Social Media Flashcards

1
Q

Wahr oder Falsch.

Social Media oder das Web 2.0. sind gerade ein Hype.

A

Falsch. Und zwar aus zweierlei Hinsicht:
* Social Media und Web 2.0. sind unterschiedliche Begriffe (Social Media bezeichnet lediglich den sozialen Aspekt des Webs)
* Social Media ist kein Hype, sondern mittlerweile integraler Bestandteils der (Unternehmens)kommunikation

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2
Q

Was versteht man unter dem Web 2.0?

A

Es handelt sich nicht um eine gänzlich neue Technologie sondern um die Weiterentwicklung des World Wide Webs in sozio-technischer Hinsicht:
1. Technisch: der Server interagiert mit dem Browser ohne Zutun des Users
1. Inhaltlich: der User erstellt Inhalte (UGC = User Generated Content)

Im Fokus steht nicht mehr die reine Verbreitung von Informationen bzw. der Produktverkauf, sondern die Beteilung der User am Web und die Generierung von Zusatznutzen.

Beispiele:
* Sie befinden sich auf einer Website und ohne einen Klick Ihrerseits fragt ein virtueller Assistent, ob er Ihnen helfen kann (1.)
* Sie schreiben einen Wikipedia Artikel (2.). Ohne Zutun der User wäre Wikipedia leer.
* Sie schreiben eine Statusmeldung auf Facebook und werden über einen Kommentar dazu benachrichtigt (1. und 2.)

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3
Q

Wie veränderte sich das Web in Zeiten von Web 2.0?

A

Zu Beginn der 2000er Jahre entwickelte sich das Internet von der Informationsbereitstellung durch statische HTML-Seiten (Einweg-Kommunikation) immer mehr hin zum “Mitmachweb” (Mehrweg-Kommunikation), in der Usern eine interaktive Rolle zukommt. Möglich wurde dies durch entsprechende Technologien wie z.B. AJAX oder Cloud-Computing sowie einer veränderten Wahrnehmung des Internets.

2003/04 beschrieb der Name “Web 2.0” diese Veränderungen erstmals in Anlehnung an Versionsnummern von Softwareprodukten.

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4
Q

Was verstehen wir unter Social Media?

A

Es sind sämtliche Netzwerke und Tools in denen sich Menschen austauschen, vernetzen und Inhalte teilen.

Side note: Soziale Medien sind immer Web 2.0. Aber Web 2.0 ist nicht immer Social Media. Social Media, das Social Web ist daher der soziale Teil von Web 2.0.

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5
Q

Was sind die Merkmale von Social Media? (3)

A
  • Gleichberechtigte Many-to-Many Kommunikation
  • User erzeugen Inhalte (UGC)
  • Zeitlich und räumlich uneingeschränkter Austausch
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6
Q

Welche zwei Revolutionen gingen mit Social Media einher? (2)

A
  • Uneingeschränkter Informationszugang
  • Transformation vom Rezipienten zum Medienunternehmer

Side Note: Früher war Wissen (Info) nur Privilegierten zugänglich, die damit Macht ausüben konnten, heutzutage (theoretisch) sind sie jedem Menschen zugänglich. Bei (Qualitäts-)medien konnten sich Leser darauf verlassen, dass die Redaktion nur recherchierte Inhalte mit entspr. Wahrheitsgehalt veröffentlicht. Diese Information war oft die einzig verfügbare.

„Das Internet hat uns vom reinen Rezipienten zum allzeit bereiten Medienunternehmer katapultiert. Wir veröffentlichen Texte, Fotos und Videos am laufenden Band und auf allen Kanälen: jederzeit, von überall und von jedem publizierbar und rezipierbar. Blogs, Social Networks, Video- und Foto-Portale, Podcasts, Foren: Unsere Möglichkeiten uns mitzuteilen und Leser, Seher und Hörer zu finden sind nun endlich unbegrenzt.”

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7
Q

Heute sind Soziale Medien aus dem modernen Marketing nicht mehr wegzudenken und sind Bestandteil jeder Marketing- / PR-Kampagne. Innerhalb des Marketingmixes nimmt Online Marketing einen immer größeren Stellenwert ein. Welche Elemente des Social Media Marketings gibt es u.a.? (5)

A
  • Empfehlungsmarketing
  • Employer Branding
  • Influencer Marketing
  • Social Media E-Commerce
  • Crowdsourcing
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8
Q

Welche Vorteile ergeben sich durch Social Media für Unternehmen und Organisationen? (3)

A
  • Persönlicher Dialog: Als authentisches auf Augenhöhe Unternehmen erlebt werden
  • Erfahrungssammlung: Wünsche, Bedürfnisse, Beschwerden und Kritik erfassen ohne Markt- und Meinungsforschung
  • Einbindung von Stakeholdern: z.B. Kunden Teil der Geschichte werden lassen
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9
Q

Was braucht es unbedingt in der Social Media Strategie, damit sich der Content auch verbreitet?

A

Storytelling.

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10
Q

Wahr oder Falsch.

Es gibt ungefähr 300 verschiedene Social Media Plattformen.

A

Falsch. Es gibt jährlich ca. 3.000!

Modernes Social Media bietet eine Vielzahl an Plattformen und Kanälen, die allen Vermittlungsmedien (Wort, Bild, Video) Raum geben. Der Markt ist bunt und in ständiger Bewegung: Laufend kommen neue Angebote hinzu, Merger finden statt, Plattformen verschwinden in der Bedeutungslosigkeit, weil sie nicht mehr an Bedürfnisse und Technologie-Entwicklungen angepasst werden. Kurz gesagt: für jedes Problem, für jede Fragestellung findet sich eine Lösung im Prisma der Social Media.

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11
Q

Wahr oder Falsch.

Social Media Kommunikation ist strategisch.

A

Wahr. Der professionelle Einsatz von Social Media, der sich eines strategisch erstellten Kommunikationskonzeptes bedient, um in der Fülle nicht den roten Faden zu verlieren, ist wichtig, um die zu den jeweiligen Zielgruppen, Zielen und Inhalten passenden Kanäle auszuwählen und so einen in sich konsistent wirkenden Auftritt zu erzeugen.

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12
Q

Welche Arten von Social Media Plattformen und Kanälen gibt es? (9)

A
  • Soziale Netzwerke (z. B. Facebook, X/Twitter, LinkedIn)
  • Foto- und Videonetzwerke (z. B. YouTube, Vimeo, Flickr)
  • mobile Community (z. B. Instagram, Snapchat)
  • Messenger Dienste (z. B. WhatsApp, Facebook Messenger)
  • Blogs (z. B. Food-Blogs, Corporate Blogs, Tumblr, medium.com)
  • Foren - und Bewertungsplattformen (z. B. gutefrage.net)
  • Open-Source-Plattformen bzw. Wikis (z. B. Wikipedia)
  • Musik- und Audioplattformen (Soundcloud, Spotify, Deezer, Podcasts)
  • Sharing-Plattformen (z. B. SlideShare, Scribd)

Vorsicht! Plattformen, deren Userzahlen und auch die Funktionen der einzelnen Plattformen unterliegen einem ständigen Wandel!

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13
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Social Media einfach erklärt

A

Es gibt eine Menge an Angeboten, die unter den Begriff Social Media fallen: Foren, Webblogs, Microblogs, Wikis, Bewertungsportale, Auskunftsportale, soziale Netzwerke, Foto-Sharing, Video-Sharing, Social-Bookmark-Portale,…

Soziale Medien sind Technologien mithilfe denen man sich online miteinander austauschen und Inhalte alleine oder gemeinschaftlich gestalten kann (Kommentare, Bewertungen, Empfehlungen). Die User treten in Beziehung zueinander und werden zu einer Community. Es gibt aber auch große Unterschiede, was den Nutzen der einzelnen Social Media Plattformen anbelangt.

Am wichtigsten sind aber soziale Netzwerke. Sie vereinen auf einer Plattform alle Funktionen der anderen Arten von Social Media, bündeln Informationen und rufen die sog. Schwarmintelligenz ins Leben. Eine große Schwäche dabei sind nicht überprüfbare Informationen, die weder wissenschaftlichen noch journalistischen Richtlinien entsprechen. Daher muss man Informationen immer kritisch hinterfragen.

User nutzen soziale Medien darüber hinaus um ihr eigenes Image zu verbessern (d.h. sie zeichnen ein Bild von sich in der Öffentlichkeit).

Es beteiligen sich allerdings nicht nur private User an den sozialen Medien sondern auch Unternehmen. User geben freiwillig viel über ihre Wünsche, Hobbies und Interessen Preis. Unternehmen können diese Informationen für gezieltes Marketing nutzen (Produktwerbung, Algorithmus). Durch Algorithmen werden dem User Dinge basierend aus seinen Interessen vorgeschlagen. Das kann zu einer Informationsblase führen und ist schlecht für die Meinungsvielfalt.

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14
Q

Was ist die große Herausforderung für User, was das Social Media anbelangt?

A

Wie können wir sicherstellen, dass wir relevante Inhalte sehen und gleichzeitig Spam, unangemessene Inhalte und potenziell schädliche Informationen filtern?

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15
Q

Was versteht man unter einem Algorithmus?

A

Algorithmen sind mathematische Formeln, die verwendet werden, um Daten zu verarbeiten und zu analysieren.

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16
Q

Was bestimmen Algorithmen in Social Media? (2)

A

Sie bestimmen die

  • Reihenfolge und
  • Prominenz

von Beiträgen und Werbung im Feed der User.

Algorithmen können dazu beitragen, dass User relevantere und interessantere Inhalte (inklusive interessantere Werbung) sehen. Sie können aber auch dazu führen, dass Menschen in Filterblasen gefangen sind, weil Sie nur noch Inhalte sehen, die ihren eigenen Ansichten entsprechen.

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17
Q

Vervollständige.

Die ersten Algorithmen sortierten Beiträge in umgekehrter ________________ Reihenfolge. Komplexere Algorithmen, welche heute zum Großteil mit ____ arbeiten, berücksichtigen eine Vielzahl von Faktoren, wie die ________________ zwischen Nutzer und Postendem, die ________________ des Nutzers mit dem Postenden oder den Beiträgen des Postenden, die Relevanz des Beitrags für die ________________ des Nutzers und die ________________ des Beitrags bei anderen Nutzern.

A

Die ersten Algorithmen sortierten Beiträge in umgekehrter chronologischer Reihenfolge. Komplexere Algorithmen, welche heute zum Großteil mit AI arbeiten, berücksichtigen eine Vielzahl von Faktoren, wie die Beziehung zwischen Nutzer und Postendem, die Interaktion des Nutzers mit dem Postenden oder den Beiträgen des Postenden, die Relevanz des Beitrags für die Interessen des Nutzers und die Popularität des Beitrags bei anderen Nutzern.

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18
Q

Neben der Sortierung der Beiträge in den Feeds der User werden Algorithmen in Social Media auch für andere Zwecke eingesetzt. Nenne sie. (4)

A
  • Folgen-Empfehlung (d.h. Empfehlung wem man folgen soll)
  • Bereitstellung von personalisierten Inhalten
  • Optimierung von Werbung (Targeting und Creatives)
  • Beseitigung von Spam, Fehlinformationen und nicht erwünschten Inhalten
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19
Q

Welches neue Gesetz regelt ab 01.01.2024 die digitale Ökosystem?

A

Der Digital Service Act (DSA) der Europäischen Union.

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20
Q

Welche Inhalte hat der Digital Service Act (DSA) der Europäischen Union? (3)

A
  • Das digitale Ökosystem der EU sicherer und vertrauenswürdiger machen
  • Transparenz von Algorithmen erhöhen und Nutzern mehr Kontrolle geben, welche Inhalte sie sehen
  • neue Verpflichtungen für Online-Plattformen gegen illegale Inhalte, gegen Hassrede, für Schutz der Privatsphäre

Der DSA hat bereits konkrete Auswirkungen: EU-Nutzer können sich gegen den Algorithmus auf Facebook und Instagram entscheiden und so Inhalte wie Reels, Stories, Search und anderen Teilen von Facebook und Instagram sehen und entdecken, die nicht von Meta gerankt werden. (Ad Library zur Sichtbarmachung aller Werbungen, Nutzer zw. 13-17 bekommen keine Werbungen basierend auf ihren Interessen mehr, “Why am I seeing this” feature, Content library, neue Suchfunktion, leichtere Bedienung von Reporting-Tools

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21
Q

Wahr oder Falsch.

Social Media können wesentlich mehr als nur ein bestehendes Produkt, eine Dienstleistung zu bewerben oder zum Image einer Marke, eines Unternehmens beizutragen.

A

Wahr. Neue Ideen entstehen tagtäglich durch die vielfältigen Möglichkeiten, die die verschiedenen Plattformen mit Einbeziehung der User bieten.

So gibt es ganze Geschäftsideen und Unternehmensgründungen, die auf Social Media basieren. Seien es Partner- und Mitfahrbörsen, Bewertungs- und Abstimmungsplattformen, Spiele und vieles mehr. Auch im Bereich Kunst & Kultur entstehen immer mehr Projekte, die sich die Möglichkeiten der Sozialen Medien zunutze machen.

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22
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Zwirbler - Erster Facebook-Roman der Welt

A

„Zwirbler” ist der erste Facebook-Roman der Welt. Die einzelnen Facebook-Statusmeldungen zu je 420 Zeichen ergeben dabei eine zusammenhängende Geschichte. Ein real-time Roman bei dem sich nicht nur kurze Statusmeldungen zu einem Ganzen zusammenfügen, sondern bei dem die User mit ihren Kommentaren zu den Statusmeldungen den Verlauf der Geschichte bestimmten.

„Zwirbler” wurde explizit auf und für das Social Networking Medium geschrieben und Literatur entstand direkt in der Sekunde des Postens auf und in Facebook.

Zwirbler ist nicht nur ein Beispiel für den kreativen Einsatz von Social Media sondern auch ein Beispiel dafür, wie ein Social Media Literatur-Projekt einerseits mit Hilfe der Crowd entsteht und andererseits auch mittels Crowdfunding finanziert werden kann. Der Roman – auf Facebook entstanden – erschien mit Unterstützung der Fans auf verschiedenen Medien wie Buch, Podcast, eBook, Hörbuch und in einer Sonderedition auf WC-Papier.

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23
Q

Welche Vorteile bieten die Nutzung von Social Media für ein Unternehmen? (13)

A
  • Steigerung der Markenbekanntheit / Instrument der Markenführung
  • Neue Kunden durch Empfehlungen gewinnen
  • Influencer Marketing
  • Aufbau einer starken Kundenbeziehung (z.B: Fangemeinde aufbauen)
  • Markenloyalität erhöhen
  • Unternehmensimage steigern
  • Journalisten und Blogger für sich gewinnen
  • Reichweite steigern
  • Ranking in den Suchmaschinen verbessern (SEO)
  • Targeting (kostengünstigere und besser steuerbare Werbung ohne Streuverluste)
  • Weiterentwicklung von Produkten oder Dienstleistungen (durch direktes Kundenfeedback)
  • Erschließung neuer Investitionsquellen
  • Gewinnung neuer Mitarbeiter (Employer Branding)

Social Media sind für die Mehrzahl der Unternehmen oder Institutionen nicht per se ein reiner Vertriebskanal, sondern in erster Linie ein Instrument, um die Marke zu festigen und ein Dialoginstrument. Eine Präsenz stellt einen großen Wettbewerbsvorteil vor jenen Unternehmen dar, die nicht (aktiv oder professionell) in Social Media aktiv sind.

