makes it more difficult or costly for consumers to change providers

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7
Q

Welche Rolle spielen Wechselkosten?

A

Eine (hohe) Kundenbindung kann durch die Etablierung von Wechselkosten erreicht
werden, die den Kunden von einem Anbieterwechsel abhalten, weil diese den Wechsel als zu kostenintensiv oder aufwendig erscheinen lassen.

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8
Q

Agency Theorie

A

Grundlagen der Verhaltensunsicherheit

Hidden characteristics, actions and intentions bei Informationsasymmetrie, Entstehung und Risiko des Prinzipals

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9
Q

Neobehavioristisches Paradigma

A
  • Psychologische Ansätze

- Soziopsychologische Ansätze

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10
Q

Confirmation/Disconfirmation-Paradigma (C/D Paradigma)

A

Bei dem Vergleichsprozess von Vergleichsstandard und wahrgenommenen Leistung kann es zu drei Ergebnissen führen:

1) Negative Diskonfirmation: ist Zufriedenheit is unter Konfirmationsniveau = Unzufriedenheit
2) Konfirmation: ist=soll => Zufriedenheit auf Konfirmationsniveau
3) Positive Diskonfirmation: Ist>soll => Zufriedenheit über Konfirmationsniveau = hohe Zufridenheit

Für RM bedeutet das, dass man annehmen kann dass wen Zufriedenheit entsteh die Wiederkaufswahrscheinlichkeit höher ist als wenn Unzufriedenheit entsteht.

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11
Q

Kundenzufriedenheit

A

Abgleich von Erwartung und Erfahrung

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12
Q

Beispiel für Soziopsychologische Ansätze

A

Lerntheorien.
Lernen auf Grundlage des Verstärkungsprinzips:

  • Verhaltensänderungen werden durch die positiven (belohnenden) und negativen
    (bestrafenden) Konsequenzen des Verhaltens hervorgerufen.
  • Auf die Kundenbindung bezogen bedeutet dies, dass Kunden eine Geschäftsbeziehung
    eher beibehalten, wenn sie in dieser Geschäftsbeziehung einen klaren Nutzen
    wahrnehmen bzw. mit der Geschäftsbeziehung zufrieden sind.
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13
Q

Neuroökonomisches Paradigma

A
  • Individual Consumer Neuroscience
  • Social Consumer Neuroscience
  • „Neuro-
    marketing“
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14
Q

Erfolgskette im Relationship Marketing

A

Relationship Marketing -> Kundenzufriedenheit -> Kundenbindung -> Kundenwert

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15
Q

Was sind unternehmensexterne moderierende Faktoren bei der Erfolgskette im Relationship Marketing

A
  • Heterogenität der Kundenerwartungen
  • Marktbezogene Dynamik
  • Marktbezogene Komplexität
  • Variety-Seeking-Motive
  • Image
  • Alternativenzahl
  • Bequemlichkeit der Kunden
  • Ertragspotenzial der Kunden
  • Leistungsbedürfnis der Kunden
  • Preisbereitschaft
  • Kundenfluktuation
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16
Q

Was sind unternehmensinterne moderierende Faktoren bei der Erfolgskette im Relationship Marketing

A
  • Individualität der Dienstleistung
  • Heterogenität des
  • Leistungsspektrums
  • Leistungskomplexität
  • Wechselbarrieren
  • Möglichkeiten vertraglicher
    Bindungen
  • Funktionaler Verbund der
    angebotenen Leistungen
- Ausgestaltung des
Kundeninformationssystems
- Mitarbeiterfluktuation
- Restriktionen bei der
Preisfestlegung
- Breite des Leistungsangebots
17
Q

Kundenorientierung im

Management

A
  • Kundenorientierte Entwicklungs- und Prozessorganisation
  • Kundenorientiertes Personalmanagement
  • Kundenorientiertes Informationssystem
  • Kundenorientierte Planung und
    Überwachung
  • Kundenorientierung der
    Unternehmenskultur
18
Q

Kundenorientierung an
der Schnittstelle zum
Kunden

A
  • Kundenorientiertes
    Design der Leistungen (Produkte, Dienstleistungen, Prozesse) und des Preises
  • Kundenorientierung des
    Personals (Contact Person)
19
Q

Kundenbegeisterung (Customer Delight)

A
Als Kundenbegeisterung (Customer Delight) wird die stark positive emotionale
Reaktion des Kunden auf ein Produkt bzw. eine Leistung bezeichnet.
20
Q

Begeisterungsmerkmale

A

Begeisterungsmerkmale werden vom Kunden nicht unbedingt erwartet und stellen Kann-Anforderungen dar. Ihr Vorhandensein hat positive Konsequenzen, während ein Fehlen dem Kunden nicht auffällt.

21
Q

Basismerkmale

A

Basismerkmale werden vom Kunden erwartet. Sie stellen Muss-Anforderungen dar, die vom Kunden nicht positiv bewertet werden, d. h., keine großen Auswirkungen auf Folgegrößen, wie z. B. Kundenbindung, haben.

22
Q

Leistungsmerkmale

A

Leistungsmerkmale sollten vorhanden sein und werden daher als Soll-Anforderungen bezeichnet. Diese Merkmale können sich bei Vorhandensein positiv und bei Fehlen negativ auf Folgegrößen auswirken.

23
Q

Kundenbindung

A

Unter Kundenbindung werden sämtliche psychologische Bewusstseinsprozesse bzw. beobachtbare Verhaltensweisen eines Kunden verstanden, in denen sich die intentionale oder faktische Erhaltung bzw. Intensivierung seiner Beziehung zum Unternehmen aufgrund von bestimmten Bindungsursachen manifestiert.

24
Q

Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität

A

Je höher ist die Kundenzufriedenheit umso höher ist die Kundenloyalität

25
Q

Customer Lifetime Value (CLV)

A

„Der Customer Lifetime Value (CLV) beschreibt den Deckungsbeitrag, den ein Kunde während seiner Kundenbeziehung zum Unternehmen realisiert, diskontiert auf den Betrachtungszeitpunkt.“