Thema 6: Psychoneuroimmunologie Flashcards

1
Q

Ist es nun zu einer Infektion gekommen, können Entzündungsmediatoren, wie bspw. …, über verschiedene Kommunikationswege, auch neuronale Prozesse im Gehirn beeinflussen. Dieser Einfluss wirkt sich auch auf das Verhalten des Menschen aus und wird als … … bezeichnet.

A

Zytokine

sickness behavior

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2
Q

Unter einer Infektion versteht man das Eindringen von … Mikroorganismen (Pilze, Viren, Bakterien, Parasiten, etc.) in den Körper.

A

pathogenen

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3
Q

Botenstoffe des Immunsystems heißen …

Sie werden von den … (weiße Blutkörperchen) gebildet.

A

Zytokine: “Hormone des Immunsystems”

Leukozyten

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4
Q

Ist aber diese Barriere durchbrochen, beispielsweise durch eine Verletzung der Haut, dringt der Keim in den Körper ein. Dort trifft er auf die nächste Abwehrfront, die … . Die durch das Eindringen des Pathogens aktivierten Schutzmaßnahmen des Körpers, dienen der …, … und Zerstörung der pathogenen Keime sowie der Entfernung von entarteten oder zerstörten körpereigenen Zellen. Dank der Leukozyten verlaufen die meisten Infektionen nur kurzfristig.

A

Leukozyten

Erkennung / Entfernung

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5
Q

Die Abwehr des menschlichen Körpers lässt sich einteilen in:

  • angeboren … und
  • erworben …
A

unspezifisch

spezifisch

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6
Q

Zelluläre Komponente der unspezifischen Abwehr

Im Wesentlichen bestehend aus neutrophilen … und Monozyten, welche sich im Gewebe zu … wandeln können und so beispielsweise Bakterien und/oder
entartete körpereigene Zellen durch … entfernen können. Die dabei unspezifisch und generalisierten Abwehrmechanismen sind bereits bei der Geburt voll ausgebildet (angeborene …).

A

Granulozyten

Makrophagen

Phagozytose

Immunität

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7
Q

Unspezifische humorale Abwehr

Hier kommen verschiedene Faktoren zum Einsatz, wie …, das Komplementsystem, CRP (C-reaktives Protein) und … .

A

Lysozyme

Interferone

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8
Q

Zelluläre Komponenten der spezifischen Abwehr

Hauptbestandteil hierbei sind …-Lymphozyten, welche erst nach der Geburt ausgebildet werden.

A

T (Thymus)

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9
Q

Spezifische humorale Abwehr

Wird gebildet durch Antikörper, welche von Plasmazellen gebildet werden. Plasmazellen gehen aus …-Lymphozyten hervor.

A

B (Knochenmark “bone”)

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10
Q

Unspezifische zelluläre Abwehr
Dieser Mechanismus wirkt einem breiten Spektrum von Mikroorganismen entgegen. Sind nun Fremdkörper (beispielsweise Bakterien) in den Körper eingedrungen, werden sie in der Regel schnell von Zellen … (1). Zu diesen Zellen gehören (polymorphkernige) neutrophile … (2) des Blutes sowie Monozyten und … (3) (sog. monozytäre Phagozyten), welche im Blut und Gewebe vorkommen. Bei einer Verletzung und daraus resultierendem Eindringen von Keimen, müssen die Leukozyten nun aus der Blutbahn auswandern (sog. … (4)) und zu dem Ort der Verletzung gebracht werden.

A

(1) phagozytiert
(2) Granulozyten
(3) Makrophagen
(4) Extraversion

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11
Q

Was ist der Normbereich (Anzahl, Spanne) für Leukozyten für Mikroliter Blut?

A

5.000 - 10.000

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12
Q

Unspezifische humorale Abwehr
Hierzu zählt eine Reihe von verschiedenen Faktoren. … beispielsweise ist ein Enzym, welches Stücke aus der Zellwand von grampositiven Bakterien spaltet (zusammen mit dem Komplementsystem auch aus gramnegativen Bakterien). Die Zellwand des Bakteriums ist nun undicht und platzt. … sind in nahezu allen Körperflüssigkeiten vorhanden sowie im Gewebe vorkommend. Eine besonders hohe Konzentration von … findet sich im Speichel und in der Tränenflüssigkeit.