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24
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Social Media und NGOs - Im Gespräch mit Florian Lems, Leiter Kommunikation, Ärzte ohne Grenzen

A

„Eine Kernaufgabe von Ärzte ohne Grenzen ist es, über die Situation in unseren Einsatzgebieten zu informieren und Missstände aufzuzeigen; dabei setzen wir neben der klassischen Medienarbeit stark auf Soziale Medien. Durch sie können wir unsere Unterstützer und Unterstützerinnen direkt erreichen und mobilisieren, ohne vorher durch den Medienfilter zu gehen.
Die vielfältigen Möglichkeiten von Social Media erlauben uns nicht nur, unsere Themen in der (Online-) Öffentlichkeit zu „pushen“, sondern auch in einen direkten Austausch mit Unterstützern zu treten, ihnen Einblick in unsere Hilfsprogramme und Anliegen zu bieten und Fragen zu beantworten. Dadurch können wir Identifikation und Bindung schaffen, und letztlich eine wichtige Aufgabe erfüllen – Bewusstseinsarbeit über humanitäre Themen zu leisten.

Neben der Nothilfe in Krisengebieten setzt Ärzte ohne Grenzen sich auch dafür ein, dass Patienten und Patientinnen weltweit Zugang zu leistbaren Arzneimitteln erhalten. Im Rahmen unserer „Fair Shot“-Kampagne (bezahlbarer Impfstoff) konnten wir 2016 einen wichtigen Erfolg verbuchen: Die Kampagne zielte darauf ab, den Preis für den Pneumokokken-Impfstoff zu senken, der für die Vorbeugung von Lungenentzündungen bei Kindern eingesetzt wird. Lungenentzündung ist in Krisen eine der Haupttodesursachen von Kleinkindern. Für Patienten und Behörden in ärmeren Ländern sowie in Krisengebieten war der Impfstoff jedoch viel zu teuer, deshalb startete Ärzte ohne Grenzen eine Petition, um die beiden Hersteller des Impfstoffs, die Pharma-Unternehmen GSK und Pfizer, aufzufordern den Preis zu senken. Mobilisiert wurde stark über Soziale Medien, unterstützt durch „klassische“ Kommunikationsmaßnahmen, mit dem Ziel einer hohen Teilnahme an der Online-Petition. Die Kampagne war erfolgreich: Weltweit unterzeichneten mehr als 400.000 Menschen die Petition, was wiederum genutzt wurde, um über Soziale Medien Druck zu erzeugen. Beide Hersteller senkten schließlich den Preis für ihren Impfstoff.”

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25
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Social Media und Steigerung der Markenbekanntheit

A

Social Media Marketing ist ein ideales Instrument des Markenbrandings, da es für verschiedene Inhalte die jeweils passende Plattform anbietet, um sie entsprechend zu kommunizieren: Fotos von Produkten und Neuerungen, Anleitungen in kurzen Videos, Anfragen zu technischen Problemen in Foren und Blogs, etc.

Wichtig beim Einsatz von Social Media im Brandingprozess ist, möglichst passende Angebote zur Interaktion zu bieten.

Puma gibt mittlerweile 90 % seines Marketingbudets für Online-Maßnahmen aus.
Samsung produziert bei der Markteinführung eines neuen Modells speziellen Content, der auf die jeweiligen Kanäle zugeschnitten ist: z.B. Facebook, Insta

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26
Q

Warum ist es über Social Media leichter neue Kunden durch Empfehlungen zu gewinnen?

A

Bei Social Media haben Kunden die Möglichkeit, Bewertungen und Erfahrungen über Produkte, Dienstleistungen oder Veranstaltungen zu teilen bzw. aktiv Meinungen einzuholen (Bsp.: Tripadvisor). Wenn ein Produkt von anderen Personen empfohlen oder kritisiert wird, so wird dies von anderen Usern als besonders authentisch, verlässlich und vertrauenswürdig empfunden, selbst wenn es sich um Unbekannte handelt.

In vielen Verbraucherforen werden Spezialthemen diskutiert und Kaufempfehlungen (“Word of Mouth”) abgegeben. Gerade hier liegt für Unternehmen großes Potential sich einen kompetenten Ruf zu erarbeiten, wenn neutrale, sachliche Hilfestellung angeboten wird (z. B. in Foren zu technischen Themen oder bei Software-Problemen).

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27
Q

Was versteht man unter Influencern?

A

Influencer sind User mit hoher Reichweite oder Reichweite in einer bestimmten Nische, die sehr hohes Ansehen in ihrer Community genießen. Sie beschäftigen sich vor allem mit Lifestyle-Themen wie Mode, Kosmetik, Reisen, Kochen, Fitness und anderen Themen. Plattformen sind dabei Facebook, X/Twitter, TikTok, Instagram, Pinterest, YouTube, Blogs und andere.

Beispiele: Travel-Influencer zeigen ihre Reisen, inklusive der besuchten Hotels und Restaurants; Kosmetik- und Fashion-BloggerInnen geben Tipps zu Outfit und Make-up; Tech-Influencer berichten über die neuesten Geräte, und viele von ihnen – vor allem für die Hersteller und Händler wichtig – berichten ausführlich über die Ergebnisse der letzten Shoppingtouren. Von Dogfluencern über Momfluencern bis zu Kidfluencern gibt es kaum mehr ein Thema, welches nicht von Influencern bedient wird.

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28
Q

Wie nennen viele Plattformen ihre Influencer?

A

Creators (Meta, TikTok)

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29
Q

Was ist streng genommen der Unterschied zwischen Influencern und Creators?

A
  • (Content-, Digital-)Creators: Erstellung von Inhalten (z.B. Anleitungen, “Tag im Leben”, Tipps,…)
  • Influencer: Überredung zum Tun oder zum Kauf, basierend auf dem was sie selbst tun oder kaufen

Influencer stellen vor allem ihre eigene Persönlichkeit und ihren Lebensstil in den Vordergrund, während Creators sich mehr auf die Inhalte konzentrieren, die sie selbst erstellen. Wie man richtig ahnt, verläuft dieser Grenze oft fließend.

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30
Q

Wahr oder Falsch.

Influencer (oder auch Creators) haben massiven Einfluss auf das Kaufverhalten, da sie als authentische Markenbotschafter auftreten. Damit wirken sie nahbar - wie eine gute Freundin, die ein bestimmtes Modelabel empfiehlt und dabei neutral bleibt.

A

Wahr. Untersuchungen zeigen, dass vier von zehn Millennials sich von den Influencer:innen, denen sie folgen besser verstanden fühlen, als von ihren Freunden. Durch dieses Vertrauen kann ein hoher Impact auf die eigenen Zielgruppen erreicht werden. Auch der Verkauf von Produkten via Social-Media-Live Shopping kann mit Influencern sehr gut funktionieren.
Mehr als 75 % der Generation Z gaben an, im vergangenen Jahr ein Produkt auf Empfehlung eines Influencers gekauft zu haben. Betrachtet man nur Produkte aus den Bereichen Schönheitspflege sowie Lebensmittel und Getränke, so steigt diese Zahl auf 85 %.

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31
Q

Bei den Influencern unterscheidet man nach Anzahl der Follower. Welche vier Kategorien gibt es hierbei?

A
  • Nano-Influencer (bis 10K)
  • Micro-Influencer (10 - 100K)
  • Macro-Influencer (100K - 1M)
  • Mega-Influencer (ab 1M)

Dabei ist zu beachten, dass die Follower-Anzahl nur eine Möglichkeit ist, nach der Influencer eingeteilt werden können.

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32
Q

Wahr oder Falsch.

Mega- oder Macro-Influencer sind Nano-Influencern vorzuziehen.

A

Falsch. Größer ist nicht unbedingt immer besser. Nano-Influencer sind zum Beispiel näher an ihrer Zielgruppe, genießen oft noch höheres Vertrauen und haben oft höhere Engagement-Raten.

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33
Q

Vervollständige.

Die Preise für Influencer-Kooperationen variieren von ____________ (____________, denn Influencer leben von ihrer Reichweite) über ____________ (eher bei ____________ Accounts) bis hin zu mehrere ____________ Euro.

Zu beachten ist dabei, dass bezahlte (auch ein Gratisprodukt ist eine Form von Bezahlung) Kooperationen mit Unternehmen ____________ werden müssen.

A

Die Preise für Influencer-Kooperationen variieren von kostenlos (selten, denn Influencer leben von ihrer Reichweite) über Produktsamples (eher bei kleinen Accounts) bis hin zu mehrere Zehntausend Euro.

Zu beachten ist dabei, dass bezahlte (auch ein Gratisprodukt ist eine Form von Bezahlung) Kooperationen mit Unternehmen gekennzeichnet werden müssen.

Wie am Beispiel von Amazon zu sehen ist, kann es auch passieren, dass die geplante Vergütung für Influencer-Videos so gering ist, dass das Unternehmen Spott auf sich zieht.

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34
Q

Wahr oder Falsch.

Unter Influencern versteht man nur SM-Persönlichkeiten außerhalb des Unternehmens.

A

Falsch. Corporate Influencer sind MitarbeiterInnen eines Unternehmens, die in ihren eigenen digitalen Kanälen Unternehmensthemen kommunizieren, um die Erreichung der betrieblichen Ziele zu unterstützen. Sie sind also MarkenbotschafterInnen für ihr eigenes Unternehmen.

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35
Q

In welchen Bereichen kann man Corporate Influencer einsetzen? (4)

A
  • Vertrieb: Corporate Influencer können über die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens informieren und potenzielle Kunden ansprechen.
  • Marketing: Corporate Influencer können über aktuelle Marketing-Kampagnen informieren und die Aufmerksamkeit auf das Unternehmen lenken.
  • Personalmarketing: Corporate Influencer können über die Unternehmenskultur und die Arbeitsbedingungen informieren und potenzielle Bewerber ansprechen.
  • Corporate Social Responsibility: Corporate Influencer können über die Nachhaltigkeits- und soziale Verantwortung des Unternehmens informieren.
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36
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Beispiele für erfolgreiche Influencer

A

Daniel Fuchs alias Magic Fox betreibt einen der erfolgreichsten Man-Fashion-Kanäle auf Instagram mit über vier Million Followern. Zu seinen Partnern gehören Calvin Klein, Diesel und Lagerfeld.
Pamela Reif ist eine Fitfluencerin mit über 9 Millionen Followern auf Instagram und mit fast 10 Millionen Abonnenten eine der erfolgreichsten deutschsprachigen YouTuberinnen. Sie bewirbt in ihren Videos und Posts zahlreiche Produkte von Proteinriegeln bis zu Fitnessprodukten und Mode.

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37
Q

Wie kann Social Media dazu beitragen, eine starke Kundenbeziehung aufzubauen? (3)

A
  • Direkte Kontaktmöglichkeit bei Fragen und Beschwerden mit direktem Anbieten einer Lösung ODER Hindernisse im Kaufentscheidungsprozess ausräumen
  • Verbindung mit CRM System zur Datenverknüpfung (aber Vorsicht wegen DSGVO)
  • Ständige Meinungsforschung durch ungefilterte Beschwerden und Wünsche

Side note: Ehrliche Reaktionen auf Kritik und Lob tragen einerseits zur Erhöhung der Kundenloyalität bei und sprechen – durch den öffentlichen Raum – neue KundInnen an.

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38
Q

Loyale KundInnen sind das Ziel jedes Unternehmens: in sie muss nicht mehr so viel investiert werden, um sie dazu zu bringen, weitere Produkte oder Dienstleistungen der Marke/des Unternehmens zu erwerben und sie können dazu noch als MarkenbotschafterInnen in ihrem sozialen Umfeld auftreten. Was gilt es dennoch bei Social Media zu beachten? (2)

A

Man muss die Kundentreue erhalten mit
* laufend spannendem Content
* Produkten oder DLs, die mit Innovationen am Markt Schritt halten

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39
Q

Nur zum wiederholten Lesen: 30 Experten-Tipps für mehr Follower auf Social Media

A
  • Eine professionelle Biografie verfassen (hilft bei Verfizierung, Link inkludieren)
  • Relevanten Personen folgen (nicht zu viele: Sperrung wegen Bulk-Following, auf dem neuesten Stand bleiben)
  • Man selbst bleiben (persönliche Marke, authentisch, transparent und leidenschaftlich)
  • Relevante Hashtags verwenden
  • Promoted Tweets oder Posts verwenden (erhöht Reichweite, Zielgruppen anvisieren)
  • Multiple Formate nutzen (schriftlich, mündlich, Audio-Beiträge; konsistent in Auswahl bleiben)
  • Social Media Accounts verlinken
  • Engagement betreiben (Bedürfnisse der Menschen kennenlernen und befriedigen)
  • Social Media Accounts cross-promoted
  • Inhalte nicht verwässern (Social Media Netzwerke priorisieren, die auch die Fans nutzen)
  • Eine gute Mischung an Inhalten teilen (85% Informationen teilen und Engagement betreiben, 10% neue Inhalte, 5% darüber sprechen, was das Unternehmen tut)
  • Gastbeiträge auf anderen Seiten schreiben (neues Publikum)
  • Gastgeber einer Twitter Chats werden (Sichtbarkeit erhöhen)
  • Unterhaltung führen (besonders wenn ein Thema viral wird)
  • Zuhören und eine kohärente Strategie verfolgen
  • Verschiedene Netzwerke verstehen (Regeln)
  • Blogposts Buttons zum Teilen für die Social Media Kanäle hinzufügen
  • Etwas Bestimmtes auf die Fahne schreiben (sich abheben und es evtl. nicht allen recht machen, auf Thema konzentrieren und mit Kontakten in die Tiefe gehen)
  • Probleme lösen
  • Menschlich und nahbar sein (persönlich)
  • Packende visuelle Inhalte posten (Bilder, Videos)
  • Entscheiden, worüber man sprechen möchte
  • Sich unterhalten (aber keine unwichtigen Wortgefechte)
  • Networken
  • Influencer kontaktieren
  • Geduld haben
  • Hart arbeiten
  • Analysen nutzen, um gutes Timing für Posts zu erforschen
  • Analysen nutzen, um optimale Post-Anzahl pro Tag zu erforschen
  • Analysen nutzen, um Inhalte zu verstehen, die am besten funktionieren
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40
Q

Wahr oder Falsch.

Social Media hilft Unternehmen dabei, ihr Image zu monitoren und aktive Krisenkommunikation zu betreiben.

A

Wahr. Es kommt vor, dass Unternehmen in der Öffentlichkeit in Kritik geraten. Mit einem aktiven Online Reputation Management ist man vor Überraschungen geschützt, denn es hilft, den guten Ruf des Unternehmens zu schützen, Krisen vorzubeugen und das Unternehmensimage zu stärken.

Durch ein laufendes Monitoring kann eine Veränderung der Stimmung in eine negative Richtung bereits frühzeitig erkannt werden und die Kommunikationsabteilung kann entsprechend reagieren; andererseits ist bei einer plötzlichen, nicht vorhersehbaren Katastrophe (wie z.B. ein Flugzeugabsturz) durch die Generierung von entsprechendem Content eine raschere Kalmierung der Situation möglich.

Beispiel: Nach dem Absturz der Germanwings Maschine im März 2015 in Frankreich wurde das Logo von Germanwings gegen eine schwarz-weiße Variante getauscht, der Hashtag #indeepsorrow und eine eigene Website (die selbst heute noch Einträge erhält) kreiert.

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41
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Via Social Media Journalisten und Blogger für sich gewinnen

A

Die Grenzen der klassischen Pressearbeit verschwimmen durch den Einsatz von Social Media zusehends. Einerseits werden die klassischen Medien nicht mehr in dem Ausmaß wie früher benötigt, um die breite Öffentlichkeit zu erreichen, andererseits sind die Möglichkeiten, um JournalistInnen auf eigene Themen aufmerksam zu machen, wesentlich mehr geworden. So hat im deutschsprachigen Raum Twitter bei weitem nicht die Bedeutung, die es im anglo-amerikanischen Raum hat, aber um MedienmacherInnen und RedakteurInnen anzusprechen, ist es einer der wichtigsten Kanäle.

