Sicher B2.2 Lektion 8 Lernwortschatz Flashcards
der Durchschnitt
der; -(e)s, -e
1. meist Sg, MATH; die Zahl, die sich ergibt, wenn man mehrere Zahlen addiert und dann durch ihre Anzahl teilt ≈ Mittelwert, arithmetisches Mittel : Der Durchschnitt von drei (3), fünf (5) und sieben (7) ist/beträgt fünf (5)
|| K-: Durchschnittsalter, Durchschnittseinkommen, Durchschnittsgeschwindigkeit, Durchschnittsgewicht, Durchschnittslohn, Durchschnittspreis, Durchschnittstemperatur, Durchschnittsverdienst, Durchschnittszeit
|| -K: Abiturdurchschnitt, Notendurchschnitt
2. das normale, übliche Maß ≈ Mittelwert : Peters Leistungen in der Schule liegen weit über dem Durchschnitt
|| K-: Durchschnittsleistung, Durchschnittsniveau, Durchschnittstalent
3. im Durchschnitt ≈ normalerweise, im Allgemeinen: Ich schlafe im Durchschnitt sieben Stunden pro Tag
konsumieren
konsumierte, hat konsumiert; [Vt] etwas konsumieren geschr; etwas essen, trinken od. verbrauchen
der Beweggrund; -¨ e
der; der Beweggrund (für etwas) das Motiv für eine Handlung o. Ä.
die Debatte; -n
die; -, -n; geschr
1. eine Debatte (über etwas (Akk)) eine meist öffentliche Diskussion über Probleme, zu denen es verschiedene Meinungen gibt : Zwischen Regierung und Opposition kam es zu einer heftigen Debatte über die Pläne für die Steuerreform
|| -K: Bundestagsdebatte, Haushaltsdebatte, Parlamentsdebatte
2. etwas zur Debatte stellen ein Thema (in einer Diskussionsrunde) einführen, damit darüber diskutiert wird
3. etwas steht nicht zur Debatte über ein Thema soll nicht diskutiert werden/braucht nicht diskutiert zu werden
das Entwicklungsland; -¨ er
das; ein Land der Dritten Welt, das nur wenig Industrie hat und sehr arm ist
das Gewissen (Sg.)
das; -s, -; meist Sg
1. ein Gefühl, das einem sagt, ob man richtig od. falsch gehandelt hat, ob etwas gut od. böse ist/war : Er bekam ein schlechtes Gewissen, als er sah, wie weh er ihr getan hatte
2. ein reines/ruhiges Gewissen ein gutes Gewissen (1)
|| ID jemandem ins Gewissen reden jemanden in einer Angelegenheit tadeln und versuchen, ihn zu einer Änderung seiner Einstellung, Handlungsweise o. Ä. zu bewegen;
jemanden/etwas auf dem Gewissen haben schuld an etwas, besonders an einem Unglück od. jemandes Tod sein;
ein reines Gewissen haben keine Schuld an etwas haben;
jemandes Gewissen regt/rührt sich jemand ist traurig, weil er etwas Böses getan hat od. weil etwas ungerecht ist;
Ein gutes/reines Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen wenn man ein gutes Gewissen hat, schläft man auch gut
die Mangelerscheinung; -en
die; ein Symptom, das darauf hinweist, dass dem Körper meist wichtige Stoffe (Vitamine od. Mineralien) fehlen
Er•schei•nung die; -, -en
1. etwas, das man beobachten od. wahrnehmen kann
|| -K: Alterserscheinung, Ermüdungserscheinung, Folgeerscheinung, Mangelerscheinung, Modeerscheinung
2. eine Person o. Ä. in Gestalt eines Gespensts, einer Vision o. Ä.
