Software-Tester Teil 1 Flashcards

1
Q

Definition von Testen

A

Testen bezeichnet im Allgemeinen die stichprobenartige Ausführung des Testobjekts unter spezifischen Bedingungen

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Q

Testen

Welches Problem tritt mit dem Stichprobencharakter auf?

A

Aufgrund des Stichprobenscharakters ist ein vollständiges Testen aller Eingaben i.d.R. nicht möglich.

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3
Q

Stichprobencharakter des Testens

Die Kriterien für die Erstellung von Testfällen

A
  • Repräsentativ
  • Fehlerintensiv
  • Redundanzarm
  • Ökonomisch
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4
Q

Welche Ansätze für das Test-Orakel gibt es?

A
  • Automatisierte Testorakel (Durch ein Programm)
  • Manuelle Testorakel (Durch den Menschen)
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5
Q

Definition von Debugging

A

Analyse der Ursache für die Fehlerwirkung, also Lokalisierung des Fehlerzustands

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6
Q

Testen

Definition Spezifikationsbasiertes Testen

A

Die Testfälle aus der Spezifikation des Prüfobjektes werden abgeleitet

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7
Q

Vorteile Spezifikationsbasiertes Testen

A
  • Die in der Spezifikation beschriebenen Funktionalitäten die im Quellcode fehlen werden erkannt
  • Es ist geeignet für alle Teststufen
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8
Q

Definition Quellcodebasiertes Testen

A

Die Testfälle aus den Strukturelementen des Programmcodes werden abgeleitet

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9
Q

Vorteile Quellcodebasiertes Testen

A
  • Die Spezifika der konkreten Implementierung werden berücksichtigt
  • Die Testabdeckung ist gut messbar und steuerbar
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10
Q

Teststufen

Was beinhaltet der Komponententest?

A
  • Sicherstellen, dass das Testobjekt die Spezifikation erfüllt
  • Der Hauptfokus liegt auf der Funktionalität und der Robustheit
  • Es wird ein einzelner Softwarebaustein geprüft
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11
Q

Teststufen

Was beinhaltet der Integrationstest?

A
  • Fehler im Zusammenspiel zwischen integrierten Komponenten finden
  • mehrfach zusammengesetzte Teilsysteme
  • Durch Integration von Komponenten entstandene Teilsysteme
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12
Q

Teststufe

Was beinhaltet der Akzeptanztest?

A
  • Sicherstellen, dass das Gesamtsystem für den Kunden/Benutzer funktioniert
  • Testen ob der Kunde/Benutzer die Software akzeptiert
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13
Q

Teststufen

Was beinhaltet der Regressionstest?

A
  • Eine neue Produktversion wird getestet
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14
Q

Teststufen

Was beinhaltet der Systemtest?

A

Sicherstellen, dass das Gesamtsystem die Anforderungen der Systemspezifikation erfüllt.

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15
Q

Spezifikationsbasiertes Testen

Was wird beim Äquivalenztest gemacht?

A

Es werden Eingaben in “Gruppen ähnlicher Werte” unterteilt = Äquivalenzklassen

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16
Q

Spezifikationsbasiertes Testen

Definition Äquivalenzklasse

A

Teilmenge von Elementen aus einer Gesamtmenge, die untereinander in einer Äquivalenzrelation stehen.

