Social Media Flashcards
Wahr oder Falsch.
Social Media oder das Web 2.0. sind gerade ein Hype.
Falsch. Und zwar aus zweierlei Hinsicht:
* Social Media und Web 2.0. sind unterschiedliche Begriffe (Social Media bezeichnet lediglich den sozialen Aspekt des Webs)
* Social Media ist kein Hype, sondern mittlerweile integraler Bestandteils der (Unternehmens)kommunikation
Was versteht man unter dem Web 2.0?
Es handelt sich nicht um eine gänzlich neue Technologie sondern um die Weiterentwicklung des World Wide Webs in sozio-technischer Hinsicht:
1. Technisch: der Server interagiert mit dem Browser ohne Zutun des Users
1. Inhaltlich: der User erstellt Inhalte (UGC = User Generated Content)
Im Fokus steht nicht mehr die reine Verbreitung von Informationen bzw. der Produktverkauf, sondern die Beteilung der User am Web und die Generierung von Zusatznutzen.
Beispiele:
* Sie befinden sich auf einer Website und ohne einen Klick Ihrerseits fragt ein virtueller Assistent, ob er Ihnen helfen kann (1.)
* Sie schreiben einen Wikipedia Artikel (2.). Ohne Zutun der User wäre Wikipedia leer.
* Sie schreiben eine Statusmeldung auf Facebook und werden über einen Kommentar dazu benachrichtigt (1. und 2.)
Wie veränderte sich das Web in Zeiten von Web 2.0?
Zu Beginn der 2000er Jahre entwickelte sich das Internet von der Informationsbereitstellung durch statische HTML-Seiten (Einweg-Kommunikation) immer mehr hin zum “Mitmachweb” (Mehrweg-Kommunikation), in der Usern eine interaktive Rolle zukommt. Möglich wurde dies durch entsprechende Technologien wie z.B. AJAX oder Cloud-Computing sowie einer veränderten Wahrnehmung des Internets.
2003/04 beschrieb der Name “Web 2.0” diese Veränderungen erstmals in Anlehnung an Versionsnummern von Softwareprodukten.
Was verstehen wir unter Social Media?
Es sind sämtliche Netzwerke und Tools in denen sich Menschen austauschen, vernetzen und Inhalte teilen.
Side note: Soziale Medien sind immer Web 2.0. Aber Web 2.0 ist nicht immer Social Media. Social Media, das Social Web ist daher der soziale Teil von Web 2.0.
Was sind die Merkmale von Social Media? (3)
- Gleichberechtigte Many-to-Many Kommunikation
- User erzeugen Inhalte (UGC)
- Zeitlich und räumlich uneingeschränkter Austausch
Welche zwei Revolutionen gingen mit Social Media einher? (2)
- Uneingeschränkter Informationszugang
- Transformation vom Rezipienten zum Medienunternehmer
Side Note: Früher war Wissen (Info) nur Privilegierten zugänglich, die damit Macht ausüben konnten, heutzutage (theoretisch) sind sie jedem Menschen zugänglich. Bei (Qualitäts-)medien konnten sich Leser darauf verlassen, dass die Redaktion nur recherchierte Inhalte mit entspr. Wahrheitsgehalt veröffentlicht. Diese Information war oft die einzig verfügbare.
„Das Internet hat uns vom reinen Rezipienten zum allzeit bereiten Medienunternehmer katapultiert. Wir veröffentlichen Texte, Fotos und Videos am laufenden Band und auf allen Kanälen: jederzeit, von überall und von jedem publizierbar und rezipierbar. Blogs, Social Networks, Video- und Foto-Portale, Podcasts, Foren: Unsere Möglichkeiten uns mitzuteilen und Leser, Seher und Hörer zu finden sind nun endlich unbegrenzt.”
Heute sind Soziale Medien aus dem modernen Marketing nicht mehr wegzudenken und sind Bestandteil jeder Marketing- / PR-Kampagne. Innerhalb des Marketingmixes nimmt Online Marketing einen immer größeren Stellenwert ein. Welche Elemente des Social Media Marketings gibt es u.a.? (5)
- Empfehlungsmarketing
- Employer Branding
- Influencer Marketing
- Social Media E-Commerce
- Crowdsourcing
Welche Vorteile ergeben sich durch Social Media für Unternehmen und Organisationen? (3)
- Persönlicher Dialog: Als authentisches auf Augenhöhe Unternehmen erlebt werden
- Erfahrungssammlung: Wünsche, Bedürfnisse, Beschwerden und Kritik erfassen ohne Markt- und Meinungsforschung
- Einbindung von Stakeholdern: z.B. Kunden Teil der Geschichte werden lassen
Was braucht es unbedingt in der Social Media Strategie, damit sich der Content auch verbreitet?
Storytelling.
Wahr oder Falsch.
Es gibt ungefähr 300 verschiedene Social Media Plattformen.
Falsch. Es gibt jährlich ca. 3.000!
Modernes Social Media bietet eine Vielzahl an Plattformen und Kanälen, die allen Vermittlungsmedien (Wort, Bild, Video) Raum geben. Der Markt ist bunt und in ständiger Bewegung: Laufend kommen neue Angebote hinzu, Merger finden statt, Plattformen verschwinden in der Bedeutungslosigkeit, weil sie nicht mehr an Bedürfnisse und Technologie-Entwicklungen angepasst werden. Kurz gesagt: für jedes Problem, für jede Fragestellung findet sich eine Lösung im Prisma der Social Media.
Wahr oder Falsch.
Social Media Kommunikation ist strategisch.
