Sem 3, Exam 3 Flashcards

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1
Q

Wie viele Gametensorten kommen von einem Elter im dihybriden Erbgang?

A

4

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2
Q

Wie viele Kombinationen kann es bei einer Befruchtung von Gameten zweier Eltern geben?

A

4*4=16

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3
Q

Wie viele Genotypen kann es bei einer Befruchtung von Gameten zweier Eltern geben?

A

9

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4
Q

Wie viele Phänotypen kann es bei einer Befruchtung von Gameten zweier Eltern geben?

A

4

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5
Q

Was sind Rekombinanten und was ist ihr Anteil der Rekombinanten in der F2?

A

Zellen mit Phänotypen, die anders sind als die grosselterlichen Zellen.
6/16

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6
Q
  1. mendelsche Regel?
A

Bei der Kreuzung von Individuen, die sich in zwei Merkmalen unterscheiden, werden die Anlagen für die beiden Merkmale unabhängig voneinander vererbt und können frei kombiniert werden.
In der F2 treten 9 Genotypen und 4 Phänotypen auf.
Das phänotypische Aufspaltungsverhältnis ist 9:3:3:1.

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7
Q

Zeichne die Rückkreuzung des dihybriden Erbgangs.

A

s.42

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8
Q

Wann und warum gilt die 3. mendelsche Regel nicht (a)? Wie heisst diese Abhängigkeit (b)?

A

a) Wenn die Gene der beiden Merkmale sich auf dem gleichen Chromosom befinden, dann werden sie nicht unabhängig von einander vererbt, weil das Chromosom mit beiden Genen weitervererbt wird.
b) Kopplung

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9
Q

Was geschieht bei einem Kopplungsbruch (a)?

Ist das selten oder nicht (b)?

A

a) Gene/Allele, die sich auf dem gleichen Chromosom befinden sind gekoppelt, aber können entkoppelt werden, in dem bei der Meiose Crossing-Over stattfindet und die Allele neu kombiniert.
b) Selten

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10
Q

Für was ist die Häufigkeit, mit der zwei gekoppelte Gene ausgetauscht werden, ein Mass?

A

Für den Abstand zwischen den Zwei Genen auf dem Chromosom

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11
Q

Was ist ein Synonym für unvollständige Dominanz (a) und was bedeutet es (b)?

A

a) intermediäre Vererbung
b) Wenn die zwei Merkmalsformen, die die Eltern vererben beide den Phänotyp beeinflussen. Der Phänotyp ist dann eine Mischung von den der Eltern.

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12
Q

In welchem Fall kann man mit dihybriden Rückkreuzung die Reinerbigkeit eines Individuums herausfinden?

A

s.42

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13
Q

Zeichne die intermediäre Vererbung bis F2.

A

s. 47

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14
Q

Was geschieht bei der codominanten Vererbung?

A

Beide Allele werden ausgeprägt. Die Merkmalsformen kommen gleichzeitig vor, aber unterdrücken sich nicht, sie erscheinen zusammen. Beispiel: AB im AB0-Blutgruppensystem.

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15
Q

Was ist ein Gen?

A

Ein Abschnitt der DNA mit der Information zur Bildung eines Eiweisses.

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16
Q

Was ist Monogenie?

A

Der Erbgang, in dem ein einziges Gen ein einziges Merkmal/Phän bestimmt.

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17
Q

Was ist Polygenie?

A

Der Erbgang, in dem mehrere Gene ein einziges Merkmal/Phän bestimmen.

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18
Q

Was ist Polyphänie?

A

Der Erbgang, in dem ein einziges Gen mehrere Merkmale/Phäne bestimmt.

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19
Q

Welche Vererbung findet bei der Bestimmung Phäne mit vielen Abstufungen statt?

A

Polygenie

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20
Q

Nenne eine Krankheit, die durch Polyphänie zahlreiche Nebenwirkungen hat.

A

Marfan-Syndrom

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21
Q

Synonym umweltunabhängig (a) und umweltabhängig (b)?

A

a) umweltstabil

b) umweltlabil

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22
Q

Was sind Modifikationen?

A

Modifikationen sind durch Umwelteinflüsse bedingte, nicht erbliche Abwandlung des Phänotyps.

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23
Q

Was sind umschlagende Modifikationen (a)?

Was wäre das Antonym (b)?

A

a) Umschlagende Modifikationen sind drastische Veränderung, die durch die Umwelt ausgelöst werden und bei denen es keine Zwischenstufen gibt. (Schwarz/Weiss kein Grau)
b) fliessende Modifikation

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24
Q

Was ist eine Mutation?

A

Das Resultat und der Prozess, in dem sich der Genbestand oder die Information eines Gens sich verändert.

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25
Q

Drei arten einer Mutation?

A

a. Bei Genommutationen ändert sich die Anzahl Chromosomen(sätze).
b. Bei Chromosomenmutationen ändert sich der Bau eines Chromosoms.
c. Bei Genmutationen ändert sich ein Gen. Ein Allel zu einem neuen Allel.

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26
Q

Was sind generative Mutationen?