3. eine + Adj + Erscheinung sein verwendet, um den äußeren Eindruck zu beschreiben, den jemand macht
4. (als etwas) in Erscheinung treten sichtbar od. aktiv werden: Die Polizei trat bei der Demonstration überhaupt nicht in Erscheinung
5. ≈ Veröffentlichung
|| K-: Erscheinungsdatum, Erscheinungsjahr, Erscheinungsort, Erscheinungstermin
die Massentierhaltung; -en
die; nur Sg; das Halten (16) einer sehr großen Zahl von Tieren (besonders von Hühnern, Rindern, Schweinen) in einem einzigen Betrieb, meist unter für die Tiere schlechten Bedingungen
der Mineralstoff; -e
das; -s, -e/Mi•ne•ra•li•en [-‘raːljən]
1. ein fester Stoff (wie z. B. Salz od. Diamanten), der in der Erde gebildet wurde
2. nur Pl; Salze (meist in Wasser gelöst), von denen ein Bestandteil ein Mineral (1) ist (wie z. B. Natrium od. Kalium): Dieses Getränk enthält sieben wichtige Mineralien
|| K-: Mineralmangel, Mineralsalze, Mineralstoffe
|| hierzu mi•ne•ral•hal•tig Adj; nicht adv
der Nährstoffmangel; -¨
antwort
der Organismus; die Organismen
der; -, Or•ga•nis•men; geschr
1. der Körper eines Menschen od. Tieres (als ein System von Organen) : Sein Organismus ist durch die Operation geschwächt
2. ein (besonders sehr kleines) Lebewesen
|| -K: Mikroorganismus
3. ein System von vielen einzelnen Teilen, von denen jeder eine wichtige Aufgabe erfüllt: Der Staat ist ein komplizierter Organismus
|| -K: Staatsorganismus, Wirtschaftsorganismu
die Pfanne; -n
die; -, -n
1. ein meist rundes und flaches Gefäß mit einem langen Stiel, in dem man z. B. Fleisch und Kartoffeln braten kann: ein Schnitzel in der Pfanne braten; ein Ei in die Pfanne schlagen
| -K: Bratpfanne
2. (CH) ein Kochtopf (mit Stiel)
|| ID jemanden in die Pfanne hauen gespr; jemandem absichtlich schaden od. ihn stark kritisieren
die Tendenz; -en
die; -, -en; geschr
1. eine Tendenz (zu etwas) eine Entwicklung in eine bestimmte Richtung : Die Tendenz geht dahin, mehr Teilzeitkräfte einzustellen
|| K-: Tendenzwende
2. eine Tendenz (zu etwas) ≈ Hang2, Neigung (3): Er hat die Tendenz, alles zu kritisieren; Sie hat eine Tendenz zum Fanatismus
3. meist Pl ≈ Richtung (2), Strömung (3): neue Tendenzen in der bildenden Kunst
die Übersicht; -en
die; -, -en
1. nur Sg; die Fähigkeit, bestimmte Zusammenhänge zu erkennen ≈ Überblick (3)
2. eine Übersicht (über etwas (Akk)) eine Art kurze Zusammenfassung von etwas (oft in Form einer Tabelle): Die Ansagerin gab eine Übersicht über das Abendprogramm
|| K-: Übersichtskarte, Übersichtstafel
der Veganer; -
Substantiv, maskulin - jemand, der [aus ethischen Gründen] völlig auf tierische Produkte bei der Ernährung u. a. verzichtet
der Vegetarier; -
[veɡe’taːrjɐ] der; -s, -; jemand, der kein Fleisch isst
|| hierzu ve•ge•ta•risch Adj
|| hierzu Ve•ge•ta•ri•e•rin [veɡe’taːrjɐrɪn] die; -, -nen
der Verzicht (Sg.)
der; -(e)s; nur Sg;
der Verzicht (auf jemanden/etwas) das Verzichten
|| K-: Verzichterklärung (Verzichtserklärung)
Abstinence
das Vitamin; -e
das; -s, -e
1. oft Pl; einer der Wirkstoffe, die besonders in Obst und Gemüse vorkommen und die für die Gesundheit von Menschen und Tieren sehr wichtig sind: die Vitamine B und C
|| K-: Vitamingehalt, Vitaminmangel, Vitaminpräparat, Vitaminspritze, Vitamintablette
2. Vitamin B [beː] gespr hum ≈ gute Beziehungen
|| zu
1. vi•ta•min•arm Adj;
vi•ta•min•reich Adj
das Wirtschaftswunder; -
das
- ein überraschend schnelles Wachsen der wirtschaftlichen Produktion
- das Wirtschaftswunder die schnelle wirtschaftliche (1) Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland nach 1948
hinweisen auf (+ Akk.); wies hin; hat hingewiesen
(hat) [Vt/i]
1. (jemanden) auf etwas (Akk) hinweisen (jemanden) auf eine bestimmte Tatsache aufmerksam machen: Ich möchte (Sie) darauf hinweisen, dass das Rauchen hier verboten ist; [Vi]
2. etwas weist auf etwas (Akk) hin etwas erweckt einen bestimmten Eindruck, macht eine bestimmte Schlussfolgerung möglich: Die Umstände seines Todes weisen auf einen Mord hin
3. meist ein Schild o. Ä. weist auf etwas hin ein Schild o. Ä. zeigt in die Richtung, wo etwas Bestimmtes ist
verzehren
verzehrte, hat verzehrt; [Vt]
- etwas verzehren etwas essen (u. dazu etwas trinken)
- etwas verzehrt jemanden/etwas etwas nimmt jemandem allmählich die Kraft
- das Feuer verzehrt/die Flammen verzehren etwas geschr; ein Feuer zerstört, vernichtet etwas; [Vr] sich vor etwas (Dat) verzehren ein so starkes Gefühl haben, dass man darunter leidet
verzichten auf (+ Akk.)
