Seidl Flashcards

1
Q

Welche Projektarten gibt es?

A

Entwicklungsprojekte
Forschungsprojekte
Investitionsprojekte
Organisations-/Change-Projekte

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2
Q

Was sind die Kriterien für Projektgrößen?

A

Anzahl Mitarbeiter, Personenjahre und Budget

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3
Q

Was sind die Ecken in dem magischen PJM-Dreieck?

A

Leistung
Zeit
Kosten

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4
Q

Wie heißt der PJM-Dreieck im agilen PJM?

A

Prinzip der kleinen Pyramide

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5
Q

Um was wird der PJM-Dreieck zum Viereck erweitert?

A

Qualität

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6
Q

Wie heißt der Viereck, der konkurrierende Projektziele darstellt?

A

Teufelsquadrat nach Sneed

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7
Q

Was sind die Eigenschaften von Routinentätigkeiten?

A

Fachbezogen
wiederkehrend
eher operativ

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8
Q

Was sind die Eigenschaften von Projekten?

A

Fachübergreifend
hierarchieübergreifend
einmalig
häufig strategisch

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9
Q

Was ist ein zielgerichtetes Vorhaben zur Erstellung eines Produkts?

A

Projekt

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10
Q

Was ist das projektspezifische Vorgehen im Projekt?

A

Prozess

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11
Q

Was ist das Ergebnis eines Projekts?

A

Produkt

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12
Q

Wie heißen mehrere Projekte mit
der Ausrichtung auf
ein strategisches Ziel?

A

Programm

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13
Q

Wie heißen mehrere unabhängige
Projekte des gleichen
Projekttyps?

A

Projektportfolio

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14
Q

Was heißt Effektivität im Sinne von PJM?

A

Die richtigen Projekte auswählen (die, die das Unternehmen strategisch weiterbringen).

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15
Q

Was heißt Effizienz im Sinne von PJM?

A

Die Projekte richtig, wirtschaflich durchführen.

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16
Q

Was sind die Kriterien für den Projektauswahl?

A

Strategiebeitrag
Risiko
Wirtschaftlichkeit
Kernkompetenzen

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17
Q

Wie läuft der Genehmigungsprozess von Projekten?

A
Vorhaben beantragen (Projektantrag)
Bündelung
Vorpriotisierung nach Nutzen
Gesamtliste
Genehmigung
Projektauftrag
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18
Q

Welche Möglichkeiten zur Planung des Projektportfolios gibt es?

A

Top-down-Ansatz
Bottom-up-Ansatz
Kombination der beiden Ansätze (Gegenstrom-Verfahren, in der Praxis)

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19
Q

Wer sind die Akteure des strategischen PM?

A

Steuerungsgremium

Projekt Management Office

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20
Q

Wer sind die Akteure des operativen PM?

A

Auftraggeber/Lenkungsausschuss

Projektleiter/Projekt

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21
Q

Wie läuft der Projektportfolio Management-Regelkreis?

A

Vorbereitung
Durchführung
Umsetzung
Aktualisierung

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22
Q

Was ist die Gesamtheit von Führungsaufgaben,
-organisation, -techniken und –mitteln für die übergreifende Planung
und Steuerung von Projektportfolios?

A

Projektportfoliomanagement

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23
Q

Was ist der organisatorische und
prozessuale Rahmen für das Management mehrerer einzelner
Projekte?

A

Multiprojektmanagement

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24
Q

Was ist die zentrale Stelle zur ganzheitlichen

Steuerung der Projektlandschaft eines Unternehmens?

A

Projektmanagement Office

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25
Q

Was sind die Kern-Prozessgruppen des PM?

A

Planung
Umsetzung
Controlling

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26
Q

Was sind die Kern-Prozessgruppen des QM?

A

PDCA-Zyklus (Planung, Umsetzung, Überprüfung, Verbesserung)

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27
Q

Was ist Project Excellence Modell und was ist das Ziel?

