Leadership Flashcards
Gundlage
Definition: Interaktion zwischen Individuen und Gruppen -> zielorientiertes Handeln. Beinhaltet asymmetrische Beziehung
der Über- Unterordnung.
1.1 Unternehmensführung: Management, Strategische Organisation, Festlegung von Zielen 1.2 Personalführung: Verhaltensbeeinflussung, Umsetzung Ziele
1.2.1 Zitate
Jung: „Zielorientierte Beeinflussung des MA durch FK“
Scholz: „Optimierung des Verhältnisses zwischen FK & MA im Hinblick auf Integration von Unternehmens- und Individualzielen“
Führung
2.1 Direkte Führung
Merkmale: Direkte Interaktion MA und FK, Verhaltensbeeinflussung Instrumente: Diskussion, Meeting, MA Gespräche
2.2 Indirekte Führung
Merkmale: Führung durch feste organisatorische Regelung, Normen, Strukturen Instrumente: Führungsgrundsätze, Stellenbeschreibung, Instanzenbildung
Macht durch Belohnung
Belohnung -> Befriedigung MA
Je realistischer Belohnung, desto höher Macht
Nur kurzfristige Leistungssteigerung
Macht durch Bestrafung
FK konfrontiert den MA mit unangenehmen Dingen
Je realistischer Bestrafung eingeschätzt wird, desto höher Macht
Angst, Frustration, Leistungsabfall
Legitimierte Macht
Direktionsrecht des AG; festgelegt durch Regeln und
Aufbau der Organisation
Stärke Mach hängt ab von der Akzeptanz der Regeln
Keine Nachteile
Expertenmacht
Wissensvorsprung über Auszuführende Tätigkeit
Je größer Wissensvorsprung, desto größer Macht
Keine Nachteile
Vorbildmacht
Identifikation mit FK (Verhalten)
Je größer Vorbildfunktion, desto größer Macht
Schwer steuerbar
Motivation
Definition: „Motivation bezeichnet die Gesamtheit aller Motive (Beweggründe), die zur Handlungsbereitschaft führen“
- 1 Kurzzeitig: Gehaltserhöhung
- 2 Dauerhaft: Karriere, Arbeitsklima
3.3 Extrinsische und intrinsische Motivation
Extrinsisch: MA auf externe Motivation angewiesen „Motivation durch Geld“
Intrinsisch: Wenn der MA sich selbst motiviert z.B. wenn die Arbeit Stolz, Freude etc. mach „ Motivation durch Selbstverwirklichung“ Vorteile der intrinsischen Motivation: Keine permanente Belohnung nötig - Stabiler als extrinsische Motivation
Beide Arten schließen sich nicht per se aus -> Kombination möglich
Transaktionale Führung
[Best - Routinesituation]
- Führung ist Verhandlungsprozess
- Führung nach dem Prinzip der Verstärkung
- FK kontrolliert den Weg (erleichtern o. erschweren) als auch Ziel (Belohnung JA/NEIN?) Problem: FK muss Bedürfnisse MA kennen
Transformationale Führung
[Best - Umbruch/Krise]
- FK transformieren Emotionen indem Wichtigkeit von Resultaten verdeutlicht werden
- Persönliche Interessen sollen untergeordnet werden, Wohl des Unternehmens oben
- Merkmale: Charisma des Führers, Geistige Anregung, persönliche Beachtung, Ideelle Ziele
Charismatische Führung
[Best - Umbruch/Krise]
- Führung abhängig von Charisma FK
- Bedürfnisse MK befriedigen
- Kultur des Landes und damit einhergehende Situationen wie Wandel und Krisen begünstigen charismatische Führung - Führer muss bewunderungsfähig nicht liebenswürdig sein
Art der Willensbildung
autoritär: FK entscheidet Durchsetzung mit Zwang
patriarchisch: FK entscheidet Durchsetzung mit Manipulation
informierend: FK entscheidet, Durchsetzung mit Überzeugung
beratend: FK informiert, MA äußern Meinung
kooperativ: Gruppe entwickelt Vorschlag
FK wählt aus
partizipativ: Gruppe autonome Entscheidung im vorgegebenen Rahmen
demokratisch: Gruppe Entscheidet autonom - Vorgesetzter als Koordinator
Management by Objectives
Schwerpunkt des MbO liegt in den gemeinsam (MA&FK) erarbeiteten Zielen, wobei die Mittel zur Zielrealisierung den MA überlassen wird.
Positiv: fördert Leistungsmotivation & Eigeninitiative & Verantwortungsbereitschaft, gute Planung der Arbeit + Entlastung FK, höhere Effektivität der Führung bei tendenziell höherer Zufriedenheit MA, Partizipation der MA ins Unternehmen
Kritik: Führungsansatz aus dem letzten Jahrtausend, nicht sozial orientiert, top-down Approach, beinhaltet nur Ziele nicht aber den Prozess
Führungsprinzipien
Management by Motivation
- Führung durch Leistungsanreize.
- Einbeziehung in betriebliches Handeln
- Befriedigung individueller Bedürfnisse
Management by Objectives
- Führung über Ziele
- Kooperative Zielfindung
- Kontinuum von Vorgabe bis partizipativer Vereinbarung
Management by Exception
- Führung nach Ausnahmeprinzip
- Delegation von Routineaufgaben
- Eingriff bei starken Abweichungen
Management by Delegation
- Führung durch Aufgabenübertragung
- Delegation sämtlicher Aufgaben
Management by Results
- Führung durch Kontrolle
- Ergebnisorientiert
- dezentrale Entscheidung
Motivationstheorien: Warum zeigt jemand ein bestimmtes Verhalten
Inhaltstheorien
Welche Bedürfnisse/Motive haben Menschen? Welche Motive sind verhaltensbestimmend? Wie wirkt sich Befriedigung auf Arbeit aus?
Beispiele:
Maslow Bedürfnispyramide Herzberg Faktoren
Prozesstheorien
Was passiert, wenn ein Mensch ein bestimmtes Verhalten zeigt? Fragen der Beeinflussbarkeit, Notwendigkeit, Bedürfnisbefriedigung Lohnt sich die Arbeit?
Beispiele:
Motivationsmodell (Porter/Lawler) Equity-Theorie