T5 Bedeutung der Aktivität im klinischen Alltag Flashcards

1
Q

Training…

A
  • braucht Sauerstoff (O2)
  • sollte länger andauern: mindestens 20 Minuten
  • Hauptziel:
  • Allgemein mehr bewegen, um den Grundumsatz von O2 zu steigern: Wechsel von Be- und Entlastungen im Verhältnis 2:1 (zwei aktive Tage vs ein Pausentag)
  • 80% der Trainingszeit in der Grundlage (z.B. 65% der HF)
  • 20% der Trainingszeit Intervalltraining in hohem Bereich, HIIT (Vorteil: nach Trainingsintervall steht in Regenerationsphase mehr Sauerstoff zur Verfügung
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2
Q

aerobe Kapazität

A
  • Aerobes System braucht 2-3 min Anlaufzeit (→ Aufwärmen);
  • Einbezug von genügend Sauerstoff dann sehr lange möglich (über 1.5h);
  • GA wichtig für die Regenerationsfähigkeit;
  • Dosis muss stets höher als Alltagbelastung sein → dann ist es ein Trainingsreiz!
  • GA stets niedriger als anaerobe Schwelle!
  • GA = 80% der Trainingszeit
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3
Q

Trainingsmethoden

A

Grundlage (65-70% der HFmax): 20-30 Min kontinuierliches Fahren bei 60-70 RPM (2 Min Aufwärmen / Cool-Down) Gefühl RPE: 5-6
HIIT (90-95% der HFmax): 5x 1Min bei 95% HFmax zwischen den Intervallen warten bis die HF auf 65% absinkt (2 Min Aufwärmen / CoolDown) Gefühl RPE: 8-9

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4
Q

Maximale Leistungsfähigkeit

A
  • VO2max / VO2Peak (höchste Umsetzung von Sauerstoff)
  • Plateaubildung (VO2-Levelling-off)?
  • R > 1.15
  • Ventilatorische Schwelle 1 (VT1) = aerobe Kapazität: unabhängig von der Anstrengungsbereitschaft / Verlaufsparameter;
  • 90% der gefahrenen Tests enden bei VT2 (85% Pmax) = sind nicht maximal! → Subjektiv-empfundenes Maximum
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5
Q

Herzfrequenz (HF-max)

A

Altersabhängige maximale Herzfrequenz (HFmax): 220 – Age (aufrecht) (SD +/- 10 Schläge) oder 210 – Age (Rad) (SD +/- 10 Schläge)
Chronotrope Inkompetenz: Normal trainierte Personen werden die abgeschätzten Werte nicht erreichen

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6
Q

Subjektives Belastungsempfinden

A

RPE, Borgskala

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7
Q

Trainingsprinzipien

A

Spezifizität – Trainings Adaptionen werden spezifisch apllieziert (Muskel- oder Organsysteme);
Progression – Über die Zeit gewohnt sich der Körper ans Training, um Stagnation zu vermeiden müssen das Volumen oder die Intensität gesteigert werden;
Overload – Um die Fitness zu erhöhen, muss zwingend das Trainingsvolumen, das normale Aktivitäts- / Trainingsniveau überschreiten;
Eingangswerte – Verbessrungen werden am höchsten sein, wenn die Eingangswerte tief sind

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8
Q

Herzratenvariabilität (HRV) =

A

= Zeitlicher Abstand zwischen den Schlägen

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9
Q

Parameter der Frequenzanalyse:

A
  • HF-Bereich (High Frequency): parasympathische Aktivität
  • LF-Bereich (Low Frequency): überwiegend sympathische Aktivität
  • VLF-Bereich (Very Low Frequency): LF/HF-Verhältnis = sympathovagale Balance
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10
Q

Dosierungsgrundsatz Krafttrainings

A
  • Trainingsgewicht = Intensität in Relation zur maximalen Leistung (Ist/Soll)
  • Maximale Leistung = 1-Wiederholungsmaximum (1-EWM) / 1- Repetition Maximum (1-RM);
  • Quantifizierung für jede Muskelgruppe neu
  • Es muss stets eine minimale Intensität erreicht werden (35% des 1-RM)
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11
Q

Ermittlung der korrekten Dosierung

A
  • Trainingsbereich = 70-75% des 1-RM
  • 1-RM:
    1. Abschätzen des Gewichts
    2. 2 maximal 3 Versuche zur Ermittlung
    3. Zählung der möglichen Wiederholungen
    Hypertrophie = 8-10 Wiederholungen
    Kraftausdauer = 20 Wiederholungen
    Achtung: innerhalb der Reha stets ein subjektiv-empfundenes Maximum
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12
Q