A

Mutationen, die in der Keimbahnzellen stattfinden und sich auf alle Zellen des Nachkommens auswirken.

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27
Q

Was sind somatische Mutationen (a) und gib ein gefährliches Beispiel (b)?

A

Mutationen, die in Körperzellen stattfinden und beim Individuum sich auswirken z.B. Krebszellen.

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28
Q

Wann geschehen spontane Mutationen?

A

a. Fehler in der Meiose (generative Mutationen)
b. Fehler bei der Verdoppelung
c. Fehler bei der DNA-Reparatur

29
Q

Mutagene Einwirkungen der Umwelt?

A

energiereiche Strahlen (z.B. UV) und mutagene Stoffe

30
Q

Welche spontane Mutationsart ist die Beste?

A

Genmutationen, weil die Überlebensschancen der Zelle am höchsten ist und die kleine Chance besteht, dass die Mutation für den Organismus vorteilhaft ist.

31
Q

Was ist Polyploidie?

A

Abnormale Anzahl der Chromosomensätze (>2n).

32
Q

Was ist Polysomie?

A

Abnormale Zahl der Chromosomen.

33
Q

Wie geschehen Genommutationen?

A

In der Regel sind sie ein Fehler in der Meiose.

34
Q

Dreifach- (a) und vierfachen (b) Chromosomensatz?

A

a) triploid (3n), b) tetraploid (4n)

35
Q

Wann entstehen triploide Lebewesen?

A

Wenn eine Eizelle von zwei Spermien befruchtet wird oder wenn nur einer der beiden Gameten diploid ist.

36
Q

Wann entstehen tetraploide Lebewesen?

A

Bei der Verschmelzung zwei diploiden Gameten.

37
Q

Wann entstehen diploide Gameten?

A

Wenn bei der Meiose I die homologen Chromosomen nicht getrennt werden durch Versagen des Spindelapparats.

38
Q

Wie entsteht Trisomie und Monosomie?

A

Bei der Meiose wird ein einziges Chomosomenpaar nicht getrennt. Dieses Chromosom wird weiter gegeben und liegt dann zweimal und einmal in den Zellen vor. s. 57

39
Q

Bei der Chromosomenmutation ändert sich die Struktur einzelner Chromosomen, welche Formen gibt es?

A

a. Deletion - ein Stück geht verloren
b. Duplikation - ein Stück wird verdoppelt
c. Inversion - Stücke werden verdreht
d. Translokation - ein Stück wird versetzt

40
Q

Wie unterscheiden sich Deletion und Duplikation von Inversion und Translokation?

A

Translokation und Inversion sind “balanciert”. Bei Deletion und Duplikation ändert der Genbestand, was oft lethal ist.

41
Q

Moderne Gründe für die Zucht?

A

Steigerung der Quantität und Qualität der Erträge, Nachhaltigkeit, Erhöhung potentielle Anbauflächen, Wiederstandsfähigkeit (gegen K. + Sch.), Anpassung an die mechanisierte Agrarwirtschaft

42
Q

Welche Hybriden sind die Stärksten (a), welche verwendet man bei den Tieren als Zuchttiere (b) und welche als Nutztiere (c)?

A

a) F1-Hybride
b) reinerbige Tiere
c) F1-Hybride

43
Q

Was erhält man durch die Selektionszüchtung?

A

verschiedene Rassen oder Sorten

44
Q

Was macht man bei der Mutationszüchtung?

A

Man erzeugt absichtlich Mutanten durch mutagene Stoffe oder Strahlungen und züchtet die selten daraus entstandenen vorteilhaften Eigenschaften weiter.

45
Q

Wie können polyploide Formen gezüchtet werden?

A

Mit der Behandlung von Colchicin während der Meiose.

46
Q

Was sind Vorteile der Polyploidisierung?

A

Samenlose Pflanzen, kälteresistente Pflanzen, grössere Früchte oder Knollen

47
Q

Was sind die Artbarriere (a) und Artbastarde (b)?

A

a) Arten können mit wenigen Ausnahmefälle nicht gekreuzt werden
b) Von den Ausnahmen, die gekreuzt werden können, sind die Nachkommen steril/unfruchtbar. Sie können keine Meiose machen.

48
Q

Wie funktioniert eine Hybridisierung von Körperzellen?

A
  1. Entfernen der Zellwand zweier Zellen => 2 x Protoplast
  2. Verschmelzung der Protoplast zu Zellhybrid
  3. Artbastard / Hybrid
49
Q

Wie züchtet man eine haploide Pflanze?

A

Man nimmt haploide Gameten und lässt sie auf einem Nährmedium einen Kallus bilden.
Aus der haploide Körperzelle kann man mit Colchicin wieder diploide schaffen.

50
Q

Welche Artbastarde können sich vermehren?

A

Polyploide Pflanzen, bei denen die Körperzellen einen diploiden Chromosomensatz aufweisen.

51
Q

Was für einen Chromosomensatz hat die Kulturweize?

A

haxaploid: 6n=42 => n=7

52
Q

Warum ist die genetische Forschung bei Menschen besonders schwer?