Wahr. Der professionelle Einsatz von Social Media, der sich eines strategisch erstellten Kommunikationskonzeptes bedient, um in der Fülle nicht den roten Faden zu verlieren, ist wichtig, um die zu den jeweiligen Zielgruppen, Zielen und Inhalten passenden Kanäle auszuwählen und so einen in sich konsistent wirkenden Auftritt zu erzeugen.
Welche Arten von Social Media Plattformen und Kanälen gibt es? (9)
- Soziale Netzwerke (z. B. Facebook, X/Twitter, LinkedIn)
- Foto- und Videonetzwerke (z. B. YouTube, Vimeo, Flickr)
- mobile Community (z. B. Instagram, Snapchat)
- Messenger Dienste (z. B. WhatsApp, Facebook Messenger)
- Blogs (z. B. Food-Blogs, Corporate Blogs, Tumblr, medium.com)
- Foren - und Bewertungsplattformen (z. B. gutefrage.net)
- Open-Source-Plattformen bzw. Wikis (z. B. Wikipedia)
- Musik- und Audioplattformen (Soundcloud, Spotify, Deezer, Podcasts)
- Sharing-Plattformen (z. B. SlideShare, Scribd)
Vorsicht! Plattformen, deren Userzahlen und auch die Funktionen der einzelnen Plattformen unterliegen einem ständigen Wandel!
Nur zum wiederholten Lesen: Social Media einfach erklärt
Es gibt eine Menge an Angeboten, die unter den Begriff Social Media fallen: Foren, Webblogs, Microblogs, Wikis, Bewertungsportale, Auskunftsportale, soziale Netzwerke, Foto-Sharing, Video-Sharing, Social-Bookmark-Portale,…
Soziale Medien sind Technologien mithilfe denen man sich online miteinander austauschen und Inhalte alleine oder gemeinschaftlich gestalten kann (Kommentare, Bewertungen, Empfehlungen). Die User treten in Beziehung zueinander und werden zu einer Community. Es gibt aber auch große Unterschiede, was den Nutzen der einzelnen Social Media Plattformen anbelangt.
Am wichtigsten sind aber soziale Netzwerke. Sie vereinen auf einer Plattform alle Funktionen der anderen Arten von Social Media, bündeln Informationen und rufen die sog. Schwarmintelligenz ins Leben. Eine große Schwäche dabei sind nicht überprüfbare Informationen, die weder wissenschaftlichen noch journalistischen Richtlinien entsprechen. Daher muss man Informationen immer kritisch hinterfragen.
User nutzen soziale Medien darüber hinaus um ihr eigenes Image zu verbessern (d.h. sie zeichnen ein Bild von sich in der Öffentlichkeit).
Es beteiligen sich allerdings nicht nur private User an den sozialen Medien sondern auch Unternehmen. User geben freiwillig viel über ihre Wünsche, Hobbies und Interessen Preis. Unternehmen können diese Informationen für gezieltes Marketing nutzen (Produktwerbung, Algorithmus). Durch Algorithmen werden dem User Dinge basierend aus seinen Interessen vorgeschlagen. Das kann zu einer Informationsblase führen und ist schlecht für die Meinungsvielfalt.
Was ist die große Herausforderung für User, was das Social Media anbelangt?
Wie können wir sicherstellen, dass wir relevante Inhalte sehen und gleichzeitig Spam, unangemessene Inhalte und potenziell schädliche Informationen filtern?
Was versteht man unter einem Algorithmus?
Algorithmen sind mathematische Formeln, die verwendet werden, um Daten zu verarbeiten und zu analysieren.
Was bestimmen Algorithmen in Social Media? (2)
Sie bestimmen die
- Reihenfolge und
- Prominenz
von Beiträgen und Werbung im Feed der User.
Algorithmen können dazu beitragen, dass User relevantere und interessantere Inhalte (inklusive interessantere Werbung) sehen. Sie können aber auch dazu führen, dass Menschen in Filterblasen gefangen sind, weil Sie nur noch Inhalte sehen, die ihren eigenen Ansichten entsprechen.
Vervollständige.
Die ersten Algorithmen sortierten Beiträge in umgekehrter ________________ Reihenfolge. Komplexere Algorithmen, welche heute zum Großteil mit ____ arbeiten, berücksichtigen eine Vielzahl von Faktoren, wie die ________________ zwischen Nutzer und Postendem, die ________________ des Nutzers mit dem Postenden oder den Beiträgen des Postenden, die Relevanz des Beitrags für die ________________ des Nutzers und die ________________ des Beitrags bei anderen Nutzern.
Die ersten Algorithmen sortierten Beiträge in umgekehrter chronologischer Reihenfolge. Komplexere Algorithmen, welche heute zum Großteil mit AI arbeiten, berücksichtigen eine Vielzahl von Faktoren, wie die Beziehung zwischen Nutzer und Postendem, die Interaktion des Nutzers mit dem Postenden oder den Beiträgen des Postenden, die Relevanz des Beitrags für die Interessen des Nutzers und die Popularität des Beitrags bei anderen Nutzern.
Neben der Sortierung der Beiträge in den Feeds der User werden Algorithmen in Social Media auch für andere Zwecke eingesetzt. Nenne sie. (4)
- Folgen-Empfehlung (d.h. Empfehlung wem man folgen soll)
- Bereitstellung von personalisierten Inhalten
- Optimierung von Werbung (Targeting und Creatives)
- Beseitigung von Spam, Fehlinformationen und nicht erwünschten Inhalten
Welches neue Gesetz regelt ab 01.01.2024 die digitale Ökosystem?
Der Digital Service Act (DSA) der Europäischen Union.
