Sicherungsangriff Flashcards

1
Q

Sicherungsangriff - Phasen

A
  1. Einleitungsphase/ Vorbereitungsphase
  2. Anfahrt zum Ereignisort
  3. Maßnahmen nach dem Eintreffen
  4. Aufgabenverteilung/ Kräftegliederung
  5. 1 Gefahrenabwehr
  6. 2 Festnahme von Tatverdächtigen/ Fahndung
  7. 3 Weiträumige Sicherung des Tatortes
  8. 4 Sicherung des subjektiven Tatbefundes (Personenbezogen)
  9. 5 Sicherung des objektiven Tatbefundes
  10. Lagemeldung/ Informationsaustausch
  11. Abschließende Maßnahmen
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2
Q
  1. Einleitungsphase/ Vorbereitungsphase
A
  • Eingang der Meldung
  • Einweisung/ Entsendung der Einsatzkräfte (+Material)
  • Führung vor Ort festlegen (Meldekopf)
  • Hinweis auf Eigensicherung (LF371)
  • Lagemeldung/ Kräfteanforderung (SEK, Hunde, USBV)
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3
Q
  1. Anfahrt zum Ereignisort
A
  • Erreichbarkeit über Funk sicherstellen
  • Taktisch günstige Fahrstrecke (evtl. DSL befragen)
  • Entscheidung über Verwendung von Sondersignal
  • auf tatbezogene Umstände achten
  • Absprächet (rechtlich, taktisch, technisch, organisatorisch)
  • verdecktes/ offenes Abstellen des Einsatzfahrzeuges (in Fluchtrichtung, nicht im Tatortbereich)
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4
Q
  1. Maßnahmen nach dem Eintreffen
A
  • Überblick verschaffen (lokal, temporal, modal, personal)
  • Informationsverdichtung
  • Beurteilung der Lage (Einsatzlage)
  • Sicherung des Tatortes (Personell, Absperrband, Lampen)
  • Einweisung der Einsatzkräfte (KPI, Tatortgruppe, FW)
  • Lagemeldung
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5
Q
  1. Aufgabenverteilung/ Kräftegliederung

4. 1. Gefahrenabwehr

A
  • Erste Hilfe
  • ggf. Begleitung in medizinische Einrichtungen
  • Rettung von bedeutenden Sachwerten
  • Dokumentation beweisrelevanter Veränderungen (z.B. umdrehen von Personen)
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6
Q
  1. Aufgabenverteilung/ Kräftegliederung

4. 2. Festnahme von Tatverdächtigen/ Fahndung

A
  • IDF von Verdächtigen
  • Festnahme von Tatverdächtigen + Durchsuchung
  • Belehrung des Verdächtigen
  • weitere strafprozessuale Maßnahmen veranlassen (z.B. Blutentnahme für Schldausschließung)
  • Verfolgung Flüchtiger (Nacheile)
  • geeignete Fahndungsmaßnahmen (Tatortbereichsfahndung bis 15 min, danach Ringalarmfahndung)
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7
Q
  1. Aufgabenverteilung/ Kräftegliederung

4. 3. Weiträumige Sicherung das Tatortes

A
  • zweckmäßig mit Hütchen
  • Räumung
  • Umstellung/ (Ab-)Sperrung/ Beschlagnahme (§94 I,II; 98 StPO)
  • Verkehrsregulierende Maßnahmen
  • Stellplätze für Einsatzfahrzeuge (evtl. Einweiser)
  • Durchlassstellen für Gefahrenabwehr (FW, Notarzt, THW)
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8
Q
  1. Aufgabenverteilung/ Kräftegliederung

4. 4. Sicherung des subjektiven Tatbefundes

A
  • Feststellung von Zeugen + IDF
  • Zeugen trennen (Fahndungsblätter aushändigen)
  • informatorische Befragung (ggf. Belehrung und erste Vernehmung)
  • wenn möglich - Ermittlungen im Wahrnehmbarkeitsbereich (zusätzliche Zeugen)
  • Beobachtung Personen und Fahrzeugbewegung (Fzg.-Insassen)
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9
Q
  1. Aufgabenverteilung/ Kräftegliederung

4. 5. Sicherung des objektiven Tatbefundes

A
  • Überblick verschaffen, Spurenlage, Skizzen, Fotos (engerer u. weiterer Tatort)
  • Trampelpfad anlegen
  • Veränderungen markieren u. dokumentieren!
  • Spurenschutz (markieren, Gummihandschuhe)
  • Notsicherung von Spuren (Regen, Schnee, Fußgänger)
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10
Q
  1. Lagemeldung/ Informationsaustausch
A
  • Lagemeldung an DSL (Statustasten, Wortmeldung)
  • Anforderung weitere Einsatzkräfte (2. Team, K, Spezialkräfte)
  • Melde- und Berichtserfordernisse (WE-Meldung, StA, andere Behörden)
  • Verständigungen (Eigentümer, Angehörige)
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11
Q
  1. Abschließende Maßnahmen
A
  • Übergabe des Tatortes an Leiter des Auswertungsangriffes (K, optisch + verbal)
  • Absprache über zu fertigende Unterlagen
  • Mitteilung an DSL zur Tatort-Übergabe + Verlassen
  • Fertigung der Einsatzunterlagen (Tatortübergabebericht, Skizze, Sicherstellungsprotokoll usw.)
  • Nachbereitung + Besprechung
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