verzichtete, hat verzichtet; [Vi] (auf jemanden/etwas) verzichten freiwillig ohne jemandes Hilfe, Anwesenheit o. Ä. bleiben bzw. etwas freiwillig nicht (mehr) benutzen, nehmen, tun o. Ä.: zugunsten anderer auf einen Anspruch verzichten; auf eine Antwort verzichten; Weil das Wasser knapp wurde, musste sie auf ein Bad verzichten; Aus Geldmangel darauf verzichten müssen, in Urlaub zu fahren
jemandem etwas zufügen
bewirken, dass jemand etwas Unangenehmes empfindet, Schaden hat o. Ä.
in vollem Gange sein
im Gang[e]/in Gang sein (1. in Bewegung, Aktion sein; im Ablauf begriffen sein: es war erst vier Uhr morgens, aber sie war schon im Gang[e]; die Feier war bereits in vollem Gang. 2. als gegen jemanden, etwas gerichtete Aktion [heimlich] vorbereitet werden: gegen den Minister scheint etwas im Gang[e] zu sein.)
“in vollem” verstärkt es noch.
tabu sein
- etwas ist tabu (für jemanden) etwas ist so, dass man nicht darüber spricht od. es nicht tut, weil es die Gesellschaft1 (1) ablehnt
- etwas ist für jemanden tabu gespr; jemand spricht nicht gern über etwas
ethisch
- die Normen und die Grundsätze, nach denen die Menschen handeln (sollen), damit eine Gemeinschaft od. Gesellschaft funktioniert
- die Lehre und Begründung der Ethik (1)
|| hierzu ethisch Adj
genussorientiert
antwort
vegetarisch
jemand, der kein Fleisch isst
|| hierzu ve•ge•ta•risch Adj
|| hierzu Ve•ge•ta•ri•e•rin [veɡe’taːrjɐrɪn] die; -, -nen
laut (+ Dat.)
Präp; mit Dat/ Gen; genau so, wie gesagt od. angegeben wird ≈ gemäß, nach Angabe von: Laut ärztlichem Attest leidet der Patient an Gelbsucht; Laut Fahrplan müsste der Bus schon längst da sein
zufolge (+ Dat.; nachgestellt)
Präp; mit Dativ, nachgestellt; verwendet, um sich auf jemandes Angaben od. auf den Wortlaut von etwas zu beziehen: Dem Zeugen zufolge/ Seiner Aussage zufolge hatte der Radfahrer keine Schuld an dem Unfall
schlemmen
schlemmte, hat geschlemmt; [Vt/ i] (etwas) schlemmen etwas sehr Gutes und meist Teures essen und es genießen: Gestern Abend schlemmten wir in einem Dreisternerestaurant
|| K-: Schlemmerlokal, Schlemmermahlzeit
|| hierzu Schlẹm•mer der; -s, -
würzen
würzte, hat gewürzt; [Vt/ i]
- (etwas) (mit etwas) würzen den Geschmack einer Speise od. eines Getränks durch Gewürze verbessern od. verstärken : eine Soße mit Kräutern würzen; [Vt]
- etwas (mit etwas) würzen in einem Text Worte verwenden, die einen besonderen Effekt haben
zubereiten
antwzu•be•rei•ten; bereitete zu, hat zubereitet; [Vt] etwas zubereiten Speisen (meist durch Kochen) zum Essen fertig machen: das Mittagessen zubereiten; Weißt du, wie man Wild zubereitet?
|| hierzu Zu•be•rei•tung die; nur Sgort
aromatisch
Aro•ma das; -s, -s/ Aro•men
1. der gute und intensive Geschmack od. Geruch von etwas
2. eine künstliche Substanz mit einem bestimmten Geschmack, die Lebensmitteln hinzugefügt wird
|| hierzu aro•ma•tisch Adj; zu 2.