A

Übertragung von Ideen Unternehmens-QM auf das Projekt-QM, das was für das gesamte Unternehmen brauchbar ist, anpassen für das PJM. Das Ziel ist Erreichen von Spitzenleistungen im Projektmanagement.

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28
Q

Was sind die Hauptkriterien des Project Excellence Modells?

A

Befähigerkriterien (Führung, Mitarbeiter, Parterschaften und Ressourcen, Methoden und Prozesse, Ziele und Strategie)

Ergebniskriterien (Zielerreichung, Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit und Zufriedenheit sonst. Interessensgruppen)

Die Kriterien sind branchenneutral, skalierbar und schlank.

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29
Q

Welche Rolle spielt der Projektleiter und welche der Projektcontroller?

A

Projektleiter: Einschätzung, Durchsetzung, Motivation und Controlling

Projektcontroller: Transparenz- und Methodenkompetenz, Drittblick, Mitverantwortung

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30
Q

Was ist der wichtigste Erfolgssfaktor im Projekt?

A

Menschen

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31
Q

Was heißt Technik, Organisation und

Personen interdisziplinär und zielorientiert zu integrieren?

A

TOP-Projektmanagement

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32
Q

Welche Gründe für das Scheitern von Projekten gibt es?

A
  • Überschätzung der Projektattraktivität
  • Keine oder unpräzise Zieldefinition
  • Unklare oder nicht festgelegte Rollen der Projektbeteiligten
  • Zu optimistische Einschätzung der Umsetzbarkeit
  • Fehlende oder unklare Messung des Projekterfolgs
  • Unangemessene Forcierung von Projekten durch Führungskräfte
  • Unzureichende Analyse von Projektabhängigkeiten
  • Konflikte mit externen Partnern
  • Fehlende Prozesse zur Realisierung des Projektnutzens
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33
Q

Welche Erfolgsfaktoren erfolgreicher Projekte gibt es?

A

• Präzise Projektziele
• Funktionsfähige Prozesse im Projektmanagement: Planung,
Steuerung und Kontrolle
• Klare Kompetenzen und eindeutige Verantwortlichkeiten
• Verursachungsorientierte Kostenverantwortung
• Einflussreicher Projektsponsor
• Einsatz wirkungsvoller PJM-Methoden
• Zielgerichtete Projektorganisation
• Passende Qualifikation der Mitarbeiter
• Kooperativer Führungsstil
• Transparenter Informationsfluss zu allen Betroffenen

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34
Q

Welche Organisationen bestätigen die Erfolgsfaktoren?

A

Gesellschaft für Projektmanagement und The Standish Group.

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35
Q

Wodurch wird die Integration der

„innerbetrieblichen Inseln“ im PJM erreicht?

A

durch Kommunikation der Menschen im Projekt:

  • Hierarchieübergreifend
  • Funktionsübergreifend
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36
Q

Welche PJM-Phasen und PJM-Prozesse gibt es?

A

Initialisierungsphase, Definitionsphase, Planungsphase, Steuerungsphase und Abschlussphase.

Prozesse: Infomation, Dokumentation, Kommunikation, Kosten und Finanzen, Organisation, Qualität, Ressourcen, Risiko, Verträge und Nachforderungen, Ziele.

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37
Q

Welche Phase kommt beim Vorgehensmodell nach Burghardt hinzu?

A

Projektbegleitende bzw. -unterstützende Aktivitäten (z.B. CRM, Konfiguration, QM, RM), sie läuft parallel durch das gesamte Vorgehen. Die anderen 4 Phase laufen sequentiell.

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38
Q

Wo spielt der Fortschrittsgrad eine Rolle?

A

NUR IN “IST” (Steuerungsphase) - erst wenn man am Abarbeiten ist, kann man sich fragen wie weit man gekommen ist.

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39
Q

Was sind die Inhalte eines Projektantrags?

