Rechnungen Flashcards

1
Q

Wie geht man bei der Konsolidierung / Purchase Price Allocation (PPA) vor?

A
  1. Schritt: vollständige Aufdeckung der stillen Reserven
  2. Schritt: Summe bilden aus Mutterbilanz & Tochterbilanz
  3. Schritt: Konsolidierung
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2
Q

Wie lautet ein Buchungssatz zur vollständigen Aufdeckung der stillen Reserven?

A

Grundstücke (AV) an Gewinnrücklagen an passive latente Steuern

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3
Q

Wie berechnet man die latenten Steuern?

A

Steuersatz ist gegeben, dann Vermögen x Steuersatz

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4
Q

Wie läuft der dritte Schritt der Konsolidierung / Purchase Price Allocation (PPA) ab?

A

a) Nebenrechnung: Kaufpreis - anteiliges gezeichnetes Kapital - anteilige Gewinnrücklagen = Goodwill
b) Buchungssatz: Goodwill, Gezeichnetes Kapital, Gewinnrücklagen an Finanzanlagevermögen
c) Anteile anderer Gesellschafter berechnen: Gezeichnetes Kapital, Gewinnrücklagen an Anteile anderer Gesellschafter

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5
Q

Wie berechnet man den aktuellen Bilanzansatz in der Bewertung nach HGB?

A

Anschaffungskosten
- planmäßige Abschreibungen
- außerplanmäßige Abschreibungen
+ Zuschreibungen
= aktueller Ansatz

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6
Q

Wie berechnet man die Anschaffungskosten nach HGB?

A

Anschaffungspreis
- Anschaffungspreisminderungen
+ Anschaffungsnebenkosten
+ Aufwendungen für die Versetzung in den betriebsbereiten Zustand
+ nachträgliche Anschaffungskosten (bis 2 Jahre)
= Anschaffungskosten

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7
Q

Wie berechnet man die Wertuntergrenze der Herstellungskosten nach HGB?

A

Materialeinzelkosten
+ Fertigungseinzelkosten
+ Sondereinzelkosten der Fertigung
+ Materialgemeinkosten
+ Fertigungsgemeinkosten
+ Werteverzehr für das Anlagevermögen (Abschreibungen)
= Wertuntergrenze

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8
Q

Was kann man zur Wertobergrenze noch mit in die Herstellungskosten nach HGB berechnen?

A

Verwaltungskosten
+ Aufwendungen für soziale Einrichtungen
+ Aufwendungen für freiwillige soziale Leistungen
+ Aufwendungen für betriebliche Altersversorgung
+ FK Zinsen, sofern Finanzierung der Herstellung

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9
Q

Wie bucht man eine Erstmalige Neubewertung bei einer Werterhöhung?

A

Sachanlagevermögen
an passive latente Steuern
an Neubewertungsrücklage

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10
Q

Wie bucht man eine erstmalige Neubewertung bei einer Wertminderung?

A

Abschreibungsaufwand
an Sachanlagevermögen

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11
Q

Wie bucht man eine Werterhöhung nach einer Wertminderung?

A

Sachanlagevermögen
an Zuschreibungsertrag
am Neubewertungsrücklage
an passive latente Steuern

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12
Q

Wie bucht man eine Wertminderung nach einer vorherigen Werterhöhung?

A

Neubewertungsrücklage
passive latente Steuern
Abschreibungsaufwand
an Sachanlagevermöge

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13
Q

Wie buche ich einen Impairment Loss?

A

Impairment Loss an Goodwill CGU (Differenz EK - erzielbarer Betrag)

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14
Q

Wie buche ich einen Impairment Loss wenn der Goodwill nicht ausreicht?

A

Impairment Loss (Differenz EK - Erzielbarer Betrag)
an Goodwill CGU (kompletter Goodwill)
an AV CGU (Rest)

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15
Q

Was sind Vorräte?

A

-Vermögensgegenstände, die im Leistungserstellungsprozess erworben, ggf. verarbeitet und verkauft werden

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16
Q

Welche Beispiele gibt es für Vorräte?

