Beruf - eine Organisationsform für Arbeit mit Zukunft? Flashcards

1
Q

Jeder Beruf stellt an seinen Berufsinhaber Anforderungen, die zum einen aus den Aufgaben und zum andern aus der Arbeitsumgebung resultieren. Nennen Sie Beispiele für beide Bereiche.

A

Arbeitsaufgabe: Anforderungen aus dem Arbeitsinhalt, der Arbeitsorganisation, den Arbeitsmitteln sowie dem Arbeitsplatz
Arbeitsaufgabe: Anforderungen z.B. aufgrund von Lärm, Beleuchtung, Klima, Stäube, Dämpfe, Strahlungen oder Schwingungen

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2
Q

Worin besteht der Unterschied zwischen beruflichen Anforderungen und Qualifikationen?

A

Bei Anforderungen handelt es sich um personenunabhängige Voraussetzungen für die Erfüllung spezifischer Arbeitsaufgaben oder für das Agieren in bestimmten Arbeitsumgebungen.
Qualifikationen sind dann die individuell erworbenen Voraussetzungen, um diesen Anforderungen kompetent zu begegnen.

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3
Q

Worin liegt der Unterschied zwischen der beruflichen Handlungskompetenz und der Berufswahlkompetenz?

A

Berufliche Handlungskompetenz aufzubauen, ist das Ziel einer Berufsausbildung.
Berufswahlkompetenz ist ein Ziel der beruflichen Orientierung an allgemeinbildenden Schulen. Berufswahlkompetenz gründet u.a. auf Einblicke in verschiedene berufliche Handlungszusammenhänge, die jedoch eine mehrjährige und umfassende Ausbildung nicht ersetzen können.

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4
Q

Welchen Zweck erfüllt der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR) und auf welcher Ebene des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) sind Abschlüsse im Dualen Ausbildungssystem sowie Bachelor-Abschlüsse an Hochschulen eingeordnet?

A

Der Europäische Qualifikationsrahmen soll Qualifikationen der nationalen Bildungssysteme der europ. Mitgliedstaaten über eine Zuordnung der jeweiligen nationalen Qualifikationsrahmen zum EQR vergleichbar machen.
Abschlüsse im Dualen System entsprechen Ebene 4 im DQR, BA-Abschlüsse entsprechen Ebene 6 im DQR

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5
Q

Das Berufsprinzip ist in Deutschland eng mit dem Dualen Ausbildungssystem verknüpft. Worin besteht der Unterschied zwischen einem in diesem System erlernten Beruf und einem Studium?

A

Eine duale Ausbildung ist auf ein konkretes berufliches Handlungsfeld und ein spezielles Tätigkeitsspektrum bezogen. Im Rahmen eines Studiums werden i.d.R. vertiefte Kenntnisse und Kompetenzen erworben, die weniger auf konkrete Berufsbilder ausgerichtet sind, sondern für ein breites Tätigkeitsfeld rüsten sollen.

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6
Q

Nach einem in der Arbeitswissenschaft bekannten Schema von Rohmert lässt sich die menschliche Arbeit jeweils nach energetischen und informatorischen Anteilen in insgesamt 6 Grundtypen unterteilen. Um welche handelt es sich?

A

Mechanische, motorische, reaktive, kombinative und kreative Arbeit

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7
Q

Nach welchen zwei grundsätzlichen Kriterien werden Berufe gemäß der KldB 2010 (Klassifikation der Berufe 2010) eingeteilt?

A

Berufsfachlichkeit und Anforderungsniveau

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8
Q

Mit welchen Merkmalen lassen sich Berufe relativ genau charakterisieren?

A

Funktion (über Arbeitsgegenstände, Arbeitsmittel, Arbeitsort, Aufgaben), Status, Qualifikation

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9
Q

Berufliche Anforderungen lassen sich nach dem so genannten “Genfer Schema” kategorisieren. Geben Sie die 6 Anforderungsarten an.

A

Körperliche Anforderungen in der Dimension Können (Geschicklichkeit)
Körperliche Anforderungen in der Dimension Belastung (muskelmäßige Belastung)
Geistige Anforderungen in der Dimension Können (Kenntnisse)
Geistige Anforderungen in der Dimension Belastung (geistige Belastung)
Anforderungen aus Verantwortung (für sich und andere)
Anforderungen aus der Arbeitsumgebung (z.B. aufgrund von Lärm, Beleuchtung, Klima, Stäube, Dämpfe, Strahlungen oder Schwingungen)

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10
Q

Der Berufsbegriff ist in Mitteleuropa mit verschiedenen Konnotationen bzw. Begleitvorstellungen verknüpft. Um welche handelt es sich?

A

Mit der Nennung seiner Berufsbezeichnung offenbart der Berufsinhaber i.d.R. Ziel und Zweck der im Beruf zu verrichtenden Tätigkeiten (Funktion), die Art seiner Qualifikation sowie seinen sozialen Status.

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11
Q

Erläutern Sie kurz den Entstehungsprozess von Berufen

A

Infolge der notwendigen gesellschaftlichen Arbeitsteilung kommt es zur Spezialisierung Einzelner. Wenn sich deren Tätigkeitsspektrum gesellschaftlich als relevant erwiesen hat, werden dann ggf. entsprechende Qualifikationsstrukturen geschaffen. Aus dem ausgeübten Beruf wird ein erlernbarer Beruf.

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