Strategisches Controlling und Kosteneffizienz Flashcards
BSC dient Bewältigung folgender kritischer Managementprozesse
- Klärung und Konsensbildung in Bezug auf die Strategie
- Kommunikation der Strategie im gesamten Unternehmen
- Anpassung von abteilungsspezifischen und persönlichen Zielen an die Strategie
- Verknüpfung der strategischen Ziele mit langfristigen Zielen und Jahresbudgets
- Identifikation und Verknüpfung strategischer Initiativen
- Durchführung von periodischen und systematischen Strategie-Reviews
- Feedback und Lernen über die Verbesserungsmöglichkeiten der Strategie
Balanced Scorecard - Prozessperspektive
- Ermittlung, inwiefern die internen Prozesse zur Kundenzufriedenheit und zum Unternehmenserfolg beitragen
- Ermittlung, inwiefern die Geschäftsprozesse zur Wettbewerbsstärke des Unternehmens beitragen (Kosten, Qualität, Zeit, Flexibilität)
• Typische Kennzahlen sind die Kosten je Stück und Prozessdurchführung,
Qualitätskennzahlen (z.B. Ausschussquote), Durchlaufzeiten, Lieferzuverlässigkeit, Service-Kennzahlen, Kennzahlen zum technologischen Stand der Betriebsmittel, Prozessdeckungsbeiträge etc.
Balanced Scorecard - Kundenperspektive
- Betrachtung der Unternehmensleistungen aus Kundensicht
- Vergleich mit den Leistungsmerkmalen von Wettbewerbern
- Ermittlung, inwiefern die Produkte zur Wettbewerbsstärke des Unternehmens beitragen (Kosten, Qualität, Zeit, Flexibilität)
- Technologischer Stand der Produkte und Produktservice
• Typische Kennzahlen beziehen sich auf Umsatzanteile der Produkte, Zahlen zur Kundenzufriedenheit, Kennzahlen zum technologischen Stand der Produkte, Qualität, Preis, Lieferzeiten, Lieferzuverlässigkeit, kundenindividuelle Veränderbarkeit der Produkte
etc.
Balanced Scorecard - Lern- und Entwicklungsperspektive
- Innovationen: Fähigkeit des Unternehmens Prozess- bzw. Produktinnovationen herbeizuführen
- Kaizen: Fähigkeit des Unternehmens Wertschöpfungsverluste (Qualität, Zeit, Kosten) systematisch zu reduzieren
- Wissen: Fähigkeit des Unternehmens sein organisatorisches Wissen stetig auszubauen
• Typische Kennzahlen: Anzahl neuer Produkte, Anzahl der Patente und Lizenzen, Time to Market, Lerngrad bei Prozessen und Produkten hinsichtlich der Faktoren Kosten, Qualität und Zeit, Qualifikations- und Wissensniveau der Mitarbeiter etc.
Definition Kostenmanagement
Kostenmanagement bezieht sich nicht ausschließlich auf Kostensenkungen, sondern sieht Kosten immer in Relation zur Ausschöpfung der (strategischen) Erfolgspotenziale des Unternehmens.
Def Kostenniveau
Management von Faktorpreisen und Faktormengen unter Berücksichtigung von Qualitäts-, Zeit- und Flexibilitätszielen
Def Kostenstruktur
Gestaltung der relativen Kostenanteile durch Maßnahmen, die Investitionen in das Anlagevermögen und die die Kapazitätsauslastung betreffen.
Def Kostenverhalten
Gezielte Beeinflussung von kurz- und langfristigen Kostenverläufen durch Maßnahmen, die die Reduktion von Komplexität, die die Ausnutzung der Stückkostendegression und die die Lernkurve des Unternehmens betreffen.
Formel Deckungsbeitrag
Erlöse - variable Kosten
Formel Deckungsspanne des Produkts j
Absatzpreis je Stück - variable Kosten je Stück des Produkts j
Welche Fixkostenarten gibt es
- Erzeugnisfixe Kosten
- Erzeugnisgruppenfixe Kosten
- Kostenstellenfixe Kosten
- Bereichsfixe Kosten
- Unternehmensfixe Kosten
Was sind 1. Erzeugnisfixe Kosten
Kosten, die in Bezug auf das Stück fix sind, die jedoch einer Erzeugnisart zugerechnet werden können: Rüstkosten, Entwicklungskosten, Kosten für Spezialmaschinen
Was sind 2. Erzeugnisgruppenfixe Kosten
Kosten, die fix in Bezug auf eine einzelne Erzeugnisart sind, jedoch einer Erzeugnisgruppe zugerechnet werden können: Kosten des Vertriebssystems
Was sind 3. Kostenstellenfixe Kosten
Kosten, die weder einer Erzeugnisart noch einer Erzeugnisgruppe, wohl aber einer bestimmten Kostenstelle zurechenbar sind: Meisterlöhne, Abschreibungen für Universalmaschinen
Was sind 4. Bereichsfixe Kosten
Kosten, die lediglich einem Kostenstellenbereich zugerechnet werden können: Gebäudeversicherung