exotisch
Adj
- aus einem ganz fernen Land (stammend) und deshalb fremd od. geheimnisvoll wirkend: eine exotische Schönheit; Menschen aus fernen Ländern wirken auf uns exotisch
- (von Tieren und Pflanzen) aus einem fernen (meist tropischen) Land ↔ heimisch: exotische Fische; die exotische Fauna und Flora
genussvoll
Adj; voller Genuss (1) ≈ genießerisch
Ge•nụss der; -es, Ge•nüs•se
- die Freude, die man empfindet, wenn man etwas Angenehmes mit den Sinnen wahrnimmt : Die Lektüre dieses Romans ist wirklich ein großer literarischer Genuss
- der Genuss (+ Gen/ von etwas) nur Sg, geschr; das Essen od. Trinken: Vor dem übermäßigen Genuss von Pilzen wird gewarnt
- in den Genuss (+ Gen/ von etwas) kommen etwas (Angenehmes) bekommen, das man gern haben will od. das einem zusteht
lecker
Adj; so, dass es sehr gut aussieht od. sehr gut schmeckt ≈ fein, appetitlich
molekular
“die Moleküle betreffend”
Mo•le•kül das; -s, -e; eines der Teilchen, in die man eine Substanz zerlegen kann, ohne dass sie ihre chemischen Eigenschaften verliert, und das aus zwei od. mehr Atomen besteht: Ein Molekül des Wassers besteht aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom
relativ
- von verschiedenen Bedingungen abhängig und von ihnen bestimmt ↔ absolut : Es ist alles relativ (= wie man etwas beurteilt, hängt davon ab, in welchem Zusammenhang man es sieht)
- relativ + Adj verwendet, um einen Vergleich (zu absoluten Werten) einzuleiten ≈ verhältnismäßig, ziemlich: ein relativ heißer Sommer; Die Demonstration verlief relativ friedlich
|| NB: ↑ Mehrheit (4)
|| zu 1. Re•la•ti•vi•tät die; -; nur Sg
der Anlass; -¨ e
der; Ader•las•ses, Ader•läs•se
- hist; das Abnehmen einer großen Menge Blut
- geschr; der große Verlust an Menschen durch Tod od. Flucht (meist im Krieg od. durch den Zusammenbruch eines Regimes)
der Puderzucker (Sg.)
der; eine Art Zucker, der so fein ist wie Mehl
die Zutat; -en
die; -, -en; meist Pl; die Dinge, die man braucht, besonders um etwas zu kochen, zu backen o. Ä.: die Zutaten für einen Kuchen abwiegen
|| -K: Backzutatrt
schälen
schälte, hat geschält; [Vt]
- etwas schälen die äußere Haut (Schale) von etwas entfernen
- etwas schälen die Rinde von einem Baum entfernen
- etwas aus etwas schälen ≈ etwas aus etwas (heraus)lösen: den Knochen aus dem Fleisch schälen; [Vr]
- meist schält sich die Haut löst sich (z. B. nach einem Sonnenbrand) in kleinen Teilen ab
- schält sich die Haut löst sich vom genannten Körperteil ab: Mein Rücken schält sich
reihum
Adv; von einem zum anderen, einer nach dem anderen : Der Lehrer ließ das Bild in der Klasse reihum gehen
der Bestandteil; -e
der; ein Teil eines kompletten Ganzen ≈ Komponente : Eiweiße und Fette sind wichtige Bestandteile der Nahrung des Menschen
|| ID etwas löst sich (Akk) in seine Bestandteile auf gespr hum; etwas geht kaputt od. verschwindet (3)
der Busch; -¨ e
der; -(e)s, Bü•sche
1. eine Pflanze ohne Stamm mit vielen (u. dichten) Ästen aus Holz, die direkt aus dem Boden wachsen ≈ Strauch
|| -K: Holunderbusch, Rosenbusch
2. mehrere abgeschnittene Äste mit Blüten
3. ein relativ großes Büschel
4. nur Sg, GEOG; eine trockene Zone besonders in Afrika und Australien, in der meist nur niedrige Büsche (1) wachsen
|| ID (bei jemandem) auf den Busch klopfen gespr; eine Anspielung machen od. vorsichtig Fragen stellen, um etwas Bestimmtes zu erfahren;
sich in die Büsche schlagen gespr; heimlich verschwinden; meist Da ist doch (et)was im Busch! gespr; Da wird doch etwas heimlich geplant od. vorbereitet
das Gemüse (Sg.)