A
  • Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
  • unfertige Erzeugnisse
    fertige Erzeugnisse
  • geleistete Anzahlungen
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17
Q

Wie erfolgt die Erstbewertung von Vorräten?

A
  • Anschaffungs- oder Herstellungskosten
  • Einbeziehungsverbot für Forschungs- und Vertriebskosten
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18
Q

Wie erfolgt die Folgebewertung von Vorräten?

A
  • strenges Niederstwertprinzip
  • Zuschreibungspflicht, wenn Gründe entfallen bis maximal AK/HK
  • keine lineare Abschreibung
  • HGB: Rohstofforientierung am Beschaffungsmarkt, Erzeugnisse und Waren am Absatzmarkt
  • IFRS: alles Absatzmarkt (bei Rohstoffen geht es drum, ob ich die damit hergestellten Produkte gewinnbringend verkaufen kann)
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19
Q

Was sind Rückstellungen?

A
  • bestehende Erwartung (>50%) künftiger Vermögensminderungen
  • wirtschaftliche Verursachung und/oder rechtliche Entstehung liegt in bereits abgelaufener Rechnungsperiode
  • folgt dem Vorsichts- und Imparitätsprinzip
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20
Q

Welche rechtlichen Grundlagen gibt es zu Rückstellungen?

A
  • laut HGB gibt es Außen- und Innenverpflichtungen
  • laut HGB gilt für alle Rückstellungen Ansatzpflicht
  • laut IFRS nur Rückstellungen für Außenverpflichtungen
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21
Q

Welche Arten von Rückstellungen gibt es?

A
  • Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten (AV)
  • Drohverlustrückstellungen (AV)
  • Kulanzrückstellungen (AV)
  • Instandhaltungsrückstellung (IV)
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22
Q

Was versteht man unter einer Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten?

A
  • hinreichend konkrete Verpflichtung gegenüber Dritten die dem Grunde oder der Höhe nach unsicher ist
  • Unabwendbar, Kaufmann kann sich Leistung nicht entziehen
  • wahrscheinliche Inanspruchnahme (>50%)
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23
Q

Was versteht man unter einer Drohverlustrückstellung?

A
  • schwebendes Geschäft
  • drohender Verlust mit Wahrscheinlichkeit >50%
  • Beispiel: Verlust aus Einkaufsgeschäft mit festen Preisen bei gesunkenen Verkaufspreisen
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24
Q

Was versteht man unter einer Kulanzrückstellung?

A
  • erwartete Erbringung einer Leistung nach dem Bilanzstichtag
  • Empfänger der Leistung hat keinen Rechtsanspruch darauf
  • Leistung besteht in Behebung eines Mangels aufgrund früherer Leistung
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25
Q

Was versteht man unter einer Instandhaltungsrückstellung?

A
  • unterlassene Aufwendung für Instandhaltung im abgelaufenen Geschäftsjahr
  • Nachholung in den ersten drei Monaten des Folgejahres
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26
Q

Wie werden Rückstellungen laut HGB gebucht?

A
  • Bewertung gemäß Vorsichtsprinzip
  • Abzinsung langfristiger Rückstellungen (Restlaufzeit >1 Jahr) mit durchschnittlichem Marktzins (gegeben)
27
Q

Wie werden Rückstellungen laut IFRS bewertet?

A
  • große Grundgesamtheit: Rückstellung zum Erwartungswert
  • Bandbreite möglicher Ereignisse: Mittelpunkt der Bandbreite
  • einzelne Verpflichtung: wahrscheinlichstes Ergebnis
  • Abzinsung mit Marktzins wenn Restlaufzeit >1 Jahr
28
Q

Was versteht man unter der Erfolgskonzeption nach IFRS?

A
  • Dinge, die den eigentlichen Gewinn verzerren würden, werden rausgerechnet
  • Rausgerechnet und direkt über das Eigenkapital laufen GuV-neutrale andere Erträge / Aufwendungen
29
Q

Wie werden Erträge laut IFRS definiert?

