Respiratorische Viren Flashcards

1
Q

Welche resp. Viren sind häufig bei Menschen ? (6)

A

1) Orthomyxoviren(Influenza)
2) Paramyxoviren (RSV/hMPV)
3) Picarnaviren (Enteroviren/Parechoviren/Coxsackie)
4) Coronaviren
5) Adenoviren
6) Parainflenuza(Masern)

°meistens RNA-Viren

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2
Q

Wie werden resp. Viren meistens übertragen ?

A

Durch Kontakt- Schmierinfektion /Tröpfcheninfektion

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3
Q

Inkubationszeit von resp. Viren

A

Weniger als 7 Tagen

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4
Q

Wie werden resp. Viren diagnostiziert ? (4)

A
  • AK-Bestimmung (nicht für akute Infektion) !!
  • Zelllkultur (dauert lange)
  • AG-Bestimmung (als schnelltest auch)
  • PCR (sehr teuer)
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5
Q

Gibts eine spezifische Therapie für resp. Viren ?

A

Nein

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6
Q

Wie kann Mann die Symptome bei resp. Viren behandeln ?

A
  • Wasserzufuhr
  • ggf. Sauerstoffgabe
  • Fiebersenkung
  • Antibiotika (bei Gefahr von Superinfektionen)
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7
Q

Prophylaxe bei resp. Viren

A

-meistens keine Impfung (AUSNAHME: Infleunza)

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8
Q

Zu welcher Virenfamilie gehört der Influenza und welche Typen gibt es ?

A
  • Familie: Orthomyxoviridae
  • Typen: A,B selten C
  • RNA-Virus
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9
Q

Wie ist der Influenzavirus aufgebaut ? (Von innen nach außen)

A

-segmentierte RNA (8 Fragmente)
-Matrixprotein
-Lipidschicht
-Oberflächen-AG:
°Hämagglutinin
°Neuraminidase

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10
Q

Welche Aufgabe habe die Oberflächen-AG bei Infleunzaviren ?

A
  • Hämmagglutinin: Eintritt durch die Zelle (Bindung an Rezeptor)
  • Neuraminidase: Freisetzung neu gebildeter Virus
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11
Q

Ist Infleuzavirus humanspezifisch ?

A

Nein , weltweit verbreitet im Tierbereich

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12
Q

Durch welche Mechanismen gewinnen Viren Variabilität ?

A

Gen-Shift: Rekombination der R(D)NA mit anderen Viren

Gen-Drift: Änderung der AG-Struktur durch Punktmutation (dabei wird die Bezeichnung der Virus nicht geändert)

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13
Q

Welche Symptome hat die echte Grippe ?

A
  • Fieber > 38
  • Kopfschmerzen/Gliederschmerzen
  • Husten/Bronchitis
  • hämmorhagischer Rachenanthem
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14
Q

Schwerste Verlaufsformen von Infleunza (3)

A

1) perakuter Todesanfall (innerhalb von weniger Stunden)
2) Infleunzapneumonie
3) Enzephalitis/Myokartidis

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15
Q

Welche Komplikationen können bei Infleunza auftreten ? (2)

A
  • bakterielle Superinfektion

- Otits media (bei Kinder)

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16
Q

Wie wirken Amantadin und Rimantadin als Antivirale Therpaie ?

A
  • gegen Typ-A

- Hemmung von M2-Inonenkanal in der Membran der Influenza —> Hemmung der Freisetzung

17
Q

Welche Nachteile hat die Therapie mit Amantadin/Rimantadin ?

A
  • Resistenzbildung sehr schnell

- Nebenwirkung wahrscheinlich

18
Q

Welche Therapie bzw. Medikamente verwendet man heutzutage bei Influenza ?

A
  • Neuraminidase-Hemmer (Oseltaminivir)

- Hemmung der Austritt aus der Zelle —> Viren kleben an der Zelloberfläche

19
Q

Gegen welche Typen wirken die Neuraminidase Hemmer ?

A

Typ A und B

20
Q

Welche Vorteile Haben Neuraminidase-Hemmer gegen Amantadin ?

A

-weniger Resistenzbildung und Kaum NW

21
Q

Welche Virenarten gehört zur Familie von Paramyxoviriae ? (7)

A
  • RSV (respiratory-Syncytial-Virus)
  • Masern (Morbilli)
  • Mumps (Rebula)
  • Parainfluenza
  • Hendravrus
  • Nipahvirus
  • Menanglevirus
22
Q

RSV: Aufbau

A

RNA mit Hülle

23
Q

Welche Zellen befällt die RSV ?

A

-Epithelzellen der Atemwege —> Broncholitis

24
Q

RSV: mögliche Wirtorganismen

A

-nur auf Menschen beschränkt

25
Q

Welche Funktion hat das F-Protein bei RSV ?

A

Führt zu Ausbildung von Synzytien —> Fusion mit nicht infizierte Zellen

26
Q

Ist eine Reinfektion mit RVS möglich ?

A

Si Klaro

27
Q

RSV: Symptome bei kleinen Kinder (bis 2,5 Jahre)

A
  • Hohes Fieber,Rhinitis,Pharyngitis, Pneumonie,Broncholitis,Konjunktivitis
28
Q

Welche Komplikationen gibt es bei RSV-Infektion ?

A

Apnoeanfälle

29
Q

Therapie von RSV-Inf.

A
  • Symptomatik

- Ribavirin bei schlimmer Verlauf

30
Q

Prophylaxe von RVS-Inf.

A

Passive Immunisierung mit Ak (Palivizumab)

31
Q

Welcher Virus hat ähnliches Krankheitsbild wie RSV ?

A

HMPV (Humane Metapneumovirus)