Teil 5 Arbeit & Personal Flashcards

1
Q

Was ist Personal ?

A

Mit Personal werden die in jeder Art von Betrieben in abhängiger Stellung arbeitenden Menschen bezeichnet, die innerhalb einer instituelll abgesicherten Ordnung (=Organisation) eine Arbeitsleistung gegen Entgelt erbringt

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2
Q

Was ist Arbeit ?

A

Arbeit ist der Prozess des Einsatzes menschlicher Fertigkeiten und Fähigkeiten zur Erstellung einer Leistung

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3
Q

Berechnung Personalbedarf

A

Bruttopersonalbedarf
(Reservebedarf und Einsatzbedarf)
- Personalbestand (Ist-Bestand + Veränderungen im Plaunungszeitraum)
______________________________ = Nettopersonalbedarf (Neubedarf + Ersatzbed

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4
Q

Arbeitsvertrag

A

-rechtliche Grundlage eines Arbeitsverhältnis
- Hauptpflicht: Verpflichtung zu bestimmter Leistung (von Arbeitnehmer)
Nebenpflicht: Treuepflicht und Vergütung (von Arbeitgeber) Fürsorgepflicht
- keine bestimmte Form nötig

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5
Q

Betriebsverfassungsgesetz

A

gültig ab 5 Personen
zentrales Gesetzeswerk zum Betriebsberfassungsrecht
Gültigkeit: alle Wirtschaftsbetriebe, paar Arbeitnehmer
regelt Rechten und Pflichten des Betriebsrates
wählen Betriebsrat
BetrVG

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6
Q

Was ist ein Betriebrat ?

A
  • gesetzlich berufen
  • je nach Größe ehrenamtlich
  • Vertretung der Arbeitnehmerinteressen
  • Überwacht Einhaltung von Tarifverträgen, Verordnungen, Unfallverhütungsvorschriften durch Arbeitgeber
  • größe nach Unternehmensgröße
  • alle 4 Jahre demokratisch gewählt
  • keine Vor- oder Nachteile (außer Kündigungsschutz)

Rechte:
Mitwirkungsrechte: Personalwirtschaft (Personalplanung, Auswahlkriterien), wirtschaftliche Angelegenheiten (Betriebsstillegung,..)

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7
Q

Tarifvertrag

A

zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften geschlossener Vertrag

  • Rechtsnormen über Inhalt &Arbeitsverhältnis von Arbeitnehmer
  • Ausdruck der Tarifautonomie: frei handelbar, abschließen, beenden (ohne staatliche Einmischung=> kompromissbereite Tarifparteien)
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8
Q

Streik

A

Geplante Einstellung der Arbeit um Forderungen in Form eines Tarifvertrags durchzusetzen

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9
Q

Aussperrung

A

Antwort von Arbeitgeber auf Streik -> führt zur Verweigerung der Lohnzahlungen

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10
Q

Personalentwicklung

A

Summe aller Maßnahmen die der beruflichen und persönlichen Entfaltung der Mitarbeiter dienen. (persönliche und individuelle Zielsetzungen)

  • > Personalbildung: vorhandene Kenntnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter zu verbessern
  • > Entwicklungsmöglichkeiten d. Mitarbeiter fördern & voll auszuschöpfen
  • > Personalförderung: optimale Einsetzung der Mitarbeiter entsprechend Ihrem Leistungsvermögen
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11
Q

Was ist Mikropolitik ?

A

Alltägliche Interessendurchsetzung, die ego-orientiert, prozessual und machtbegründet ist. MP ist als Realität der Führung zu begreifen, die sowohl nützlich als auch gefährlich ist und als Bindeglied zw. bürokratischen, teamartigen und organischen Elementen der Organisation wirkt. 
=> MP als Prüfstein der Unternehmens-Kultur 


Teil der Macht nicht an Personen gebunden-
> flutet frei
Machtpotentiale bewirken Teilung in 2 Lager
1. Die Machthunrigen —> Machen Mikropolitik
2. Die, die keine Macht wollen

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12
Q

Mittel zur Ausübung von Mikropolitik

A
  • Don Corleone prinzip
  • Allianzen mit externen Gruppen bilden
  • Seilschaften mit internen Gruppen
  • „Wasserträger“ suchen um Macht zu stärken
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13
Q

Positive und negative Auswirkungen von Mikropolitik

A

Positiv:

  • umgehen von Bürokratie
  • hält Unternehmen am laufen
  • Entdeckung innovativer Verbindungen

Negativ:

