Herpes Viren Flashcards

1
Q

Herpesviren-Allgemeines

A

1-Durch ein Kapsel behüllt

2-lineares ds DNA

3-Das Kapsid mit DNA liegt in einer amorphen Proteinmatrix (Tegument)

4-kommen bei allen Tierarten vor

5-lyrischer Infektion (Ausbreiten der infektiösen Virionen geht mit Zerstörung der Wirtzelle einher.

6-empfindlich gegen Desinfektionsmittel (wie alle gehüllte Viren)

7- mansche Hepresviren sind Tumorassoziiert (HHV-8, EBV)

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2
Q

Familien und Typen

A
  • alpha: HSV-1 und HSV-2
  • beta: CMV (Zytomegalievirus), HHV-6 und HHV-7
  • Gamma: EBV (Epstein-Barr-Virus) und HHv-8 #tumorassoziiert
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3
Q

Typen (1/2)

A
  1. HSV-1: Herpes Simplex Virus Typ 1
    - sens. Ganglien des Rückenmark
    - H.labialis Encephalitis
  2. HSV-2: Herpes Simplex Virus Typ 2
    - H.genetalis/H. Neonatorum
  3. VZV: Varizella Zoster virus
    - Windpocken/H.Zoster
  4. EBV: Epstein-Barr-Virus
    - B-Lymphozyten
    - Burkitt-Lymphom
    - infektiöse Mononukleuose
    - NPC
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4
Q

Typen (2/2)

A
  1. CMV: Zytomegalievirus
    - Epithelzellen und Leukozyten
    - kogenitale Erkrankungen,Retinitis und Pneumonitis
  2. HHV-6 et 7: Humanes Herpesvirus 6/7
    - T-Lymphozyten

7-HHV-8: Kaposi-Sarkom-assoziiertes Herpesvirus

  • B-Lymphozyten
  • Kaposi-Sarkom
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5
Q

Herpes Simplex Viren (1/2)

(Vorkommen,Übertragung,Inkubationszeit,Prophylaxe,Therapie, Infektiosweg

A
  • HSV-1 (80%) HSV-2 (20%)
  • Übertraung: Typ 1 :Oral, Typ 2:Genital
  • Inkubation: 2-12 Tage
  • Prophylaxe: keine
  • Diagnostik: PCR und Virusisolierung
  • Therapie: Nukleosidanaloga (Aciclovir)
  • Latenz: der Virus wird entlang der in die Perikaryen transportiert und wird dort latent
  • Reaktivierung: der Virus wird repliziert und wandert entlang des Axons zurück zur Oberfläche
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6
Q

Hepes Simplex Viren (2/2)

  • Therapie
  • Neugeborenen-Herpes
A

-Nukleosidanaloga: Aciclovir, Valaciclovir, Penciclovir und Brivudin
-bei einer HSV-Enzephaltis: sofortiger Infusionsbeginn oder labordiagnosische Bestätigung
-Suppresionstherapie: dauert bis zu 6 Monaten
————————————————————————————————

Ein Neugeborenen-Herpes kann im sogenannten early onset und im late onset entstehen. Hierbei handelt es sich beim early onset um eine intrauterine bzw. vaginale Infektion des Neugeborenen mit dem Herpes-Simplex-Virus während der Geburt, sodass die Symptomatik noch innerhalb der nächsten sieben Tage auftritt. Meistens sind Herpes genitalis (HSV-2)die hauptsächlichen Verursacher eines Neugeborenenherpes, doch aufgrund veränderter sexueller Praktiken ist auch eine Infektion mit Herpes labialis (HSV-1)möglich. Beim late onset hingegen wird eine extrauterine Übertragung des Virus, meistens durch die Geburtshelfer, vermutet, wobei die Symptomatik in der Regel nach einer Woche einsetzt.

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7
Q

Varizella Zoster Virus (ZVZ)

Übertragung,Inkubation,Diagnostik,Prävalenz,Therapie,Komplikationen

A
  • Übertragung: durch Tröpfcheninfektion oder Schleimhautkontakt
  • Inkubation: mittel bei 14 Tagen (8-28)
  • Diagnostik: PCR oder Virusisolation/ggf. IgM und IgG, IGA deutet auf eine Reaktivierung
  • Prävalenz: lebendimpfstoff (Zostavax) für Kinder unter einem Jahr/eine Impfstoff für Gürtelrose ist auch vorhanden
  • Therapie: Nukleosidanaloga (Aciclovir)
  • Komplikationen: Pneumonie, bakterielle Superfunktion der Läsion, ZNS manifestation und kogenitale Varizellensyndrome.
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8
Q
Herpes Zoster (Krankheit)
(Reaktivierung, Rediziv, HIV-Inf., Komplikation (PZN))
A
  • Reaktivierung bei ca. 15-20% der Seropositiven
  • Normalfall: einmal Rezidiv im ganzem Leben (nicht bei Immundifizienten Menschen)
  • herpes Zoster ist ein früher Marker für HIV Inf. (Wegen der fortschleichenden Imunsuppression)/HIV ist weiter abzuklären
  • Komplikation: Postzosterische Neuralgie
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9
Q

Therapie Indikation bei HZ (Wann?)