A
Aufgabenstellung
Rahmendaten (Budget, Meilensteine..)
Projektrisiken
Projekt nutzen
Projektverantwortung
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40
Q

Was ist die Voraussetzung für einen Projektauftrag?

A

Projektantrag.

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41
Q

Welche Entscheidungen können aus dem Projektauftrag rauskommen?

A

Ablehnung, Nachbesserung (Iteration), Genehmigung.

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42
Q

Was sind die Inhalte eines Projektauftrags?

A
  • Projektüberblick (z.B. Motivation, Annahmen, Projektziele)
  • Meilensteine
  • Projektbudget
  • Projektorganisation (z.B. Projektleiter, wesentliche Ressourcen)
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43
Q

Welche Option hat man, wenn man mit der Projektarbeit beginnen will ohne unterschriebenen Projektauftrag?

A

Formulierung von Zielen in der Form von Arbeitshypothesen und Kommunikation von diesen Arbeitshypothesen mit dem Auftraggeber.

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44
Q

Was ist ein in der Zukunft liegender

angestrebter Zustand?

A

Ein Ziel.

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45
Q

Was ist die Gesamtheit von Einzelzielen, die durch das Projekt erreicht
werden sollen, bezogen auf Projektgegenstand und Projektablauf?

A

Das Projektziel.

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46
Q

Wie können die Ziele klassifiziert werden?

A

Nach Ergebnis- (Was soll am Ende des Projekts
entstanden sein?) und Vorgehenszielen (Wie soll das Projektergebnis
erreicht werden?)
und
nach dem Magischen Dreieck (Liestungs-, Kosten- und Terminziele).

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47
Q

Was dient als Hilfsmittel zur Zielformulierung?

A
Die SMART-Formel:
Spezifisch
Messbar
Akzeptiert 
Realisierbar
Terminiert
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48
Q

Warum muss der Projektauftrag immer schriftlich erfolgen?

A

Zur Schaffung von „Deckungsgleichheit“. Wird das was für den AG selbstverständlich ist, auch von dem AN so verstanden? (Ziel, Weg, Randbedingungen)

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49
Q

Wie können die Projektziele prioritisiert werden?

A

MUSS-Ziele (Müssen im Projektverlauf zwingend erreicht werden, Projekt ist gescheitert, falls sie nicht erreicht werden)
SOLL-Ziele (Sollten im Projektverlauf weitestgehend erreicht werden, Projekt ist nicht gescheitert, falls sie nicht vollständig erreicht werden)
KANN-Ziele (wünschenswerte Ziele, Projekt ist nicht gescheitert, falls sie nicht erreicht werden)

50
Q

Wo werden Wünschenswerte Inhalte aus Anwendersicht, grobe fachliche Beschreibung der Projektinhalte dokumentiert?

A

Im Anforderungskatalog

51
Q

Wo wird die fachliche Beschreibung der zu erbringenden Ergebnisse dokumentiert, unter Einbindung von Fachexperten (ggf. Externe)?

A

Im Pflichten- (AN) bzw. Lastenheft (AG)

52
Q

Wo werden weitere Anforderungen, die nicht “funktionaler Natur” sind, dokumentiert? (rechlicher, preislicher Rahmen, Anforderungen an MA die im Projekt tätig sind)

A

In der Leistungsbeschreibung.

53
Q

Was ist das Ergebnis, das am Ende eines Arbeitspakets, Phase, Teilprojekts
oder Projekts zu erbringen bzw. abzuliefern ist und ist während der Konkretisierung der Projektziele zu dokumentieren?

A

Liste der Liefer-/Leistungsgegenstände, “Deliverables”.

54
Q

Wo wird die Gesamtheit der Anforderungen des Auftraggebers zum Liefer- und Leistungsumfang sowie die Rahmenbedingungen dokumentiert?

A

Im Lastenheft.

55
Q

Wo wird die Beschreibung der Leistungen des Auftragnehmers, die zur Umsetzung des Lastenheftes erforderlich sind, dokumentiert?