Das Berufsbild von JournalistInnen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt; für gute Recherchearbeit bleibt kaum mehr Zeit, auch müssen verschiedene Kanäle im Internet gleichzeitig bespielt werden. Da ist gut aufbereiteter Content, der in vielen Kanälen teilbar ist, essentiell.

Eine neue Gattung stellen BloggerInnen dar, die oft ähnliche Reichweiten wie klassische Medien haben und in ihrer Community großes Ansehen genießen. Sie mit entsprechenden Informationen zu versorgen, ist nicht nur Bestandteil moderner Pressearbeit, sondern stärkt auch Ihre Marke.

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42
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Via Social Media Reichweite steigern

A

Durch kurzes Posting, einen Kommentar oder auch nur ein schnelles Like ist es möglich, den FreundInnen auf den Sozialen Netzwerken von seinem neuesten Schnäppchen in einem Online-Shop zu erzählen – die so von einem Unternehmen oder Produkten erfahren, die sie bisher nicht kannten.

Ein informativer Blogbeitrag, ein unterhaltsames Video oder ein ansprechendes Posting: Was gefällt, wird geteilt, kann sich so verbreiten und erreicht auch Zielgruppen, die mit klassischen Marketing-Maßnahmen nicht oder nur schwer erreicht werden würden.

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43
Q

Was versteht man unter Dark Social?

A

Dark Social ist ein Begriff, der den Datenverkehr auf Websites beschreibt, der von privaten oder nicht messbaren Quellen ausgeht, wie z. B. E-Mails, Messenger-Diensten (wie WhatsApp oder Messenger) oder Direktnachrichten (in Instagram & Co.). Es ist schwierig, die Wirkung von Dark Social auf das Marketing zu verfolgen, da die Herkunft der Besucher nicht erkennbar ist.

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44
Q

Wahr oder Falsch.

Das Dark Social hat große Auswirkungen auf die Reichweite.

A

Wahr. Auch wenn diese nicht messbar ist.

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45
Q

Wahr oder Falsch.

Content in Social Media werden bei SEO (Search Engine Optimization) immer wichtiger, da die Algorithmen der Suchmaschinen die Verbreitung von Inhalten im Social Web immer stärker berücksichtigen.

A

Wahr. Umso wichtiger ist es Content zu erzeugen der (am besten crossmedial und über mehrere Kanäle) KonsumentInnen dazu einlädt, sich zu beteiligen und bei der Verbreitung mitzumachen.

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46
Q

In welche Teilbereiche splittet sich das Suchmaschinenmarketing (SEM) auf? (2)

A
  • Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO)
  • Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA)
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47
Q

Was ist der große Vorteil von SEA gegenüber dem klassischen Werbeformen (z.B. Print)? Welcher Nachteil ergibt sich jedoch dadurch in den letzten Jahren?

A

Der Vorteil ist, dass Kosten erst mit dem Anklicken einer Werbeanzeige entstehen. Jeodch sind immer mehr Personen online und mehr Personen klicken auf Anzeigen, daher steigen in den Unternehmen seit Jahren massiv die Ausgaben für Search Engine Advertising.

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48
Q

Wer ist der unangefochtene Marktführer im Bereich Search Engine Advertising?

A

Google mit seinem Tool Google Ads (vormals Google AdWords).

Hierbei werden Anzeigen über zuvor definierte Keywords gesteuert und ausgespielt, wenn nach ihnen gesucht wird. Der Einsatz von SEA eignet sich sowohl für den zeitlich begrenzten Einsatz im Rahmen von Kampagnen, um ein bestimmtes Produkt oder eine Marke zu bewerben, als auch für die längerfristige Werbung für Produkte, Dienstleistungen oder Marken.

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49
Q

Warum kann man über Social Media so gut targeten bzw. werben ohne Streuverluste? (2)

A
  • Sie kann so zielgerichtet geschaltet werden, weil Konsumenten mit jedem Klick wichtige Informationen über sich preisgeben (z.B. Interessen, Bildung, Aufenthaltsort,…).
  • Sie können auch personalisierter, unterhaltender oder abwechslungsreicher gestaltet werden. So werden die Werbeanzeigen als weniger lästig empfunden.
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50
Q

Was schränkt das Targeting mittels Social Media in den letzten Jahren zunehmends ein?

A

Privacy-Fokus und -Richtlinien.

Side Note: Die Plattformen wissen genau so viel wie vorher, nur sind die Targeting-Möglichkeiten für Werbekunden eingeschränkt, da die genaue Ausrichtung den Algorithmen zu überlassen ist.

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51
Q

Was versteht man unter Broad Targeting?

Als Gegenpol zur gezielten oder spezifischen Zielgruppenauswahl

A

Broad targeting bei Social Media Ads bezieht sich auf eine Werbestrategie, bei der die Zielgruppe für Anzeigen nicht stark eingeschränkt wird. Stattdessen werden Anzeigen einem breiten Spektrum von Nutzern präsentiert, basierend auf allgemeinen Kriterien wie Standort, Altersgruppe, Geschlecht und möglicherweise einigen Interessen.

Die breite Ausrichtung zielt darauf ab, eine größere Reichweite zu erzielen und potenziell mehr Aufmerksamkeit zu erhalten. Aus diesen Ausspielungen lernen die Algorithmen und optimieren die Auslieferung. Dabei hilft bei beinahe allen Plattformen künstliche Intelligenz (=KI = AI), welche im Hintergrund nicht nur die Zielgruppe, sondern auch die Budgets der einzelnen Anzeigen und sogar die Creatives (= Medien für die Gestaltung der Werbeanzeigen) optimiert.

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52
Q

Wahr oder Falsch.

Broad Targeting ist sinnvoller als Narrow Targeting, weil man mehr Reichweite hat und die Lead-Generierung erhöhen kann.

A

Eher Falsch. Zwar erzielt man mehr Reichweite und mehr Leads, aber es kann auch zu mehr irrelevanten Impressionen und höheren Kosten führen.

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53
Q

Was sind die Vorteile (2) und Nachteile (2) von Broad Targeting?

A

Vorteile:
* Reichweite höher
* Lead-Generierung besser

Nachteile:
* Mehr irrelevante Impressionen
* Höhere Kosten

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54
Q

Was sind die Vorteile (2) und Nachteile (2) von Narrow Targeting?

A

Voteile:
* Leistung messbar machen
* Höhere Konversionsrate

Nachteile:
* Verpasste Chancen
* Geringe Markenbekanntheit

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55
Q

Welche gängigen Abrechnungsmodelle gibt es bei Social Media Werbung? (6)

A
  • CPC (Cost per Click): Der Werbetreibende bezahlt nur dann, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt.
  • CPM (Cost per Mille): Der Werbetreibende bezahlt pro 1.000 Impressionen der Anzeige.
  • CPV (Cost per View): Der Werbetreibende bezahlt nur dann, wenn ein Nutzer das Video abspielt.
  • CPL (Cost per Lead): Der Werbetreibende bezahlt pro Lead, also pro Kontaktperson, welche die Anzeige anklickt und Kontaktdaten hinterlässt.
  • CPI (Cost per Install): Der Werbetreibende bezahlt pro Installation einer App.
  • CPA (Cost per Action): Der Werbetreibende bezahlt für jede gewünschte Aktion, wie z. B. einen Kauf, eine Anmeldung oder eine Telefonnummern-Anfrage.
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56
Q

Wie funktioniert der Prozess von Werbeanzeigen auf Social Media Plattformen? Warum sieht wer welche Anzeige?

A

Die meisten Social Media Plattformen basieren auf dem Auktionsprinzip.
Werbetreibende geben Gebote ab, um ihre Anzeigen auf einer Social-Media-Plattform zu schalten.
Die Social-Media-Plattformen bewerten die Anzeigen und Gebote der Werbetreibenden anhand verschiedener Faktoren wie Relevanz, Qualität und Budget und schalten die Anzeigen, welche die beste Qualität und die höchsten Gebote abgegeben haben.

Beispiel: Social Media Kampagne von Lexus
Auf Facebook wurde von der Automarke Lexus eine höchst segmentierte Kampagne gelauncht. Dazu wurden über 1.000 Spots erstellt und je nach geographischen und persönlichen Daten der User passend ausgespielt.

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57
Q

Vervollständige.

Crowdsourcing mit Hilfe von Social Media bietet für ein Unternehmen Chancen auf mehreren Ebenen: Einerseits erschließt die Einbindung von KonsumentInnen in den Produktionsprozess neue ________________, das Ergebnis ist nahe an den ________________ der KundInnen. So kann eventuell teure und aufwendige ________________ gespart werden.
Andererseits ist es eine hervorragende Möglichkeit die Community zur aktiven Beteiligung einzuladen und so die ________________ mit der Marke zu steigern (________________ ________________).

A

Crowdsourcing mit Hilfe von Social Media bietet für ein Unternehmen Chancen auf mehreren Ebenen: Einerseits erschließt die Einbindung von KonsumentInnen in den Produktionsprozess neue Innovationsquellen, das Ergebnis ist nahe an den Bedürfnissen der KundInnen. So kann eventuell teure und aufwendige Marktforschung gespart werden.
Andererseits ist es eine hervorragende Möglichkeit die Community zur aktiven Beteiligung einzuladen und so die Interaktion mit der Marke zu steigern (Social Engagement).

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58
Q

Wahr oder Falsch.

Wenn man via Social Media (main channel) Crowdfunding betreibt und sich neue Investitionsquellen erschließen möchte, dann ist es wichtig vor dem Start des Crowdfundings viel Arbeit in die Vorbereitung zu investieren und vorab eine Community aufzubauen, die das Projekt bei Start unterstützt.

A

Wahr.

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59
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Beispiele, wie Crowdfunding neue Projekte ermöglicht hat

A
  • Notfall-Lösung b-cared: b-cared, ein Wiener Startup, präsentiert eine mobile Notruflösung für ältere Menschen in Zusammenarbeit mit der FH Technikum Wien. Entwickelt von caregency, bietet das System eine zeitgemäße Alternative zu traditionellen Hausnotrufen. Durch Crowdfunding streben sie einen schnellen Markteintritt an. Das System basiert auf dem Smartphone des Benutzers und bietet automatische Alarmierung im Notfall sowie manuelle Auslösungsoptionen. Eine Crowdfunding-Kampagne auf VisionBakery.com finanziert die Entwicklung und unterstützt soziale Dienste. Mit einem funktionierenden Prototypen und abgeschlossenen Usertests appellieren die Gründer an die Unterstützung der Crowd, um älteren Menschen Sicherheit ohne Mobilitätseinschränkungen zu bieten und potenziell Leben zu retten.
  • Werde InvesTOR von Rapid Wien: Das Crowdfunding-Projekt “Rapid InvesTOR” des SK Rapid verzeichnet einen beeindruckenden Start. Bei der letzten Hauptversammlung wurden die Fusion von SK Wirtschaftsbetriebe GmbH und SK Rapid Sportstätten Betrieb GmbH zur SK Rapid GmbH sowie das neue Crowdinvesting vorgestellt. Ziel ist es, das größte Crowdinvesting Österreichs zu realisieren, um das Allianz Stadion zu finanzieren. Das Projekt bietet Anlegern qualifizierte Nachrangdarlehen ab 100 Euro mit Basis- und Bonuszinsen, abhängig vom sportlichen Erfolg von SK Rapid. Die Rückzahlung erfolgt am Ende der Laufzeit. Das Projekt hat bereits breites Interesse geweckt und eröffnet eine innovative Finanzierungsmöglichkeit für den Verein. 3 Mio. EUR wurden so gesammelt.
  • Stur - Geld für eine Pfanne: Zwei junge Unternehmer haben über Crowdfunding mehr als 1,5 Millionen Euro für ihre selbstentwickelte Gusseisenpfanne, STUR, gesammelt. Die STUR-Pfanne ist leichter als herkömmliche Pfannen und bietet gute Antihafteigenschaften ohne künstliche Beschichtungen. Hergestellt aus einem Stück Gusseisen und Recycling-Material, ist sie langlebig und nachhaltig. Die Pfanne wird komplett in Deutschland produziert. Die Kampagne wurde von der Community unterstützt, die über Jahre aufgebaut wurde. Die Gründer betonten die Bedeutung einer guten Idee, der richtigen Plattformwahl und einer starken Community für den Erfolg einer Crowdfunding-Kampagne. International wurden vor allem in Deutschland Unterstützer gewonnen.
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60
Q

Vervollständige.

Für das Employer Branding ist der Einsatz von Social Media äußerst wichtig, da ein Unternehmen sein Image entsprechend entwickeln und pflegen kann. Dies erhöht die ____________ und damit auch ____________ bestehender MitarbeiterInnen, sodass die ____________ geringer wird. Andererseits können passende neuen MitarbeiterInnen gefunden werden: Sei es durch zielgerichtete Schaltung von ____________ als auch durch ________________________. Dies ist natürlich vor allem auf den ____________-____________ relevant.

A

Für das Employer Branding ist der Einsatz von Social Media äußerst wichtig, da ein Unternehmen sein Image entsprechend entwickeln und pflegen kann. Dies erhöht die Loyalität und damit auch Zufriedenheit bestehender MitarbeiterInnen, sodass die Fluktuation geringer wird. Andererseits können passende neuen MitarbeiterInnen gefunden werden: Sei es durch zielgerichtete Schaltung von Inseraten als auch durch Weiterempfehlungen. Dies ist natürlich vor allem auf den Business-Netzwerken relevant.

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61
Q

Was sind wichtige Faktoren für erfolgreiches Employer Branding? (5)

A
  • Die Identität und Vision des Unternehmens
  • Die Werte und Kultur des Unternehmens
  • Die Zielgruppe und Bedürfnisse der potenziellen Mitarbeiter
  • Die Alleinstellungsmerkmale und Vorteile des Unternehmens als Arbeitgeber
  • Die Kommunikation und Interaktion mit den Bewerbern und Mitarbeitern
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62
Q

Wahr oder Falsch.

Social Media spielt eine wichtige Rolle bei Employer Branding, um die Arbeitgebermarke zu präsentieren, zu verbreiten und zu stärken.

A

Wahr. Social Media ermöglicht es, authentische Einblicke in den Arbeitsalltag, die Geschichte der MitarbeiterInnen und die Projekte des Unternehmens zu geben, sowie Feedback und Dialog mit der Zielgruppe zu fördern.

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63
Q

Was ist ein wichtiges Tool für das Employer Branding?

A

die Bewertungsplattform Kununu

Firmen und Institutionen mit besonders guten Bewertungen erhalten ein „Gütesiegel”, welches wiederum in den Brandingprozess einfließen kann:

64
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Mehr zu Employer Branding

A
  1. Employer Branding funktioniert nach innen (Mitarbeiterbindung) sowie nach außen (Recruiting).
  2. Ein Employer-Branding-Prozess umfasst die Strategie (Analyse /EVP), das Branding (Markenkommunikation), Engagement (Content-Strategie), Recruiting und die Retention.
  3. Alle Maßnahmen im Employer Branding sollten auf Ihr Unternehmen abgestimmt sein und Stakeholder wie HR, Management und Mitarbeitende involvieren.

Employer Branding und Personalmarketing werden oft über einen Kamm geschoren. Dabei unterscheidet die beiden Begriffe ein wichtiger Punkt: Employer Branding ist strategisch und Personalmarketing ist operativ ausgerichtet. Denn Sie wollen Kandidaten nicht “nur” erreichen (Personalmarketing), sie wollen sie auch mit einer bestimmten Botschaft erreichen (Employer Branding), die sie von Ihrem Unternehmen überzeugt.

