soz. Rollen und Rollenkonflikte Flashcards

1
Q

Soziale Rolle Def.

A

Sie legt fest, wie sich eine Person in einer bestimmten Situation verhalten soll.

  • Leitfaden
  • Erwartungen
  • Gesundheitsberufe:
    Besondere Regeln & Normen, die die Zusammenarbeit von Patienten und Gesundheitsfachkräften regeln
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2
Q

Unterschiedliche Rollen

A

Jeder Mensch hat unterschiedliche Rollen

…jede hat bestimmte Rechte & Pflichten …manchmal auch unbewusst oder unfreiwillig

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3
Q

Rollenselbstbild

A

Beschreibt die Vorstellungen eines Menschen über die Ausgestaltung seiner eigenen Rollen
…dient der Orientierung (Verhaltensrichtlinien)
…beeinflusst Motivation, Verhalten und Selbstwertgefühl
…unvereinbare Rollenerwartungen können Druck & Stress erzeugen und zu Rollenkonflikte führen

Jeder Mensch kann sich von einzelnen Rollenverpflichtungen lösen & damit Erwartungen an die eigene (Berufs-)Rolle zurückweisen.

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4
Q

Rollenfremdbild

A

Beschreibt die Erwartungen, die von anderen Menschen auf eine Rolle gerichtet sind.
Es beschreibt wie andere Menschen sich das Rollenbild vorstellen. Das wird auch vom Rollenselbstbild der jeweiligen Gruppe beeinflusst.
So soll eine OTA notfall-kompetent, hilfsbereit und belastbar, aber auch empathisch und geduldig sein.

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5
Q

Rollenselbstbild OTA

A
Erwartungen vom:
Arzt
Patinenten
Kollegen
Angehörigen
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6
Q

Rolle als Bindeglied zwischen Person und Organisation

A

Erwartungen richten sich an das Verhalten & nicht an die Person

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7
Q

ENTWICKLUNGSZIEL: TRENNUNG VON PERSON UND ROLLE

  • > Rollenidentifikation Def.
  • > Rollendistanz
  • > Fähigkeit zur Rollendistanz:
  • > Rolle = Beschränkung
A

Rollenidentifikation: Grad der Verschmelzung zwischen Person & Rolle

Rollendistanz: Grad der Trennung zwischen der Person und ihrer
mutmaßlichen Rolle

Fähigkeit zur Rollendistanz: Voraussetzung dafür, Normen und Erwartungen (auch die der anderen) zu reflektieren und zu interpretieren und somit eine eigene Identität zu wahren!

Rolle = Beschränkung ich muss mich innerhalb einer bestimmten Rolle von einigen Verhaltensweisen meiner Persönlichkeit verabschieden und diese an anderer Stelle ausleben (z.B. im Freundes- und Familienkreis).

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8
Q

Rollendistanz Def.

A

Grad der Trennung zwischen der Person und ihrer

mutmaßlichen Rolle

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9
Q

Fähigkeit zur Rollendistanz Def.

A

Voraussetzung dafür, Normen und Erwartungen (auch die der anderen) zu reflektieren und zu interpretieren und somit eine eigene Identität zu wahren!

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10
Q

Rolle Def.

A

=Beschränkung ich muss mich innerhalb einer bestimmten Rolle von einigen Verhaltensweisen meiner Persönlichkeit verabschieden und diese an anderer Stelle ausleben (z.B. im Freundes- und Familienkreis).

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11
Q

Rollenidentifikation

A

Grad der Verschmelzung zwischen Person & Rolle

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12
Q

ROLLENAMBIGUITÄT & ROLLENKLARHEIT

A

Rollen müssen nicht nur übernommen (role-taking), sondern auch gestaltet werden (role-making)

Rollenambiguität
-Unsicherheit bezüglich der Anforderungen oder Erwartungen an den Rolleninhaber
-Rollenambiguität als „Orientierungsvakuum“ (Wiswede, 1977) → dann: Orientierung an einer
anderen Person oder Selbstgestaltung der Rolle

Rollenklarheit und Rollenvielfalt sind Schutzfaktoren für beruflichen und privaten Stress!

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13
Q

Rollenkonflikte

A

Interrollenkonflikt
-Konflikte zwischen unterschiedlichen Rollen einer Person

Intrarollenkonflikt
-Widersprüchliche Erwartungen an ein und dieselbe Rolle einer Person

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14
Q

Rollenanalyse

A

Baustein für persönliche & berufliche Klarheit & Zufriedenheit

Unschärfen erkennen und Verantwortung dafür übernehmen

Nicht nur Abgrenzung – auch positive Beschreibung & Facetten der Tätigkeit

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15
Q

Rolle in der Organisation

A

Die Rolle ist im organisationalen Kontext vertraglich definiert und wenn eine Person aufgrund eigener Werte etc. die Rolle nicht ausfüllen kann, muss sie ggf. gehen… oder:
 „Soll ich mich etwa verstellen…?“  „Ja, klar….!“

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16
Q

Säulen der Identität

A

Bewahren der Identität – Schutz der Grenzen

Identität: Wer bin ich und wie bin ich in bestimmten Situationen?

17
Q

Rollenverlust

A

Rollen → Teil unserer Identität

Verlust einer oder mehrerer Rollen kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben

18
Q

Besitz multipler Identitäten

A

Besitz multipler Identitäten oder Rollen bzw. eines komplexeren Selbstkonzepts hat Vorteile für das psychologische Wohlergehen…
Mildert stressbezogene Erkrankungen & Depressionen
Erhöht Selbstwirksamkeit
Höheres Selbstbewusstsein & Zufriedenheit im Job
Mehr soziale Unterstützung Weniger ehe-induzierten Stress

19
Q

Säulen der Identität

A

Leiblichkeit → Psyche, Körper, Seele
Sozialer Kontext → alle Formen menschlichen identitätsgebenden Lebens (Ehepartner, Kinder, Freunde, Familie, Chef, Nachbarn, ethnische Gruppe etc.
Arbeit & Leistung → womit identifiziere ich mich und wodurch werde ich identifiziert
Materielle Sicherheit → Einkommen, Nahrung, Kleidung, Wohnung, Lebensbedarf
Werte & Normen → Moral, Ethik, Religion, Liebe, Hoffnung, Traditionen, Glauben, Sinnfragen

20
Q

Umgang mit Rollenkonflikten

A

Kommunizieren:
->Präventiv: rechtzeitig das Gespräch suchen, Feedback einholen sowie Erwartungen & eigene Vorstellungen formulieren.
->Rollenkonflikt: Rollenerwartungen im Gespräch klären → Kompromiss oder wenigstens gegenseitige Akzeptanz;
neuer Job (?)

Eigene Einstellung ändern:

  • Versuchen das Verhalten des anderen verstehen…
  • > Rollendistanz (innerlich oder sichtbar)
  • > Rollenkonformität → ich mache, was von mir erwartet wird
  • > Rollentoleranz → Abweichungen werden sanktionslos toleriert
  • > Prioritäten setzen & Rollentrennung → was hat gerade Vorrang

Fremdhilfe einbeziehen:

  • > Hilfe durch unparteiische Person zulassen
  • > Konfliktbeladene Situation an Kollegin abgeben & Situation verlassen

Umgebung verändern