A

Im Pflichtenheft.

56
Q

Was sind Teile des Endprodukts, die dem Kunden zur
Verfügung stehen, z.B. Module, Komponenten, Schulung, Konzepte,
Prototyp?

A

Product Deliverables

57
Q

Was sind Lieferobjekte, die im Projektverlauf erstellt werden,
z.B. Planungs- oder Berichtsdokumente, Protokolle?

A

Process Deliverables

58
Q

Wie ist das Vorgehen im Vetragsmanagement?

A

Ausschreibung Angebote
Vertragsabschluss
Vertragserfüllung
Vertragsbeendigung

59
Q

Welche Vertragsarten im PJM gibt es?

A
  • Dienstvertrag (time & material): geschuldet ist die Tätigkeit, Auftraggeber trägt das Risiko und kann Vorgehensweise, Arbeitsort und -zeiten bestimmen (Projektstundennachweis)
  • Werkvertrag (Festpreis): geschuldet ist der Projekterfolg, Auftragnehmer trägt das Risiko, Auftragnehmer bestimmt wie er den Erfolg erzielt (kein Projektstundennachweis)
  • Vertrag mit Preisobergrenze: PSN und der Festpreis
60
Q

Welche CRM-Arten gibt es und welche Vor- und Nachteile haben die?

A

a) Kontinuierliches Änderungsverfahren
• Vorteile: Änderungen werden umgehend umgesetzt, kein Zeitverlust
• Nachteile: Änderungen sind möglicherweise nicht aufeinander abgestimmt (Wechselwirkungen)

b) eingeschobenes Änderungsverfahren
• Vorteile: Sammlung und Konsolidierung der Änderungsanforderungen, Berücksichtigung in der Projektplannung
• Nachteile: Verlängerung der Projektdauer, Ressourcensteuerung wird schwieriger

c) begleitendes Änderungsverfahren
• Vorteile: Ideengenerierung, positive Auswirkung auf weitere Projektdauer
• Nachteil: höhere Kosten

61
Q

Was sind Abweichungen vom ursprünglich

vereinbarten Liefer- und Leistungsumfang im Projektverlauf?

A

Change Requests.

62
Q

Was ist Aktives Management und strukturierte Bearbeitung von
Änderungsanforderungen?

A

Änderungs-/CR-Management.

63
Q

Welche Änderungsklassen gibt es und was sind die Kriterien?

A

AG
Projektleiter
Teilprojektleiter
Arbeitspaketverantwortlicher

Kriterien: Umfang (Personentage, Euro), Auswirkungen auf Termine im Projekt

64
Q

Welche Rollen gibt es im Änderungsmanagement?

A

Projektmanager
Änderungsmanager (CR-Manager)
Änderungsausschuss

65
Q

Wie läuft der CR-/Änderungsprozess ab?

A

Formulierung
Bewertung
Entscheidung

66
Q

Wie heißt die Forderung eines Vertragspartners aufgrund von

Abweichungen vom Vertrag?

A

Claim

67
Q

Was sind Maßnahmen zur Durchsetzung eigener

berechtigter Forderungen und Abwehr unberechtigter Fremdforderungen?

A

Nachforderungs-/Claim Management

68
Q

Welche Claim Management-Strategien gibt es?

A
  • Defensiv

* Aggressiv

69
Q

Was befindet sich im Projektumfeld?

A

Gesetze, Klima, Projektteam, Technik, Markt, Geografie, Auftraggeber.

70
Q

Wie läuft eine Umfeldanalyse ab?

A

Faktoren sammeln
Ordnen und visualisieren
Maßnahmen ableiten

71
Q

Welche Nutzen hat eine Stakeholder-Analyse?

A
Gegner identifizieren
Unterstützer finden
Ziele ermitteln
Image verbessern
Chancen eröffnen
72
Q

Wie heißt eine Person oder Gruppe, die ein berechtigtes Interesse am Ergebnis oder Verlauf eines Projekts hat?