A
  • alle Erhöhungen des EKs, die keine Einlagen sind
  • Unterscheidung zwischen Erlöse (gewöhnliche Tätigkeit) und anderen Erträgen (alle anderen Erträge)
30
Q

Wie werden Aufwendungen nach IFRS definiert?

A
  • alle Verminderungen des EKs, die keine Entnahmen sind
  • Unterscheidung zwischen Aufwendungen (gewöhnliche Tätigkeit) und anderen Aufwendungen (alles andere)
31
Q

Wie sieht die Eigenkapitalgliederung und Ergebnisverwendung nach IFRS aus?

A
  • keine detaillierten Vorschriften zur Gliederung des EKs
  • Keine Ergebnisverwendungsrechnung nötig
  • Mindestpositionen des EKs: gezeichnetes Kapital und Rücklagen
32
Q

Wie sieht die Eigenkapitalgliederung bei Kapitalgesellschaften nach HGB aus?

A
  • Gezeichnetes Kapital
  • Kapitalrücklage
  • Gewinnrücklagen
    dann
  • Gewinnvortrag / Verlustvortrag
  • Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag
    oder
  • Bilanzgewinn / Bilanzverlust
33
Q

Was ist das gezeichnete Kapital?

A
  • konstante Eigenkapitalposition
  • Ansatz zum Nennbetrag (Gründungseinlage + spätere Kapitalerhöhungen)
  • GmbH: 25.000€ Stammkapital
  • AG: 50.000€ Grundkapital
34
Q

Was versteht man unter der Kapitalrücklage?

A
  • variable Eigenkapitalposition
  • alle Gesellschaftereinlagen, die nicht gezeichnetes Kapital sind
35
Q

Welche Arten von Gewinnrücklagen gibt es?

A
  • gesetzliche Rücklage (jährlich 5% bis gesetzliche Rücklage und Kapitalrücklage 10% des gezeichneten Kapitals ergeben)
  • Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligtem Unternehmen
  • satzungsmäßige Rücklagen
  • andere Gewinnrücklagen (was Vorstand für Investitionen einbehält)
36
Q

Was versteht man unter der gespaltenen Gewinnverwendungskompetenz?

A
  • Vorstand und Aufsichtsrat kann maximal die Hälfte des Jahresüberschusses nach gesetzlichen Rücklagen in andere Gewinnrücklagen einstellen
  • Hauptversammlung kann über die Verwendung des Bilanzgewinns entscheiden
37
Q

Wie läuft die Ergebnisverwendungsrechnung a?

A
  1. Deckung eines Verlustvortrages
  2. 5% in die gesetzliche Rücklage wenn notwendig
  3. maximal 50% Verwendung durch Vorstand und Aufsichtsrat
    (4. Einstellungen in Rücklage für Anteile an herrschendem Unternehmen)
    (5. Einstellung in die satzungsmäßige Rücklage)
    (6. Gewinnvortrag)
  4. Bilanzgewinn (HV)
38
Q

Wie berechne ich die Anlagenintensität?

A

Anlagevermögen / Bilanzsumme

39
Q

Wie berechne ich die Umlaufintensität?

A

Umlaufvermögen / Bilanzsumme

40
Q

Wie berechne ich die Umschlagshäufigkeit des UV

A

Umsatzerlöse / durchschnittliches Umlaufvermögen

41
Q

Wie berechne ich den Anlagenabnutzungsgrad?

A

kumulative Abschreibung Sachanlagevermögen / historische Anschaffungskosten Sachanlagevermögen

42
Q

Wie berechne ich die Wachstumsquote?

A

Nettoinvestitionen Sachanlagevermögen / Abschreibungen laufendes Jahr Sachanlagevermögen

43
Q

Wie berechne ich den statischen Verschuldungsgrad?

A

Fremdkapital / Eigenkapital

44
Q

Wie berechne ich die Eigenkapitalquote?

