Rechtsformen Und Rechnungswesen Flashcards

1
Q

Arbeitsgemeinschaft (Arge)

A

Sonderform einer BGB-Gesellschaft (GbR)
Vertragliche Bindung mehrerer am Bau beteiligter Handwerksmeister oder Bauunternehmer
Jedes Unternehmen behält seine wirtschaftliche Unabhängigkeit
Jedes Unternehmen leistet nur die im Vertrag fixierten Beiträge
Einmalig möglich oder auch auf gewisse Dauer zur gemeinsamen Durchführung größerer Bauvorhaben

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2
Q

Organe der Arge

A

Aufsichtsstelle (Gesellschaftsversammlung)
Technische Geschäftsführung
Kaufmännische Geschäftsführung
Bauleitung

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3
Q

Betriebswirtschaftliche Gründe für die Bildung von Argen (Auftragnehmersicht)

A

•Fehlende Kapazitäten zur Erfüllung von Großaufträgen, Ressourcen
•Risikoverteilung
•Liquidität, Finanzierung
•Angebotspreis, Wettbewerb

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4
Q

Geschäftspolitische Gründe für die Bildung von Argen (Auftragnehmersicht)

A

•Firmenimage
•Verbesserung des eigenen Know-Hows, Kompetenz, Wissenstransfer
•Erweiterter Zugang zu Groß- und Referenzprojekten
•Spezialisierung, technische Fähigkeit
•Markteintritt, Netzwerke

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5
Q

Gründe für die Bildung von Argen (Auftraggebersicht)

A

Risikoreduzierung infolge Insolvenz eines Auftragnehmers durch gesamtschuldnerische Haftung
Umfangreiches technisches und organisatorisches Wissen
Preisreduzierung
Öffentliche Auftraggeber: Wirtschafts-, sozial- und konjunkturpolitische Gründe

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6
Q

Ziel und Zweck des externes Rechnungswesens

A

Alle Betriebe sind grundsätzlich zur Buchführung und Rechnungslegung verpflichtet. Hierbei sind sämtliche Betriebsgeschehnisse fortlaufen und lückenlos sowie mengen- wie wertmäßig zu erfassen und auszuwerten

Die erfasste Daten dienen:
•der Betriebsleitung zur Überwachung und Kontrolle der Wirtschaftlichkeit und des Erfolgs der Betrieblichen Produktionsprozesse
•der Betriebsleitung für Planungszwecke
•Den Gesellschaftern, Gläubigern, dem Finanzamt und der interessierten Öffentlichkeit als Einblick in die Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens

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7
Q

Bestandteile: Bilanz

A

Stichtagsrechnung
Gegenüberstellung des Vermögens und des Kapitals eines Unternehmens
Kontinuierliche Fortschreibung

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8
Q

Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)

A

Zeitraumrechnung
Gegenüberstellung des Aufwands und Ertrags eines Unternehmens (Jahresüberschüsse bei Gewinn oder Jahresfehlbeträge bei Verlust)
Zu Beginn eines Geschäftsjahres neu begonnen
Kann in Konten- und Staffelform aufgebaut sein (für Kapitalgesellschaften Staffelform nach HGB zwingend vorgeschrieben)

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9
Q

Funktionen der Bilanz

A

•Dokumentationsfunktion: Verbindliche Auskunft über das vorhandene Vermögen eines Unternehmens
•Gewinnermittlungsfunktion: Vergleich des Eigenkapitals zu Beginn und Ende des Geschäftsjahres unter Berücksichtigung der Einlagen und Entnahmen
•Informationsfunktion: zur Selbstinformation und Drittinformation

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10
Q

Erfolgsneutrale Vorgänge: Aktivtausch

A

Zum Beispiel: Kauf eines Gerätes mit liquiden Mitteln
•Erhöht den Anlagevermögen (Sachanlagen)
•Vermindert das Umlaufvermögen (Kasse)
•Änderung der Vermögensstruktur, aber keine Änderung der Bilanzsumme

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11
Q

Erfolgsneutrale Vorgänge: Passivtausch

A

Zum Beispiel: Begleichung von Lieferantenkrediten durch Kreditaufnahme
•Erhöhung kurzfristiger Verbindlichkeiten
•Verminderung langfristiger Verbindlichkeiten
•Änderung der Finanzierungsstruktur aber keine Änderung der Bilanzsumme

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12
Q

Erfolgsneutrale Vorgänge: Bilanzverkürzung

A

Zum Beispiel: Tilgung eines Kredits aus liquiden Mitteln
•Verminderung Umlaufvermögen (Kasse)
•Verminderung Fremdkapital (Verbindlichkeiten)
Verkürzung der Bilanzsumme

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13
Q

Erfolgsneutrale Vorgänge: Bilanvzerlängerung

A

Zum Beispiel: Aufnahme eines Kredits zur Gerätebeschaffung
Erhöhung Fremdkapital (Verbindlichkeiten)
Erhöhung Anlagevermögen (Sachanlagen)
Verlängerung der Bilanzsumme

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14
Q

Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung

A

Rahmengrundsätzen (Richtigkeit und willkürfreiheit, Klarheit, Vollständigkeit)
Ergänzende Grundsätze (Grundsatz der Stetigkeit/Kontinuität, der Vorsicht)
Abgrenzungsgrundsätze (Realisationsprinzip, Grundsatz der Sachlichen Abgrenzung, der zeitlichen Abgrenzung und Imparitätsprinzip)

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15
Q

Personengesellschaft

A

Zusammenschluss von mindestens zwei Personen, Geschäftsführung durch Gesellschafter, keine eigene Rechtspersönlichkeit
➡️ GbR (Gesellschaft bürgerlichen Recht): Vertragliche Einigung zur Erreichung eines gemeinsames Zieles, persönliche Haftung

➡️ OHG (Offene Handelsgesellschaft): GbR mit Eintrag ins Handelsregister und Handelsgewerbe

➡️ KG (Kommanditgesellschaft): 2 Gesellschafter: Der Komplementär (unbeschränkte Haftung) und der Kommandist (beschränkte Haftung)

➡️ GmbH & Co KG: KG mit GmbH als Komplementär

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16
Q

Kapitalgesellschaft

A

Aufgeteilte Anteile des Kapitals einer Gesellschaft (von Aktionäre oder Gesellschafter)

➡️AG (Aktiengesellschaft): Gesellschafter sind mit Anteilen (Aktien) an dem Grundkapital beteiligt

➡️GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung): Beteiligung der Gesellschafter mit Stammeinlagen am Stammkapital

➡️ KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien)