Schule als Ort der Berufswahlvorbereitung Flashcards

1
Q

Wie lässt sich Berufswahlkompetenz wissenschaftlich operationalisieren, also zum Beispiel im Rahmen von Tests überprüfen?

A

Nach einem Modell von Ratschinski (2014) kann es in folgende Konstrukte unterteilt werden:
Identität (Entscheidungssicherheit, Realismus versus Wunschdenken, Eigenaktivität versus Abhängigkeit, Berufsbindung versus Optionslogik)
Adaptabilität (Concern: Ziele/Intentionen, Control: Planung, Curiosity-Neugier: Exploration, Confidence: Erwartung)
Resilienz (Allgemeine Resilienz, Selbstwertgefühl, Berufswahlbezogene Selbstwirksamkeit, Berufliche Selbstwirksamkeit)

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2
Q

Mit welchen unterrichtliche Methoden können Schülerinnen und Schüler angeleitet werden, sich intensiv mit zukünftigen arbeitsweltlichen Entwicklungen und den durch sie angestoßenen Effekten auf ihre Berufsbiographie auseinanderzusetzen?

A

Szenario-Technik, Zukunftswerkstatt, Fallstudie

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3
Q

Nennen Sie Qualitätskritierien für ein schulisches Berufswahlcurriculum.

A
  • modularer Aufbau, inhaltlich und methodisch orientiert an einem Phasenkonzept
  • jahrgangs- und fachübergreifende Bezüge
  • transparent und klar geregelte Zuständigkeit in Bezug auf die einzelnen Akteure
  • Integration außerschulischer Institutionen und Organisationen
  • konzeptionelle Anpassungsfähigkeit
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4
Q

Stellen Sie verschiedene Teilmaßnahmen oder Methoden vor, die der Fremddiagnose im Rahmen der Berufsorientierung dienen.

A

Assessment-Center, Wissenstests, Persönlichkeitstests, Interessenstest, Berufseignungstests, Elemente des Berufswahlpasses

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5
Q

Stellen Sie verschiedene Teilmaßnahmen oder Methoden vor, die der Selbstdiagnose im Rahmen der Berufsorientierung dienen.

A

Elemente des Berufswahlpasses, Selbstdiagnosetests, Werkstatttage, Praktika, Teilnahme an Schnupperkursen u.a.

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6
Q

Stellen Sie verschiedene Teilmaßnahmen oder Methoden vor, die der Selbsterprobung im Rahmen der Berufsorientierung dienen.

A

Praktikum, Werkstatttage, Schnupperkurse, Projekte mit berufsorientierenden Schwerpunkten u.a.

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7
Q

Stellen Sie verschiedene Teilmaßnahmen oder Methoden vor, die der Information im Rahmen der Berufsorientierung dienen.

A

Elemente des Berufswahlpasses,Nutzung von Angeboten im Internet wie Datenbanken mit berufskundlichen Filmen, der Besuch einer Ausbildungsmesse, das Interview mit Berufsinhabern u.a

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8
Q

In welche Bereiche oder Kategorien lassen sich die einzelnen berufsorientierenden Maßnahmen grundsätzlich unterteilen?

A

Zu grundsätzlichen berufsorientierenden Maßnahmen zählen Maßnahmen zur Information, Beratung, Begleitung, Diagnose sowie Angebote zur Selbsterprobung.

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9
Q

Welche grundsätzlichen Kompetenzen sollten im Rahmen schulischer Berufsorientierung bei den Schülerinnen und Schülern angebahnt werden?

A

Berufswahlkompetenz, als Fähigkeit, eine Entscheidung für einen Erstberuf zu treffen und zwar auf der Grundlage des Abgleichs eigener Interessen und Fähigkeiten mit den Anforderungen des (Ausbildungs-)berufs oder Studiums.
Berufsfindungs- und Bewerbungskompetenz, als Fähigkeit, entsprechende Ausbildungs- oder Studiengänge ausfindig zu machen und die jeweiligen Bewerbungsprozeduren zu bewältigen.

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10
Q

Nennen Sie Gründe, die die Bedeutung schulischer Berufsorientierung unterstreichen.

A

Individuell stellt die erste Berufswahlentscheidung eine wichtige biographische Aufgabe dar, die trotz zunehmender Durchlässigkeit des Bildungssystems wichtige Weichenstellungen mit sich bringt. Gesellschaftlich ist eine gelingende BO aus verschiedenen Gründen wünschenswert. Dazu zählt u.a. die Vermeidung von Kosten in Zusammenhang mit Such- und Übergangsprozesse oder die Vermeidung von Passungsproblemen zwischen dem betrieblichen Ausbildungsplatzangebot und der Nachfrage nach Ausbildungsmöglichkeiten.

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