Welche Inhalte hat der Digital Service Act (DSA) der Europäischen Union? (3)
- Das digitale Ökosystem der EU sicherer und vertrauenswürdiger machen
- Transparenz von Algorithmen erhöhen und Nutzern mehr Kontrolle geben, welche Inhalte sie sehen
- neue Verpflichtungen für Online-Plattformen gegen illegale Inhalte, gegen Hassrede, für Schutz der Privatsphäre
Der DSA hat bereits konkrete Auswirkungen: EU-Nutzer können sich gegen den Algorithmus auf Facebook und Instagram entscheiden und so Inhalte wie Reels, Stories, Search und anderen Teilen von Facebook und Instagram sehen und entdecken, die nicht von Meta gerankt werden. (Ad Library zur Sichtbarmachung aller Werbungen, Nutzer zw. 13-17 bekommen keine Werbungen basierend auf ihren Interessen mehr, “Why am I seeing this” feature, Content library, neue Suchfunktion, leichtere Bedienung von Reporting-Tools
Wahr oder Falsch.
Social Media können wesentlich mehr als nur ein bestehendes Produkt, eine Dienstleistung zu bewerben oder zum Image einer Marke, eines Unternehmens beizutragen.
Wahr. Neue Ideen entstehen tagtäglich durch die vielfältigen Möglichkeiten, die die verschiedenen Plattformen mit Einbeziehung der User bieten.
So gibt es ganze Geschäftsideen und Unternehmensgründungen, die auf Social Media basieren. Seien es Partner- und Mitfahrbörsen, Bewertungs- und Abstimmungsplattformen, Spiele und vieles mehr. Auch im Bereich Kunst & Kultur entstehen immer mehr Projekte, die sich die Möglichkeiten der Sozialen Medien zunutze machen.
Nur zum wiederholten Lesen: Zwirbler - Erster Facebook-Roman der Welt
„Zwirbler” ist der erste Facebook-Roman der Welt. Die einzelnen Facebook-Statusmeldungen zu je 420 Zeichen ergeben dabei eine zusammenhängende Geschichte. Ein real-time Roman bei dem sich nicht nur kurze Statusmeldungen zu einem Ganzen zusammenfügen, sondern bei dem die User mit ihren Kommentaren zu den Statusmeldungen den Verlauf der Geschichte bestimmten.
„Zwirbler” wurde explizit auf und für das Social Networking Medium geschrieben und Literatur entstand direkt in der Sekunde des Postens auf und in Facebook.
Zwirbler ist nicht nur ein Beispiel für den kreativen Einsatz von Social Media sondern auch ein Beispiel dafür, wie ein Social Media Literatur-Projekt einerseits mit Hilfe der Crowd entsteht und andererseits auch mittels Crowdfunding finanziert werden kann. Der Roman – auf Facebook entstanden – erschien mit Unterstützung der Fans auf verschiedenen Medien wie Buch, Podcast, eBook, Hörbuch und in einer Sonderedition auf WC-Papier.
Welche Vorteile bieten die Nutzung von Social Media für ein Unternehmen? (13)
- Steigerung der Markenbekanntheit / Instrument der Markenführung
- Neue Kunden durch Empfehlungen gewinnen
- Influencer Marketing
- Aufbau einer starken Kundenbeziehung (z.B: Fangemeinde aufbauen)
- Markenloyalität erhöhen
- Unternehmensimage steigern
- Journalisten und Blogger für sich gewinnen
- Reichweite steigern
- Ranking in den Suchmaschinen verbessern (SEO)
- Targeting (kostengünstigere und besser steuerbare Werbung ohne Streuverluste)
- Weiterentwicklung von Produkten oder Dienstleistungen (durch direktes Kundenfeedback)
- Erschließung neuer Investitionsquellen
- Gewinnung neuer Mitarbeiter (Employer Branding)
Social Media sind für die Mehrzahl der Unternehmen oder Institutionen nicht per se ein reiner Vertriebskanal, sondern in erster Linie ein Instrument, um die Marke zu festigen und ein Dialoginstrument. Eine Präsenz stellt einen großen Wettbewerbsvorteil vor jenen Unternehmen dar, die nicht (aktiv oder professionell) in Social Media aktiv sind.
Nur zum wiederholten Lesen: Social Media und NGOs - Im Gespräch mit Florian Lems, Leiter Kommunikation, Ärzte ohne Grenzen
„Eine Kernaufgabe von Ärzte ohne Grenzen ist es, über die Situation in unseren Einsatzgebieten zu informieren und Missstände aufzuzeigen; dabei setzen wir neben der klassischen Medienarbeit stark auf Soziale Medien. Durch sie können wir unsere Unterstützer und Unterstützerinnen direkt erreichen und mobilisieren, ohne vorher durch den Medienfilter zu gehen.
Die vielfältigen Möglichkeiten von Social Media erlauben uns nicht nur, unsere Themen in der (Online-) Öffentlichkeit zu „pushen“, sondern auch in einen direkten Austausch mit Unterstützern zu treten, ihnen Einblick in unsere Hilfsprogramme und Anliegen zu bieten und Fragen zu beantworten. Dadurch können wir Identifikation und Bindung schaffen, und letztlich eine wichtige Aufgabe erfüllen – Bewusstseinsarbeit über humanitäre Themen zu leisten.
Neben der Nothilfe in Krisengebieten setzt Ärzte ohne Grenzen sich auch dafür ein, dass Patienten und Patientinnen weltweit Zugang zu leistbaren Arzneimitteln erhalten. Im Rahmen unserer „Fair Shot“-Kampagne (bezahlbarer Impfstoff) konnten wir 2016 einen wichtigen Erfolg verbuchen: Die Kampagne zielte darauf ab, den Preis für den Pneumokokken-Impfstoff zu senken, der für die Vorbeugung von Lungenentzündungen bei Kindern eingesetzt wird. Lungenentzündung ist in Krisen eine der Haupttodesursachen von Kleinkindern. Für Patienten und Behörden in ärmeren Ländern sowie in Krisengebieten war der Impfstoff jedoch viel zu teuer, deshalb startete Ärzte ohne Grenzen eine Petition, um die beiden Hersteller des Impfstoffs, die Pharma-Unternehmen GSK und Pfizer, aufzufordern den Preis zu senken. Mobilisiert wurde stark über Soziale Medien, unterstützt durch „klassische“ Kommunikationsmaßnahmen, mit dem Ziel einer hohen Teilnahme an der Online-Petition. Die Kampagne war erfolgreich: Weltweit unterzeichneten mehr als 400.000 Menschen die Petition, was wiederum genutzt wurde, um über Soziale Medien Druck zu erzeugen. Beide Hersteller senkten schließlich den Preis für ihren Impfstoff.”
Nur zum wiederholten Lesen: Social Media und Steigerung der Markenbekanntheit
Social Media Marketing ist ein ideales Instrument des Markenbrandings, da es für verschiedene Inhalte die jeweils passende Plattform anbietet, um sie entsprechend zu kommunizieren: Fotos von Produkten und Neuerungen, Anleitungen in kurzen Videos, Anfragen zu technischen Problemen in Foren und Blogs, etc.
Wichtig beim Einsatz von Social Media im Brandingprozess ist, möglichst passende Angebote zur Interaktion zu bieten.
Puma gibt mittlerweile 90 % seines Marketingbudets für Online-Maßnahmen aus.
Samsung produziert bei der Markteinführung eines neuen Modells speziellen Content, der auf die jeweiligen Kanäle zugeschnitten ist: z.B. Facebook, Insta
Warum ist es über Social Media leichter neue Kunden durch Empfehlungen zu gewinnen?
Bei Social Media haben Kunden die Möglichkeit, Bewertungen und Erfahrungen über Produkte, Dienstleistungen oder Veranstaltungen zu teilen bzw. aktiv Meinungen einzuholen (Bsp.: Tripadvisor). Wenn ein Produkt von anderen Personen empfohlen oder kritisiert wird, so wird dies von anderen Usern als besonders authentisch, verlässlich und vertrauenswürdig empfunden, selbst wenn es sich um Unbekannte handelt.
In vielen Verbraucherforen werden Spezialthemen diskutiert und Kaufempfehlungen (“Word of Mouth”) abgegeben. Gerade hier liegt für Unternehmen großes Potential sich einen kompetenten Ruf zu erarbeiten, wenn neutrale, sachliche Hilfestellung angeboten wird (z. B. in Foren zu technischen Themen oder bei Software-Problemen).
Was versteht man unter Influencern?
Influencer sind User mit hoher Reichweite oder Reichweite in einer bestimmten Nische, die sehr hohes Ansehen in ihrer Community genießen. Sie beschäftigen sich vor allem mit Lifestyle-Themen wie Mode, Kosmetik, Reisen, Kochen, Fitness und anderen Themen. Plattformen sind dabei Facebook, X/Twitter, TikTok, Instagram, Pinterest, YouTube, Blogs und andere.
Beispiele: Travel-Influencer zeigen ihre Reisen, inklusive der besuchten Hotels und Restaurants; Kosmetik- und Fashion-BloggerInnen geben Tipps zu Outfit und Make-up; Tech-Influencer berichten über die neuesten Geräte, und viele von ihnen – vor allem für die Hersteller und Händler wichtig – berichten ausführlich über die Ergebnisse der letzten Shoppingtouren. Von Dogfluencern über Momfluencern bis zu Kidfluencern gibt es kaum mehr ein Thema, welches nicht von Influencern bedient wird.
Wie nennen viele Plattformen ihre Influencer?
Creators (Meta, TikTok)
Was ist streng genommen der Unterschied zwischen Influencern und Creators?
- (Content-, Digital-)Creators: Erstellung von Inhalten (z.B. Anleitungen, “Tag im Leben”, Tipps,…)
- Influencer: Überredung zum Tun oder zum Kauf, basierend auf dem was sie selbst tun oder kaufen
Influencer stellen vor allem ihre eigene Persönlichkeit und ihren Lebensstil in den Vordergrund, während Creators sich mehr auf die Inhalte konzentrieren, die sie selbst erstellen. Wie man richtig ahnt, verläuft dieser Grenze oft fließend.
Wahr oder Falsch.
Influencer (oder auch Creators) haben massiven Einfluss auf das Kaufverhalten, da sie als authentische Markenbotschafter auftreten. Damit wirken sie nahbar - wie eine gute Freundin, die ein bestimmtes Modelabel empfiehlt und dabei neutral bleibt.
Wahr. Untersuchungen zeigen, dass vier von zehn Millennials sich von den Influencer:innen, denen sie folgen besser verstanden fühlen, als von ihren Freunden. Durch dieses Vertrauen kann ein hoher Impact auf die eigenen Zielgruppen erreicht werden. Auch der Verkauf von Produkten via Social-Media-Live Shopping kann mit Influencern sehr gut funktionieren.
Mehr als 75 % der Generation Z gaben an, im vergangenen Jahr ein Produkt auf Empfehlung eines Influencers gekauft zu haben. Betrachtet man nur Produkte aus den Bereichen Schönheitspflege sowie Lebensmittel und Getränke, so steigt diese Zahl auf 85 %.
Bei den Influencern unterscheidet man nach Anzahl der Follower. Welche vier Kategorien gibt es hierbei?
- Nano-Influencer (bis 10K)
- Micro-Influencer (10 - 100K)
- Macro-Influencer (100K - 1M)
- Mega-Influencer (ab 1M)
Dabei ist zu beachten, dass die Follower-Anzahl nur eine Möglichkeit ist, nach der Influencer eingeteilt werden können.
