Rechtsgeschichte (Königszeit) Flashcards

1
Q

I. Italien u Rom während Königszeit

A
  • 753 v.Chr. Gründung Roms
  • ärmlich u bäuerlich
  • Norden: Roma
  • Mitte: Tusci
  • Süden (Sizilien): Griechen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

II. Gesellschaft während Königszeit

1. Die Sippen “gentes”

A
  • Großfamilien mit Oberhaupt (Patrizier)
  • mehrere Familien bilden “gens”
  • Gemeinsamer Name „nomen gentile“ und gemeinsame Kulte verbanden Geschlechter
  • Innerhalb der gentes galt Erb- und Vormundschaftsrecht bis in Spätzeit der Republik
  • Gentes bildeten mit Gefolgschaft der Klienten übermächtiges Element die auch auf eigene Faust Fehden unternahmen (zB bei Straftat zw zwei versch gentes)
  • jede Sippe mit eigenem Götterkult u Grabstätten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

II. Gesellschaft während Königszeit

2a) Patrizier

A
  • Kleine, Landbesitzende Adelsschicht
  • Bestimmten lange Zeit alleine über die Geschicke des Stadtstaates
  • Kern des römischen Heeres
  • Mitglieder des Senats, zentralen Machtorgans der römischen Republik
  • Großbesitzer, die mit Söhnen und Sklaven ihre Wirtschaft betrieb und darum nur einen Bruchteil ihres Besitzes selber nutzen konnte
  • Sicherung der absoluten Herrschaft durch Reiterei als eigentliche Kampftruppe bis Ende 6.Jh.–> dann gemäß „Hoplitentaktik“ bei der das gerüstete Fußvolk zum Kern der Streitmacht wurde
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

II. Gesellschaft während Königszeit

2b) Plebejer

A
  • Landlos
  • Bis zum Ständekampf des 5. Und 4. Jh. Waren Plebejer von Staatsämtern ausgeschlossen
  • Großteil waren abhängige Kleinbauern auf patrizischem Boden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

II. Gesellschaft während der Königszeit

3. Patron u Klient

A
  • Plebs als Kleinbauern auf patrizischem Boden
  • Patrizier gaben Land als Leihgut an landlose Plebejer die damit in Kreis ihrer Schutzbefohlenen “clientes” eintraten u ihnen im Krieg u Politik Gefolge leisten mussten
  • Patrizier als Schutzherr “patron” schuldete Schutz u Hilfe in Not
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Heiratsrecht “conubium”

A
  • Gewaltiger sozialer Abstand zw Patrizier u Plebejer

- Gemäß Zwölftafelgesetz war Ehe verboten, 445 v.Chr. hob lex Canuleia das Eheverbot auf (jedoch trotzdem selten Heirat)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Hoplitentaktik

A
  • Kern der Streitmacht wandelte sich von Reiterei zum schwer gerüsteten Fußvolk „hoplites“
  • Fußvolk bestand aus wohlhabenderen Plebejern (sozialer Aufstieg vom Knecht)
  • -> Hierdurch erfolgte Veränderung der politischen Zustände
  • Plebejer begannen um Gleichberechtigung zu kämpfen (ca. 1Jh.)
  • Kampf endete mit nur dem Namen nach mit Demokratisierung in Wahrheit blieb aristokratische Staatsführung erhalten
  • Reich gewordene und angesehene Plebejer konnten aber von nun an in die polit. Macht
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

II. Gesellschaft während Königszeit

4. Sklaven

A
  • In röm. Frühzeit in der bäuerlichen Gesellschaft nur geringe Rolle im Vergleich zu später
  • Unfreie Bauer aß mit Herrn am gleichen Tisch
  • Schutz mit halben Wehrgeld eines Freien bei Körperverletzung
  • Bei Freilassung blieb Sklave treuepflichtig (ähnlich wie Klient) und erwarb kein Bürgerrecht
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

