Emotionen Flashcards

1
Q

Emotionen Def.

A
  • aktuelle psychische Zustände einer Person
  • komplexe psychophysiologische Reaktionsmuster, die den Körper darauf vorbereiten, in einem bestimmten Kontext möglichst wirksam zu handeln
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2
Q

Funktion von Emotionen

A

Anpassungsfunktion
-> schnelle Orientierung & Verhaltensanpassung auf bedrohliche Reize oder sich verändernde Umweltbedingungen

Aufmerksamkeitslenkung
-> Lenkung der Aufmerksamkeit auf bestimmte Reize

Informationsfunktion
-> Informationsgabe, ob Ziele & Bedürfnisse erreicht sind oder bedroht werden

Motivationsfunktion
-> Motivieren unser Tun und ermöglichen dadurch zielgerichtetes Handeln

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3
Q

Wie entstehen Emotionen

A
  • Emotionen entstehen hauptsächlich im Gehirn
  • aktivierte Amygdala
  • Nervenzellen feuern elektrische Signale zu anderen Teilen des Hirns
  • nicht nur geistige Aktivierung sondern auch Reaktionen im Körper
  • > zb Stress bereitet den Köprer auf Handlung vor: Kampf, Flucht, Erstarren
  • emotionale Reaktionen sind im Laufe der Evolution entstanden, um uns zu helfen, unsere Bedürfnisse zu schützen und unsere Ziele möglichst gut zu erreichen
  • die Grundmuster unserer emotionalen Reaktionen stammen aus der Steinzeit
  • auch heute noch können sie:
  • > wichtige Informationen darüber liefern, ob und welche Ziele gerade bedroht sind
  • > beim Durchführen von Handlungen helfen, bei denen wir unsere Bedürfnisse schützen und unsere Ziele erreichen können
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4
Q

Was ist Emotionsregulation?

A
  • die Fähigkeit. das Auftreten, die Dauer und Intensität emotionaler Reaktionen beeinflussen zu können
  • Emotionsregulation -> emotionale Selbstverantwortung
  • Regulierungsbedarf: Gefühlsintensität (abregen/ anregen), Gefühlsqulität (100% Zorn/ 15% Zorn & 85% Gelassenheit)
  • Ressourcen aktivieren
  • Emotionen regulieren das Handeln -> Impulshandlungen, das Pferd geht mit dem Reiter durch
  • Emotionen werden reguliert -> der Reiter (Kopf) reguliert sein Pferd

Emotionsregulation im Alltag:

  • bemerken in kritischen Situationen
  • Erwerben/ Üben für kritische Situationen
  • anwenden in kritischen Situationen
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5
Q

Wie können Stress und negative Gefühle chronifizieren?

A
  • Teufelskreis -> Prozesse im Gehirn, die sich wechselseitig erregen und sich dadurch selbst aufrecht erhalten
  • > Muskel- und Atemanspannung
  • > negatives Denken
  • > aktivierung von Vermeidungszielen
  • > Selbstabwertung/ negative sekundäre Gefühle
  • > Unfähigkeit die Situation zu analysieren & zu regulieren
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6
Q

Wohin mit unangennehmen Gefühlen?

A
  • wir neigen dazu unangenehme Gefühle zu kontrollieren oder abzuschalten
  • besser wäre es, die emotionale Reaktion zunächst akzeptieren & aushalten zu können
  • > unser Körper braucht ungefähr 20 Minuten um die - durch ein Gefühl ausgelösten - Körperreaktionen wieder runter zu regulieren

Akzeptanz & Annahme von Emotionen:

  • Vermeiden und Veränderungsorientierte führt zu einer Verstärkung der negativen Gefühle
  • Annehmen ist der erste Schritt zur Veränderungen
  • Identifikation von Gefühlen und Handlungsimpulsen -> ggf andere Handlungen als sonst
  • unveränderbares Annehmen
  • wir müssen zuerst bei unseren Gefühlen ankommen, bevor wir sie verändern können
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