Angebots- Und Auftragsmanagement, Arbeitsvorbereitung Flashcards

1
Q

Projektabwicklung: Phasen

A

Phase 1: vor Auftragserteilung
Angebotsmanagement: Selektion und Bearbeitung von Anfragen
Auftragsmanagement: Verhandlung, Vertragsgestaltung, Meldung

Phase 2: nach Auftragserteilung
Arbeitsvorbereitung: Planung der Bauausführung
Bauleitung: Steuerung der Bauausführung

Phase 3: nach Abnahme
Gewährleistungsmanagement: Umgang mit Mängeln nach Abnahme

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2
Q

Schwachstellen im Angebotsmanagement

A

•Unzureichende Grundsätze und fehlende Konsequenzen bei der Anfrageselektion
•zu geringe Einbindung der Projektbauleitung bei der Angebotsbearbeitung
•ungenügende Berücksichtigung von Risiken
•nicht ausreichende Sondervorschläge und Alternativen zum Angebot
•mangelnder Erfahrungsaustausch zwischen Kalkulation und Auftragsabwicklung

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3
Q

Schwachstellen des Auftragsmanagements

A

•zu kurz verhandelte Gesamtbauzeit
•zu kurz ausgehandelter Planungsvorlauf für die Bauvorbereitung
•keine verbindliche Festlegung von Planlieferfristen und Konsequenzen bei Nichteinhaltung
•zu geringe Berücksichtigung von Risiken
•ungenügende Dokumentation wichtiger Verhandlungsergebnisse

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4
Q

Schwachstellen der Arbeitsvorbereitung

A

•unzureichende Koordination und Steuerung der Bauvorbereitung
•unverbindliche und Mangelhafte Durchführung von Übergabegesprächen zwischen Kalkulation und Projektleitung
•unzureichende Terminplanung und -Controlling der Lieferfristen für die Ausführungsplanung und ihre Prüfung
•ungenaue Erstellung der Leistungsverzeichnisse und Verträge für Nachuntermieter
•ungenaue Bauzeitplanung

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5
Q

Schwachstellen der Bauleitung

A

•mangelhafte wirtschaftliche Steuerung der Baustelle
•unsystematische Koordination der Planlieferfristen und ihrer Prüfung
•ungenügende Überprüfung der Leistungen der Nachtunternehmer
•ungenaue Terminplanung und Fortschreibung
•mangelndes Abwehren durch Durchsetzen und Nachträgen
•fehlende Nachkalkulation und Baunachbereitung

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6
Q

Schwachstellen des Gewähleistungsmanagements

A

•Verlust von Wissensträgern durch Einsatz von Leitern bei anderen Projekten
•Unzureichende Dokumentationen zur Abwehr nicht gerechtfertigter Mängelansprüchen gegenüber Nachunternehmern
•kein Überblick über Mängelbeseitigungsfristen und Gewährleistungsfristen
•Kundenzufriedenheit durch langsame/bürokratische Mängelbeseitigung

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7
Q

Ziele des Angebotsmanagements: Projektgang und Projektverfolgung

A

Anfragedokumentation
Aufnahme relevanter Projektdaten
Vorauswahl nach Mindestkriterien

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8
Q

Ziele des Angebotsmanagements: Bearbeitungsentscheidung

A

Systematische Auswahl geeigneter Projekte
Festlegung des Bearbeitungsaufwandes durch Klassifizierung in ABC-Projekte
Dokumentation der Bearbeitungsentscheidung

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9
Q

Ziele des Angebotsmanagements: Angebotsstartgespräch

A

Planung der Angebotsbearbeitung
Benennung heranzuziehender interner Instanzen
Festlegung von Aufgaben, Zuständigkeiten, Terminen
Informationsversorgung aller beteiligten Mitarbeiter

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10
Q

Ziele des Angebotsmanagements: Ausschreibungsbedingungen

A

Analyse ausschreibungsbeeinflussender Faktoren
Identifizierung von Widersprüchen, Unklarheiten und Risiken

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11
Q

Ziele des Angebotsmanagements: Baugelände

A

Untersuchung des Baugeländes und des Umfelds
Bestimmung von Risikofaktoren
Festlegung der Eckdaten einer Baustellenbegehung

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12
Q

Ziele des Angebotsmanagements: Risikobesichtigung

A

Identifizierung und Bewertung von technischen, kaufmännischen und juristischen Risiken
Leitfaden zur Risikoberücksichtigung in der Kalkulation

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13
Q

Ziele des Angebotsmanagements: Sondervorschläge

A

Erarbeitung von Sondervorschlägen
Beurteilung von Wechselwirkungen, Auswirkungen und Risiken

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14
Q

Ziele des Angebotsmanagement: Angebotsschlussgespräch

A

Prüfung und Optimierung der Angebotskalkulation
Kalkulationsbewertung und Entscheidung über Eigen- oder Fremdleistung sowie Zuschläge
Informationsgrundlage für die Vertragsverhandlung