Wahr oder Falsch.
Mega- oder Macro-Influencer sind Nano-Influencern vorzuziehen.
Falsch. Größer ist nicht unbedingt immer besser. Nano-Influencer sind zum Beispiel näher an ihrer Zielgruppe, genießen oft noch höheres Vertrauen und haben oft höhere Engagement-Raten.
Vervollständige.
Die Preise für Influencer-Kooperationen variieren von ____________ (____________, denn Influencer leben von ihrer Reichweite) über ____________ (eher bei ____________ Accounts) bis hin zu mehrere ____________ Euro.
Zu beachten ist dabei, dass bezahlte (auch ein Gratisprodukt ist eine Form von Bezahlung) Kooperationen mit Unternehmen ____________ werden müssen.
Die Preise für Influencer-Kooperationen variieren von kostenlos (selten, denn Influencer leben von ihrer Reichweite) über Produktsamples (eher bei kleinen Accounts) bis hin zu mehrere Zehntausend Euro.
Zu beachten ist dabei, dass bezahlte (auch ein Gratisprodukt ist eine Form von Bezahlung) Kooperationen mit Unternehmen gekennzeichnet werden müssen.
Wie am Beispiel von Amazon zu sehen ist, kann es auch passieren, dass die geplante Vergütung für Influencer-Videos so gering ist, dass das Unternehmen Spott auf sich zieht.
Wahr oder Falsch.
Unter Influencern versteht man nur SM-Persönlichkeiten außerhalb des Unternehmens.
Falsch. Corporate Influencer sind MitarbeiterInnen eines Unternehmens, die in ihren eigenen digitalen Kanälen Unternehmensthemen kommunizieren, um die Erreichung der betrieblichen Ziele zu unterstützen. Sie sind also MarkenbotschafterInnen für ihr eigenes Unternehmen.
In welchen Bereichen kann man Corporate Influencer einsetzen? (4)
- Vertrieb: Corporate Influencer können über die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens informieren und potenzielle Kunden ansprechen.
- Marketing: Corporate Influencer können über aktuelle Marketing-Kampagnen informieren und die Aufmerksamkeit auf das Unternehmen lenken.
- Personalmarketing: Corporate Influencer können über die Unternehmenskultur und die Arbeitsbedingungen informieren und potenzielle Bewerber ansprechen.
- Corporate Social Responsibility: Corporate Influencer können über die Nachhaltigkeits- und soziale Verantwortung des Unternehmens informieren.
Nur zum wiederholten Lesen: Beispiele für erfolgreiche Influencer
Daniel Fuchs alias Magic Fox betreibt einen der erfolgreichsten Man-Fashion-Kanäle auf Instagram mit über vier Million Followern. Zu seinen Partnern gehören Calvin Klein, Diesel und Lagerfeld.
Pamela Reif ist eine Fitfluencerin mit über 9 Millionen Followern auf Instagram und mit fast 10 Millionen Abonnenten eine der erfolgreichsten deutschsprachigen YouTuberinnen. Sie bewirbt in ihren Videos und Posts zahlreiche Produkte von Proteinriegeln bis zu Fitnessprodukten und Mode.
Wie kann Social Media dazu beitragen, eine starke Kundenbeziehung aufzubauen? (3)
- Direkte Kontaktmöglichkeit bei Fragen und Beschwerden mit direktem Anbieten einer Lösung ODER Hindernisse im Kaufentscheidungsprozess ausräumen
- Verbindung mit CRM System zur Datenverknüpfung (aber Vorsicht wegen DSGVO)
- Ständige Meinungsforschung durch ungefilterte Beschwerden und Wünsche
Side note: Ehrliche Reaktionen auf Kritik und Lob tragen einerseits zur Erhöhung der Kundenloyalität bei und sprechen – durch den öffentlichen Raum – neue KundInnen an.
Loyale KundInnen sind das Ziel jedes Unternehmens: in sie muss nicht mehr so viel investiert werden, um sie dazu zu bringen, weitere Produkte oder Dienstleistungen der Marke/des Unternehmens zu erwerben und sie können dazu noch als MarkenbotschafterInnen in ihrem sozialen Umfeld auftreten. Was gilt es dennoch bei Social Media zu beachten? (2)
Man muss die Kundentreue erhalten mit
* laufend spannendem Content
* Produkten oder DLs, die mit Innovationen am Markt Schritt halten
Nur zum wiederholten Lesen: 30 Experten-Tipps für mehr Follower auf Social Media
- Eine professionelle Biografie verfassen (hilft bei Verfizierung, Link inkludieren)
- Relevanten Personen folgen (nicht zu viele: Sperrung wegen Bulk-Following, auf dem neuesten Stand bleiben)
- Man selbst bleiben (persönliche Marke, authentisch, transparent und leidenschaftlich)
- Relevante Hashtags verwenden
- Promoted Tweets oder Posts verwenden (erhöht Reichweite, Zielgruppen anvisieren)
- Multiple Formate nutzen (schriftlich, mündlich, Audio-Beiträge; konsistent in Auswahl bleiben)
- Social Media Accounts verlinken
- Engagement betreiben (Bedürfnisse der Menschen kennenlernen und befriedigen)
- Social Media Accounts cross-promoted
- Inhalte nicht verwässern (Social Media Netzwerke priorisieren, die auch die Fans nutzen)
- Eine gute Mischung an Inhalten teilen (85% Informationen teilen und Engagement betreiben, 10% neue Inhalte, 5% darüber sprechen, was das Unternehmen tut)
- Gastbeiträge auf anderen Seiten schreiben (neues Publikum)
- Gastgeber einer Twitter Chats werden (Sichtbarkeit erhöhen)
- Unterhaltung führen (besonders wenn ein Thema viral wird)
- Zuhören und eine kohärente Strategie verfolgen
- Verschiedene Netzwerke verstehen (Regeln)
- Blogposts Buttons zum Teilen für die Social Media Kanäle hinzufügen
- Etwas Bestimmtes auf die Fahne schreiben (sich abheben und es evtl. nicht allen recht machen, auf Thema konzentrieren und mit Kontakten in die Tiefe gehen)
- Probleme lösen
- Menschlich und nahbar sein (persönlich)
- Packende visuelle Inhalte posten (Bilder, Videos)
- Entscheiden, worüber man sprechen möchte
- Sich unterhalten (aber keine unwichtigen Wortgefechte)
- Networken
- Influencer kontaktieren
- Geduld haben
- Hart arbeiten
- Analysen nutzen, um gutes Timing für Posts zu erforschen
- Analysen nutzen, um optimale Post-Anzahl pro Tag zu erforschen
- Analysen nutzen, um Inhalte zu verstehen, die am besten funktionieren
Wahr oder Falsch.
