Retention & Development Flashcards
Grundlagen
Definition: zielgerichtete Maßnahmen zur Bindung und Entwicklung von MA erstellen
Commitment
1.1.1 Affektives Commitment
Emotionale Ebene -> positive Erfahrungen, Erwartungen erfüllen, stabile soziale Beziehungen, Zufriedenheit mit Aufgabe, Entgelt, Ziele
1.1.2 Normative Commitment
Moralische Verpflichtung gegenüber der Organisation (z.B. durch Förderung) -> gute, faire Behandlung, übereinstimmende Werte & Ziele, Verpflichtung gegenüber Kollegen und Vorgesetzten
1.1.3 Kalkulatorische Commitment
Rationale & kalkulatorische Ebene (Kosten/Nutzen) -> Vor- und Nachteile des Verbleibs, Verlustängste bzgl. Vorteile, Kosten des Wechsels
Ziele
Generelle Ziele
Aus Sicht Unternehmen
- Sicherung Fach- und Führungskräfte
- Gewinnung Nachwuchs (Eigen [Ausbildung] & Fremd) - Optimierung Fehlbesetzung & Fluktuation
- Verbesserung Leistungsverhalten MA
Aus Sicht Mitarbeiter
- Selbstentfaltung durch qualifizierter Aufgaben - Nutzung von Kenntnissen und Fähigkeiten
- Sicherung Existenzgrundlage
- Erhöhung der Mobilität des Arbeitsplatzes
- Anpassung persönlicher Qualifikationen an die Arbeitsplatzerfordernisse
Bestmöglichste Vorbereitung aller MA auf aktuelle/zukünftige Erfordernisse
Warum wird die Personalentwicklung geg. der Personalbeschaffung von außen vorgezogen?
- Verbesserung der MA-Motivation
- Verminderung Fluktuation
- kurze Einarbeitungszeit
- geringe Kosten der Arbeitsplatzbesetzung
Kompetenzen
Fachliche Kompetenzen
- analytische Fähigkeit
- Berufs- Branchen
- Marktkenntnisse
- Fachübergreifende Kenntnisse
Methodische Kompetenzen
- Problemlösungstechniken
- Beratungstechniken
- Kreativitätstechniken
- Zeit/Projektmanagement
- Präsentation
Soziale Kompetenzen
- Kooperationsfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Toleranz
- Anpassungsfähigkeit
- Teamfähigkeit
- Integrationsfähigkeit
Personale Kompetenzen
- Einsatzbereitschaft
- Lernbereitschaft
- Zuverlässigkeit
- Loyalität
- Eigenverantwortung
- Entscheidungsfähigkeit
Interkulturelle Kompetenz
- Erweiterte Form der sozialen Kompetenz
- Kommunikations
- und Handlungsfähigkeiten in kulturellen Überschneidungs- situationen
- Angemessen nach kulturellen Differenzen handeln
Beispiele
- Vorurteilsfrei - Emphatisch
Unternehmerische Kompetenz
- analytischen und konzeptionellen Fertigkeiten -> nachhaltige und
ergebnisorientierte Verbesserung der Geschäftsergebnisse
Führungskompetenz
- Führungsaufgaben bewältigen
- Zielbezogen Einfluss nehmen
- Führungsmethoden - MA Motivation
- Konfliktfähigkeit
- Einfühlvermögen
- Überzeugungsfähigkeit - Delegationsfähigkeit
- Loyalität/Souveränität
Digitale Kompetenz
- Umgang mit Informationstechnik und anderen digitalen Medien
Instrumente der Personalentwicklung
into-the-job: Maßnahmen zu Beginn des Berufseinstiegs
- Berufsausbildung
- Einführungsprogra.
- Unterweisung
- Partnerprogramme
z. B. Trainee - Sammeln von Kenntnissen und
- Erfahrungen gute Grundlage für unternehmensinterne Karriere
- niedriges Gehalt
- Trainee durch Spezifikation nicht überall einsetzbar
on-the-job: Maßnahmen während der Arbeit
- Assistenen
- und Nachfolgesteller
- Stellvertretung
- Projektarbeit
- Sonderaufgaben
- job enlargement
- job enrichment
- job rotation
- lernen von praxis-
- relevanten Themen
geringe Kosten wegen - geringer Organisation
MA kann das Gelernte direkt umsetzen - schwer Fähigkeit auf andere Bereiche zu übertragen
parallel-to-the-job
- choaching
- beraten
- mentoring
near-the-job: in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz
- Qualitätszirkel
- Projektarbeit
- Lernstatt
off-the-job
- Vorträge/Seminare
- Workshops
- PC Training
- Fallstudien
- Rollenspiele
out-of-the-job
- Ruhestandsvorbereitung
- Outplacement
On-the-job
Jobrotation (Arbeitsplatzwechsel Vertikal oder Horizontal)
Vorteil: Belastungsabbau, +Arbeitszufriedenheit, Neue Herausforderung
Nachteil: Wechsel belastend, soz.Kontaktverlust
Job Enrichment (Aufgabenbereicherung)
Vorteil: +Arbeitszufriedenheit, MA Entwicklung,
Nachteil: Überforderung, Fortbildung notwendig
Stellvertretung
- Übernahme Aufgaben / Kompetenzen
- Zeitlich Un/Begrenzt
- Erfahrungen sammeln
- Nachwuchsförderung
Near-the-job
- 2.1 Qualitätszirkel
- Kleingruppe (7-10 MA)
- freiwillige Basis
- Probleme behandeln & Lösung entwickeln
Ziel MA
- Verbesserung Arbeitsbedingungen
- bessere Zusammenarbeit
- höhere Zufriedenheit
- Weiterbildung
Ziel Unternehmen
- Qualitätsverbesserung bei Produkten und Abläufen
Lernstatt
- Integrationsförderung MA
- weniger stark strukturiert als Qualitätsförderung
- Zeitlich begrenzt
- MA bestimmen Themen
Mentoring
- Informelles : Mentee kümmert sich meist um Mentor, Dauer der Treffen
definiert durch individuelle Vereinbarung - Formelles : Vermittlung durch Netzwerk o. Unternehmen
Systematische Betreuung Mentee und Mentor - Internes : Teilnehmen aus einem Unternehmen
- Externes Unterschiedliche Unternehmen