- (Teile von) Pflanzen, die man (meist gekocht) isst : gemischtes Gemüse aus Erbsen, Bohnen und Karotten; Heute gibt es Fleisch, Kartoffeln, Gemüse und Salat
|| K-: Gemüsebau, Gemüsebeet, Gemüsebrühe, Gemüseeintopf, Gemüsegarten, Gemüsehändler, Gemüsesaft, Gemüsesuppe (Gemüseanbau, Gemüsebeet, Gemüsebrühe, Gemüseeintopf, Gemüsegarten, Gemüsehändler, Gemüsesaft, Gemüsesuppe)
|| -K: Blattgemüse, Wurzelgemüse;
Dosengemüse, Frischgemüse;
Gartengemüse
|| NB: Kartoffeln, Obst und Getreide sind kein Gemüse - junges Gemüse gespr hum; Kinder und junge Leute, die unerfahren sind: Er hatte auf seine Party nur junges Gemüse eingeladen
die Gemüsesorte; -n
die; -n
1) bestimmte Art von Gemüse
die Kammer; -n
die; -, -n
1. veraltend; ein kleiner Raum, besonders zum Schlafen: Das Dienstmädchen hat eine Kammer unter dem Dach
|| -K: Dachkammer
2. ein kleiner (Neben)Raum, besonders zum Lagern von Sachen (Vorräten, Gerät usw): Das Bügelbrett steht in der Kammer neben dem Bad
|| -K: Abstellkammer, Besenkammer, Speisekammer, Vorratskammer
3. ein kleiner, abgeschlossener, hohler Raum im Innern von bestimmten Motoren od. technischen Geräten: die Kammern des Brennofens
4. ein hohler Raum im Herzen ≈ Herzkammer: Das Herz hat vier Kammern
Kạm•mer2 die; -, -n; Kollekt
1. POL; die Mitglieder eines Parlaments (od. ein Teil eines Parlaments)
|| -K: Abgeordnetenkammer, Deputiertenkammer
2. eine Organisation, die für die Interessen eines bestimmten Berufsstandes arbeitet
|| -K: Anwaltskammer, Ärztekammer, Handelskammer
das Kohlenhydrat; -e
das; -(e)s, -e; CHEM; eine Substanz, die aus Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff besteht, wie z. B. Zucker, und die den Körper mit Wärme und Energie versorgt: Kartoffeln sind reich an Kohlenhydraten
die Kohlensäure (Sg.)
die; nur Sg; die Säure, die z. B. die Bläschen in der Limonade entstehen lässt; CHEM H2CO3
|| hierzu koh•len•säu•re•hal•tig Adj
Säu•re die; -, -n
- nur Sg; der saure (1) Geschmack einer Sache
- CHEM; eine chemische Verbindung, die Metalle angreift und einen sauren Geschmack hat ↔ Base
die Konsistenz; -en
die; -, -en; meist Sg; die Beschaffenheit eines Materials (in Bezug auf seinen Aufbau)
die Mikrowelle; -n
- (besonders zur Wärmeerzeugung eingesetzte) elektromagnetische …2. Bestrahlung mit Mikrowellen; 3. eine Pizza in die Mikrowelle …
der Strauch; -¨ er
der; -¨ er
Pflanze mit mehreren an der Wurzel beginnenden, holzigen Zweigen; Busch
die Vielfalt (Sg.)
die; -; nur Sg; die Fülle von vielen verschiedenen Dingen, Arten, Sorten usw: die Vielfalt der Blumen; ein Bild mit einer Vielfalt an/ von Farben
|| hierzu viel•fäl•tig Adj;
Viel•fäl•tig•keit die; nur Sg
anbauen
(hat) [Vt/ i]
1. (etwas (an etwas (Akk))) anbauen etwas an ein bereits bestehendes Gebäude bauen: eine Garage (an das Haus) anbauen
|| NB: im Zustandspassiv oft mit Dativ: die Garage war am Haus angebaut; [Vt]
2. etwas anbauen (Nutz)Pflanzen auf einem Feld, in einem Beet usw anpflanzen
erzeugen
erzeugte, hat erzeugt; [Vt]
1. etwas erzeugen bewirken, dass etwas entsteht: Druck erzeugt Gegendruck; Der Autor erzeugt Spannung in seinem Kriminalroman
2. etwas erzeugen ≈ produzieren: landwirtschaftliche Produkte, Strom erzeugen
|| hierzu Er•zeu•gung die
verschwenden
verschwendete, hat verschwendet; [Vt]
1. etwas verschwenden viel Geld für unnötige Dinge ausgeben ≈ vergeuden
2. etwas verschwenden viel von etwas verbrauchen, ohne dass es einen Nutzen od. Erfolg hat ≈ vergeuden
|| hierzu Ver•schwẹn•dung die; meist Sg; zu 1. Ver•schwẹn•der der; -s, -
ertragreich
guten, reichen Ertrag bringend
Beispiele
ein ertragreicher Acker
dieses Jahr war besonders ertragreich
Er•trag der; -(e)s, Er•trä•ge; meist Pl, geschr
1. Kollekt; die Produkte, die (besonders in der Landwirtschaft) innerhalb eines bestimmten Zeitraums erzeugt wurden
|| -K: Bodenertrag, Ernteertrag