A

Eigenkapital / Gesamtkapital

45
Q

Wie berechne ich die Fremdkapitalquote?

A

Fremdkapital / Gesamtkapital

46
Q

Wie berechne ich die Investitionsdeckung?

A

operativer Cashflow / Cashflow aus Investitionstätigkeit

47
Q

Wie berechne ich die Cash Burn Rate?

A

liquide + geldnahe Mittel / (negativer operativer) Cashflow

48
Q

Wie berechne ich den dynamischen Verschuldungsgrad?

A

Effektivverschuldung / (operativer) Cashflow

49
Q

Wie führe ich eine direkte Ermittlung des Cashflows durch?

A

Einzahlungen
- Auszahlungen

50
Q

Wie führe ich eine indirekte Ermittlung des Cashflows durch?

A

Jahresüberschuss
+ nicht zahlungswirksame Aufwendungen
- nicht zahlungswirksame Erträge
+ nicht GuV-wirksame Einzahlungen
- nicht GuV-wirksame Auszahlungen

51
Q

Wie lautet die Praktikerformel zur Berechnung des Cashflows?

A

Jahresüberschuss
+ Abschreibungen
- Zuschreibungen
+ Veränderungen der Rückstellungen
= Cashflow

52
Q

Wie berechne ich den Gewinn nach Steuern?

A

Umsatz
- variable Kosten
- fixe Kosten
= Gewinn vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen (EBITDA)
- Abschreibungen
- immaterielle Anlagengüter
= Betrieblicher Gewinn (EBIT)
- Zinsen
= Gewinn vor Steuern (EBT)
- Steuern
= Gewinn nach Steuern oder Jahresüberschuss

53
Q

Wie berechne ich die Eigenkapitalrendite (return on equity)?

A

Gewinn vor Steuern (EBT) / Eigenkapital

54
Q

Wie berechne ich die Gesamtkapitalrendite (return on investment)?

A

Betrieblicher Gewinn (EBIT) / Gesamtkapital

55
Q

Wie berechne ich die Umsatzrendite?

A

z.B. Gewinn vor Steuern (EBT) / Umsatz

56
Q

In welcher Reihenfolge berechne ich den operativen Cashflow?

A
  1. Praktiker Formel
  2. nicht operative Beträge rausrechnen
  3. Veränderungen durch Working Capital beachten
57
Q

Wie berechnet man die Umsatzsteuertraglast?

A

Bemessungsgrundlage x Steuersatz = Umsatzsteuertraglast

58
Q

Wie berechnet man die Umsatzsteuerschuld / Umsatzsteuerzahllast?

A

Umsatzsteuertraglast
- Vorsteuer
= Umsatzsteuerzahllast

59
Q

Wie berechnet man die Summe der Einkünfte?

A

Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft
+ Einkünfte aus Gewerbebetrieb
+ Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit
+ Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit
+ Einkünfte aus Kapitalvermögen
+ Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung
+ sonstige Einkünfte
= Summe der Einkünfte

60
Q

Wie berechnet man die Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit?

A

Lohn
- Werbungskosten / Arbeitnehmerpauschbetrag
= Einkünfte

61
Q

Wie berechnet man die Einkünfte aus Kapitalvermögen?

A

Dividenden
+ Zinsen
- Werbungskosten /Werbungskostenpauschbetrag
- Sparer Freibetrag
= Einkünfte

62
Q

Wie berechne ich das zu versteuernde Einkommen?

A

Summe der Einkünfte
= Gesamtbetrag der Einkünfte
- Verlustabzug
- Sonderausgaben
- außergewöhnliche Belastungen
- Steuerbegünstigungen
= zu versteuerndes Einkommen

63
Q

Wie berechne ich die Abschlusszahlung der Einkommensteuer?

A

= zu versteuerndes Einkommen
= tarifliche Einkommensteuer
- ausländische Steuern
- bestimmte Steuerermäßigungen
= Festzusetzende Einkommensteuer
- Vorauszahlungen
= Abschlusszahlungen / Erstattungen