Konkret bedeutet das: Beim Employer Branding steht die Zielgruppenanalyse und die Definition Ihrer EVP (Employer Value Proposition) im Vordergrund. Hier legen Sie den Grundstein für Ihr zukünftiges Personalmarketing, denn Sie bestimmen, wen Sie wo, wie und mit welcher Botschaft erreichen wollen. Das Personalmarketing beschreibt letztendlich die Maßnahmen, mit denen Sie Ihre Employer-Branding-Strategie umsetzen.

Folgende Fragen helfen bei der Analyse der EVP:
* Was macht Sie als Arbeitgeber aus?
* Wofür stehen Sie und wofür wollen Sie stehen? Was ist Ihre langfristige Vision?
* Was macht Sie einzigartig und wodurch stechen Sie als Arbeitgeber heraus?
* Warum sollten bestehende Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen bleiben und warum sollten neue Mitarbeiter anfangen?
* Inwiefern wirken Sie bereits attraktiv auf Ihre Zielgruppe?
* Wo und auf welchen Kanälen treibt sich Ihre Zielgruppe herum und wie erreichen Sie sie?
* Was macht der Wettbewerb und grenzen wir uns von ihm ab?

Zufriedene Mitarbeiter sind produktive Mitarbeiter. Mit diesen Employer-Branding-Maßnahmen steigern Sie Ihre Arbeitgebermarke:
* Offene Unternehmenskultur
* Transparente Kommunikation
* Verantwortung für den eigenen Bereich
* Mitarbeiterbenefits, z. B. über mitarbeiterangebote.de oder Qualitrain
* Fort- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten
* Flexible Home-Office-Regelung
* Team Events
* Office Yoga
* Kostenloses Essen und Getränke wie Obst oder Kaffee

3 typische Fehler im EB:
* Austauschbare Stellenanzeige (herausstechen)
* Projekt statt Prozess
* PR vernachlässigen

65
Q

Wahr oder Falsch.

Seit 2020 wird erstmals mehr Geld für Werbung in den Sozialen Medien ausgegeben, als im Printbereich.

A

Falsch. Seit 2019.

2019: 64,8 Mrd EUR Online vs. 63,7 Mrd EUR andere Medien (in Europa)

66
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Welchen Nutzen von Social Media sehen Sie in der Marketingkommunikation, beantwortet vom Social Media Experten Björn Tantau

A

Welchen Nutzen von Social Media sehen Sie in der Marketingkommunikation?

Sinnvolles und strategisch zielführendes Social Media Marketing führt dazu, dass jedes Unternehmen in der thematisch relevanten Zielgruppe viel schneller und nachhaltiger bekannt werden kann. Dazu muss eben nur entschieden werden, was das Ziel des Social Media Marketings sein soll. Reine Branding Maßnahmen führen zu einer größeren digitalen Sichtbarkeit, der Aufbau von Leads zum Beispiel via Facebook sorgt für Sales und somit mehr Umsatz. Nicht zu vernachlässigen sind auch die großen Chancen, die Social Media für den digitalen Kundenservice bringen. In diesem Bereich werden künftig Chatbots eine große Rolle spielen. Alle drei genannten Aspekte können für Unternehmen sehr nützlich sein - wenn sie vernünftig und zielführend eingesetzt werden.

In welcher Unternehmensabteilung sollte das Social Media Team am besten beheimatet sein?

Das Social Media Team sollte in seiner eigenen Abteilung beheimatet sein - nämlich beim Social Media Marketing. Wenn das nicht geht (oder besser, wenn es nicht gewünscht ist), dann mindestens zum Team Marketing, das hoffentlich ohnehin schon besteht. Jedes Unternehmen, dass keine explizite Abteilung für digitales Marketing hat, wird in den kommenden Jahren Nachteile im Wettbewerb mit anderen Unternehmen hinnehmen müssen. Die Notwendigkeit, im Internet aktives und vor allem für die Zielgruppe nützliches und sinnvolles Marketing zu machen, wird größer.

67
Q

Zehn Grundsätze des Social Media Marketings

Was muss vorhanden sein bevor man mit Postings auf Social Media startet?

A
  1. Erst die Strategie, dann die Reichweite!

Wenn das Unternehmen weiß, was es erreichen will, kann man gezielter Inhalte erstellen, Ausgaben planen und Aktivitäten messen. Dadurch sind Ressourcen effizienter zu nutzen und Ergebnisse können eingeordnet und verbessert werden.

68
Q

Was sind die 10 Grundsätze des Social Media Marketings?

A
  1. Erst die Strategie, dann die Reichweite
  2. Aktiv zuhören
  3. Unterhalten und informieren mit gutem Content
  4. Benfit für die User
  5. Schnell und relevant sein
  6. Zuerst denken, dann handeln
  7. Seien Sie beständig, nicht hektisch
  8. Spammen Sie nicht
  9. Authentisch sein
  10. Gemeinsam statt einsam
69
Q

Warum gilt es bei Social Media zuzuhören bevor man in den Redaktionsplan startet? (3)

A

Man sollte herausfinden
* Über welche Themen sich die Zielgruppen unterhalten
* Auf welchen Plattformen sie unterwegs sind
* Welche Tonalität in den Beiträgen vorherrscht

Side note: Gerade auf Plattformen wie Facebook ist eine eher lockere Tonalität üblich, auch Emojis werden gerne verwendet – manchmal jedoch so, dass sie ohne Kontext missverstanden werden können. Daher ist es sinnvoll nicht nur Teile, sondern ganze Konversationen zu beachten.

70
Q

Vervollständige

In Social Media gilt es, User mit unterhaltsamen und/oder informativen Inhalten zu erreichen. Text, Bild und Video sollen dabei in den meisten Fällen möglichst ____________ eingesetzt werden. Jedoch ist es nicht immer einfach die Waage zu halten zwischen ____________ Sprache und dennoch ____________ und ____________ zu sein, um auch ____________ Inhalte vermitteln zu können. Die User sollen trotz aller Unterhaltung immer ____________ und ____________ behandelt werden.

A

In Social Media gilt es, User mit unterhaltsamen und/oder informativen Inhalten zu erreichen. Text, Bild und Video sollen dabei in den meisten Fällen möglichst gleichberechtigt eingesetzt werden. Jedoch ist es nicht immer einfach die Waage zu halten zwischen lockerer Sprache und dennoch professionell und glaubwürdig zu sein, um auch seriöse Inhalte vermitteln zu können. Die User sollen trotz aller Unterhaltung immer respektvoll und ernsthaft behandelt werden.

Beispiel: DIY Community Projekte von Bosch

71
Q

Was steht im Zentrum bei jeder Aktion, die auf Social Media gesetzt wird?

A

Der User.

Fragen Sie sich, warum jemand Ihr Posting lesen und liken, Ihr Video weiterempfehlen oder Ihnen auf Instagram folgen soll?

Ist Ihr Posting unterhaltsam, spannend, berührend oder informativ? Spricht es ein aktuelles Thema (auch kontrovers) an? Bietet es eine Neuigkeit, die interessant ist? Verschafft es Einblicke? Bringt es jemanden zum Lächeln?

Nur wenn User von Ihrem Inhalt profitieren können, sind sie zufriedene User, die auch zu MarkenbotschafterInnen werden, indem sie sich im öffentlichen Raum positiv über Ihr Unternehmen, Ihre Dienstleistung oder Ihre MitarbeiterInnen äußern.

72
Q

Das Internet ist per se ein schnelles Medium und User erwarten in Social Media eine noch schnellere Antwort, ganz besonders bei Beschwerden. Mit einer schnellen Antwort geben Sie auch anderen Usern, welche die Antwort lesen, ein wichtiges Signal über die Professionalität Ihres Unternehmen und die Wertschätzung Ihrer KundenInnen. Wann sollte man in der Regel antworten?

A

User erwarten eine Antwort spätestens innerhalb einiger Stunden, was aber nur für größere Unternehmen machbar ist. In den meisten Fällen hat sich bei kleineren Unternehmen die 24h-Regel bewährt: Antworten sollten innerhalb von 24 Stunden erfolgen, auch wenn diese noch nicht die endgültige Lösung eines Problems beinhalten.

73
Q

Warum ist es im Social Media Bereich so wichtig zuerst zu denken und dann erst zu handeln?

A

Man möchte gerne sofort auf provozierende Inhalte reagieren, und oft emotional. Das kann jedoch jeder sehen und es kann zu einer Eskalation oder einem Shitstorm kommen.

Es ist wichtig, sich Zeit für eine überlegte Reaktion zu nehmen. Dies bedeutet, die Situation zunächst zu analysieren und zu verstehen, was der Nutzer mit seinem Beitrag erreichen möchte. Anschließend sollte man überlegen, wie man auf den Beitrag reagieren möchte. Dabei ist es wichtig, professionell und sachlich zu bleiben. Eine wütende oder emotionale Reaktion wird die Situation nur verschlimmern.

“Think twice, post once.”

74
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Beispiele von Shitstorms, die via Social Media ausgelöst worden sind

A

Deutsche Bahn & Greta Thungberg
Im Dezember 2019 kam es zu einem Shitstorm gegen die Deutsche Bahn, nachdem Greta Thunberg in einem überfüllten ICE-Zug auf dem Fußboden sitzen musste. Im ersten Antwort-Tweet wünschte die DB der Schwedin eine gute Heimfahrt. Im zweiten, etwas später abgesetzten Tweet bedankte sich dann das Unternehmen. Im dritten Tweet jedoch schrieb die Deutsche Bahn, die 16-Jährige hätte doch bitte fairerweise vom tollen Service in der ersten Klasse berichten können.

Lidl
Anfang 2023 kam es zu einem Shitstorm gegen die Supermarktkette Lidl und den Moderator Günther Jauch, nachdem sie gemeinsam eine Werbung für Einwegflaschen veröffentlicht hatten. Nachdem der Vorwurf des Greenwashing von KundInnen und Organisationen (Greenpeace, Deutsche Umwelthilfe, Umwelt- und Verbraucherschutzverband und andere) im Raum stand, reagierten sowohl Jauch, wie auch Lidl mit ungeschickten (und sachlich nicht richtigen) Argumenten, welche die negativen Reaktionen noch befeuerte.

Schlecker
Auf Kritik der – inzwischen insolventen – Drogeriekette Schlecker auf den Claim “For You. Vor Ort”, der eine seltsame Mischung aus Englisch und Deutsch darstellte, reagierte ein Konzernsprecher damit, dass dieser dem “niedrigen Bildungsniveau seiner Kunden” entspräche. Die Reaktionen kamen prompt (leider ist der Internet-Auftritt des Unternehmens mittlerweile gelöscht).

75
Q

Wie lange braucht es damit eine gute Social Media Strategie Ergebnisse zeigt?

A

Einem guten Konzept sollte man rund zwei Jahre Zeit geben, nach sechs Monaten werden erste Resultate sichtbar.

Die Zeit wird benötigt um Zielgruppen zu verstehen, hochwertige Inhalte zu erstellen und sich mit den Usern auszutauschen. Besser in Ruhe einige Wochen mehr in die Anfangsphase investieren, als schnell, aber in die falsche Richtung zu laufen.

76
Q

Wahr oder Falsch.

Bei Social Media ist es wichtig die Ergebnisse kontinuierlich zu verfolgen und die Aktivitäten laufend zu optimieren.

A

Wahr.

77
Q

Welcher Grundsatz gilt auf Social Media genauso gut wie beim Versand von Newslettern.

A

Wie beim Versand von Newslettern, die das Postfach verstopfen können, gilt auch bei Social Media: Besser Klasse statt Masse!

Natürlich ist es wichtig, regelmäßig Content zu veröffentlichen, allerdings darf dies aus Mangel an Inhalten nicht zur x-ten Wiederholung desselben führen. Gelangweilte User ziehen sich schnell zurück.

78
Q

Vervollständige.

  • Guter Inhalt kann die ________________ und das ________________ erhöhen. Eine Studie der Universität von Pennsylvania hat gezeigt, dass Menschen, die mit guten Inhalten in Berührung kommen, eher eine positive Meinung über eine Marke entwickeln.
  • Guter Inhalt kann den ________________ auf Ihrer Website erhöhen. Eine Studie von HubSpot hat gezeigt, dass Unternehmen, die regelmäßig gute Inhalte auf Social Media veröffentlichen, mehr Traffic auf ihre Website erhalten.
  • Guter Inhalt kann ________________ generieren. Eine Studie von SalesForce hat gezeigt, dass Unternehmen, die auf Social Media hochwertige Inhalte veröffentlichen, mehr Leads generieren.
  • Guter Inhalt kann ________________ fördern. Eine Studie der Universität von Chicago hat gezeigt, dass Kunden, die mit guten Inhalten in Berührung kommen, eher eine Marke weiterempfehlen.
A
  • Guter Inhalt kann die Markenbekanntheit und das Vertrauen erhöhen. Eine Studie der Universität von Pennsylvania hat gezeigt, dass Menschen, die mit guten Inhalten in Berührung kommen, eher eine positive Meinung über eine Marke entwickeln.
  • Guter Inhalt kann den Traffic auf Ihrer Website erhöhen. Eine Studie von HubSpot hat gezeigt, dass Unternehmen, die regelmäßig gute Inhalte auf Social Media veröffentlichen, mehr Traffic auf ihre Website erhalten.
  • Guter Inhalt kann Leads generieren. Eine Studie von SalesForce hat gezeigt, dass Unternehmen, die auf Social Media hochwertige Inhalte veröffentlichen, mehr Leads generieren.
  • Guter Inhalt kann Kundenbindung fördern. Eine Studie der Universität von Chicago hat gezeigt, dass Kunden, die mit guten Inhalten in Berührung kommen, eher eine Marke weiterempfehlen.
79
Q

Warum ist Authentizität bei Social Media (wie auch für die gesamte Unternehmenskommunikation) so wichtig? (3)

A
  • Sie baut Vertrauen auf. Wenn Sie authentisch sind, zeigen Sie Ihren Followern, dass Sie ehrlich und transparent sind. Das baut Vertrauen auf und macht es wahrscheinlicher, dass sie Ihrem Unternehmen oder Ihrer Marke treu bleiben.
  • Sie macht sympathischer. Menschen mögen es, mit Menschen zu interagieren, die sie als authentisch empfinden. Wenn Sie authentisch sind, werden Ihre Follower eher mit Ihnen in Kontakt treten und sich mit Ihnen verbunden fühlen.
  • Sie hilft, Ziele zu erreichen. Wenn Sie authentisch sind, können Sie Ihre Ziele auf Social Media besser erreichen. Wenn Sie zum Beispiel mehr Leads generieren oder mehr Verkäufe erzielen möchten, ist es wichtig, dass Sie authentisch sind und Inhalte erstellen, die für Ihre Zielgruppe relevant sind.
80
Q

Man kann auch anderen Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich auf Social Media im Namen des Unternehmens zu äußern - mit Empfehlungen in Form von Social Media Guidelines. Was ist das?

A

Social Media Guidelines sind ein (kurzes) Dokument oder Video, welches die Regeln und Vorschriften für die Verwendung von Social Media durch eine Organisation oder ein Unternehmen festlegt. Sie sollen sicherstellen, dass das Unternehmen und die Mitarbeiter in den sozialen Medien professionell und gesetzeskonform auftritt. Es legt fest wie Mitarbeiter als Angestellte auftreten, welche Inhalte kommuniziert werden dürfen und wer entscheidungsbefugt ist.

Die Social Media Guidelines sollten allen MitarbeiterInnen des Unternehmens zur Verfügung gestellt werden. Sie sollten auch regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um den sich ändernden Anforderungen der Social Media-Welt gerecht zu werden.

