Spirituosen allgemein Flashcards

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1
Q

Allgemeine Herstellung eine Spirituose:

A
  1. Ernte des Rohstoffs
  2. Einkochen / Umwandlung in vergärbaren Zucker
  3. Fermentation: alkoholische Gärung
  4. Destillation
  5. Lagerung
  6. Abfüllung, Verkauf
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2
Q

Von Rohstoff bis vergärbaren Zucker

A

Früchte enthalten Zucker, die gärbar sind, aber Stärke (Getreide, Kartoffel) und Inulin (Agave) sind nicht direkt vergärbar, sie müssen umgewandelt werden durch einzymatische Spaltung, Einkochen.
Mit der Zugabe von Wasser und Erhitzen bekommen wir zuckerhaltige Flüssigkeit, die als Nährboden für die Hefen fungieren.

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3
Q

Allgemeine Verfahren der Destillation

A

Ist ein thermisches Trennverfahren. Durch Erhitzen und Abkühlen benutzen wir die unterschiedliche Siedepunkte des Wassers (100C) und des Ethanols (78,3C). Das Ziel ist der Konzentrierung des Geschmacks, des Alkohols durch der Wasserreduktion und den Entfernen unerwünschten Komponenten.
Entweder diskontinuerlich (Pot Still)-, oder kontinuerlich (Patent Still o. Säulen-) oder semi-kontinuerlich (Alambic Armagnac) -Destillation.

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4
Q

Pot Still Destillation

A

Traditionelle Destillationsmethode. Der Name kommt von der verwendete Brennblase (aus Kupfer). Im Pot Still wird chargenweise in der zwei- bis dreimal destilliert. Beim ersten Durchgang wird den Alkohol in den Kessel gefüllt und erhitzt. Der Alkohol verdampft während das Wasser zurück bleibt. Der (in den Helm) aufsteigende Alkoholdampf wird über den Schwanenhals in das Geistrohr geleitet, welches die alkoholische Dämpfe in den Kondensator (Kühler) leitet wo sie wieder verflüssigt werden.
Die Resultat ist der Rohbrand, deren Alkoholgehalt beträgt jetzt 25-30 % vol. Dieses Verfahren wird ein zweites oder auch ein drittes Mal durchgeführt (dann Feinbrand). Der Trennen des Vorlaufs (beschädigend, gefährlich), des Herzstücks (Trinkalkohol) und des Nachlaufs (Fuselstoffen, unerwünschten Aromen) ist ausschlaggebend.
z.B. Mezcal, einige Irish Whiskey, Malt Whisky, Scotch, schwerer Rum

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5
Q

Alambic Charentaise

A

Ein spezielle Destillierapparat für die diskontinuerliche Destillationsmethode in den französischsprachigen Regionen. Unterschied zur Pot Still Verfahren ist die begrenzte Füllmenge der Brennblase bei der Feinbrand (2. Destillation) auf max. 25 hl. Bei diesem Verfahren ist meist auch ein Vorwärmer im Einsatz.
Benutzt in der Cognac Herstellung
Die Name kommt von der Département, wo Cognac zu Hause ist.

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6
Q

Patent Still - Kolonnendestillation

A

Kontinuerliche Destillationsverfahren. Patent durch Robert Stein, dann Aeneas Coffey
Bei diesem Verfahren werden in mehreren Destillationssäulen verschiedene Destillate mit unterschiedlich hohen Siedepunkten aufgefangen. Maische geht von oben, Wasserdampf von unten rein. Zwischen den unterschiedlichen Etagen perforierte (sogenannte Glocken-) Böden. Wasserdampf verflüssigt beim Aufsteigen, das resultiert beim Wasserbildung auf den Böden, Alkohol - und auch Aromen und Fuselöle - wurde kondensiert. Besteht aus Trennkolonne und Rektifizierungskolonne. Destillate können auf unterschiedlichen Ebenen entnommen werden.
z.B.: Wodka, Gin, Grain-, Amerikanische Whiskey, Rum, industriell Tequila

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7
Q

Alambic Armagnacais

A

Ein semi-kontinuerlich Destillierapparat aus Kupfer. Der Wein wird semi-kontinuerlich in den Zufuhrbehälter gefüllt. Im Brennkessel läuft er über die dort angeordneten Kupferplatten nach unten bis zur Feuerung, der verdampft er. Dämpfe steigen nach oben und ziehen dabei an dem, über die einzelnen Kupferplatten nach unten fließenden Wein vorbei. Dann kondensieren sie Dämpfe in einem Kondensator und werden danach in einem Schlangenrohr abgekühlt.
Verwendet bei der Armagnac Herstellung

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8
Q

Charakteristiken der Destillate hergestellt mit dem Pot Still-Verfahren

A

Dichtes, wuchtiges, öliges, charakterstarkes Destillat mit viel Individualität und hoher Anteil an Fuselölen. Sie sind farblos, mit einem Alkoholgehalt nach der 2.-3. Durchgang von 60-85 Vol-%. Geeignet auch für kleine Mengen.
Nachteile: Zeitaufwendig, Reinigung nach jeder Charge, manuelle Abtrennung der Vor-, und Nachlauf notwendig

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9
Q

Charakteristiken der Destillate hergestellt mit dem Patent Still-Verfahren

A

Voraussetzung für dieses Verfahren ist die große Menge von Rohstoffen. Das Ergebnis ist neutraler im Geschmack, mit einem leichterem Körper und weniger charakterstark. Ein Alkoholgehalt von 95% ist möglich. Die Abtrennung von Vor- und Nachlauf passiert automatisch.
Es ist ein effizienteres Verfahren. Es hat einen etwas industriellen Charakter.