A

Weil der Lebenszyklus der Menschen lang ist, weil wir keine genetische Versuche machen können (Ethik), weil die meisten Phäne polygenetisch bestimmt werden.

53
Q

Auf welchem Faktum basiert die Zwillingsforschung?

A

Merkmale, die bei eineiigen Zwillingen wesentlich besser übereinstimmen als bei zweieiigen, sind weitgehend genetisch bestimmt.

54
Q

Welche Methoden der Humangenetik gibt es (4)?

A
  1. Familienforschung (Vererblichkeit: Krankheiten und Merkmale)
  2. Zwillingsforschung (Genetisch vs. Umwelt)
  3. Cytogenetische Analyse (Karyogramanalysen für Genom- und Chromosommutationen)
  4. Molekularbiologische und biochemische Untersuchungen (Evolution, molekulare Ebene)
55
Q

Was ist Konkordanz in der Zwillingsforschung?

A

Die Konkordanz ist das Verhältnis der Übereinstimmung eines untersuchten Merkmals. z.B. x% mehr eineiige Zwillinge als Zweieiige besitzen das Merkmal y.

56
Q

Was sagt eine grössere Konkordanz aus?

A

Einen grösseren Einfluss der Gene.

57
Q

Wie ist das menschliche Genom aufgebaut?

A

Menschen haben 44 Autosomen und 2 geschlechtliche Gonosomen.
Frauen haben zwei X-Chromosomen/Gonosomen (44, XX).
Männer haben ein X und ein Y-Chromosom/Gonosom (44, XY).
Das X-Chromosom ist deutlich grösser als das Y-Chromosom.

58
Q

Wie sind die Genom der menschliche Gameten aufgebaut und was folgt daraus?

A

Spermium: 22 Autosomen + X-/Y-Chromosom
Eizelle: 22 Autosomen + X-Chromosom
Das Spermium bestimmt das Geschlecht bei der Befruchtung.

59
Q

Warum ist die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung eines männlichen Spermiums grösser?

A

Weil das Y kleiner und leichter ist, ist auch der Kopf des Spermiums kleiner und leicht. Es ist schneller und kann sich leichter in die Eizelle befördern.

60
Q

Wieso wird das Verhältnis männlicher Embryonen während der Schwangerschaft von 140:100 auf 106:100 vermindert?

A

Weil es rezessive Lethalallele auf dem X-Chromosom gibt. Weil es auf dem bei weiblichen Embryonen das dominante Normaleallel auf dem anderen X-Chromosom befindet sterben sie nicht.

61
Q

Warum kommt es bei weiblichen (XX) Zellen nicht zu doppelten Eiweissproduktion, wenn sie zwei X besitzen? Verwende das Wort Barr-Körperchen.

A

Eines der Beiden X-Chromosomen ist inaktiv. Es liegt während dem ganzen Zellzyklus spiralisiert, es ist im Lichtmikroskop als Barr-Körperchen erkennbar..

62
Q

Welches X-Chromosom ist inaktiv (a)? Welche Folgen hat das (b)?

A

a) Welches X-Chromosom ist völlig zufällig aber nicht in allen Zellen gleich, weil die Inaktivierung 12-16 Tage nach der Befruchtung stattfindet und die Zelle sich schon mitotisch vermehrt hat.
b) Wenn ein Allel auf einem der beiden X-Chromosomen inaktiv ist, dann sind 50% der Zellen nicht fähig diese Funktion zu erfüllen.

63
Q

Was und wo sind Antigene (a)?

Was und wo sind Antikörper (b)?

A

a) Antigene sind Moleküle, die Antikörper auslösen. Auf der Oberfläche der roten Euthrocyten.
b) Antikörper sind Eiweisse, die an ein bestimmtes Antigen binden und dieses dadurch eliminieren oder markieren. Schwimmen im Blutplasma.

64
Q

Zeichne die 4 Blutgruppen.

A

s. 76

65
Q

Welche Genwirkung haben die Gene, die die Blutgruppe entscheidet?

A

Die Bildung des Antigens wird durch ein Gen bestimmt, von dem es drei Allele gibt. A bildet A, B bildet B und bei 0 fehlen beide. A und B sind codominant

66
Q

Was ist die korrekte Bezeichnung für die Allele der Blutgruppen?

A

A => l^A
B => l^B
keines (0) => i

67
Q

Gib ein Beispiel eines epigenetischen Effektes.

A

Wenn ein Säugling keine Geborgenheit erhält, kann es das Epigenom beeinflussen und nachweisbare Probleme im Stress-Hormon-System verursachen. (Quelle: Planet Wissen)

68
Q

Was ist Epigenetik?

A

Das Hemmen, Ein- oder Ausschalten einzelner Buchstaben unserer DNA-Sequenz, wobei eine Methylgruppe (CH3) sich an dem Buchstaben andockt und Proteine anlockt, die das DNA umhüllen.

69
Q

Welches Merkmal war bei den Drosophilas geschlechtsgekoppelt?

A

Die Augenfarbe, bzw. Rot- und Weissäugigkeit