2. der finanzielle Gewinn, den jemand aus geschäftlichen Unternehmungen bekommt : Sein Unternehmen wirft gute Erträge ab
prickelnd
- Partizip Präsens; ↑ prickeln
2. Adj; nur attr oder adv; so, dass dabei ein erregendes Gefühl der Spannung od. Erwartung entsteht wort
roh
- nicht gekocht und nicht gebraten : Obst wird meistens roh gegessen; Das Steak ist innen noch roh
- nicht od. nur wenig bearbeitet : ein roh behauener Stein; Rohe Bretter sind rau, sie müssen erst noch gehobelt werden
|| K-: Rohdiamant, Roheisen, Roherz, Rohmaterial, Rohmetall, Rohöl, Rohprodukt;
Rohentwurf, Rohfassung - pej; so, dass sich der Betroffene nicht darum kümmert, ob jemand Schmerzen hat od. ob etwas beschädigt wird ≈ grob (4), brutal, rücksichtslos ↔ sanft, vorsichtig : Er packte sie roh am Arm und zerrte sie mit sich; Als er das Schloss nicht öffnen konnte, versuchte er es mit roher Gewalt
- das rohe Fleisch Fleisch, das nicht mehr mit Haut bedeckt ist: An der Stelle, an der er sich verbrannt hatte, kam das rohe Fleisch hervor
|| zu 3. Roh•heit die
die Abbildung; -en
die; -, -en1. nur Sg; das Abbilden
2. ein Bild (meist eine Zeichnung) besonders in einem Buch, das einen Text ergänzt; Abk Abb.: ein Schulbuch mit vielen farbigen Abbildungen
das Aroma; die Aromen
das; -s, -s/ Aro•men
- der gute und intensive Geschmack od. Geruch von etwas
- eine künstliche Substanz mit einem bestimmten Geschmack, die Lebensmitteln hinzugefügt wird
die Entschädigung; -en
die; -, -en
1. nur Sg; das Entschädigen
2. das, womit jemand entschädigt wird, meist Geld
|| K-: Entschädigungssumme
das Konzentrat; -e
das; -(e)s, -e;
ein Konzentrat (aus etwas) besonders CHEM; eine Flüssigkeit, der man viel Wasser entzogen hat und die deshalb viel mehr wirksame Substanzen enthält als sonst üblich: Orangensaft aus Konzentrat, Zucker und Wasser herstellen
|| -K: Fruchtsaftkonzentrat
die Mindesthaltbarkeit (Sg.)
das; das Datum, bis zu dem Lebensmittel o. Ä. mindestens haltbar sind ≈ Verfallsdatum
die Täuschung; -en
andie; -, -en
1. das Täuschen (1)
|| K-: Täuschungsabsicht, Täuschungsmanöver
2. eine falsche Vorstellung, die man von etwas hat ≈ Irrtum
3. eine optische Täuschung eine falsche Wahrnehmung, die durch die Perspektive des Sehens entstehttwort
die Verpackung; -en
die; -, -en
1. nur Sg; der Prozess, bei dem etwas verpackt wird: Die Uhr ist bei der Verpackung beschädigt worden
2. die Hülle, in die man etwas verpackt: eine Verpackung aus Plastik
|| K-: Verpackungskosten, Verpackungsmaterial
|| -K: Originalverpackung;
Vakuumverpackung
der Widerspruch; -¨ e
der
1. nur Sg; das Aussprechen einer entgegengesetzten Meinung ≈ Widerrede
2. ≈ Gegensatz : Seine Ansichten standen in krassem Widerspruch zur öffentlichen Meinung
3. Widerspruch einlegen JUR; die Entscheidung eines Gerichts od. einer Behörde nicht akzeptieren und einen neuen Prozess, eine Revision o. Ä. beantragen
|| zu 2. wi•der•spruchs•voll Adj
auflisten
listete auf, hat aufgelistet; [Vt] etwas (Kollekt oder Pl) auflisten etwas in eine Liste schreiben
in die Irre führen
in eine falsche Richtung, auf einen falschen Weg : Demagogen haben das Volk mit schönen Reden in die Irre geführt
einer Bitte nachkommen; kam nach; ist nachgekommen
tun, was jemand wünscht
allergisch
- bedingt durch eine Allergie
- allergisch (gegen etwas) an einer Allergie leidend: Ihre Haut ist allergisch gegen Haarspray
- allergisch gegen etwas sein gespr; etwas hassen od. verabscheuen: Ich bin allergisch gegen solche Witze
- allergisch auf jemanden/ etwas reagieren gespr; durch jemanden/ etwas gereizt werden und allzu energisch handeln: Auf Faulheit reagiert sie allergisch
schlüssig
- logisch und überzeugend ≈ folgerichtig
- sich (Dat) (über etwas (Akk)) schlüssig sein sich in Bezug auf etwas entschieden haben: Bist du dir schon schlüssig (darüber), was wir jetzt machen sollen?
