Seminar - Parkinson Flashcards
Sie kennen die Kardinalsymptome des Parkinson Symptoms
- Hypo- und Bradykinese (bzw. Akinese)
- Ruhetremor
- Rigor
- Posturale Instabilität (Standunsicherheit)
Was meint idiopathisch?
das häufigste (80%), keine greifbare Ursache, primäres Parkinson Syndrom
Was meint symptomatisch?
sekundäres Parkinsonsyndrom, andere Faktoren lösen die Symptome
aus (Hirnschädigung o.ä.)
Was meint atypisch?
Syndrom entsteht durch vorhandene Multisystem Erkrankungen, bei denen andere Nervenerkrankungen im Vordergrund stehen. Es sind mehrere Hirnbereiche betroffen und somit auch die Symptome komplexer. In Frage kommen sowohl die Multisystematrophie (MSA), die Lewy-Körperchen-Demenz, die
kortikobasale Degeneration (CBD) als auch die progressive, supranukleäre Blickparese
(PSP)
Sie sollen durch dopaminerge Behandlung induziertes Verhalten benennen
und beschreiben können.
Durch die dopaminerge Behandlung kann eine Impulskontrollstörung entstehen
(Glücksspiel, Hypersexualität, Punding/Hobbyismus, Medikamentenabhängigkeit,
Binge-Eating, Kompulsives Kaufen)
Sie sollen die Rolle des habit learnings bei ICD beschreiben können. (3)
= Lernen durch wiederholte positive Verstärkung eines bestimmten Verhaltens, nicht
mehr sensitiv zum Wert der Belohnung (vs. zielorientiertes Lernen => sensitiv zum
Belohnungswert, =action-outcome learning)
- Wichtig für ICDs: Verhalten welches früher zu Belohnung geführt hätte besteht trotz
negativer Konsequenzen weiter - Parkinson: durch Medikation -> Veränderung im dopaminergen System -> schnelleres
Habit-Learning
Sie kennen die Kernaussage der Weintraub-Studie und entsprechend die
Bedeutung von Dopaminagonisten bei der Entwicklung der ICD.
Kernaussage: ICD ist häufiger bei Patienten, welche mit Dopaminagonisten behandelt werden, als bei welchen, die nicht damit behandelt werden. Patienten mit Dopaminagonisten haben eher eine ICD als Patienten mit Levodopa-Behandlung. Es konnten keine Unterschiede zwischen den Dopaminagonisten gefunden werden.