81
Q

Welche Bereiche decken Social Media Guidelines ab? (3)

A
  • Die Art der Interaktionen, die mit Kunden und anderen Stakeholdern in den sozialen Medien erlaubt sind.
  • Die Regeln für die Verwendung von persönlichen Social Media-Konten von MitarbeiterInnen.
  • Die Verfahren für die Bearbeitung von Beschwerden und negativen Kommentaren in den sozialen Medien.
82
Q

Was sind die Ziele von Social Media Guidelines? (5)

A
  • Reputation schützen
  • Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften gewährleisten
  • Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden gewährleisten
  • Professionellen und markenkonformen Auftritt sichern
  • Mitarbeiter zu positivem und produktivem Engagement ermutigen
83
Q

Was versteht man unter dem Social Media Grundsatz “Gemeinsam statt Einsam”?

A

Beziehen Sie bei der Suche nach Content ihre MitarbeiterInnen und ihre KundInnen mit ein.

Beispiele:
* Berichten Sie über Ausflüge und Fortbildungen.
* Holen Sie nicht nur MitarbeiterInnen, sondern auch treue KundInnen vor den Vorhang.
* Lassen Sie die Community bei der Entwicklung und dem Launch eines neuen Produktes teilhaben.
* Berichten Sie über Ihr soziales Engagement, und das Ihrer MitarbeiterInnen.
* Erzählen Sie von Kulturinitiativen.

84
Q

User Generated Content (UGC) hat viele Vorteile für Unternehmen und Einzelpersonen. Welche drei gibt es? (3)

A
  • UGC kann helfen, die Markenbekanntheit zu erhöhen. Wenn Menschen positive Inhalte über ein Unternehmen oder eine Marke erstellen und teilen, kann das die Markenbekanntheit erhöhen.
  • UGC kann helfen, Sympathie und Vertrauen aufzubauen. Wenn Menschen positive Erfahrungen mit einem Unternehmen oder einer Marke machen, sind sie eher bereit, diese Erfahrungen mit anderen zu teilen. Das kann helfen, Vertrauen aufzubauen und Kundenbeziehungen zu stärken.
  • UGC kann helfen, die Kundenbindung zu verbessern. Die Tatsache, dass Sie KundInnen einbeziehen und deren Inhalte teilen, hilft die Kundenbindung zu verbessern und Kunden zu Stammkunden zu machen.
85
Q

Vervollständige.

Auch wenn das schnelle Tempo des Internets und die Kurzlebigkeit von Social Media Inhalten oft einen anderen Eindruck macht, ein Social Media Auftritt ist ein ________ angelegtes Markenbildungs- und Marketinginstrument, welches nur auf der Basis von ____________, ________________________ und gutem ____________ funktioniert.

A

Auch wenn das schnelle Tempo des Internets und die Kurzlebigkeit von Social Media Inhalten oft einen anderen Eindruck macht, ein Social Media Auftritt ist ein langfristig angelegtes Markenbildungs- und Marketinginstrument, welches nur auf der Basis von Authentizität, Echtzeitkommunikation und gutem Design funktioniert.

86
Q

Welches Konzept eignet sich für die Erarbeitung einer Social Media Strategie?

A

Das POST-Framework von Charlene Li und Josh Bernoff.

87
Q

Aus welchen vier Phasen besteht das POST-Framework? (4)

A
  • People: Definition der Zielgruppen, Analyse von Individuen und Gruppen
  • Objectives: Ziele (Bekanntheit, Interaktion?), Konzeption von Zielsetzungen und Wirkungen
  • Strategy: Entscheidungen über Beziehungen, Regeln und Laufzeit
  • Technische Lösungen (Kanäle, Monitoring Tools), Auswahl von Funktionen, Plattformen und Anbietern
88
Q

Was sind die 2 Hauptthemen, welche es im Zuge von People der POST-Analyse zu analysieren gilt?

A
  • Themen der Zielgruppe
  • Tonalität der Zielgruppe
89
Q

Mit welcher Methode lässt sich unter “People” mehr über die Themen und die Tonalität meiner Zielgruppe herausfinden?

A

Mit einem Social Media Audit.

Sinnvollerweise wird eine externe Agentur damit beauftragt (frischer Blick lässt Schwachpunkte besser erkennen)

90
Q

Welche Punkte deckt man bei einem Social Media Audit ab:
* extern (5)?
* intern (4)?

A

Extern
* Kunden und Stakeholder: Wo sind sie? Welche Schlagworte werden gesucht? Was berichten sie? Wer ist besonders aktiv (Influencer)?
* Themen: Inhalte, Schlagwörter, Themen zu meiner Marke und die für User interessant sind?
* Stimmungsbild und Tonalität: Kritisch (Image verbessern)? Wenig Präsenz (Awareness erhöhen)?
* Wettbewerb: Positive Beispiele? Wie schneide ich im Vergleich ab?
* Bestehende Präsenz: Online-Tools

Intern
* Aktivität der Mitarbeiter: Welche Abteilungen oder Mitarbeiter sind bereits mit Kunden via Socials in Kontakt?
* Vorstellung: Vorstellung von GL? Welche Ziele? Übereinstimmungen? Unterschiedliche Vorstellungen? Hemnisse und Barrieren?
* Schnittstellen und Prozesse: Wo gibt es Schnittstellen (Kundenservice, Krisenkomm.)? Welche Abteilungen arbeiten zusammen? Freigabeprozesse?
* Interne Voraussetzung: Technische Gegebenheiten? Social Media am Arbeitsplat erlaubt? Ansprechpartner?

91
Q

Wie müssen Ziele unter dem Punkt “Objectives” des POST-Frameworks beschaffen sein?

A

Sie müssen messbar sein mittels Key Performance Indicators (KPIs).

Die richtigen Kennzahlen, auch Key Performance Indicators (KPIs) festzulegen und entsprechend zu interpretieren benötigt einige Zeit und Erfahrung

92
Q

Vervollständige mit Metrik und KPI.

Nicht jede ________ ist ein ________, aber jeder ________ ist eine ________.

A

Nicht jede Metrik ist ein KPI, aber jeder KPI ist eine Metrik.

Nochmal anders gesagt: Nicht alle Ergebnisse, die messbar sind (= Metriken) sind wichtige Ergebnisse, also Schlüsselkennzahlen (=KPIs). Aber alle wichtigen Ergebnisse, also Schlüsselkennzahlen, müssen messbar sein.

93
Q

Wahr oder Falsch.

KPIs gelten unabhängig von Zielen. Jedes Unternehmen sollte ähnliche KPIs verwenden.

A

Falsch. KPIs müssen individuell bestimmt werden. Jedes Unternehmen, jede Institution und jede Kampagne hat unterschiedliche Schwerpunkte und unterschiedliche Ziele.

94
Q

Nenne 10 Beispiele von KPIs in der Social Media Umgebung? (10)

A
  • Reach: Anzahl der erreichten Kontakte (Reichweite)
  • Impressions: Anzahl der Aufrufe (bzw. Views bei Videos)
  • Impressionen vs. Reichweite
  • Engagements oder Engagement Rate (ER) / Interaktionsrate
  • Click-Through Rate (CTR)
  • Anzahl der Kommentare
  • Anzahl der Reactions / Likes
  • Anzahl an Shares / Retweets
  • Anzahl der Follower / Fans (wobei dieses heute immer weniger als KPI verwendet werden sollte).
  • Tausenderkontaktpreis / Cost-per-Mille (TKP / CPM)
  • Sentiment: Hier ist die grundsätzliche Tonalität der Beiträge gemeint. Unterteilt werden sie in positiv, neutral und negativ
  • Mentions: Erwähnungen, sprich Anzahl der gefundenen Beiträge (die das Keyword oder den Markennamen beinhalten)
  • Top-Themen und Top-Keywords: Welche Themen und Keywords werden in Bezug auf das gesuchte Keyword häufig verwendet/diskutiert?
  • Share of Voice (SoV): Anzahl eigener Beiträge im Vergleich zum Mitbewerber oder zum Gesamtmarkt
  • Passion: Damit ist die Wahrscheinlichkeit gemeint, dass User mehrmals über die Marke schreiben bzw. dass das Keyword häufig verwendet wird.
  • Demografische Informationen: Geschlecht, Alter, Standort, Sprache der User, die das Keyword erwähnen
  • Influencer: Welche Influencer wollen Sie erreichen?
95
Q

Welche zwei Hauptstrategien gibt es im Zuge der POST-Analyse? (2)

A
  • Influencer Strategie
  • Content Strategie
96
Q

Was sind die Erfolgskriterien guten Contents? (5)

A
  • Vision, Mission, Statement und Leitbild als roter Faden
  • 3-4 Hauptthemen für Wiedererkennungswert
  • Wording und Bildsprache der Corp. Identity
  • Ehrliche, transparente und wertschätzende Community Kommunikation (besonders im Krisenfall)
  • Storytelling für ansprechende, wertvolle und unterhaltsame Inhalte
97
Q

In welche drei Typen kann man den Content generell einteilen? (3)

A
  • Basis-Content: Grundrauschen der Marke mit regelmäßigen Posts und geteilten Inhalte, Grundlage für Interaktionen mit der Community, kurzweilig, Mischung aus Information und Unterhaltung, UGC der zur Marke und Strategie passt
  • Info-Content: Angebote, Aktionen, Umfragen, News, Listen; löst Probleme und beantworten Fragen von Kunden, länger gültig und auffindbar
  • Highlight-Content: schwierig zu erstellen und selten, viel Aufmerksamkeit und Involvement (Kampagnen, Studien, Case-Studies, Whitepapers…)
98
Q

Was können Maßnahmen einer Influencer Strategie sein? (4)

A
  • Einladung zu Vorveröffentlichungen
  • Produktproben zukommen lassen
  • Treffen organisieren
  • Gemeinsame Kampagnen planen
99
Q

Wahr oder Falsch.

Gewisse Kanäle haben besondere Funktionen und eigenen sich für bestimmte Instrumente besser.

A

Eher richtig. ABER: Dabei ist zu beachten, dass man inzwischen generell jedes Kommunikationsinstrument auf jedem Kanal bedienen kann – wenn man das gekonnt tut.

Bsp: Einen Kanal kann man auch zweckfremd erfolgreich bespielen: Wien hat temporär einen OnlyFans Kanal gestartet. Üblicherweise ist OnlyFans eine Plattform, bei der Menschen nicht-jugendfreie Inhalte von Models abonnieren können - in diesem Fall konnte man auf dem Kanal unzensierte Kunstwerke der Wiener Museen betrachten.

100
Q

Was erfasst man im Social Media Monitoring? (6)

A

Darunter versteht man das Ermitteln oder Beobachten von Gesprächen zu bestimmten Themen, Keywords , Marken oder Personen im Social Web. Es liefert wichtige Einblicke in das Nutzerverhalten im Netz und das aktuelle Stimmungsbild über Ihr Unternehmen.

101
Q

Was versteht man unter Social Media Screening?

A

Beim Screening werden die wichtigsten Kennzahlen überprüft. Dazu kann man Monitoring-Tools verwenden.

Es gibt hunderte verschiedene Online-Tools für Monitoring: von kostenlos (sehr wenige brauchbare) bis kostenpflichtig (eine schier unendliche Zahl mit sehr unterschiedlichen Funktionen). Die Auswahl des passenden Tools kann daher immer nur nach den spezifischen Bedürfnissen erfolgen.

102
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Social Media Monitoring Strategie anhand von Bonduelle

A

Die digitale Transformation von Unternehmen durch Social Media Monitoring erfolgt in vier Stufen, wie am Beispiel von Bonduelle verdeutlicht wird.

Stufe 1 beinhaltet das umfassende Monitoring aller Markendaten aus verschiedenen Quellen, um ein realitätsnäheres Markenbild zu erhalten.

Stufe 2 erfordert eine gezielte Analyse und Interpretation der Daten, um Trends und Themen zu identifizieren, die mit der Marke in Verbindung stehen. Dies ermöglicht es, potenzielle Krisen frühzeitig zu erkennen und die Kommunikationsstrategie anzupassen.

In Stufe 3 werden Unternehmensdaten mit Social Media Monitoring-Daten verknüpft, um tiefere Einblicke zu gewinnen und Zusammenhänge zu erkennen, wie etwa zwischen Umsatzdaten und Online-Erwähnungen.

Stufe 4 beinhaltet die Anpassung der Organisationsstruktur und interner Prozesse, um die optimale Versorgung mit Erkenntnissen aus dem Social Media Monitoring sicherzustellen. Hierbei spielt die Rolle des Chief Data Officers eine entscheidende Rolle.

Insgesamt zeigt dieser Prozess die Bedeutung der digitalen Transformation für Unternehmen und die Notwendigkeit, fortlaufend Daten zu sammeln, zu analysieren und daraus strategische Entscheidungen abzuleiten.

103
Q

Was versteht man unter Online Reputation Management oder ORM?

A

ORM ist der Prozess des Managements und der Aufrechterhaltung der öffentlichen Wahrnehmung einer Person, eines Unternehmens oder einer Marke online. ORM hat die Überwachung und Steuerung des guten Rufes eines Unternehmens im Internet zur Aufgabe und kann die Reaktion auf negative Kommentare, das Erzielen positiver Bewertungen und die Überwachung von Markenerwähnungen umfassen.

Laufendes Monitoring der Social Media Aktivitäten erlauben es, frühzeitig zu erkennen, wenn negative Tonalität überhand zu nehmen droht. Bei Kritik gilt es, rasch und professionell zu reagieren, um ein Ausbreiten oder gar einen Shitstorm zu verhindern.

104
Q

Wie sollte man reagieren, wenn man im Zuge des ORM (Online Reputation Managements) feststellt, dass eine Stellungnahme notwendig ist?

A
  • Höflich für das Feedback danken: Selbst wenn Sie wissen, dass dieser spezielle User ein kategorischer Nörgler (oder gar ein Troll) ist, andere wissen das meistens nicht.
  • Kritik ernst nehmen: Auch wenn es nur der subjektive Eindruck eines Users ist, ein Fünkchen Wahrheit steckt vielleicht doch dahinter.
  • Sachlich bleiben: Auch wenn der User eine unangebrachte Tonart wählt – bleiben Sie immer professionell, und halten Sie Ihr Niveau.
  • Konkrete Verbesserungen ankündigen, umsetzen und dokumentieren: Orten Sie die Ursache des Problems und kündigen Sie plausible Verbesserungen an. Somit ist für den Rest der Zielgruppe nachvollziehbar dokumentiert, dass das Problem in Zukunft nicht mehr auftreten sollte.
  • Authentisch bleiben: Versprechen Sie nichts, was Sie nicht halten können. Das gilt nicht nur bei der Reaktion auf Kritik, sondern generell. Möglicherweise ist die Kritik eine Reaktion auf falsche Versprechen Ihrerseits. Wenn Sie jetzt schwindeln und die Probleme negieren, wird das nicht die letzte öffentliche Beschwerde gewesen sein.
105
Q

Was braucht es für ein gutes Posting? (13)

A
  • Authentisch bleiben
  • Guter Einstieg / Headline (die ersten Wörter sind am wichtigsten)
  • Guter Text (Keine Werbe- oder Verkaufssprache)
  • Aktualität herstellen
  • Zielgruppe beachten
  • User ansprechen
  • Bild oder Video einbauen (schnell zu erfassen, leichter zu merken, weckt Vertrauen)
  • Verwendung von Hashtags, aber max. 3
  • Eventuell mit call-to-action schließen (aber nicht bei jedem Posting)
  • Channel Management: Nach dem Posten Kommentare checken (Monitoring)
  • URL-Shortener verwenden bei langen Links
  • Interaktion fördern
  • Auf Augenhöhe kommunizieren
106
Q

Die Webseite ist kein Social Media Kanal per se, warum ist er aber trotzdem wichtig?