Social Media hilft Unternehmen dabei, ihr Image zu monitoren und aktive Krisenkommunikation zu betreiben.
Wahr. Es kommt vor, dass Unternehmen in der Öffentlichkeit in Kritik geraten. Mit einem aktiven Online Reputation Management ist man vor Überraschungen geschützt, denn es hilft, den guten Ruf des Unternehmens zu schützen, Krisen vorzubeugen und das Unternehmensimage zu stärken.
Durch ein laufendes Monitoring kann eine Veränderung der Stimmung in eine negative Richtung bereits frühzeitig erkannt werden und die Kommunikationsabteilung kann entsprechend reagieren; andererseits ist bei einer plötzlichen, nicht vorhersehbaren Katastrophe (wie z.B. ein Flugzeugabsturz) durch die Generierung von entsprechendem Content eine raschere Kalmierung der Situation möglich.
Beispiel: Nach dem Absturz der Germanwings Maschine im März 2015 in Frankreich wurde das Logo von Germanwings gegen eine schwarz-weiße Variante getauscht, der Hashtag #indeepsorrow und eine eigene Website (die selbst heute noch Einträge erhält) kreiert.
Nur zum wiederholten Lesen: Via Social Media Journalisten und Blogger für sich gewinnen
Die Grenzen der klassischen Pressearbeit verschwimmen durch den Einsatz von Social Media zusehends. Einerseits werden die klassischen Medien nicht mehr in dem Ausmaß wie früher benötigt, um die breite Öffentlichkeit zu erreichen, andererseits sind die Möglichkeiten, um JournalistInnen auf eigene Themen aufmerksam zu machen, wesentlich mehr geworden. So hat im deutschsprachigen Raum Twitter bei weitem nicht die Bedeutung, die es im anglo-amerikanischen Raum hat, aber um MedienmacherInnen und RedakteurInnen anzusprechen, ist es einer der wichtigsten Kanäle.
Das Berufsbild von JournalistInnen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt; für gute Recherchearbeit bleibt kaum mehr Zeit, auch müssen verschiedene Kanäle im Internet gleichzeitig bespielt werden. Da ist gut aufbereiteter Content, der in vielen Kanälen teilbar ist, essentiell.
Eine neue Gattung stellen BloggerInnen dar, die oft ähnliche Reichweiten wie klassische Medien haben und in ihrer Community großes Ansehen genießen. Sie mit entsprechenden Informationen zu versorgen, ist nicht nur Bestandteil moderner Pressearbeit, sondern stärkt auch Ihre Marke.
Nur zum wiederholten Lesen: Via Social Media Reichweite steigern
Durch kurzes Posting, einen Kommentar oder auch nur ein schnelles Like ist es möglich, den FreundInnen auf den Sozialen Netzwerken von seinem neuesten Schnäppchen in einem Online-Shop zu erzählen – die so von einem Unternehmen oder Produkten erfahren, die sie bisher nicht kannten.
Ein informativer Blogbeitrag, ein unterhaltsames Video oder ein ansprechendes Posting: Was gefällt, wird geteilt, kann sich so verbreiten und erreicht auch Zielgruppen, die mit klassischen Marketing-Maßnahmen nicht oder nur schwer erreicht werden würden.
Was versteht man unter Dark Social?
Dark Social ist ein Begriff, der den Datenverkehr auf Websites beschreibt, der von privaten oder nicht messbaren Quellen ausgeht, wie z. B. E-Mails, Messenger-Diensten (wie WhatsApp oder Messenger) oder Direktnachrichten (in Instagram & Co.). Es ist schwierig, die Wirkung von Dark Social auf das Marketing zu verfolgen, da die Herkunft der Besucher nicht erkennbar ist.
Wahr oder Falsch.
Das Dark Social hat große Auswirkungen auf die Reichweite.
Wahr. Auch wenn diese nicht messbar ist.
Wahr oder Falsch.
Content in Social Media werden bei SEO (Search Engine Optimization) immer wichtiger, da die Algorithmen der Suchmaschinen die Verbreitung von Inhalten im Social Web immer stärker berücksichtigen.
Wahr. Umso wichtiger ist es Content zu erzeugen der (am besten crossmedial und über mehrere Kanäle) KonsumentInnen dazu einlädt, sich zu beteiligen und bei der Verbreitung mitzumachen.
In welche Teilbereiche splittet sich das Suchmaschinenmarketing (SEM) auf? (2)
- Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO)
- Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA)
Was ist der große Vorteil von SEA gegenüber dem klassischen Werbeformen (z.B. Print)? Welcher Nachteil ergibt sich jedoch dadurch in den letzten Jahren?