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15
Q

Ziele des Auftragsmanagements: Verhandlungsvorbereitung

A

Systematische Vorbereitung auf die Vertragsverhandlung
Abstimmung im Verhandlungsteam

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16
Q

Ziele des Auftragsmanagements: Verhandlung

A

Gewährung von absoluten oder relativen Nachlässen
Berücksichtigung und Vereinbarung von Einsparmöglichkeiten bzw. Konkretisierung
Anpassung der Risikoaufteilung, vertraglichen Rechte und Pflichten, Umstände

17
Q

Ziele des Auftragsmanagements: Verhandlungsdokumentation

A

Dokumentation der geführten Gespräche
Prüfung und Risikobeurteilung von Vertragsänderungen
Auftragskalkulation

18
Q

Ziele des Auftragsmanagements: Vertragsentscheidung

A

Schlussprüfung des Vertragsentwurfes
Entscheidung über Vertragentschluss

19
Q

Ziele der Arbeitsvorbereitung: Übergabegespräch

A

Einweisung der Bauleitung in das Angebot und den Vertrag
Übergabe der Projektunterlagen und Verantwortung
Bestimmung des erweiterten Projektteams

20
Q

Ziele der Arbeitsvorbereitung: Projektartgespräch

A

Koordination und Optimierung der Bauvorbereitung
Überprüfung der Ergebnisse der unterstützenden Fachabteilungen
Leistungsabgrenzung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer
Planung der Verantwortlichkeiten
Fertigungsplanung
Bauverfahrensauswahl
Personal- und Geräteeinsatzplanung
Baustelleneinrichtungsplanung
Bauablaufplanung, Logistikplanung
Arbeitskalkulation

21
Q

Ziele der Arbeitsvorbereitung: Nachunternehmervergabe

A

Anfertigung der Leistungsverzeichnisse und Vergabeverträge
Verhandlung und Vergabe an Nachunternehmer und Lieferanten

22
Q

Ziele der Arbeitsvorbereitung: Baustellenstartgespräch

A

Einweisung, Information und Motivation des Bauteils
Optimierung der Abläufe und der Zusammenarbeit

23
Q

Aufgaben der projektübergreifenden Arbeitsvorbereitung

A

1) Aufstellung von Tafeln, Diagramme, Tabellen und anderen arbeitssparenden Hilfsmittel bei häufig wiederkehrenden Problemen
2) vergleichende Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zur Auswahl der geeigneten Arbeitsmittel und Arbeitsverfahren
3) Anlegen von Kernziffern angewandter Arbeitsmethoden (zb Kostensätze und Aufwandswerte)
4) Nutzung von Erkenntnissen aus Nachkalkulationen
5) Ausrichtung von Schulungsveranstaltungen für das Fach- und Führungspersonal

24
Q

Aufgaben der Projektbezogenen Arbeitsvorbereitung

A

1)Prüfung der Verdingungsunterlagen auf Vollständigkeit und Beseitigung möglicher Unklarheiten
2)Erstellung notwendiger Anträge, Durchführung erforderlicher Genehmigungsverfahren, rechtzeitiges Herbeiführen relevanter Entscheidungen
3) Aufstellung des Mengengerüsts der Baustelle, eines Arbeitsverzeichnisses und der Arbeitskalkulation
4) Bauverfahrenswahl, Bauablaufplanung, Terminplanung und Bereitstellungsplanung für Arbeitskräfte, Baumaschinen, Baustoffe und Finanzmittel
5) Schalungsplanung und projektbezogene Sonderauswertung
6) Mitwirkung bei der Nachunternehmerausschreibung und -Vergabe

25
Q

Ziele der Bauleitung: Anlaufphase

A

Startgespräche
Projektorganisation
Ermittlung des Bausolls aus Vertragsunterlagen

26
Q

Ziele der Bauleitung: Fertigstellungsphase

A

Abnahme
Schlussrechnung
Dokumentation

27
Q

Ziele der Bauleitung: Beginnphase (Gewährleistungsmanagement)

A

•Übergabe von Dokumentationunterlagen: Mangellisten, Bedenkenanmeldungen, Vertäge, Leistungsabgrenzungen..
•Aufbereitung wesentlicher vertraglicher Vereinbarungen
•Beseitigung Abnahmemängel
•Sicherheiten, Bürgschaften
•Identifizierung von Haftungslücken
•Kommunikationswege und Entscheidungsprozesse festlegen

28
Q

Ziele der Bauleitung: Hauptphase (Gewährleistungsmanagement)

A

•Prüfung auftraggeberseitiger Mängenanzeigen, gegebenenfalls Abwehr
•Mangelbegehungen
•Mangelanzeigen an Nachunternehmer
•Fristenverfolgung
•weiterbelastbare Ersatzvornahmen oder Geltendmachung anderweitiger Ansprüche
•Mangelbeseitigung
•Wartungsarbeiten

29
Q

Ziele der Bauleitung: Fertigstellungsphase (Gewährleistungsmanagement)

A

•Gewährleistungsabnahmen
•Abwicklung Sicherheiten