A

Sie ist wichtig, weil sie der Ausgangspunkt für alle kommunikativen Online-Maßnahmen und die Visitenkarte der Firma ist (Infos zu Unternehmen, Produkt, uvm.). Sie „spiegelt” viele Informationen, die in kleinen Einheiten auf verschiedenen Social Media Kanälen geboten werden und ergänzt damit Social Media. Auch werden Webseitenlinks über das Dark Social geteilt (daher auch immer Social Media Funktionalität und Buttons auf der Webseite inkludieren). Zudem ist sie die einzige Form des Online-Auftritts, die voll in der Kontrolle des Unternehmens liegt.

107
Q

Welches Tool eignet sich für die Erfolgskontrolle auf der Webseite?

A

Google Analytics und ähnliche Statistik-Tools.

Google Analytics ist ein mächtiges Analysetool, welches eine Vielzahl an Kennzahlen liefern kann. Es misst zum Beispiel, wie sich Anzeigen oder gar Keywords in Beiträgen positiv auf die Besucher der Website auswirken. Die Kennzahlen liefern z. B. Informationen von welchen Quellen aus welchem Land und zu welchen Zeiten User auf die Website kommen, welche Unterseiten bevorzugt aufgerufen werden oder ob während der Laufzeit einer Kampagne besonders viele User zur Website (und auf welche Seiten) gelangen.

Bei der Verwendung von Google Analytics (und auch anderer Analysetools) sind natürlich die – sich laufend ändernden – rechtlichen Rahmenbedingungen, wie die DSGVO, zu beachten.

108
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Fact-Sheet zu Facebook

A
  • 2004 von Mark Zuckerberg
  • seit 2021 Meta (Meta-Konzern: WhatsApp, Instagram, Messenger, Oculus/Meta Quest, Portal, Horizon Worlds uvm)
  • Größtes soziales Netzwerk weltweit mit 3,8 Mrd. Usern (2/3 aller Internet User)
  • 3 Mrd. Monthly Active Users (MAU) und 2 Mrd. Daily Users
  • Ab 13 Jahren erlaubt, meiste User zweischen 18-34
  • Viele mögliche Formate: Reiner Text, GIFs, Fotos, Carousel Posts, Links mit Vorschau, Videos, Live video, Stories, Reels, etc.
  • Viele Funktionen: Marketplace, Fundraising, Crisis Respond…
  • Meta Verified zur Verifizierungsmarke (Schutz vor Nachahmung und direkter Zugang zu Support)
  • in vielen Ländern Monopolstellung i.d. Marktposition
  • Algorithmen spielen Inhalte nach Interessen und Interaktion aus (Geheimnis von Meta)
  • Gefahren: Cybermobbing, Datenmissbrauch, Privatsphäreverletzung, Sucht, FOMO
  • Aufgrund der starken Verbreitung ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass die Zielgruppen des eigenen Unternehmens bzw. der Institution auf Facebook vertreten sind bei beinahe 100 %. Daher ist für ein Social Media Engagement eine Facebook-Präsenz unbedingt notwendig.
  • Als Unternehmen haben Sie zwei Möglichkeiten auf Facebook präsent zu sein: Seiten und Gruppen. Dabei können Gruppen auch sichtbar zu Seiten gehören. Als Unternehmen einen Facebook-Auftritt unter einem persönlichen Profil zu betreiben, widerspricht nicht nur den Nutzungsbedingungen (und beinhaltet damit die Gefahr der Sperrung), sondern nimmt Ihnen auch die Möglichkeit Insights (= Statistiken) zu sehen und Werbung zu schalten.
109
Q

Wahr oder Falsch.

Bei Werbung auf Facebook gibt es ein Recht auf organische (=nicht bezahlte Reichweite).

A

Falsch. Sie können auch nicht zu einem Fernsehsender gehen und bitten, dass man Ihr Werbevideo kostenlos ausstrahlt.

110
Q

Wie hat sich die organische Reichweite von Facebook-Seiten in den letzten Jahren verändert?

A

Die Reichweite ist kontinuierlich gesunken (bzw. wurde von Facebook zurückgeschraubt). Sie liegt derzeit im oder sogar unter einem einstellingen Prozentbereich.

Es kann also passieren, dass man zwar 1.000 Follower hat, aber nur 100 dieser Follower mit einem Posting erreicht. Je mehr Follower man hat, desto weniger % erreicht man organisch. Aus Metas Sicht ist das logisch: Je größer die Facebook- (oder Instagram-)Präsenz, desto größer ist wahrscheinlich das Unternehmen, also möchte Meta, dass Sie für große Reichweite zahlen.

Spätestens jetzt sollten man merken…
* dass es keinen Sinn macht Follower zu kaufen
* dass Follower-Zahlen zwar eine Metrik, aber alleine kein sinnvoller KPI sind

111
Q

Wahr oder Falsch.

Eine Facebook-Seite zu haben, heißt heute weniger denn je, damit automatisch die User (oder alle Fans) zu erreichen. Daher ist es sinnvoll Werbung zu schalten. Dies gilt übrigens auch für andere Plattformen. Follower-Zahlen sind daher zwar eine Metrik, aber alleine kein sinnvoller KPI.

A

Wahr.

112
Q

Wie funktioniert Werbung und Targeting auf Facebook? (4)

A

User geben sehr viele Informationen über Vorlieben, Interessen, Aufenthaltsorte etc. über sich preis, was eine sehr genaue Lenkung der Werbung (“Targeting”) möglich macht. Auch wenn die Auswahl des Targetings für Werbetreibende immer eingeschränkter wird: Die Plattform selbst hat diese Informationen und benützt sie.

Werbung auf Facebook funktioniert dabei nach dem Auktionsprinzip: Die Social-Media-Plattformen bewerten die Anzeigen und Gebote der Werbetreibenden anhand verschiedener Faktoren wie Relevanz, Qualität und Budget und spielen die Anzeigen am prominentesten und preisgünstigsten aus, welche die beste Qualität und die höchsten Gebote abgegeben haben.

Im Meta Werbeanzeigen-Manager (bzw. über die Meta Business Suite) können – neben den Creatives (also Fotos, Videos, Texte der Werbeanzeigen) – Daten eingegeben werden, die die Zielgruppen einschränken und so die Streuverluste minimieren: Standort, Demographische Merkmale, Interessen und Verhalten, Verbindung zu eigenen FB-Seiten, etc. Dabei empfiehlt Facebook immer mehr das Targeting den Algorithmen zu überlassen und „broad zu gehen”.

Meta Ads nutzt KI (Künstliche Intelligenz), um Werbetreibenden dabei zu helfen, ihre Zielgruppen besser zu erreichen und ihre Kampagnen effektiver zu gestalten. KI wird beispielsweise verwendet, um Zielgruppen zu segmentieren, die Wahrscheinlichkeit von Klicks auf Anzeigen vorherzusagen, die Werbemittel automatisch zu optimieren und die Leistung von Anzeigen zu messen.

Die Implementierung des Meta Pixels (= einige Zeilen Code) auf der eigenen Website ermöglicht das Tracking von Klicks und somit die Erfolgskontrolle und Optimierung für Meta-Werbung. Beim Einsatz des Meta Pixels sind die rechtlichen Rahmenbedingungen (wie DSGVO) zu beachten.

Mit den weiterführenden Tools Custom Audience und Lookalike Audience können weitere, passende Zielgruppen erschlossen werden.
Der Werbeanzeigen-Manager (bzw. die Business Suite) kann auch für Instagram und WhatsApp Werbung verwendet werden.

113
Q

Nur zum wiederholten Lesen

A

Können Sie sich an die drei Erfolgsfaktoren von Social Media erinnern?
Zeit, Geld und eine Strategie.

Mit einer fundierten Strategie, gut investierter Zeit und einem sinnvollen Budget kann man auf Facebook (und Instagram) sehr viele Menschen der Zielgruppe erreichen.

Ihr Modulleiter hatte die Gelegenheit die Social Media Strategie des Weltbiodiversitätsrates IPBES zu erstellen und zahlreiche Kampagnen für die UN Organisation durchzuführen.

Durch eine gute Strategie (auch für die Social Media Ads sehr wichtig), gute Creatives und gutes Targeting konnte die Reichweite enorm gesteigert werden und es ließen sich schon in wenigen Tagen sehr gute Ergebnisse erreichen.

114
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Fact-Sheet zu Youtube (und Co)

A
  • “YouTube ist das neue Fernsehen” (mehr Aufmerksamkeit, emotionaler als Bilder und Text)
  • Ideale Mischung zwischen Informationsvermittlung und Unterhaltung
  • 2005 gegründet, 2006 von Google gekauft
  • 2,7 Mrd. MAUs
  • 1 Mrd. Stunden werden täglich angesedhen
  • 500 h Videomaterial werden pro Minute hochgeladen (720.000 h pro Tag)
  • Jede Altersgruppe vertreten
  • 95% aller Internet-User sehen Youtube
  • zweithäufig genutzte Suchmaschine
  • Youtube Shorts: vertikal, max. 60 Sekunden (seit 2021, 50 Mrd. Views pro Tag, mehr als TikTok)
  • Größte Videosammlung der Welt
  • YouTube ist demnach eine hervorragende Möglichkeit für Unternehmen oder Institutionen, ihre Marke zu bewerben, KundInnen zu erreichen und auch neue Leads zu generieren. Mit guter Planung und guten Inhalten können Sie einen erfolgreichen YouTube-Kanal aufbauen, der Ihre Unternehmensziele unterstützt. Der Auftritt eines Unternehmens (bzw. einer Institution, eines Events, Vereins, etc.) nennt sich bei YouTube nicht Profil, sondern Kanal. Voraussetzung für die Einrichtung (und Gestaltung mit Bild und Beschreibung) eines Kanals, ist ein YouTube-Konto.
  • Nahezu alle Formate und Inhalte sind auf YouTube vertreten, ob unterhaltende Kurzfilme, Dokumentationen, Live-Videos, How-to-Anleitungen für Handwerk, Technik oder Kosmetik bis hin zu Erklärvideos, die komplexe Inhalte verständlich darstellen.

Good Practice:
Lego (16 Mio. Abos): Themen wie Cars, Minecraft made real, Alicia Keys
Erklärvideos: Ablauf einer Augen-Operation in 3 Minuten, KI leicht erklärt, Visual Website Optimizer Testing-Plattform erklärt

115
Q

Wie funktioniert Werbung auf Youtube?

A

Auch bei YouTube wird Werbung nach dem Auktionsprinzip geschaltet. Die Buchung von Werbung erfolgt über Google Ads.

116
Q

Welche Arte von Werbeschaltungen gibt es auf Youtube? (6)

A
  • Videoanzeigen sind die beliebteste Form der YouTube-Werbung. Sie können überspringbar oder nicht überspringbar sein und vor, während oder nach einem Video abgespielt werden. Videoanzeigen können zwar unbegrenzt lang sein, aber kürzere Anzeigen sind in der Regel effektiver.
  • Bumper-Anzeigen sind kurze, nicht überspringbare Videoanzeigen, die nur maximal 6 Sekunden lang sind. Sie sind ideal, um Aufmerksamkeit zu erregen oder eine Botschaft zu vermitteln.
  • Display-Anzeigen sind statische oder animierte Banner, die auf der YouTube-Startseite, in Suchergebnissen oder auf anderen Seiten angezeigt werden.
  • Masthead-Anzeigen sind große, beeindruckende Anzeigen, die oben auf der YouTube-Startseite oder in der YouTube-App angezeigt werden. Sie sind ideal, um Produkte oder Dienstleistungen auf großem Publikum zu bewerben.
  • Shopping-Anzeigen werden im Zusammenhang mit Einkaufsvideos angezeigt und bieten Informationen zu Produkten und Links zum Kauf.
  • Discovery-Anzeigen werden in der YouTube-Suche, in empfohlenen Videos und in anderen Kontexten angezeigt. Sie können Bilder, Text und Videos enthalten.
117
Q

Welche weiteren wichtigen Video-Kanäle gibt es neben Youtube? Nenne 3.

A
  • Vimeo wird hauptsächlich von Profis genutzt, die qualitativ hochwertige Inhalte hochladen und teilen.
  • Facebook, Instagram, X/Twitter, Baidu, Snapchat, LinkedIn, TikTok & Co.: Alle großen sozialen Netzwerke sind inzwischen wichtige Video-Kanäle und können auch alle für Live-Video benützt werden.
  • Tumblr: Vor allem bei Jugendlichen beliebt, vor allem wird die Rebloggen-Funktion genutzt.
  • Google Meet, Zoom, Skype, etc. sind private Kanäle für Videokonferenzen mit mehreren TeilnehmerInnen.
118
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Fact-Sheet zu Instagram

A
  • Netzwerk- und Medienplattform zum Teilen von Fotos und Videos (Fokus auf Jugendliche), visuelle Kommunikation
  • 2010 von Kevin Systrom und Mike Kreiger, 2012 von Meta gekauft
  • Starker Fokus auf visuelle Ästhetik (Filter, Effekte, Bearbeitung), viel Selbstdarstellung und kreative Inhalte
  • 2 Mrd. MAUs in 190 Ländern (30 Mio. im DACH-Raum)
  • Alle Altersgruppen, aber 60% zwischen 18 und 34
  • Themen: Lifestyle, Fitness, Mode, Reisen, Design, Interior
  • Zahlreiche User suchen gezielt nach bestimmten Marken, weshalb Instagram der ideale Kanal für Branding ist.
  • Viele Hashtags (nofilter, shopping, haul, TBT - Throwback Thursday,…) - je mehr Follower ein Account, desto weniger stark ist die Notwendigkeit und Wirkung von Hashtags (bis 30 möglich)
  • Meta Verified möglich (für Authentizität, Relevanz und Sichtbarkeit)
  • Stories / Reels möglich
  • Stories: von Snapchat kopiert, 24h Posts, kurzweilige Geschichten: Laut einer Studie aus 2022 sind Stories einprägsamer, Menschen schenken ihnen mehr Aufmerksamkeit und erinnern sich besser an Inhalte, wenn sie diese nur einmal sehen können.
  • Reels seit 2020 (von TikTok kopiert), vertikal, 90 Sekunden mit Musik, Filtern, Effekten, Funktionen..
  • Instagram ist für Unternehmen und Institutionen der ideale Kanal um eigene Produkte/Dienstleistungen zu präsentieren, wenn diese visuell ansprechend sind bzw. sich mit ihnen gut eine visuelle Geschichte erzählen lässt.
119
Q

Welche vier Tipps zur Vergabe von Hashtags sollte man bei Instagram beachten? (4)

A
  • Verwenden Sie nur relevante Hashtags, die zu Ihrem Beitrag passen.
  • Verwenden Sie eine Mischung aus allgemeinen (aber nicht zu häufig verwendeten) und spezifischen Hashtags.
  • Vermeiden Sie übermäßiges Hashtagging.
  • Aktualisieren und wechseln Sie Ihre Hashtags regelmäßig.
120
Q

Wie funktioniert das Schalten von Werbung auf Instagram?

A

Nachdem Instagram zu Meta gehört, ist das Schalten von Werbung über die Meta Werbetools möglich.

121
Q

Welche Werbeformate sind auf Instagram möglich? (3)

A
  • Feed-Anzeigen werden im Feed der Nutzer angezeigt, zusammen mit anderen Inhalten von Accounts, denen sie folgen. Sie können Fotos, Videos oder Carousel-Anzeigen (alle mit Links) enthalten.
  • Stories-Anzeigen sind vertikale Vollbildanzeigen, welche im Instagram-Stories-Bereich angezeigt werden.
  • Reels-Anzeigen sind vertikale Kurzvideos, die in der Reels-Funktion angezeigt werden.

Zahlreiche Creators und Influencer benützen Instagram als einzige Plattform oder als wesentlichen Hauptkanal. Daher sind diese auch eine “Werbetool von Instagram”.