Der Vorteil ist, dass Kosten erst mit dem Anklicken einer Werbeanzeige entstehen. Jeodch sind immer mehr Personen online und mehr Personen klicken auf Anzeigen, daher steigen in den Unternehmen seit Jahren massiv die Ausgaben für Search Engine Advertising.
Wer ist der unangefochtene Marktführer im Bereich Search Engine Advertising?
Google mit seinem Tool Google Ads (vormals Google AdWords).
Hierbei werden Anzeigen über zuvor definierte Keywords gesteuert und ausgespielt, wenn nach ihnen gesucht wird. Der Einsatz von SEA eignet sich sowohl für den zeitlich begrenzten Einsatz im Rahmen von Kampagnen, um ein bestimmtes Produkt oder eine Marke zu bewerben, als auch für die längerfristige Werbung für Produkte, Dienstleistungen oder Marken.
Warum kann man über Social Media so gut targeten bzw. werben ohne Streuverluste? (2)
- Sie kann so zielgerichtet geschaltet werden, weil Konsumenten mit jedem Klick wichtige Informationen über sich preisgeben (z.B. Interessen, Bildung, Aufenthaltsort,…).
- Sie können auch personalisierter, unterhaltender oder abwechslungsreicher gestaltet werden. So werden die Werbeanzeigen als weniger lästig empfunden.
Was schränkt das Targeting mittels Social Media in den letzten Jahren zunehmends ein?
Privacy-Fokus und -Richtlinien.
Side Note: Die Plattformen wissen genau so viel wie vorher, nur sind die Targeting-Möglichkeiten für Werbekunden eingeschränkt, da die genaue Ausrichtung den Algorithmen zu überlassen ist.
Was versteht man unter Broad Targeting?
Als Gegenpol zur gezielten oder spezifischen Zielgruppenauswahl
Broad targeting bei Social Media Ads bezieht sich auf eine Werbestrategie, bei der die Zielgruppe für Anzeigen nicht stark eingeschränkt wird. Stattdessen werden Anzeigen einem breiten Spektrum von Nutzern präsentiert, basierend auf allgemeinen Kriterien wie Standort, Altersgruppe, Geschlecht und möglicherweise einigen Interessen.
Die breite Ausrichtung zielt darauf ab, eine größere Reichweite zu erzielen und potenziell mehr Aufmerksamkeit zu erhalten. Aus diesen Ausspielungen lernen die Algorithmen und optimieren die Auslieferung. Dabei hilft bei beinahe allen Plattformen künstliche Intelligenz (=KI = AI), welche im Hintergrund nicht nur die Zielgruppe, sondern auch die Budgets der einzelnen Anzeigen und sogar die Creatives (= Medien für die Gestaltung der Werbeanzeigen) optimiert.
Wahr oder Falsch.
Broad Targeting ist sinnvoller als Narrow Targeting, weil man mehr Reichweite hat und die Lead-Generierung erhöhen kann.
Eher Falsch. Zwar erzielt man mehr Reichweite und mehr Leads, aber es kann auch zu mehr irrelevanten Impressionen und höheren Kosten führen.
Was sind die Vorteile (2) und Nachteile (2) von Broad Targeting?
Vorteile:
* Reichweite höher
* Lead-Generierung besser
Nachteile:
* Mehr irrelevante Impressionen
* Höhere Kosten
Was sind die Vorteile (2) und Nachteile (2) von Narrow Targeting?
Voteile:
* Leistung messbar machen
* Höhere Konversionsrate
Nachteile:
* Verpasste Chancen
* Geringe Markenbekanntheit
Welche gängigen Abrechnungsmodelle gibt es bei Social Media Werbung? (6)
- CPC (Cost per Click): Der Werbetreibende bezahlt nur dann, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt.
- CPM (Cost per Mille): Der Werbetreibende bezahlt pro 1.000 Impressionen der Anzeige.
- CPV (Cost per View): Der Werbetreibende bezahlt nur dann, wenn ein Nutzer das Video abspielt.
- CPL (Cost per Lead): Der Werbetreibende bezahlt pro Lead, also pro Kontaktperson, welche die Anzeige anklickt und Kontaktdaten hinterlässt.
- CPI (Cost per Install): Der Werbetreibende bezahlt pro Installation einer App.
- CPA (Cost per Action): Der Werbetreibende bezahlt für jede gewünschte Aktion, wie z. B. einen Kauf, eine Anmeldung oder eine Telefonnummern-Anfrage.
Wie funktioniert der Prozess von Werbeanzeigen auf Social Media Plattformen? Warum sieht wer welche Anzeige?
Die meisten Social Media Plattformen basieren auf dem Auktionsprinzip.
Werbetreibende geben Gebote ab, um ihre Anzeigen auf einer Social-Media-Plattform zu schalten.
Die Social-Media-Plattformen bewerten die Anzeigen und Gebote der Werbetreibenden anhand verschiedener Faktoren wie Relevanz, Qualität und Budget und schalten die Anzeigen, welche die beste Qualität und die höchsten Gebote abgegeben haben.
Beispiel: Social Media Kampagne von Lexus
Auf Facebook wurde von der Automarke Lexus eine höchst segmentierte Kampagne gelauncht. Dazu wurden über 1.000 Spots erstellt und je nach geographischen und persönlichen Daten der User passend ausgespielt.
Vervollständige.
Crowdsourcing mit Hilfe von Social Media bietet für ein Unternehmen Chancen auf mehreren Ebenen: Einerseits erschließt die Einbindung von KonsumentInnen in den Produktionsprozess neue ________________, das Ergebnis ist nahe an den ________________ der KundInnen. So kann eventuell teure und aufwendige ________________ gespart werden.
Andererseits ist es eine hervorragende Möglichkeit die Community zur aktiven Beteiligung einzuladen und so die ________________ mit der Marke zu steigern (________________ ________________).