-5 Punkte-

A
  1. Bei Pat. Über 50 J
  2. Zoster im Kopf-Hals_Bereich
  3. Schwerer Zoster am Stamm/Extremitäten
  4. bei Immundefizienten Pat.
  5. bei Pat. Mit schwerer Dermatitis Atopica
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10
Q

Zytmegalievirus (CMV)

Übertragung, Inkubation, Diagnostik, PP65, Prävalenz, Therapie

A
  • Übertragung: uterenal, perinatal (bei der Geburt) und Tröpfcheninfektion
  • Inkibuation: zw. 20 und 60 Tage
  • Diagnostik: PCR, Virusisolation und PP65-Methode/IgM,IgG und IgA(Reaktivierung)
  • Keine Prävalenz möglich
  • Therapie: Nukleosidanaloga (Aciclovir)
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11
Q

Zytmegalievirus (CMV)

Infiktionverlauf und Komplikation

A

Conatal (Erkrankung bei Neugeborenen:

  • Verläuft überwiegend asympomatisch
  • selten Hepatits

-Lebenslang kann es zu Ausscheidung der Virus kommen (kann also andere Menschen Infizieren)
————————————————————————————————
-Komplikation:
#bei Organtransplantation: Organabstroßung, Pneumonitis

  1. Mikrozephalie
  2. Katarakt
  3. intrazerebrale Verkalkungen
  4. intrauterine Wachstumsretardierung
  5. Hepatits, Hepatosplenomegalie
  6. Hörstörung
  7. Thrombozytpenie
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12
Q

Was ist PP65-Methode und für welchen Virus wird das durchgeführt ?

A

Der Nachweis von infizierten Blutzellen des Patienten mit dem CMV-pp65-Antigen Test: CMV-pp65-Antigene sind Virusbestandteile, die aus der Zelloberfläche der infizierten Lymphozyten wie Antennen herausragen, von speziellen Antikörpern erkannt werden und mit einer anschließenden Farbreaktion unter dem Mikroskop sichtbar gemacht werden können

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13
Q

Epstein-Barr-Virus (EBV)

Übertragung, Inkubation, Diagnostik, Prävalenz, Therapie

A
  • Übertragung: Speichel- und Genitalkontakt
  • Inkubaion: 30 bis 50 Tage
  • Diagnostik: PCR, Virusisolation/IgM, IgG und IgA
  • Prävalenz: Keine
  • Therpaie: keine Therpaie
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14
Q

EBV- infektiöse Mononukeose (Pfeiffer-Drüsenkrankheit)

verlauf, Epidemiologie, Symptome, Aufenthaltsort

A
  • Verlauf: bei Kleinkindern fast asymptomatisch, Verlauf bei Erwachsenen Inder Regel schwerer als Kinder
  • wer ist betroffen: Schulkinder, Studierende und Erwachsene als „Kissing disease“
  • Symptome:
    1. Fieber
    2. Lymphadinitis
    3. Angina tonsillaris
    4. Hepatosplenomegalie
    5. Pneomonie
    6. langanhaltender Müdigkeit

-Aufenthaltsort: B-Lymphozyten -(sorgt dass diese Proliferieren und Immortalisiert werden.

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15
Q

Mononukleose (Pfeiffer-rüsenkrankheit)

-Komplikationen

A
  • Chronischer Verlauf (3-12 Monate)
  • Anämien
  • Thrombopenien
  • Enzephalitis

• Guillain–Barrè-Syndrom:
ist ein akut auftretendes neurologisches Krankheitsbild, bei dem es zu entzündlichen (inflammatorischen) Veränderungen des peripheren Nervensystems kommt. Betroffen sind vor allem die aus dem Rückenmark hervorgehenden Nervenwurzeln (Polyradikulitis) und die dazugehörigen vorderen oder proximalen Nervenabschnitte. Die genaue Ursache ist nicht bekannt. In einigen Fällen werden vorausgegangene Infektionen und andere mutmaßliche Auslöser verantwortlich gemacht. Es können verschiedene Verläufe mit unterschiedlicher Länge auftreten, GBS kann sich von Stunden oder Tagen bis hin zu Monaten entwickeln

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16
Q

EBV ist Tumorassoziiert

Welche Tumore können bei EBV- Infektion entstehen ?

A
1- Burkitt- Lymphom (typisch)
2-Nasopharangeale Tumore
3-Magemkrebs
4-Tumor der glatten Muskulatur
5-Morbos Hodgkin
6-Immunbalstisches Lymphom
17
Q

Humanes Herpesvirus 8 (HHV-8)

  • Tumorassoziiert-
  • welcher Tumor?-
A
  • Übertragung: überwiegend über Intimkontakt
  • Inkubation: wenige Wochen bis Monaten
  • Diagnostik: wie alle
  • Prävention: keine
  • Therapie: spezifisch beschrieben
18
Q

HHV-8

-Kaposi-Sarkom (4 Formen)-

A
Formen:
1-Klassisch
4-Endemisch
3-HIV-assoziiert
4-posttransplantational
  • ist das hüafige HI-assoziierte Malignom (Neubildung von Gewebe)
  • Der Verlauf ist häufig chronisch. Eine Metastasen-Bildung in Lymphknoten und anderen Organen ist möglich. Ebenfalls möglich ist bei nicht vorhandener HIV-Assoziation ein seltener, direkter Befall der Lymphgefäße mit anschließender Ausbreitung auf innere Organe.
19
Q

Zusammenfassung der Krankheiten

A
  • HSV-1: Herpes labialis, Enzephalitis
  • HSV-2: Herpes genitalis, Herpes neonatorum
  • VZV: Windpocken (Varizellen), Gürtelrose (Zoster)
  • EBV: infektiöse Mononukleose, Burkitt-Lymphom, PTLD
  • CMV: Cytomegalie, fetale Schädigung, Retinitis, Pneumonitis u.a.
  • HHV-6: Exanthema subitum = Roseola infantum
  • HHV-7: Exanthema subitum, Fieber
  • HHV-8: Kaposi-Sarkom