A

Ein Stakeholder

73
Q

Wer kann ein Stakeholder sein?

A

Alle interessierte, betroffene oder beteiligte Personen oder Personengruppen z.B. Kunden, Unternehmen, Mitarbeiter, Lieferanten, Gesellschaft.

74
Q

Wie läuft der Prozess des Stakeholder-Managements?

A
Planung
Identifikation (Ergebnis: Stakeholder-Liste)
Bewertung (Ergebnis: Stakeholder-Matrix)
Steuerung
Überwachung 
Erfahrungssicherung
75
Q

Welche Bewertungskriterien der Stakeholder gibt es?

A
Betroffenheit 
Macht bzw. Einfluss 
Einstellung
Befürchtung bzw. Erwartung 
Konfliktwahrscheinlichkeit
76
Q

Welche Steuerungsstrategien des Stakeholder-Managements gibt es?

A

Partizipativ (niedrige Konfliktwahrscheinlichkeit, hohe Macht/Einfluss)
Diskursiv (hohe Konfliktwahrscheinlichkeit, hohe Macht/Einfluss)
Repressiv (niedrige Konfliktwahrscheinlichkeit, niedrige Macht/Einfluss)

77
Q

Welche Projektorganisationsformen gibt es und was sind die Vor- und Nachteile?

A

reine (autonome) PO

  • Vorteil: klare Zuständigkeit
  • Nachteil: Auslastung

Einfluss- oder Stabs-PO
- Nachteil: der Projektkoordinator hat keine Weisungsrecht

PJM in der Linie
-Nachteil: funktioniert nur wenn die Projekte eher isoliert in der Linie ablaufen können

Matrix-PO

  • Vorteile: Mitarbeiter können von Wissen und Austausch mit den Fachabteilungen profitieren; Mitarbeiter bleiben in ihren Abteilungen, Wiedereingliederung entfällt; Flexibler Zugriff auf Ressourcen
  • Nachteile: Konflikte zwischen Projekt- (fachlich weisungsbefugt) und Abteilungsleitung (disziplinarisch weisungsbefugt) möglich; Probleme bei der Priorisierung von Projekt- und Linienarbeit, mögliche Überlastung der Mitarbeiter
78
Q

Was ist die Gesamtheit der Organisationseinheiten und der aufbau- und ablauforganisatorischen Regelungen zur Abwicklung eines Projekts?

A

Projektorganisation

79
Q

Wie ist die interne Projektorganisation als Teil der Aufbauorganisation eines Projekts (welche Projektinstanzen und Projektaufgaben gibt es)?

A

Lenkungsausschuss (Steuerung des Projekts)
Gesamtprojektleitung (Management des Projekts)
Teilprojektleitung (Management des Projekts)
Projektteam (Durchführung des Projekts)

80
Q

Welche Rollen im Projekt gibt es?

A

Projektleiter, Teilprojektleiter, Qualitätsmanager, PMO-MA, Controller, Kaufmann, Auftraggeber…

81
Q

Welche Methoden zur Beschreibung von Rollen im Projekt gibt es?

A

AKV (Aufgaben, Kompetenzen, Verantwortlichkeiten)

RACI (Responsible, Accountable, Consultable, to Inform)

82
Q

Welche Verantworlichkeiten trägt der Projektleiter?

A

Ergebnis-, Termin- und Budgetverantwortung.

83
Q

Wie heißen klar abgegrenzte, zeitliche Perioden des Projektverlaufs, die in der Regel mit Meilensteinen beginnen und enden?

A

Projektphasen.

84
Q

Wie heißen besonders wichtige definierte Ereignisse im Projekt, Entscheidungspunkte für die Fortführung eines Projekts, Erreichen eines wesentlichen Sachfortschritts?

A

Meilensteine.

85
Q

Wie ist das Vorgehen beim Erstellen einer Meilensteintabelle?