Alltagsrelevanz

A

Im Durchschnitt stemmen die Patienten auf der Beinpresse 31.5 – 40.5 kg. (Wie viel Kraft brauchen unsere Patienten im Alltag?)
Ab 65 Jahren stürzen ca. 30% aller Personen mindestens 1x pro Jahr! -> Muskuläre Insuffizienz → Posturale Kontrolle↓
Je inaktiver der Lebensstil, desto frühzeitiger zeigen sich altersbedingte Veränderungen:
* Motorische Kompetenz (Reaktivkraft) ↓
* Visuelle und vestibuläre Fähigkeiten ↓
* Anzahl Muskelfasern (v.a. Typ II) ↓ → Schutzschritte!!
* Frequenzierung und Elastizität im Muskel ↓
* Spinale Motoneurone ↓

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13
Q

Hypertrophie

A
  • Standart innerhalb der Reha (Valenser Standard)
  • 3 Sätze mit 8-10 Wiederholungen je nach Niveau
  • Korrekte Bewegungsausführung
  • Pausendauer: 1.5 Min zwischen den Sätzen
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14
Q

High Intensty

A

Bei Fitteren und/oder älteren Betroffenen
* 3 Serien mit 3-5 Wiederholungen je nach Niveau
* Korrekte Bewegungsausführung!!
* Pausendauer: 3 Min zwischen den Serien

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15
Q

Kraftausdauer

A
  • Bei schwächeren/leidenden Betroffenen
  • 3 Serien mit 20-25 Wiederholungen
  • Korrekte Bewegungsausführung
  • Pausendauer: 1.5 Min zwischen den Sätzen
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16
Q

Krafttraining

A
  • Krafttraining bei älteren Betroffenen vergrössert “NUR“ die Anzahl an Typ IIFasern! → Typ-II wichtig für Schutzschritte!
  • Verbesserung der Kapillarisierung von Typ I/II Fasern
  • 12-Wochen Maximalkrafttraining führt zu Ausgleich der altersspezifischen Unterschiede!
  • Maximalkrafttraining hat im Alter eine enorm hohe Bedeutung
17
Q

Neurotransmitter

A
  • Biochemische Botenstoffe zur Uebertragung der Nervenimpulsen → Transmitter-RezeptorWechselwirkung
  • Phosphorlierung und Regulierung der Zellfunktionen (Umsetzung der Botschaften);
  • Bindung innerhalb der postsynatptischen Membran an ihren jeweiligen Rezeptor →
  • Auslösung einer Reaktion im (postsynapticshen) Neuron
  • Verschlüsselte Botschaft wird durch die Transmitter-RezeptorWechselwirkung dechiffriert → Protein Phosphorlierung und Regulierung der Zellfunktion (Umsetzung der Botschaft);
  • Für die Mehrheit der exzitatorischen Synapsen in der Grosshirnrinde wird Glutamat oder Aspartat angenommen
  • Exzitatorisch (aktivierend) vs inhibitorisch (hemmend) -
  • Acetylcholine (ACH)
  • Norepinephrine / Noradrenaline (NE)
  • Dopamine (D)
  • Glutamat (GLU)
  • inhibitorisch
  • GammaAminobuttersäure (GABA)
  • Glycin
  • Katecholamine (Noradrenalin, Adrenalin)
  • Aminosäuren (Glutamat, Glycin und GABA (γ-Aminobutyrat)
  • Biogene Amine (Acetylcholin, Serotonin, Dopamin)
18
Q

Acetylcholine (ACH)

A

Wichtigste Funktionen
* Aufbau der cholinergen Verbindungen;
* Kognition (Gedächtnis)
* Schlaf-Wach-Rhythmus

Mit Untertitel
* Parasympathovagales System (Herzfrequenz, Verdauung, Blasenfunktion)
* Diagnosen: Alzheimer, Myasthenia Gravis

HC=Hemicholinium; PSG = RF= Methylendioxy-Nmethylamphetamine

19
Q

Norepinephrine / Noradrenaline (NE)

A

Wichtige Funktionen
* Aufmerksamkeit, Wachheit
* Fluktuationen durch Schlaf → Veränderungen der Aufmerksamkeit/Vigilanz
* Stimmung, Unruhe
Diagnose: Depression

Seitens Training:
* Aktivierung des Sympathikus →Energieproduktion (Zitratzyklus)
* Cardiac Output

20
Q

Dopamine

A
  • Motorische Kontrolle
  • Informationsaufnahme
  • Präsenz im Jetzt
  • Ausnahmegefühle
    Diagnose: Parkinson
21
Q

Seratonin

A
  • Verhalten: geringe 5-HT Aktivität Agression, Selbstmord oder Esssucht
  • Modulation des CNS während des Schlafs
    Diagnosen: Depression (Verstimmungen), Schziophrenie