- sich (Dat) (über etwas (Akk)) schlüssig werden sich über etwas klar werden, sich endgültig zu etwas entscheiden: Wir sind uns immer noch nicht schlüssig, wohin die Reise gehen soll
|| zu 1. Schlụ̈s•sig•keit die; nur Sg
meines Erachtens
meiner Ansicht/ Meinung nach; Abk m. Erachten
die Abfalltonne; -n
Ein relativ großer Behälter in Form eines Zylinders für unbrauchbare Reste, Überreste ≈ Müll
der Ablauf; -¨ e
- die (meist chronologische) Reihenfolge von etwas
|| -K: Tagesablauf - die Art und Weise, wie ein Geschehen od. eine Handlung verläuft: der reibungslose Ablauf der Verhandlungen
|| -K: Arbeitsablauf, Handlungsablauf, Produktionsablauf - das Enden einer Frist: nach Ablauf der Wartezeit
- ≈ Abfluss (2): der Ablauf im Waschbecken
|| K-: Ablaufrohr
die Studie; -n
die; -, -n
- eine Studie (zu etwas, über etwas (Akk)) eine schriftliche wissenschaftliche Arbeit ≈ Untersuchung (2): eine Studie über die Ursachen des Waldsterbens
- eine einfache Zeichnung, mit der ein Maler ausprobiert, wie etwas aus einer bestimmten Perspektive o. Ä. aussieht
die Tonne; -n (Maßeinheit)
die; -, -n
die Menge von etwas, die in eine Tonne1 (1) passt
Tọn•ne2 die; -, -n; eine Maßeinheit, die 1000kg bezeichnet; Abk t
der Überfluss (Sg.)
der; nur Sg
1. der Zustand, in dem man mehr von etwas hat, als man braucht ↔ Mangel
|| K-: Überflussgesellschaft
2. zu allem Überfluss ≈ obendrein
der Umgang (Sg.)
der; nur Sg
- der Umgang (mit jemandem) die regelmäßigen (freundschaftlichen) Kontakte zu jemandem
- die Art von Menschen, zu denen man regelmäßig Kontakt hat
- jemand ist kein Umgang für jemanden jemand hat einen schlechten Einfluss auf jemanden
- der Umgang mit jemandem/ etwas das Behandeln von jemandem/ die Handhabung von etwas : geschickt im Umgang mit Werkzeugen sein; den Umgang mit Wörterbüchern lernen
das Verfallsdatum; -daten
das; das Datum, bis zu dem der Hersteller garantiert, dass Lebensmittel genießbar sind
die Verunsicherung; -en
|| hierzu Ver•ụn•si•che•rung die; meist Sg
ver•ụn•si•chern — verunsicherte, hat verunsichert; [Vt]
jemand/ etwas verunsichert jemanden (in etwas (Dat)) jemand/ etwas bewirkt, dass jemand ein bisschen Angst bekommt od. dass er nicht mehr weiß, was er glauben soll : die Bevölkerung durch Katastrophenmeldungen verunsichern; den Gegner verunsichern
|| hierzu Ver•ụn•si•che•rung die; meist Sg
die Verschwendung (Sg.)
ver•schwẹn•den; verschwendete, hat verschwendet; [Vt]
1. etwas verschwenden viel Geld für unnötige Dinge ausgeben ≈ vergeuden
2. etwas verschwenden viel von etwas verbrauchen, ohne dass es einen Nutzen od. Erfolg hat ≈ vergeuden
|| hierzu Ver•schwẹn•dung die; meist Sg; zu 1. Ver•schwẹn•der der; -s, -
der Vorrat; -¨ e
der; -(e)s, Vor•rä•te; Kollekt; eine Menge von etwas, die man aufbewahrt, damit man immer genug davon hat ≈ Reserve
sich etwas leisten
leistete sich, hat sich geleistet; [Vt]
1. sich (Dat) etwas leisten sich erlauben, etwas zu tun, was oft andere stört ≈ sich etwas herausnehmen : Er kann (es) sich nicht mehr leisten, zu spät zur Arbeit zu kommen
2. sich (Dat) etwas leisten etwas kaufen od. tun, um sich zu belohnen od. um sich eine Freude zu machen ≈ sich etwas gönnen: Nach der anstrengenden Arbeit haben wir uns erst mal eine Pause geleistet; Als ich gestern in der Stadt war, leistete ich mir einen Pullover
3. sich (Dat) etwas leisten können genug Geld haben, um sich etwas zu kaufen: Wir können uns dieses Jahr keinen Urlaub mehr leisten; Ich kann es mir nicht mehr leisten, ein neues Auto zu kaufen
|| NB: kein Passiv!