III. Verfassung des antiken Rom

A
  1. König
  2. Senat
  3. Volk u Kuriatskomitien
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

III. Verfassung

1. König “rex”

A
  • weltliche Macht “Imperium” = Heerführung
  • Auspicium = oberster Staatspriester (Vertretung der Gemeinde ggü. Göttern)
  • Nachfolger war republikanischer Führeramt
  • Sturz im Jahre 510 v.Chr.
  • König wurde nicht gewählt od. bestimmt, sondern von den Göttern durch Zeichen (Vogelflug) offenbart und auf Kurienversammlung durch Zeichen vorgestellt „auguratio“
  • -> Im Verlauf der späteren Königszeit wurde rationalere Auffassung vertreten weshalb es letztendlich zum Sturz kam
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

III. Verfassung

1a) Auspicium “Sakralrecht”

A
  • überprüft ob Hdl im SInne der Götter war
  • Auguren werden nach Willen der Götter befragt
  • Konstellation der Vögel ausschlaggebend
  • Blitz als Zustimmung des Jupiters
  • > magische Elemente
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

III. Verfassung

2. Der Senat (Rat der Alten)

A
  • Versammlung der Häupter des patriz Adels (ca 300)

- eigenes Rechtsinstitut “senatus consultum” (Rat) mit hoher Bindungsmacht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

III. Verfassung

3. Das Volk “populus” u die Kuriatskomitien “comitia curiata”

A
  • Versammlung der Patrizier geteilt in 30 Kurien von denen jeweils 10 ein tribus bildeten
  • Ein Tribus verfügte über Reiterschwadronen und eine Zenturie von Fussvolk
  • Fraglich ob hier Wahlen abgehalten wurden und politische Entscheidungen getroffen wurden
  • Eher während Königszeit für Inauguration des Königs (= feierliche Einführung in ein Amt) und erbrechtliche Angelegenheiten
  • Während Republik sakralrechtliche Aufgaben die unter dem pontifex maximus ausgeübt wurden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

IV. Röm Privatrecht

1. Die Arrogation arrogatio (/Adoption adoptatio)

A
  1. adoptatio
    - pater familias gibt Sohn zu adoptatio frei
    - Adoptierten wurde väterl Gewalt des Adoptierenden unterstellt
  2. arrogatio (Zustimmung zu Adoption)
    - dient der Verschmelzung zweier Familienvermögen
    - pater familias adopiert anderen pf zur Schaffung eines Erben (wenn keine Kinder/ nur Töchter)
    - adoptierter pf tritt an Stelle von Sohn u verliert Stellung als Familienoberhaupt u sämtl Vermögen (man hofft auf schnellen Tod des pf u übernimmt dessen Stellung)
    - adoptiert werden soll nur wenn Adoptierte keine Kinder hat
    - comitia curiata zuständig die durch eine rogatio vor pontifex maximus zusammenkam (bedarf dessen Zustimmung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

“rogatio”

A
  • Wahlantrag mit Stimme für “alles soll beim alten bleiben” (antiguo) oder Zustimmung zum Antrag (votirogar)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

IV. Röm Privatrecht

2. die Manzipation

A
  • Übetragung eines abs Herrschaftsrechts als Einseitiger Ergreifungsakt unter Aufsagen best Wortformeln
  • unter 5 Zeugen, 1 Waaghalter u Erwerber
    1. klassische Übereignung
  • Land/Grundstück/Sklaven
    2. Kinder
  • als Arbeitskraft
    3. Heirat
  • Übertragung der Tochter
    4. röm Testament
17
Q

Symbole des Königs

A

Purpurgewand, nach Triumph nach siegreichem Feldzug;
die stets zur Exekution bereiten Amtsdiener „lictores“ mit Beilen u Rutenbündeln „faces“;
der Sitz auf hoher Bühne „tribunal“;
der elfenbeinverzierte Wagenstuhl „sella curulis“ bei Gericht
-> etruskische Vorbilder