T3 Diagnose und Aktivitätsberatung Flashcards
(körperliche) Fitness =
= ist das Ergebnis gesteigerter KA oder systematischen Trainings, also der Zustand einer im psychischen und physischen Bereich guten Leistungsbereitschaft für eine spezifische Aufgabe
- Fitness ist stets die Tauglichkeit für etwas – erst Beiwörter lassen Zielansprüche zu
- Es werden je nach Aufgabe unterschiedliche Beanspruchungen angesprochen: Kraftleistung vs Ausdauerleistung
Gesundheitsbezogene körperliche Fitness
wird am besten durch kardiorespiratorische Ausdauer, muskuläre Kraft, Beweglichkeit und Koordinationsvermögen beschrieben
- Bezieht sich auf morphologische, muskuläre, kardiorespiratorische, metabolische und immunologische Komponenten, deren Förderung einen Effekt auf den Gesundheitsstatus verschiedener Systeme ausüben kann
Muskuläre Fitness:
Die dynamische maximale Muskelkraft wird durch 1- Wiederholungsmaximum (Repeitionmaximum) = EWM / 1-RM
- Bezieht sich auf die Fähigkeit des muskulären Systems, Aktivitäten des täglichen Lebens zufriedenstellend durchführen zu können. Kraft ist eine wichtige Voraussetzung, um Widerstände aktiv zu überwinden.
Kardiorespiratorische Fitness (aerobe Kapazität):
VO2peak (max) = die spiroergometrisch ermittelte maximale Sauerstoffaufnahme → Höhere VO2max Werte = verminderte kardiovaskuläre Mortalität
- Bezieht sich auf die Fähigkeit grosse Muskelgruppen dynamisch über einen längeren Zeitraum zu bewegen (Ausdauerleistungsfähigkeit). Die Ausdauerleistung hängt vom funktionellen Status des respiratorischen, kardiozirkulatorischen und metabolischen Systems ab.
Beweglichkeit (Flexibilität)
=Ist die Fähigkeit die gelenkigen Verbindungen leicht und über die volle physiologische Bandbreite zu bewegen.
Beweglichkeit ist die Voraussetzung für eine qualitativ und quantitativ gute Bewegungsausführung!
Koordinative Fähigkeiten
(Gleichgewichts-, Reaktions-, Orientierungs-, KoppelungsWahrnehmungs- Umstellungs- und Rhythmisierungsfähigkeit)
Bewirken, dass alle Impulse innerhalb eines Bewegungsablaufs zeitlich, intensitäts- und umfangmässig aufeinander abgestimmt werden und die entsprechenden Muskeln erreichen.
Wellness
Wellness = Gute Gesundheit, Wohlbefinden
Trias: Fitness – Wellness - Happiness
Vier Säulen als Grundlage: Gezielte gesundheitsbewusste Ernährung, Regelmässig durchgeführte KA, Entspannungs-/Stressmanagement, Sorgfältiger Umgang mit der Natur
Determinanten von Gesundheit
- Sozioökonomischer Status / soziales Gefälle
Unteren gesellschaftlichen Schichten sind doppelt so häufig von gesundheitlichen Risiken betroffen (erkranken schwerer und versterben früher);
Beitragende Faktoren: tiefes Bildungsniveau, ungesicherter Arbeitsplatz, prekäre Wohnsituation und Erziehung - Stress / psychosoziale Risiken
Beitragende Faktoren: unsichere Lebensphasen,
geringe Selbstachtung, soziale Vereinsamung und fehlende Möglichkeiten: auslösen biologischer Stressreaktionen - Frühkindliche Lebensphase
Beitragende Faktoren: Rauchen/Ernährung, Bewegungsverhalten und Armut der Eltern führt zu fehlender Schulreife - Soziale Ausgrenzung
Migranten, ethnische Minderheiten, Flüchtlinge sind doppelt so häufig von körperlichen und psychischer Gesundheitsrisiken betroffen
Beitragender Faktoren: Migration - Berufliche Situation
Beitragende Faktoren: kein selbstbestimmtes Arbeiten;
hohe Anforderungen des Arbeitsplatzes, geringe Anerkennung - Arbeitslosigkeit
Beitragender Faktoren: längere Phasen von Arbeitslosigkeit - Soziale Unterstützung/soziale Interaktion
Interaktion abhängig von der Gesellschaftlichen
Beitragende Faktoren: soziale Ausgrenzung und Vereinsamung - Sucht
Sucht als Reaktion auf diverse soziale Stressoren
Beitragende Faktoren: Rauchen, Alkohol - Ernährung
Bedarfsgerechte Ernährung
Beitragende Faktoren: energiereiche Fette, Zucker