  • ungeeignete Personen erlangen hohe Positionen
  • Manipulation werden alltäglich
  • Werte, Regeln und Normen werden ausgehöhlt
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14
Q

Eindämmung von Mikropolitik

A
  • Anreize zur Macht reduzieren
  • Transparenz schaffen
  • Kommunikativen und offenen Führungsstil pflegen
  • Verhaltenskodex und Wertesystem installieren
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15
Q

Ablauf Tarifverhandlungen Phasen

A
  1. Phase der Tarifverhandlung
  2. Arbeitskampfphase
  3. Vermittlungsphase
  4. Einigungsmöglichkeiten
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16
Q

Definition Organisation

A

regeln über Strukturen Beziehungen zur Erfüllung von Organisationszielen in relativ dauerhafter Weise

17
Q

drei Gesetze Mitbestimmung

A

Betriebsverfassungsgesetz
Montan-Mitbestimmungsgesetz
Mitbestimmungsgesetz

18
Q

Mitbestimmung

A

insitutionalisierte Beteiligung bestimmter Personenkreise an Entschlüssen
Arbeitnehmer in den Entscheidungsprozess einzubeziehen
Mitspracherecht: Arbeiterschaft, Gewerkschaften formuliert

19
Q

Montan-Mitbestimmungsgesetz

A

Kapitalgesellschaften der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie
über 1000 Mitarbeiter
Aufsichtsrat: wird zur Hälfte von der Hauptversammlung gewählt

20
Q

Mitbestimmungsgesetz

A

Kapitalgesellschaften
über 2000 Mitarbeiter
Anzahl Vertreter Arbeitnehmer=Vertreter Arbeitgeber

21
Q
  1. Phase der Tarifverhandlung
A

a)Darlegung und Begründung der Standpunkte
b) Beschäftigung mit Details der Forderungen/Angebote;
Paketverhandlungen, Einzelverhandlungen
c) Reifung der Grundlagen des späteren Ergebnisses

d) Formulierung der Ergebnisse; vorher: Tarifkommissionen müssen zustimmen falls die Verhandlungssituation sich zuspitzt:

e) Phase der Entscheidungskrise; i.d.R. dann, wenn eine Gewerkschaft Vorreiterfunktion hat (evtl. Mobilisierungsprozeß der Mitglieder der Gewerkschaft; u.U. Warnstreiks)

f) Schlichterphase; von beiden Seiten akzeptierter Schlichter kann Schlichterspruch fällen; nach Scheitern der Schlichtung sind Tarifparteien von Friedenspflicht befreit

22
Q
  1. Phase Tarifverhandlung
A

Arbeitskampfphase
Gewerkschaft: Schwerpunktstreiks, Flächenstreiks, bundesweiter Streik oder rollende Streiks, Wechselstreiks
Arbeitgeber können mit Aussperrung drohen und reagieren

23
Q
  1. Phase Tarifverhandlung
A

Vermittlungsphase
hier bietet sich eine neutrale Persönlichkeit als Vermittler an
Spitzengespräche: Verbandsspitzen versuchen, Positionen abzuklären; dies ist in jeder Phase 
einer Tarifauseinandersetzung auf bezirklicher Ebene möglich

24
Q
  1. Phase Tarifverhandlungen
A
Einigungsmöglichkeiten
Einigungsprozeß ist geprägt durch: 
Schlichtung 
Friedenspflicht 
Arbeitskampfmaßnahmen 
Vermittlung
25
Q

Beratungs- und Förderungsgespräch

Inhalt, Ziele

A
Inhalt: 
Fähigkeiten und Fertigkeiten
Förderungs und Schulungsmaßnahmen
Welche Laufbahn
Belastungen
Entwicklungsalternativen
Ziele:
Beziehung Mitarbeiter, Führungskraft verbessern
Informationen zur LeistungsBeurteilung
Fragen Laufbahn klären
eventuell Aufbauprogramm
Potentialeinschätzung
Arbeitszufriedenheit erhöhen
26
Q

Bedarfsanalyse Beteiligte und Aufgaben

A

Unternehmensleitung: Weiterbildungsklima fördern, Mittel stellen für Weiterbildungen

Vorgesetzte, Führungskräfte: Information, Beratung und Förderung der Mitarbeiter, Erfolgskontrolle

Mitarbeiter: Einbringung der Erfahrung, Beteiligung

Betriebsrat: Unterstützung

Weiterbildungsreferent: Vorbereitung und Durchführung der Bedarfsanalyse