Thema 2: Fisher-Separation und Kapitalwertkriterium Flashcards
Kapitalmarktgerade
C1 = Č1 + (1+i)•(Č0 - C0)
mit Č1 = F(I) ; Č0 = W(0)-I
- Schwankungen durch Realinvestitionen
- Variation des Investitionsvolumens führt zu verschiedenen, parallelen Kapitalmarktgeraden
• geometrischer Ort aller (C0,C1)-Kombinationen, die durch Kapitalmarkttransaktionen erreicht werden können
Steigung der Kapitalmarktgerade
- (1+i)
Herleitung: d C(1) / dC(0) = - (1+i)
Investitionsregel
Kapitalmarktzins = Grenzrendite
i = dF/dI -1 = F’(I) -1
Interpretation des Kapitalwertes
1) Vermögensmehrungen, die der Investor im Planungszeitraum erfährt
2) Preis einer Investitionsmöglichkeit auf dem Kapitalmarkt
Wertadditivitätseigenschaft des Kapitalwerts
• Kapitalwert eines aus mehreren Projekten bestehenden Programms = der Summe der Kapitalwerte der einzelnen Projekte
Einzelentscheidungen
• mehrere Investitionsprojekte sind unabhängig voneinander durchführbar
Auswahlentscheidungen
• alternative Projekte, von denen das mit höchstem positiven Kapitalwert ausgewählt wird
Kapitalwert der Differenzinvestition
• k(1-2) gibt an, welche Vermögenserhöhung durch die Wahl von Projekt 1 statt 2 stattfindet
• außerdem gilt beim direkten Vergleich:
Projekt 1 wird 2 bevorzugt, falls k(1) >= k(2) gilt
Fisher-Seperation
• Trennung der optimalen unternehmerischen Entscheidung über Realinvestition und Konsum
Finanzinvestition auf vollkommenden Kapitalmarkt
• Finanzinvestitionen stellen Bewegungen auf der Kapitalmarktgerade dar
Nutzenfunktion
U (C0,C1) = C^0,3 • C^0,7 (beispielhaft)
• optimales Investitionsvolumen:
C1 (Nutzenfunktion) = C1
• optimale Konsumposition:
dC1/dC0 (Nutzenfunktion) = dC1/dC0
optimale unternehmerische Realinvestitionsentscheidung
• unabhängig von unternehmerischen Präferenzen und Anfangsausstattung