A
  1. Laufende Nummerierung der Meilensteine (MS)
  2. Bezeichnung der MS
  3. Festlegung der „Deliverables“ zu den MS
  4. Festlegung der MS-Termine
86
Q

Was ist der Grundsatz von Economics-Driven Processes?

A

Lieber anfangs höhere Kosten für Konzepterstellung, statt später Fehlerbehebungskosten zu haben.

87
Q

Welche Vorgehensmodelle bzw. Verfahren zur Projektdurchführung gibt es?

A
• Sequentiell 
- Reines Wasserfallmodell
- Wasserfallmodell mit Rückkopplung
• Iterativ 
- Evolutionär 
- Inkrementell
• Hybrid
88
Q

Welche Vor- und Nachteile hat das sequentielle Verfahren zur Projektdurchführung?

A
• Vorteile:
- Einfach zu verstehen 
- Einfach zu managen 
- Einfach zu steuern 
- Definierte Phasenübergänge
• Nachteile: 
- „Langwierig“
- Schwierigkeiten im Umgang mit Änderungsanforderungen (Change Requests)
89
Q

Wie läuft das sequentielle Verfahren zur Projektdurchführung ab?

A

Fachliche Konzeption
Technische Konzeption
Realisierung (Umsetzung)
Test und Integration

90
Q

Was ist die Kritik auf reines Wasserfallmodell ohne Rückkopplungen?

A

Zu viel Konzeption vor der Umsetzung.

91
Q

Was ist der Unterschied zwischen dem evolutionären

und dem inkrementellen iterativen Verfahren?

A

Beim evolutionären findet die Anforderungsanalyse zu Beginn und die Fachkonzeption pro Iterationsschritt statt, während beim inkrementellen iterativen auch die Fachkonzeption zu Beginn stattfindet.

92
Q

Auf welchen Modellen basieren agile Entwicklungsmethoden?

A

Auf inkrementellen Modellen.

93
Q

Was ist die Voraussetzung für das stufenweise Vorgehen im Projekt?

A

Dass die Stufen fachlich und technisch unabhängig voneinander einführbar sind.

94
Q

Was ist die Erfolgsgröße von Return on Investment/Project?

A

GuV-Ergebnis (Ertrag und Aufwand)

95
Q

Was ist die Erfolgsgröße von Cashflow Return on Investment/Project?

A

Cashflow

96
Q

Was betrachtet die Wirtschaftlichkeitsanalyse?

A

Kosten
Erlöse
Investiertes Kapital
Nutzen

97
Q

Welche Methoden der Wirtschaftlichkeitsanalyse gibt es?

A

Monetäre:

  • kostenorientiert (Kostenvergleichsrechnung)
  • ergebnisorientiert (Erfolgs-/Ergebnisrechnung)

Nicht montäre:
- nutzenorientiert (Nutzwertanalyse)

98
Q

Wie läuft eine Nutzwertanalyse ab?

A
  1. Definition nicht-monetärer Kriterien (z.B. fachliche Vorgaben aus dem Pflichten- bzw. Lastenheft, Support-Reaktionszeit, Benutzerfreundlichkeit, Referenzen)
  2. Gewichtung der Kriterien (in %)
  3. Bewertung der Alternativen
  4. Berechnung der Teilnutzwerte
  5. Summe der TNW = Gesamtnutzwert (je Alternative)
  6. Sensitivitätstestungen (Szenarien)
99
Q

Was ist der Nachteil von einer Nutzwertanalyse?

A

Subjektivität (mögliche Manipulation).

100
Q

Was ist das Ergebis eines Projektstrukturplans?

A

Arbeitspakete (Planungs-, Istdatenerfassungs- und Forecastobjekte)

101
Q

Was sind die Inputs und was sind die Outputs in einem PSP?

A
Inputs: 
Ziele
Risiken
Phasenplan (Meilensteine)
Stakeholder
Umfeld
Lasten-/Pflichtenheft
Outputs:
Aufwandsplan
Einsatzmittel- bzw. Ressourcenplan
Kostenplan
Termin- und Ablaufplan (Meilensteine)
102
Q

Wie ist die Hierarchie der Elemente in einem PSP?