3x das Gleiche

A

Lysozym

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13
Q

Akute-Phase-Proteine

Diese entstammen der Leber und werden vor allem bei systemischen entzündlichen Reaktionen gebildet. … ist dieser Proteingruppe angehörig. Normalerweise ist … kaum nachweisbar. Diese Konzentration steigt jedoch stark bei beispielsweise einer Pneumonie (Lungenentzündung) an. … bindet an viele Oberflächenstrukturen, welche sich auf Bakterien befinden. … kann das Komplementsystem aktivieren und kennzeichnet Bakterien für … .

4x das Gleiche, das letzte Wort ein anderes

A

CRP = C-reaktives Protein

Phagozytose

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14
Q

Interferone

Interferone werden von virusinfizierten Zellen gebildet, hemmen Virusvermehrung und -ausbreitung. Man unterscheidet Interferon-α (IFN-α), IFN-β von IFN-γ. IFN-α und -β werden von Leukozyten und Fibroblasten gebildet und hemmen die zelluläre … . Dadurch wird die Vermehrung von Viren gehemmt. IFN-γ entstammt von Abwehrzellen (u. a. CD4+-TH1). Die Aufgabe von IFN-γ besteht in der Aktivierung von …, welche dann Bakterien aufnehmen und vernichten.

A

Proteinbiosynthese

Makrophagen

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15
Q

Komplementsystem

Das Komplementsystem besteht aus ca. … Proteasen, welche komplementär zu spezifischen Antikörpern wirken. Zusammen mit den Antikörpern töten sie Fremdzellen durch … (Zellauflösung) ab.

A

20

Lyse

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16
Q

Spezifische zelluläre Abwehr (1)

Die spezifische Abwehr kann eingedrungene fremde Stoffe (Antigene*) mit sehr hoher Genauigkeit erkennen und entfernen. Bei dieser erworbenen Immunität sind … führend, charakterisiert durch eine hohe spezifische Erkennung und ein immunologisches … . Ebenso kann die spezifische zelluläre Abwehr sehr genau zwischen … und … Substanzen unterscheiden.

A

Lymphozyten

Gedächtnis

körpereigenen / körperfremden

17
Q

Spezifische zelluläre Abwehr (2)

Verantwortlich für die spezifische zelluläre Abwehr sind …-Helferzellen, während die spezifische humorale Abwehr von …-Zellen und ihren Abkömmlingen (antikörperproduzierende Plasmazellen) vermittelt wird. Wird ein Antigen einmal vom Immunsystem erkannt, kann es erstmal eine … auslösen, aber die Information kann auch über Jahrzehnte im zellulären Gedächtnis abgelegt werden. Beim nächsten Kontakt mit dem … erfolgt die Immunantwort schneller und stärker.

A

T / B

Immunantwort

Antigen

18
Q

Sekundär lymphatische Organe

Diese bilden die wichtigste Abfangstation für … Keime. Zu den sekundär lymphatischen Organen gehören …, …, bronchus- und darmassoziiertes Lymphgewebe. Die aufgezählten Organe sind darauf spezialisiert, T- und B-Zellen mit ihrem Antigen in Verbindung zu bringen. T-Zellen (T-Lymphozyten) schwimmen durch das Blut und die sekundär lymphatischen Organe als Träger der … Abwehr.

A

pathogene

Milz / Lymphknoten

zellulären

19
Q

*Antigene: Stoffe, die fähig sind, im Organismus eine passende … auszulösen (immunogen)

A

Immunreaktion

20
Q

Spezifische humorale Abwehr (1)

Immunglobuline sind Träger der humoralen Antwort. Sie werden von … synthetisiert, welche wieder aus den B-Zellen hervorgehen (siehe Abbildung 1). B-Zelle und Plasmazellen tragen … Immunglobuline, welche dann Antigene erkennen können. In der Regel wird ein Antigen nur von denjenigen Zellen erkannt, die über einen passenden … verfügen.

A

Plasmazellen

membranständige

Immunglobulinrezeptor

21
Q

Spezifische humorale Abwehr (2)

Nach einer erfolgreichen … (1), werden eben diese B-Zellen ausgewählt und aktiviert. Daraufhin vermehren sie sich und bilden … (2) (identische Tochterzellen). Der Vorgang der klonalen Selektion und Proliferation von antikörperproduzierenden Zellen führt über diverse Zwischenschritte zur Bildung von … (3). Im Gegensatz zu ruhenden B-Zellen, verfolgen Plasmazellen das Ziel … (4) in die Umgebung abzugeben.

