Sem 4, Exam 2 Flashcards
Nenne die drei relevantesten abiotische Faktoren für diesen Stoff.
Temperatur, Licht und Wasser
Unterteile die abiotischen Faktoren in drei Gruppen und gib je min. 3 Beispiele.
Klima: Licht, Wasser/Niederschläge, Temperatur, Luft/-gemisch, Wind etc.
Lage: Höhenlage, Raumstruktur, Exposition etc.
Boden: Bodenart, Mineralsalzgehalt, mechanische Eigenschaften etc.
Der Bereich, in
dem die blosse Existenz des Lebewesens
möglich ist. Sie ist durch ein Minimum und
ein Maximum begrenzt.
Toleranzbereich
Fähigkeit eines
Lebewesens, Schwankungen eines
Umweltfaktors innerhalb eines
Toleranzbereichs zu ertragen.
Ökologische Potenz
Der ideale Punkt innerhalb eines Toleranzbereichs, wo das Wachstum am stärksten ist.
Optimum
Was sind Minimum, Optimum und Maximum?
Kardinalpunkte eines Ökofaktors
Der Bereich eines Umweltfaktors, indem das Lebewesen sich fortpflanzen kann?
Aktivitätsbereich
Arten mit grosser ökologischer Potenz.
Euryök (eury, gr: breit)
Arten mit kleiner ökologischer Potenz.
Stenök (stenos, gr: eng)
Präfixe für Toleranz eines Ökofaktors? z.B. bei Temperaturtoleranz?
eury-(therm), steno-(therm)
Von was ist das mögliche Verbreitungsgebiet abhängig?
ökologische Potenz (euryök mehr verbreitet), Toleranzbereich
Von was ist das tatsächliche Verbreitungsgebiet abhängig?
Toleranzbereich, ökologische Portenz (euryök mehr verbreitet), klimatische Bedingungen und Konkurrenzfähigkeit
Arten, die aufgrund ihrer geringen Toleranz für einen Ökofaktor, Information über den Standort geben.
Zeigearten oder Bioindikatoren
Beschriftete Toleranzkurve zeichnen.
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Ökofaktoren schwanken im Verlauf der Zeit. Die Bedeutung dieser Schwankungen für ein Lebewesen hängt u.a. von seiner Lebensdauer ab.
zeitliche Variation
Aktivitäten eines Lebewesens werden durch die Tageszeiten und die kleine Schwankungen der Ökofaktoren beeinflusst. Z.B. Tag-Nacht-Rhythmus
tageszeitliche Periodik
Aktivitäten eines Lebewesens werden durch die Jahreszeiten und die Schwankungen der Ökofaktoren beeinflusst. Z.B. Pflanzen verlieren Blätter, Säugetiere pflanzen sich fort.
jahreszeitliche Periodik
Viele Lebewesen überdauern Perioden mit ungünstigen Bedingungen, indem sie ihre Aktivität vermindern. Der Toleranzbereich, in dem sie überleben, ist wesentlich grösser als der Bereich, in dem sie aktiv sind. Was für Möglichkeiten gibt es eine Periode mit ungünstigen Bedingungen zu überstehen?
Pflanzen: Überwinterung als Samen oder Überleben der Wurzeln/Knollen
Tiere: Winterstarre, Winterschlaf
Wasserbewohner: Dauerstadien
Parasiten/Bakterien: Dauersporen
Der Toleranzbereich, der alle für eine Art relevanten Umweltfaktoren berücksichtigt oder dadurch definiert wird.
ökologische Nische
Je näher der Wert dem Optimum kommt, umso weniger bringt seine Optimierung. Die Aktivität einer Population ist von dem Faktor abhängig, der vom Optimum am weitesten entfernt ist.
limitierende Faktor
Eine Pflanze richtet ihren Wachstum nach dem Ökofaktor (dem Mineralstoff), der im Minimum bzw. Maximum (vom Toleranzbereich) vorhanden ist.
Gesetz des Minimums (/ Minimumgesetz)
Gesetz des Maximums (/ Maximumfaktor)
Ökofaktoren wirken auch _____ über andere Arten auf eine Population. So beeinflusst die Temperatur auch Feinde, Beute und Konkurrenten.
indirekt
Kurzfristige und langfristige Anpassung.