A

Projekt
Teilprojekt
Teilaufgabe
Arbeitspaket

103
Q

Wie kann ein PSP dargestellt werden?

A

Als Organigramm, Liste oder Mind-Map.

104
Q

Welche Arten von PSP (Gliederungsprinzipien) gibt es?

A

Objektorientierung (Gliederung nach Objekten, die im Projekt eine Rolle spielen)
Funktionsorientierung (Gliederung nach Tätigkeiten, die erledigt werden sollen)
Phasenorientierung (Orientierung an den Projektphasen)

105
Q

Was ist ein abgeschlossener Projektbereich, der sich von anderen abgrenzen lässt bzw. die kleinste Einheit im PSP?

A

Arbeitspaket

106
Q

Wodurch wird Erreichung eines definierten Ergebnisses (Arbeitspakets) im PSP eindeutig identifiziert?

A

Durch PSP-Code (Codierung).

107
Q

Wie können Abrietspakete im PSP untergliedert werden?

A

Auf Vorgänge/Aktivitäten.

108
Q

Was ist die Voraussetzung für ein Arbeitspaket?

A

Ein Arbeitspaketverantwortlicher.

109
Q

Welche Arten von Codierungen gibt es?

A
  • Nummerisch
  • Dekadisch
  • Alphabetisch
  • Alphanummerisch
  • Klassifizierend
110
Q

Welche Vorgehen zur Erstellung eines PSP gibt es?

A

Top-down - „vom Groben zum Feinen“ (Projektleiter)

Bottom-up - „vom Teil zum Ganzen“ (Projektmitarbeiter)

Gegenstrom

111
Q

Welche weitere Aktivitäten der Projektstrukturplanung gibt es (neben der Bildung von Arbeitspaketen)?

A
  • Konten- bzw. Kostenartenstruktur des Projekts (Personal-, Dienstleistungs-, Reise-, Material-, Linzenzkosten)
  • Abbuchung der Projektstruktur in die Unternehmens-KLR (Projektkostenstellen, Projektkostenträger, PSP-Elemente)
112
Q

Was sind die Grundfragen bei einer Aufwandsschätzung bzw. -planung?

A

Wie viel Aufwand verursacht ein Vorgang?

Wie viele Ressourcen werden benötigt?

113
Q

Welche Schätzmethoden gibt es bei einer Aufwandsschätzung bzw. -planung?

A

Expertenschätzung
Analogienmethode
Relationenmethode/Prozentsatzmethode

114
Q

Was sind die Vor- und Nachteile der Expertenschätzung?

A

Voteile: schnell (Einzelschätzung) und genau
Nachteile: einseitig (Einzelschätzung) und aufwändig

115
Q

Was heißt 3-Punkt-Schätzung (Szenarioschätzung)?

A

Schätzung von optimistischem, wahrscheinlichem und pessimistischem Wert.

116
Q

Was ist die Voraussetzung für die Analogienmethode (Schätzung)?

A

Vergleichbarkeit der Projekte.

117
Q

Wie grenzen sich Dauer und Aufwand voneinander ab?

A
Dauer = Zeitraum (brutto)
Aufwand = eingesetzte Arbeitszeit (netto)
118
Q

Was sind die Nachteile von kürzerer Dauer =

mehr Mitarbeitern?

A
  • Höherer Koordinierungsaufwand

* Zunehmender Einarbeitungsanteil

119
Q

Was sind die Nachteile längerer Dauer =

weniger Mitarbeitern?

A
  • Motivationsverluste bei zu langer Laufzeit

* Änderung von Projektprämissen wahrscheinlicher

120
Q

Wie wird die optimale Dauer in Theorie ausgerechnet?

A

3,0 x (Aufwand in PM) hoch 1/3.