122
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Best Practice Beispiel einer Instagram Kampagne

A

Eine erfolgreiche Instagram-Kampagne aus Deutschland war die Kampagne von dm Deutschland für die Pflegeserie alverde Naturkosmetik. Die Kampagne lief im Jahr 2022 und setzte auf die Zusammenarbeit mit Influencer und die Nutzung von Instagram-Reels.

Die Kampagne war darauf ausgerichtet, die Bekanntheit Produktserie zu erhöhen und die Zielgruppe zu informieren. Dazu wurden Influencer mit einer großen Reichweite auf Instagram ausgewählt, die in ihren Reels die Produkte von alverde NATURKOSMETIK vorstellten. Die Reels waren ansprechend gestaltet und vermittelten relevante Informationen über die Produkte.

Die Kampagne war ein großer Erfolg. Die Reichweite der Reels war sehr hoch und die Kampagne führte zu einer Steigerung des Traffics auf die Website von dm Deutschland und zu einem Anstieg der Verkäufe der Produktserie.

Hier sind einige weitere Erfolgsfaktoren der Kampagne:

  • Die Zusammenarbeit mit Influencern: Die Influencer mit einer großen Reichweite auf Instagram trugen dazu bei, die Aufmerksamkeit der Nutzerinnen und Nutzer zu gewinnen.
  • Die Nutzung von Instagram-Reels: Instagram-Reels sind eine gute Möglichkeit, um kurze, ansprechende Videos zu erstellen.
  • Die Relevanz der Inhalte: Die Reels vermittelten relevante Informationen über die Produkte kurzweilig.
123
Q

Was ist ein großes Problem an Instagram?

A

Die gesellschaftlichen Auswirkungen wie psychische Gesundheit, Körperbilder und überzogene Selbstdarstellung.

124
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Fact-Sheet zu Pinterest

A
  • Pin + interest (digitale Pinnwand, digitale Lesezeichen aus Bildern, Text und Links)
  • Sammlung und Teilen von Bildern und Videos
  • 2010 von Ben Silbermann, Paul Sciarra und Evan Sharp
  • Visuelle Suchmaschine
  • keine selbst aufgenommenen Fotos
  • Benutzer können Bilder und Videos von Websites, Blogs und anderen Quellen auf Pinterest speichern
  • In Boards kategorisiert (Mode, Essen, Reisen, DIY)
  • Zusammenstellung von Moodboards (gutes Tool um Traffic auf die Webseite oder Webshop zu bringen)
  • Für Inspiration und Ideenfindung (Benutzer können die Pins anderer durchsehen, um neue Produkte, Rezepte, Reiseziele oder DIY-Projekte zu entdecken)
  • Die Plattform wird auch von Unternehmen und Marken genutzt, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten.
  • Bei Frauen beliebt (1/3 der User)
  • Themen: Essen, Trinken, Mode, Wohnen, Styling, Reise, DIY
125
Q

Wahr oder Falsch.

Da User von Pinterest großen Wert auf hochwertige, ästhetische Gestaltung der Bilder legen sollten die Sujets (der Website, auf die verlinkt wird) entsprechend gestaltet sein.

A

Wahr.

126
Q

Nach welchem Prinzip funktioniert Werbung auf Pinterest?

A

Pinterest-Werbung funktioniert ähnlich wie Werbung auf anderen Social-Media-Plattformen nach dem Auktionsprinzip. Unternehmen erstellen Anzeigen, die auf Pins basieren, die sie bereits veröffentlicht haben. Diese Anzeigen werden dann an Benutzer ausgeliefert, die an den Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens interessiert sein könnten.

127
Q

Wie können Anzeigen über Pinterest ausgeliefert werden? (3)

A
  • Im Suchverlauf: Wenn ein Benutzer nach einem bestimmten Begriff oder Thema sucht, können ihm Anzeigen angezeigt werden, die für diese Suche relevant sind.
  • Auf der Pinnwand: Benutzer können Anzeigen auf ihrer Pinnwand sehen, wenn sie Pins von anderen Benutzern ansehen.
  • In den Empfehlungen: Pinterest verwendet maschinelles Lernen, um Benutzern Pins zu empfehlen, die für sie relevant sein könnten. Werbung kann in diese Empfehlungen aufgenommen werden.
128
Q

Welche Faktoren kann man beim Schalten von Pinterest-Anzeigen beeinflussen? (2)

A
  • Zielgruppe: Unternehmen können ihre Anzeigen an bestimmte Zielgruppen ausrichten, z. B. nach Alter, Geschlecht, Interessen oder Standort.
  • Kampagnenziele: Unternehmen können ihre Anzeigen anhand ihrer Kampagnenziele ausrichten, z. B. um die Markenbekanntheit zu steigern, Verkäufe zu generieren oder Website-Traffic zu erhöhen.

Pinterest-Anzeigen werden – je nach Kampagnenziel – nach CPC (Cost-Per-Click), CPV (Cost-Per-View), CPA (Cost-Per-Action) oder CPM (Cost-Per-Mille) abgerechnet.

129
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Best Practice Beispiele von Pinterest

A

Runtastic
Mit kreativem Targeting und Ideen zu den Themen Fitness, Ernährung und Abnehmen konnten User sehr gezielt angesprochen und dazu motiviert werden, die Trainings-App Runtastic herunter zu laden. Die täglichen Installationsziele konnten so um das fünfache übertroffen werden und der Umsatz stieg im Kampagnenzeitraum um das dreifache.

Zalando Rot
Das Moodboard zum Thema “Rot” lädt User ein, zur Farbe rot zu posten. Diese beschränkten sich aber nicht auf Kleidung und Mode, sondern fanden eine Vielzahl anderer passender Motive. So konnte Zalando über Repins zahlreiche potentielle Neukunden gewinnen.

130
Q

Nenne neben Pinterest noch 3 weitere Foto(zentrierte)-Plattformen. (3)

A
  • Flickr: Wird von Profi- wie HobbyfotografInnen genutzt und hat über 110 Millionen User mit zwei Millionen Gruppen.
  • Unsplash: Plattform für hochwertige, kostenfreie Stockfotos (über 5 Millionen Fotos), über 1.200 Web-Apps greifen über die API auf die Bilder zu, wurde 2021 von Getty Images gekauft.
  • 500PX: Plattform für 16 Millionen FotografInnen
  • Photobucket: Eine der größten Bildplattformen (v. a. in den USA beliebt) mit über 10 Milliarden Photos von über 100 Millionen Usern.
  • Tumblr: eigentlich eine (Mikro-)Blogplattform, die aber gerne für Fototagebücher genutzt wird mit über 570 Millionen Blogs.
  • Natürlich müssen hier auch Instagram und Facebook erwähnt werden: Auf beiden Plattformen laden die User jeden Tag über 100 Millionen Bilder hoch. Auf Instagram wurden bisher gesamt mehr als 50 Milliarden Fotos hochgeladen, auf Facebook sogar über 300 Milliarden.
131
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Fact-Sheet zu Snapchat

A
  • Mobile App zum Erstellen und Teilen von Fotos und Videos
  • Löschen sich von selbst
  • Bearbeitung mit Text, Stickern und Filtern möglich
  • Versand an individuelle Kontakte oder Gruppe von Nutzern
  • 2011 von Evan Spiegel, Bobby Murphy und Reggie Brown
  • Mark Zuckerbook versuchte 2013 die Plattform für 3 Mrd. USD zu kaufen (kopierte dann nur Story-Funktion) > Userzahlen brachen ein aber erholten sich wieder
  • 400 Mio. User (20 Mio. im DACH-Raum)
  • Stories: Sammlung von Snaps für 24 h für alle Kontakte
  • Live-Stories
  • Discovery: Inhalte von anderen Nutzern, Medien und Unternehmen entdecken
  • Augmented Reality Lenses: beliebte AR-Effekte zu Snaps
132
Q

Snapchat hat eine Reihe psychologischer Aspekte, die seine Popularität beeinflussen. Welche zwei sind das in erster Linie? (2)

A
  • Authentizität: Snapchat wird oft als eine Plattform für authentische Kommunikation gesehen. Dies liegt daran, dass die Inhalte nach einer bestimmten Zeit von selbst verschwinden und daher nicht für spätere Zwecke verwendet werden können.
  • Vergänglichkeit: Die Vergänglichkeit von Snapchat-Inhalten schafft einen besonderen Reiz. Nutzer sind eher bereit, persönlichere Inhalte zu teilen, wenn sie wissen (bzw. glauben), dass diese nicht für immer gespeichert werden.
133
Q

Auch auf Snapchat kann Werbung, wie bei den anderen Social Media Plattformen geschaltet werden. Was sind die gängisten Formate? (3)

A
  • Snap Ads: Vertikale Videoanzeigen, die vor, während oder nach Snaps angezeigt werden. Sie können bis zu 30 Sekunden lang sein und enthalten Text, Bilder und Audio.
  • Sponsored Lenses: AR-Effekte, die Nutzer in ihren Snaps verwenden können. Sie können verwendet werden, um Markenbekanntheit zu schaffen oder Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.
  • Discover Ads: Anzeigen, die in der Discover-Tab-Leiste von Snapchat angezeigt werden. Sie können in Form von vertikalen Videos, Karussells oder Textanzeigen sein.
134
Q

Welche Targeting-Optionen bietet Snapchat bei seiner Werbung? (3)

A
  • Demographie: Unternehmen können ihre Anzeigen nach Alter, Geschlecht, Standort und anderen demografischen Merkmalen ausrichten.
  • Interessen: Unternehmen können ihre Anzeigen nach Interessen wie Musik, Sport oder Reisen ausrichten.
  • Verhalten: Unternehmen können ihre Anzeigen nach dem Verhalten von Nutzern wie dem Besuch bestimmter Websites oder dem Kauf bestimmter Produkte ausrichten.

Anmerkung: Um Snapchat-Werbung zu erstellen, müssen Unternehmen einen Snapchat-Business-Account erstellen.

135
Q

Was versteht man unter Blogs?

A

Blogs waren ursprünglich Tagebücher und Journale (chronologisch strukturierte Webseiten). Es geht um persönliche Erfahrungen, authentisches Storytelling, Produktbewertungen und Empfehlungsmarketing. Sie sind heute eine gängige Alternative zu Mainstream-Medien, die sich mit einer großen Bandbreite an Medien beschäftigen. Blogs sind eine Form von Social Media, da sie es Menschen ermöglichen, Inhalte zu erstellen und zu teilen, mit anderen zu interagieren und sich miteinander zu vernetzen. Selbstverständlich verlinken zahlreiche Blogs auf Social Media Accounts (und vice versa).

136
Q

Welche Arten von Blogs gibt es? (7)

A
  • Blogs zu persönlichen Interessen, Erlebnissen und Meinungen (z.B. Reiseblog)
  • Fach- und Expertenblogs (z.B. Elektropedia)
  • JournalistInnen-Blogs (z.B. Richard Gutjahr)
  • Neue Formen von Themenkanälen (z.B. pipd): Themenkanäle werden von einer kleinen Redaktion aus FachjournalistInnen, WissenschafterInnen und anderen Experten betreut. Jeder dieser Kuratoren empfiehlt pro Tag einen Beitrag.
  • **Corporate Blogs **
  • Corporate Magazine (z.B. das Wohnmagazin von IKEA)
  • Watchblogs (z.B. Kobuk: kritische Berichtserstattung über Firmen, Politik oder Medien)
  • Politische Blogs

Sonderformen - Beispiel
* Mimikama klärt über Fake-News – vor allem in Sozialen Netzwerken – auf.
* Medium ist eine Online-Publishing-Plattform, bei der jeder registrierte Nutzer eigene Beiträge verfassen und veröffentlichen kann, ohne dabei einen eigenen Blog betreiben zu müssen. Medium ist also als eine Art Mega-Blog konzipiert, der vielen verschiedenen AutorInnen Platz für Ihre Beiträge bietet.
* Plattformen für Sammlungen von Dokumenten wie Scribd („das YouTube der Dokumente”, bietet inzwischen Millionen von Büchern bis Podcasts) gehören streng genommen nicht zu Blogs, sondern zu den Sharing-Plattformen.

137
Q

In erster Linie kann man natürlich mit Bloggern kooperieren. Welche konkreten Werbemöglichkeiten gibt es noch über Blogs? (5)

A
  • Affiliate Links
  • Sponsored Posts und Werbung
  • Advertorials
  • Content Creations: Blogger erstellen für fremde Seiten Beiträge
  • Beratung und Vorträge
138
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Fact-Sheet zu Business Netzwerken wie Xing und LinkedIn

A
  • Vernetzung auf professioneller Ebene
  • Fähigkeiten und Stärken von Einzelpersonen sichtbar machen und Positionierung als Experte
  • Unternehmen können Geschäftsthemen platzieren, Beziehungen zu potenziellen Partnern (B2B) pflegen und Mitarbeiter suchen
  • Funktionen: Lebenslauf, Jobsuche, Jobs einstellen, Bewerber ansprechen, Umfragen, Teilen von Bildern und Videos, Geburtstagswünsche uvm.
  • Kostenlose Basis- und kostenpflichtige Premium-Profile (Profilansichten, erweiterte Suche, Direktnachrichten an Nicht-Kontakte)
  • Qualitativ hochwertiger Content mit Bezug zu geschäftlichen Themen (private Themen vermeiden)
  • Unternehmensprofile möglich (Basis=Kostenlos)
139
Q

Wozu nutzen Unternehmen bzw. Institutionen Xing oder LinkedIn? (4)

A
  • Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen und Finden neuer Talente (durch Vernetzung)
  • Arbeitgeberpositionierung und Publikum informieren (Blogbeiträge, Infografiken und Bilder)
  • Veröffentlichung von Stellenangeboten und Ansprache von Bewerbern
  • Employer Branding
140
Q

Nur zum wiederholten Lesen: LinkedIn und Xing im direkten Vergleich

A

Gegründet
Xing: 2003 in DE (als OpenBC)
LinkedIN: 2003 in den USA

User weltweit
Xing: 21 Mio.
LinkedIn: 930 Mio.

Kernmarkt
Xing: DACH mit 20 Mio.
LinkedIn: US (200 Mio.), Europa (230 Mio.), Dach (20 Mio.), in 200 Ländern präsent

Eigentümer
Xing: New Work SE (50% Hubert Burda Media Gruppe)
LinkedIn: Microsoft

Profil/Abo
Xing: Basis (kostenlos) und Premium
LinkedIn: Basis (kostenlos) und 2-3 Premium-Varianten

Profil-Sprachen
Xing: 1
LinkedIn: Mehrere

Für Content Marketing geeignet
Xing: Sehr eingeschränkt, da nur Texte, Links, Fotos und Umfragen geteilt werden können
LinkedIn: Sehr gut geeignet, Funktionen von Xing plus Videos, Docs, Events, Jobinserate, Blogging-Plattform für Artikel, Newsletter, AI-Unterstützung bei Texten uvm

Beitrag verausplanen
Xing: Nicht möglich
LinkedIn: möglich

Events
Xing: nicht mehr möglich
LinkedIn: möglich

Gruppen
Xing: nicht mehr möglich
LinkedIn: möglich

Mobile App
Für beide, iOS und Android

Learning
Xing eLearning mit Premium-Abo: einige Hundert Kurse
LinkedIn Learning mit Premium-Abo: > 18.000 Kurse

Employer Branding Eignung
Xing: ++
LinkedIn: +++

Engagementrate
Xing: -
LinkedIn: ++

Ob Xing oder LinkedIn sinnvoller ist (oder beide Sinn machen), hängt vom geographischen Raum ab, in dem man sich bewegt und von den individuellen Zielen ab. Xing ist ausschließlich in der DACH-Region stark, LinkedIn ist international ausgerichtet.
Xing bietet wesentlich weniger Funktionen und das Engagement für die meisten Beiträge ist sehr gering, denn der Fokus von Xing hat sich in den letzten Jahren laut eigener Aussage stärker auf die Unterstützung der Mitglieder bei der beruflichen Orientierung gerichtet. Dies ist auch der Grund, weshalb (sehr beliebte) Funktionen wie Events und Gruppen eingestellt wurden.
Bei LinkedIn kann man seit Sommer 2023 auch die Personalisierung des Newsfeeds ausschalten, bei Xing ist dies nicht möglich.