A

Antigenbindung

Zellklone

Plasmazellen

Immunglobuline

22
Q

Helfer- und Gedächtniszellen

Für die Erkennung eines Antigens durch …-Lymphozyten und die anschließende Umwandlung in antikörperproduzierende Plasmazellen sind meistens noch antigenpräsentierende Zellen und CD4+-TH2 – Helferzellen notwendig. Neben den Plasmazellen entstehen beim Antigenkontakt sog. B-…, die keine Immunglobuline abgeben und in der Milz oder den Lymphknoten verweilen. Erfolgt nun ein erneuter Antigenkontakt, differenzieren sich die B-Gedächtniszellen zu antikörperproduzierenden Plasmazellen. So kann bei einem erneuten Antigenkontakt, angepasste … schneller erzeugt werden.

A

B

Gedächtniszellen

Antikörper

23
Q

Beispiele für Kommunikation zwischen Gehirn und Immunsystem (1)

Freigesetzt von Immunzellen (… Blutkörperchen) dienen Zytokine im Körper als … . Sie bestehen aus … (IL), … (IF), … (TNF) und … … (TGF) und wirken sowohl pro- als auch antiinflammatorisch (entzündungsfördernd/entzündungshemmend). Da Zytokine auch im ZNS vorkommen, bilden sie einen Kommunikationsweg zwischen Gehirn und Körperperipherie.

A

weißen / Transmitter

Interleukinen / Interferonen / Tumornekrosefaktoren / transformierenden Wachstumsfaktoren

24
Q

Beispiele für Kommunikation zwischen Gehirn und Immunsystem (2)

Neben den weißen Blutkörperchen sind … und Astrozyten in der Lage Zytokine zu sezernieren. Teile des ZNS, die mit dem Immunsystem kooperieren, sind Strukturen, die dem ANS zugehörig sind, u. a. Hypothalamus und das … System. So können Schädigungen im vorderen Hypothalamus immunologische Veränderungen mit sich bringen, die allerdings nur kurzfristig vorherrschen. Eine dort aufgetretene Schädigung kann zum Absinken der T-Lymphozyten oder natürlichen Killerzellen führen. Schädigungen des limbischen Systems können zu einer … Immunantwort führen. Dagegen führen Hirnschädigungen, die eine längerfristige Dauer beinhalten (beispielweise ein Schlaganfall) zu einer … .

A

Mikroglia

limbische

gesteigerten

Immunsuppression

25
Q

Stress und Immunsystem

Zunächst führt kurzzeitiger Stress zu einem … in der Immunantwort, ausgelöst durch Prozesse im ANS. 30-60 Min später werden … freigesetzt, die wieder Normwerte der Immunfaktoren erreichen. Sie verhindern somit eine Überreaktion des Immunsystems. Dennoch kann es besonders nach extremer Anstrengung (bspw. Marathonlauf) zu einer längerfristigen (einige Stunden bis zu einer Woche andauernd)
… kommen, welche den Körper für virale und bakterielle Erkrankungen
anfällig macht.

A

Anstieg

Glukokortikoide

Immunsuppression

26
Q

Schlaf und Immunsystem

Regelmäßiger und vor allem ungestörter Schlaf führt zu einem funktionierenden Immunsystem. Chronische Schlafdeprivation lässt die Immunantwort schnell sinken, die Gefahr von Infektionen und u. a. Tumorerkrankungen ist deutlich erhöht. Die immunologischen Effekte des Schlafens werden vermittelt über … (Zirkadiane Ausschüttung). … führt in T-Helferzellen zu einer Ausschüttung von endogenen Opioiden, welche, ausgelöst durch Hormone, die Stressbelastung des Körpers mindern können.

A

Melatonin

Melatonin

27
Q

Konditionierte Unterdrückung der Immunreaktion

Ergebnis
Die Immunsuppression wurde konditioniert. Tiere, die das Zuckerwasser zeitlich vor dem Suppressivum erhielten, zeigten eine … Anzahl von Antikörpern im Blut. In der Kontrollgruppe dagegen zeigte sich ein hoher … im Blut.

A

verminderte

Antikörperspiegel

28
Q

Kompensatorische Konditionierung und Immunantwort

Nachdem sich gezeigt hat, dass Geschmack als CS zu einer Unterdrückung der Immunantwort führte, kann es bei anderen Umweltreizen zu einer gegenteiligen Reaktion kommen. Das heißt, wenn erwartet wird, dass ein die … störender Reiz auftritt, kann es zu einer sehr starken Gegenreaktion kommen und das Immunsystem reagiert mit einer erhöhten … .

A

Homöostase

Immunantwort

29
Q

Körperfremde Eindringlinge heißen auch … .

A

Antigene

30
Q

Zytokine = sozusagen die … des Immunsystems.

A

Hormone