Crowdsourcing mit Hilfe von Social Media bietet für ein Unternehmen Chancen auf mehreren Ebenen: Einerseits erschließt die Einbindung von KonsumentInnen in den Produktionsprozess neue Innovationsquellen, das Ergebnis ist nahe an den Bedürfnissen der KundInnen. So kann eventuell teure und aufwendige Marktforschung gespart werden.
Andererseits ist es eine hervorragende Möglichkeit die Community zur aktiven Beteiligung einzuladen und so die Interaktion mit der Marke zu steigern (Social Engagement).
Wahr oder Falsch.
Wenn man via Social Media (main channel) Crowdfunding betreibt und sich neue Investitionsquellen erschließen möchte, dann ist es wichtig vor dem Start des Crowdfundings viel Arbeit in die Vorbereitung zu investieren und vorab eine Community aufzubauen, die das Projekt bei Start unterstützt.
Wahr.
Nur zum wiederholten Lesen: Beispiele, wie Crowdfunding neue Projekte ermöglicht hat
- Notfall-Lösung b-cared: b-cared, ein Wiener Startup, präsentiert eine mobile Notruflösung für ältere Menschen in Zusammenarbeit mit der FH Technikum Wien. Entwickelt von caregency, bietet das System eine zeitgemäße Alternative zu traditionellen Hausnotrufen. Durch Crowdfunding streben sie einen schnellen Markteintritt an. Das System basiert auf dem Smartphone des Benutzers und bietet automatische Alarmierung im Notfall sowie manuelle Auslösungsoptionen. Eine Crowdfunding-Kampagne auf VisionBakery.com finanziert die Entwicklung und unterstützt soziale Dienste. Mit einem funktionierenden Prototypen und abgeschlossenen Usertests appellieren die Gründer an die Unterstützung der Crowd, um älteren Menschen Sicherheit ohne Mobilitätseinschränkungen zu bieten und potenziell Leben zu retten.
- Werde InvesTOR von Rapid Wien: Das Crowdfunding-Projekt “Rapid InvesTOR” des SK Rapid verzeichnet einen beeindruckenden Start. Bei der letzten Hauptversammlung wurden die Fusion von SK Wirtschaftsbetriebe GmbH und SK Rapid Sportstätten Betrieb GmbH zur SK Rapid GmbH sowie das neue Crowdinvesting vorgestellt. Ziel ist es, das größte Crowdinvesting Österreichs zu realisieren, um das Allianz Stadion zu finanzieren. Das Projekt bietet Anlegern qualifizierte Nachrangdarlehen ab 100 Euro mit Basis- und Bonuszinsen, abhängig vom sportlichen Erfolg von SK Rapid. Die Rückzahlung erfolgt am Ende der Laufzeit. Das Projekt hat bereits breites Interesse geweckt und eröffnet eine innovative Finanzierungsmöglichkeit für den Verein. 3 Mio. EUR wurden so gesammelt.
- Stur - Geld für eine Pfanne: Zwei junge Unternehmer haben über Crowdfunding mehr als 1,5 Millionen Euro für ihre selbstentwickelte Gusseisenpfanne, STUR, gesammelt. Die STUR-Pfanne ist leichter als herkömmliche Pfannen und bietet gute Antihafteigenschaften ohne künstliche Beschichtungen. Hergestellt aus einem Stück Gusseisen und Recycling-Material, ist sie langlebig und nachhaltig. Die Pfanne wird komplett in Deutschland produziert. Die Kampagne wurde von der Community unterstützt, die über Jahre aufgebaut wurde. Die Gründer betonten die Bedeutung einer guten Idee, der richtigen Plattformwahl und einer starken Community für den Erfolg einer Crowdfunding-Kampagne. International wurden vor allem in Deutschland Unterstützer gewonnen.
Vervollständige.
Für das Employer Branding ist der Einsatz von Social Media äußerst wichtig, da ein Unternehmen sein Image entsprechend entwickeln und pflegen kann. Dies erhöht die ____________ und damit auch ____________ bestehender MitarbeiterInnen, sodass die ____________ geringer wird. Andererseits können passende neuen MitarbeiterInnen gefunden werden: Sei es durch zielgerichtete Schaltung von ____________ als auch durch ________________________. Dies ist natürlich vor allem auf den ____________-____________ relevant.
Für das Employer Branding ist der Einsatz von Social Media äußerst wichtig, da ein Unternehmen sein Image entsprechend entwickeln und pflegen kann. Dies erhöht die Loyalität und damit auch Zufriedenheit bestehender MitarbeiterInnen, sodass die Fluktuation geringer wird. Andererseits können passende neuen MitarbeiterInnen gefunden werden: Sei es durch zielgerichtete Schaltung von Inseraten als auch durch Weiterempfehlungen. Dies ist natürlich vor allem auf den Business-Netzwerken relevant.
Was sind wichtige Faktoren für erfolgreiches Employer Branding? (5)
- Die Identität und Vision des Unternehmens
- Die Werte und Kultur des Unternehmens
- Die Zielgruppe und Bedürfnisse der potenziellen Mitarbeiter
- Die Alleinstellungsmerkmale und Vorteile des Unternehmens als Arbeitgeber
- Die Kommunikation und Interaktion mit den Bewerbern und Mitarbeitern
Wahr oder Falsch.
Social Media spielt eine wichtige Rolle bei Employer Branding, um die Arbeitgebermarke zu präsentieren, zu verbreiten und zu stärken.
Wahr. Social Media ermöglicht es, authentische Einblicke in den Arbeitsalltag, die Geschichte der MitarbeiterInnen und die Projekte des Unternehmens zu geben, sowie Feedback und Dialog mit der Zielgruppe zu fördern.