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10
Q

Größte Spirituosenkonglomerate der Welt: Diageo

A
  • Nr. 1. allgemein
  • Nr. 1. Wodkabrand: Smirnoff (+ Ketel One)
  • Nr. 1. Scotch: Johnnie Walker
  • Nr. 1. Likör: Baileys (Cream-Likör)
  • Nr. 1. und 2. Gins: Gordon’s, Tanqueray
  • riesiges Single-Malt Portfolio: Talisker, Lagavulin
  • Ron Zacapa
  • DonJulio (Tequila)
  • Guiness
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11
Q

Was sind Kongene?

A
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12
Q

Was ist das “Angel’s Share?

A

Es ist der Evaporationsverlust. Der Alkohol verdunstet mit der Zeit.
Je nach Klima und Standort unterschiedlich:
- Schottland: 1-2% pro Jahr
- Kentucky: 4-5% pro Jahr
- Karibik: 6-7% pro Jahr
- Taiwan: 12% pro Jahr
Bourbon 8J = a 30% Verlust
Bourbon 18J = 50% Verlust

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13
Q

Französische Destillaten

A
  • Cognac
  • Armagnac
  • Calvados
  • Pastis
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14
Q

Größte Spirituosenkonglomerate der Welt: Pernod Ricard

A
  • Nr. 2. allgemein, Sitz in Paris
  • Nr. 1 Irischer Whisky: Jameson
  • Nr. 1 Single Malt: Glenlivet
  • Nr. 2 Indischer Whisky: Imperial Blue
  • Nr. 2 Wodka: Absolut
  • Nr 2 Blended Scotch: Ballantine’s
    Vertriebspartnerschaft mit Kuba - Havana Club
  • Martell Cognac
  • Beefeater Gin
  • Malibu Likör
  • Perrier Jouet Champagne
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15
Q

Größte Spirituosenkonglomerate der Welt: Bacardí

A

Sitz: Hamlton (Bermuda)
Ursprünglich aus Kuba, Produktion in Puerto Rico, Mexiko
- Nr. 1 Wermut: Martini
- Nr 2 Rum: Bacardí
- Nr 2 Tequila: Patrón
- Nr 3 Gin: Bombay Sapphire
- Grey Goose Wodka
- St-Germain Likör
- Baron Otard Cognac
- 42 Below Rum
- Leblon Cachaca

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16
Q

Größte Spirituosenkonglomerate der Welt: Beam Suntory

A

Sitz: Chicago
- Nr. 2 American Whskey: Jim Beam
- Nr 1 Canadian Whiskey: Canadian Club
- Laphroaig Single Malt Whisky
- Maker’s Mark Bourbon
- Courvoisier: Cognac

17
Q

Größte Spirituosenkonglomerate der Welt: Campari Group

A

Sitz: Milano
- Aperol
- Campari
- Bulldog Gin
- Skye Wodka
- Appleton Rum

18
Q

Größte Spirituosenkonglomerate der Welt: William Grant & Sons

A

Sitz: Glasgow
- Nr 2 Single Malt: Glenfiddich
- Nr 2 Irish Whiskey: Tullamore Dew
- Nr 3 Blended Scotch: Grant’s
- Hendrick’s Gin
- The Balvenie

19
Q

Größte Spirituosenkonglomerate der Welt: LVMH

A

Sitz: Paris, französicher Luxuskonzern
Louis Vuitton Moet Hennessy
- Nr. 1 im Champagner Bereich:
Moet et Chandon, Dom Perignon, Veuve Clicquot, Krug, Ruinart
- Nr 1 Cognac: Hennessy (in USA Vertriebspartnerschaft mit Diageo)

20
Q

Größte Spirituosenkonglomerate der Welt: Brown-Forman

A

Sitz: Louisville (Kentucky)
- Old Forester Bourbon
- Nr. 1. American Whiskey: Jack Daniel’s
- Woodford Reserve
- Finlandia
- Tequila Herradura
- el Jimador Tequila
- Fords Gin
- The Glendronach

21
Q

Größte Spirituosenkonglomerate der Welt: Rémy Cointreau

A

Sitz: Paris
- Rémy Martin in Top 4 Cognac
- Cointreau: Orangenlikör
- Bruichladdich: Single Malt Whisky
- Metaxa
- Schlumberger
- Mount Gay Rum
- Bols

22
Q

Definition Spirituosen

A

Alkoholische Flüssigkeit, die zum menschlichen Verbrauch bestimmt ist, besondere organoleptische Eigenschaften und ein Mindestalkoholgehalt von 15% vol. aufweist.
Ausnahme: Eierliköre (dürfen mit weniger Alkohol), und alkoholische Zwischenerzeugnisse (Sherry, Portwein, Madeira), welche einen höheren Alkoholgehalt als 15% aufweisen dürfen.

23
Q

Spirituosen hergestellt durch diskontinuerliche Destillation

A
  • Tequila (wegen Kleinstrukturierung)
  • Irish Whiskey
  • Malt Whisky
  • schwerer Rum
24
Q

Was ist ein Dephlegmator?

A
25
Q

Filtration

A