17
Q

Das Vorgehen beim Äquivalenztest

A
  1. Definitionsbereich für jede Eingabevariable ermitteln
  2. Äquivalenzklassen für Eingabe bilden, d.h. gültige und ungültige Klassen bilden
  3. Äquivalenzklassen identifizieren
  4. Testfälle für gültige Äquivalenzklassen definieren
  5. Testfälle für ungültige Äquivalenzklassen definieren
18
Q

Aquivalenztest

Der Definitonsbereich

A

Definitionsbereich = Wertebereich für Eingaben (x) in das Testobjekt (f(x))

19
Q

Bildung von Äquivalenzklassen

A

Zerlegung aller möglichen Eingabedaten in gültige und ungültige Äquivalenzklassen

20
Q

Bildung von Äquivalenzklassen

Wenn gilt Definitionsbereich = Wertebereich

A

Wenn das gilt, gibt es eine gültige Ä-Klasse und zwei ungültige Ä-Klasse
Bsp.: Wertebereich 1 <= Wert <= 49

  • gültige Ä-Klasse: 1 <= Wert <= 49
  • ungültige Ä-Klassen: Wert < 1, Wert > 49
21
Q

Bildung von Äquivalenzklassen

Wenn gilt Definitionsbereich = Datenstrukturen (Mengengerüst)

A

Wenn die untere und obere Schranke angegeben ist gibt es eine gültige und zwei ungültige Ä-Klassen
Bsp.: Eine Liste enthält 1 bis 155 Elemente

  • gültige A-Klasse: 1 bis 155
  • ungültige Ä-Klassen: 0, > 155 Elemente
22
Q

Bildung von Äquivalenzklassen

Wenn gilt Definitionsbereich = Eingabevariable unterliegt Bedingungen

A

Es muss eine gültige und eine ungültige Äquivalenzklasse gebildet werden
Bsp.: Eingabe ist eine natürliche Zahl

  • Gültige Ä-Klasse: x € IN
  • Ungültige Ä-Klasse: x !€ IN
23
Q

Bildung von Äquivalenzklassen

Wenn gilt Definitionsbereich = Aufzählung / ungeordneter Wertebereich

A

Es muss eine gültige und eine ungültige Ä-Klasse gebildet werden
Bsp.: Aufzählung: {rot, gelb, grün}

  • Gültige Ä-Klasse: {rot, gelb, grün}
  • Ungültige Ä-Klasse: Wert nicht in {rot, gelb, grün}
24
Q

Benennung von Äquivalenzklassen

Wie werden gültige Ä-Klassen identifiziert?

A

Jede gültige Ä-Klasse wird eindeutig identifiziert z.B. mittels Zahlen: 1, 2, etc.

25
Q

Benennung von Äquivalenzklassen

Wie werden ungültige Äquivalenzklassen identifiziert?

A

Jede dazugehörende ungültige Äquivalenzklasse wird davon abgeleitet z.B. mittels 1a, 1b, 2a etc.

26
Q

Wie werden Testfälle für gültige Äquivalenzklassen ausgewählt?

A

Die Testfälle werden so ausgewählt, dass die Eingaben möglichst viele bisher noch nicht abgedeckte gültige Ä-Klassen abdecken

  • Wird solange wiederholt bis alle gültigen Ä-Klassen abgedeckt sind
  • Ein Testfall kann mehrere Ä-Klassen haben
27
Q

Wie werden Testfälle für ungültige Ä-Klassen ausgewählt?

A

Testfälle werden so ausgewählt, dass diese nur genau eine bisher noch nicht abgedeckte ungültige Ä-Klassen abdecken

28
Q

Was macht die Grenzwertanalyse aus?

A

Sie stellt in Frage ob die Repräsentanten einer Klasse gleich gut sind und bietet eine Lösung

  • Es werden unterschiedliche Grenzen bzw. mehr Grenzen im Gegensatz zum Äquivalenztest genutzt
29
Q

Grenzwertanalyse

Heuristik der Grenzwertanalyse

A

Für jede Grenze wird ein Testfall abgeleitet für den exakten Wert und für die beiden benachbarten Werte
Bsp.: gültige Äquivalenzklasse 1: [-32768, 32767]

  • ungültige Ä-Klasse 1a: < -32768
  • ungültige Ä-Klasse 1b: > 32767

Grenzwerte:

  • -32769, -32768, -32767 (untere Grenze)
  • 32766, 32767, 32768 (obere Grenze)