Kurzfristig (Individuum): (individuelle) Modifikation, Akklimatisierung
Langfristig (Population): Mutation und Selektion
Weitere Unterscheidung der Modifikation?
bleibende Modifikation, vorübergehende Modifikation
Von was unterscheiden sich die Individuen in einer Population?
Wie nennt man diese Individuen bei der Betrachtung ihrer genetischen Individualität?
Rekombinationen und Mutationen
Varianten
Die Population passt sich der Umwelt an, indem die besser angepassten Vertreter länger leben und aktiver sind und darum mehr Nachkommen haben. Dadurch steigt der Anteil der Lebewesen mit den erfolgreichen Erbanlagen.
Selektion
Was beeinflusst die Chancen, dass eine Art sich der Umwelt anpassen kann?
Grösse der Population
(genetische) Vielfalt (der Varianten) = Variabilität
Weshalb haben Kulturpflanzen und Nutztiere praktisch kein Anpassungspotenzial?
Sie sind variantenarm
Für was steht RGT und wie geht die RGT-Regel?
Reaktions-Geschwindigkeits-Temperatur-Regel
Eine Erhöhung um 10°C beschleunigt die Geschwindigkeit chemischen Reaktionen um etwa Faktor 2
Was geschieht bei Temperaturen in einem Lebewesen von über 40-50°C und was bei unter 0°C?
> 40-50°: Eiweisse denaturieren
Tiere, die eine konstante innen Temperatur haben?
Tiere, die die gleiche Temperatur wie ihre Umwelt haben?
Gib an welche Tiere zu welcher Gruppe gehören.
gleichwarm: Säugetiere und Vögel
wechselwarm: alle anderen
Wie entstehen Schäden beim Auftauen von Pflanzenzellen?
Eiskristalle bewegen sich durch die Zelle und zerstören sie
Was bestimmt hauptsächlich die gürtelförmige Vegetationszonen vom Äquator bis zu den Polen?
Temperatur
Was bestimmt die Höhengrenze und was verändert sich wie viel pro 100m ü.M.?
Mittlere Temperatur
Vegetationsperiode: 1 Woche weniger pro 100 m ü.M.
Wie schützen sich Pflanzen vor Überhitzung?
Verdunsten von Wasser aus ihrer Spaltöffnungen
Was verursacht das Austreiben und die Blütenbildung von Pflanzen?
Veränderung der Temperatur und der Tageslängen (Licht) während der jahreszeitlichen Periodik
Krautige mehrjährige Pflanzen lagern ihre Stoffe während dem Winter in Wurzeln, Zwiebeln oder Knollen. Was sind diese?
Wie überstehen andere Pflanzen den Winter?
Überwinterungsorgane
Samen oder Laubabwerfung
Wie regulieren wechselwarme Tiere ihre Körpertemperatur?
Wie schützen sie sich vor Temperaturen unter dem Minimum und über dem Maximum?
Ausweichen und aufsuchen von Umgebungen mit der beliebigen Temperatur
Kältestarre, Hitzestarre
Sind wechselwarme Tiere steno- oder eurytherm und was bedeutet das für ihr Vorkommen?
Sie sind stenotherm, d.h. sie kommen an wenigeren Orten vor und öfters im Wasser als an Land, weil die Temperatur konstanter ist
Wie ist die Aktivität gleichwarmer Arten:
a) zwischen Minimum und Maximum,
b) unterhalb des Minimums und oberhalb des Maximums?
a) praktisch konstant, von der Aussentemperatur unabhängig
b) können ihre Innentemperatur kaum halten und überleben nur kurz
Wie ist die Aktivität wechselwarmer Arten:
a) zwischen Minimum und Maximum,
b) unterhalb des Minimums und oberhalb des Maximums?
a) Optimumsbereich sehr schmal, und Aktivität fällt mit Temperaturveränderungen stark ab
b) fallen in eine Kälte- oder Hitzestarre und können eine beschränkte Zeit überleben, ohne aktiv zu sein
Ist bei Wechselwarmen oder Gleichwarmen die ökologische Potenz grösser?
Gleichwarmen
Nachteil der Gleichwarmigkeit (nur lesen).
Weil alles im Körper auf eine Konstante Temperatur optimiert ist, fällt das System auseinander, wenn die Körpertemperatur nur um wenige Grad vom Sollwert abweichen.
Wie “heizt” ein gleichwarmes Tier?
Abwärme der Zellatmung, Bewegung, Zitterbewegungen der Muskeln