141
Q

Was ist das Besondere an Werbung auf Xing und LinkedIn?

A

Sie ist stärker zielgruppenrelevant (als FB oder Google Ads) und daher auch wesentlich teurer.

In der Kampagne sind Kriterien wie Position, Branche, Standort, etc. einstellbar, um zielgenau agieren zu können. Bei beiden können Sie verschiedene Anzeigenformate, wie Content-Ads, Video-Ads, Sponsored Messaging (direkt in die Inbox der User) und andere verwenden. Die Werbung funktioniert bei beiden – wie bei Social Media überall üblich – nach dem Auktionsprinzip und abgerechnet wird je nach Ziel mittels CPM (Kosten pro Tausend Kontakte) oder CPC (kosten pro Klick).

Denn bei Facebook werden um ein Vielfaches öfter erfundene Arbeitstitel, Unternehmen oder Positionsbezeichnungen angegeben, als bei Xing oder LinkedIn. Dadurch erreichen Sie auf den Business-Netzwerken gezielter wirklich die Personen von denjenigen Unternehmen oder mit der Position, die Ihren Zielen entspricht.

142
Q

Welche Art von Sozialem Medium ist Twitter/X?

A

X ist ein Microblogging-Medium mit hoher Dynamik und Aktualität mit maximal 280 Zeichen. Durch die schnelle Verbreitung können Themen die Öffentlichkeit erreichen, bevor die traditionellen Medien sie aufgreifen können.

Ein bekanntes Ereignis, welches die Geschwindigkeit von Twitter als Informationsmedium unterstreicht, ist die Notlandung eines Flugzeugs im Hudson River in New York im Januar 2009, bei der alle Passagiere überlebten. Schon wenige Minuten später, bevor das erste Nachrichtenteam vor Ort eintraf, wurde über den Vorfall auf Twitter in Form von Tweets und Fotos berichtet.

143
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Fact-Sheet zu X bzw. Twitter

A
  • 2006 von Jack Dorsey, Noah Glass, Biz Stone und Evan Williams
  • 140 Zeichen Limit weil vorerst als SMS-basierte Plattform konzipiert (Tweet als SMS senden Funktion bis 2020)
  • 2012 100 Mio. Nutzer
  • Seit 2013 börsenotiert
  • Kauf durch Elon Musk in 04/22 (9,2% Großaktionär, 44 Mrd. USD Kauf) > privates Unternehmen
  • Musk trat mit dem Versprechen an, Twitter zu einem Ort der freien Meinungsäußerung zu machen. Die Übernahme von Twitter durch Musk und seine chaotischen Entscheidungen haben jedoch zu gemischten Reaktionen geführt. Viele befürchten, dass Musk die Plattform nur zu seinen eigenen Zwecken nutzen wird und dass die freie Meinungsäußerung eingeschränkt werden könnte. Aufgrund der Tatsachen, dass X / Twitter nun ein privates Unternehmen ist und der nicht planbaren (und meist nicht nachvollziehbaren) Entscheidungen von Elon Musk, ist die Zukunft der Plattform ungewiss.
  • 330 Mio. MAUs (Tendenz fallend, viele passive User)
  • Sehr präsent im angloamerikanischen und arabischen Raum
  • Sehr stark meinungsbildend in Bereichen Medien, Politik und Elektronik / IT
  • Hierarchiefreie öffentliche Kommunikation (begrenzte Anzahl an aktiven Nutzern > Austausch mit CEOs, Journalisten und Politikern)
  • “Twitter-Blase”: Selbstreferzialität der Kommunikation innerhalb einer kleinen Gruppe von Twitter-Nutzenden
  • Unternehmen können X / Twitter nutzen, um Kundenbindungen zu fördern, Informationen schnell und einfach zu teilen sowie Feedback zu Produkten einzuholen oder Kundensupport anzubieten oder sogar die Konkurrenz zu beobachten. Nicht alle, aber viele nutzen X / Twitter auch, um mit ihren Kunden zu kommunizieren und ihre Marke zu stärken.
  • Verifizierung (Twitter Blue = X Premium) mittels Mobilnummer (nicht wirklich Verifizierung daher viel Missbrauch)
  • X Premium / Twitter Blue: 25.000 Zeichen möglich, 1 Stunde nach Posting Bearbeitung möglich
144
Q

Wie funktioniert Werbung auf X bzw. Twitter?

A
  • Werbeinhalte können für einzelne Tweets, Accounts und Trends erstellt und nach verschiedenen Kriterien ausgerichtet werden wie zum Beispiel Interessen, verwendete Geräte, Sprache, Keywords, Standort, Alter und Geschlecht.
  • Twitter-Werbung auf X funktioniert auch nach dem Auktionsprinzip. Je nach Zielvorgabe werden die Kosten entweder pro Interaktion, 1.000 Impressions, Klicks, Videoanzeige oder neuem Follower berechnet.
  • Werbung auf Twitter kann nur geschaltet werden, wenn der @Account entweder Twitter Blue oder Verifizierte Organisationen (graues Häkchen) abonniert, oder ein goldenes Häkchen erhalten hat (Unternehmen, die mindestens 1000 Euro pro Monat dafür zahlen oder entsprechende Werbeausgaben haben).
145
Q

Als Reaktion auf das Chaos nach der Übernahme durch Musk und den damit einhergehenden Userschwund bei X / Twitter entstanden bzw. florierten zahlreiche Alternative der Kurznachrichten-Plattformen. Welche sind das? (4)

A
  • Mastodon (dezentrales Netzwerk mit freier Software)
  • Threads (von Meta, sofort sehr erfolgreich, auch weil mit dem Instagram-Konto verbunden)
  • Bluesky (vom Twitter Gründer Jack Dorsey gegründet, dezentraler Ansatz)
  • Post (viele Journalisten wechselten von Twitter zu Post, Post hat keine 280 Zeichen Beschränkung und bietet auch Payment-Lösung, bei der User für Artikel direkt über die Plattform bezahlen können).
146
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Fact-Sheet zu TikTok

A
  • Social-Media-Kurzvideoanwendung aus China
  • Videos mit Musik, Effekten und Filtern
  • 2014 Musical.ly (Lip-Sync-App) mit 500 Mio. Nutzern
  • 2017 übernahm ByteDance Musical.ly (chinesisches Technologieunternehmen, App Douyin)
  • In über 150 Ländern in 75 Sprachen
  • Schnell lernender Algorithmus (erhöht Abhängigkeit und fördert Engagement)
  • Mit dem DSA können EU-Bürger den Algorithmus ausschalten
  • Unterhaltungsvideos am Beliebtesten (Tanz, Lip-Syncs, Challenges > auch manchmal gefährlich)
  • 15 Sekunden auf drei Minuten auf 10 (Empfehlung 15-60s)
  • Hashtags wichtig (unabdingbar für TikTok Strategie und mehr Reichweite)
  • 1 Mrd. MAUs (2021), 27 Mio. in DACH-Region
  • Nutzer zwischen 18 und 24

Anmerkung: Douyin ist ähnlich zu TikTok mit Inhalten, die für das chinesische Publikum interessant sind

147
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Best Practice auf TikTok mit DuoLingo

A

Die Sprachlern-App Duolingo hat einen sehr erfolgreichen TikTok-Kanal mit über 7 Millionen Followern.

Der Erfolg des Kanals beruht auf dem humorvollen Einsatz des tollpatschigen grünen Maskottchens Duo. Die Mitglieder des Social-Media-Teams stecken oft in absurd großen Eulenkostümen und bringen die User mit verschiedenen Aktionen zum Lachen. Duolingo greift auch aktuelle Trends auf und bezieht die User in die Videos mit ein. So ist es Duolingo gelungen, mehrere Videos zu produzieren, die viral gingen und insgesamt über 160 Millionen Likes erhielten.

Hier sind einige Beispiele für erfolgreiche Duolingo TikTok Videos:

  • Ein Video, in dem Duo versucht, einen angesagten Tanz zu imitieren, wurde über 10 Millionen Mal angesehen.
  • Ein Video, in dem Duo ein Lied über die Schwierigkeiten beim Erlernen einer neuen Sprache singt, wurde über 5 Millionen Mal angesehen.
  • Ein Video, in dem Duo die Nutzer auffordert, ihre eigenen Duolingo-Memes zu erstellen, wurde über 2 Millionen Mal angesehen.
  • Duolingo zeigt, dass Humor und die Einbeziehung der Nutzer ein guter Weg sind, um auf TikTok eine große Reichweite zu erzielen.
148
Q

Welche Möglichkeiten gibt es auf TikTok zu werben? (3)

A
  • In-Feed-Anzeigen in verschiedenen Formaten: Diese Anzeigen werden in der TikTok-App zwischen den Videos angezeigt. Sie können mit Text, Bildern und Videos erstellt werden und können auf eine Vielzahl von Zielen ausgerichtet werden, z. B. auf bestimmte Interessen, Altersgruppen oder Standorte.
  • TopView-Anzeigen: Diese Anzeigen werden als erste in der TikTok-App angezeigt und können bis zu 60 Sekunden lang sein (Empfehlung: maximal 15 Sekunden).
  • Branded Hashtag Challenges: Unternehmen können Challenges erstellen, die dann von anderen Usern auf TikTok durchgeführt werden können.
149
Q

Wie funktioniert Werben auf TikTok?

A

Die Kosten für TikTok-Werbung variieren je nach Werbeform und Zielgruppe und basieren auf dem Auktionsprinzip (wie bei den anderen SoMe Kanälen).

Die Kosten für In-Feed-Werbung werden pro Impression berechnet. Das bedeutet, dass das werbetreibende Unternehmen nur bezahlt, wenn jemand die Anzeigen sieht. Der Preis pro Impression (oder CPM = Cost per Mile, d.h. Kosten pro tausend Aufrufe) hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Zielgruppe, der Tageszeit und der Art der Anzeige.

Werbung auf TikTok kann über den (recht komplexen) TikTok Ads Manager erstellt werden.

Die Installation des TikTok-Pixels – welches wie das Meta-Pixel aus wenigen Zeilen Code besteht – auf der eigenen Website ermöglicht das Tracking der Klicks auf der Website und damit die Erfolgskontrolle und Optimierung für TikTok-Werbung.

150
Q

Es gibt zahlreiche Risiken im Zusammenhang mit TikTok. Welche sind das? (4)

A
  • Einfluss Chinas: TikTok ist eine chinesische Plattform, und die chinesische Regierung hat erheblichen Einfluss auf die Ausrichtung, den Algorithmus und die bereitgestellten Inhalte.
  • Datenschutz: TikTok sammelt große Mengen an Nutzerdaten, die von chinesischen Behörden abgerufen werden können.
  • Zensur: TikTok zensiert kritische Inhalte, die mit der offiziellen chinesischen Linie nicht übereinstimmen.
  • Sicherheit: TikTok empfiehlt (auch jugendlichen) Nutzern schädliche Inhalte, wie Gewalt, Propaganda und gefährliche Challenges.

Es gibt daher bereits einige Länder, die TikTok als demokratiegefährdend gesperrt haben (wie Indien) und zig Länder, die TikTok auf Diensthandys aller Behörden verbieten (USA, Dänemark, Frankreich, Österrech, etc. und ebenso die EU-Kommission).

151
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Fact-Sheet zu Whatsapp, Messenger & CO

A
  • Social Messaging Dienste (Telefonieren und SMS rückläufig)
  • Texte, Bilder, Videos und Medieninhalte teilen
  • Messaging-Dienste: Whatsapp, Facebook/Meta Messenger, Singal, Telegram, Threema, Instagram…
  • Private Nachrichten, Gruppenchats, Sprach- und Videoanrufe
  • Gleichrangige Komunikation in Gruppen
  • Einfaches Teilen
  • “Second Screen”
  • Kommunikation mit Freunden, Familie, zur Bildung, zum Informationsaustausch, Kundenservice (Geschäftswelt)
  • Links, die via Social Messaging verschickt werden, können schwer gemessen werden. Wir nennen diesen Teil von Social Media: Dark Social (= Nachrichten, die über Instant Messenger, E-Mail oder SMS verschickt werden). Dark Social ist ein wichtiges Phänomen, da ein Großteil der Kommunikation dort geschieht, und so von Unternehmen und Marken nicht verfolgt werden kann. Das macht es schwierig, die Wirkung von Marketingmaßnahmen zu messen.
  • Auf vielen Messenger Diensten können auch Chatbots (zum Beispiel Facebook / Meta Messenger) bzw. automatisierte Nachrichten oder Werbeanzeigen verwendet werden.
152
Q

Was sind die wichtigsten Merkmale von Social Messaging Diensten? (3)

A
  • Interaktivität: direkte Kommunikation
  • Benutzergenerierter Inhalt
  • Vernetzung: Verbindung und Knüpfung neuer Kontakte
153
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Fact-Sheet und Best Practice zu Whatsapp

A

WhatsApp wurde 2009 gegründet und aufgrund des rasanten Wachstums 2014 von Facebook gekauft. WhatsApp ist mit über 2 Milliarden monatlich aktiven Usern (MAU) in 180 Ländern die weitaus beliebteste mobile Nachrichten-App.

Für Unternehmen kann WhatsApp zum Versenden kostenloser Nachrichten an AbonnentInnen oder InteressentInnen genutzt werden, WhatsApp Business hat inzwischen über 200 Millionen Nutzer. Allerdings ist der Einsatz seit dem Inkrafttreten der DSGVO für Unternehmen mit Vorsicht zu handhaben und nur erlaubt, wenn User explizit dem Empfang für Nachrichten über WhatsApp zustimmen.

Toyota Deutschland nutzt einen Website-Chat damit Kunden den Support jederzeit per Chat oder WhatsApp ansprechen können.

154
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Facts zu Meta-Messenger

A

Der Messenger (über 1 Milliarden User in über 100 Ländern und 100 Sprachen) wird intensiv sowohl von Privatpersonen, wie auch von Unternehmen benützt. Jeden Tag werden über 2 Milliarden Nachrichten versendet und über 200 Millionen Videos geschickt. Über 40 Millionen Unternehmen benützen den Messenger für ihre Kommunikation und es gibt über 300,000 Chatbots, die automatisiert kommunizieren.

155
Q

Kann man über WhatsApp und Meta-Messengerwerben?

A

Ja. Nachdem sowohl WhatsApp wie auch der (Facebook) Messenger zum Meta Konzern gehören kann Werbung über den Meta-Werbeanzeigenmanager sowohl im Messenger, wie auch in WhatsApp platziert werden.

156
Q

Social Media ist eine Bushaltestelle. Und eine Cocktailparty. Was bedeutet das?

A

Bushaltestelle: Wenn man jemanden an der Bushaltestelle trifft, redet man eventuell mit der Person. Man redet höflich und sachlich über Bücher, Wetter etc. aber man wird bspw. nicht seine Kontodaten preisgeben. Das gilt es auch bei Social Media zu beachten.
Cocktailparty: Angenommen man steht bei einer Cocktailparty und unterhält sich. Plötzlich stürmt jemand herein und schreit “Würstchen! Nur ein Euro!”. Dann werden sich die Personen wahrscheinlich unangenehm berührt wegdrehen. Denn eine Cocktailparty und Social Media ist keine Verkaufsveranstaltung. Wenn aber jemand kommt und über sein Unternehmen erzählt mit tollen Geschichten, dann garantiert es Aufmerksamkeit und eventuell wird etwas verkauft.