überschreiten; überschritt; hat überschritten
überschritt, hat überschritten; [Vt]
1. etwas überschreiten über eine Linie od. Grenze gehen od. fahren ≈ passieren: Die feindlichen Truppen hatten bereits die Grenze überschritten
2. überschreiten sich Rechte nehmen, die man gar nicht hat
3. die Geschwindigkeit überschreiten schneller fahren, als erlaubt ist
4. etwas überschreitet etwas etwas geht über ein bestimmtes Maß, eine bestimmte Grenze hinaus: Seine Faulheit überschreitet das erträgliche Maß
5. meist jemand hat überschritten jemand ist älter als zwanzig, dreißig, vierzig usw Jahre
|| zu 1-4. Über•schrei•tung die
vernichten
vernichtete, hat vernichtet; [Vt] jemanden/ etwas vernichten bewirken, dass es jemanden/ etwas nicht mehr gibt ≈ zerstören: Das Feuer hat alle Vorräte vernichtet
verwirren
verwirrte, hat verwirrt; [Vt]
1. jemanden verwirren bewirken, dass jemand nicht mehr klar denken kann: jemanden mit zu vielen Informationen verwirren; jemandem verwirrende Fragen stellen; jemanden verwirrt ansehen
2. etwas verwirren Fäden o. Ä. in Unordnung bringen
|| zu 1. Ver•wịrrt•heit die; nur Sg
genießbar
Adj; nicht adv; meist etwas ist nicht mehr genießbar eine Speise, ein Getränk o. Ä. schmeckt nicht mehr, ist verdorben o. Ä.
|| ID meist Er/ Sie ist nicht genießbar gespr; er/ sie ist schlecht gelaunt und unfreundlich
|| hierzu Ge•nieß•bar•keit die; nur Sg
verderblich
(von Lebensmitteln o. Ä.) leicht verderbend (1a)
Beispiele
leicht verderbliche Lebensmittel, Waren
etwas ist [kaum] verderblich
ver•dẹr•ben; verdirbt, verdarb, hat/ ist verdorben; [Vi] (ist)
1. etwas verdirbt etwas wird so schlecht, dass man es nicht mehr essen od. trinken kann: Die Milch verdirbt, wenn sie nicht gekühlt wird; [Vt] (hat)
vermeidbar
sich vermeiden lassend
ver•mei•den; vermied, hat vermieden; [Vt] etwas vermeiden es zu etwas meist Negativem nicht kommen lassen ≈ umgehen: Die Operation hätte sich vermeiden lassen/ hätte vermieden werden können, wenn er früher zum Arzt gegangen wäre
|| hierzu ver•meid•bar Adj;
Ver•mei•dung die; meist Sgantwort
das Nutztier; -e
das; ein Tier, das man wirtschaftlich nutzt. Man hält Nutztiere, damit sie für einen arbeiten od. weil sie Fleisch, Milch, Eier o. Ä. liefern
aufmerksam machen auf (+ Akk.)
jemandes Interesse auf jemanden/ etwas lenken, ihn auf jemanden/ etwas hinweisen
etwas spricht einen an; sprach an; hat angesprochen
jemand/ etwas ruft eine positive Reaktion bei jemandem hervor, gefällt jemandem ; [Vi]
maßvoll
Adj; so, dass dabei ein (vernünftiges) Maß1 (4) eingehalten wird ≈ mäßig ↔ maßlos
jemandem etwas überlassen; überließ; hat überlassen
jemandem etwas geben, damit er es behalten od. benutzen kann : Er überließ ihr für das Wochenende seine Wohnung
bedürftig
Adj; nicht adv
1. auf (materielle) Hilfe anderer angewiesen ≈ arm (1)
2. jemandes/ etwas bedürftig sein geschr; jemanden/ etwas unbedingt brauchen
|| zu 1. Be•dụ̈rf•tig•keit die; nur Sgrt