Random Flashcards
6 hochpotente typische Antipsychotika/Antileptika
Haloperidol Benperidol Flupentixol Fluspirilen Fluphenazin Perphenazin
1 mittelpotentes typisches Antipsychotikum:
Chlorpromazin
5 niedrigpotente typische Antipsychotika:
Melperon Levomepromazin Chlorprothixen Pipamperon Promethazin
Wie wirken die typische Antipsychotika?
Dopaminantagonismus auf D2-Rezeptor
Was ist besonders für die niedrigpotente Antipsychotika?
Niedrigpotente Antipsychotika wirken antidopaminerg, antihistaminerg und anticholinerg - und damit insgesamt vor allem sedierend
Phenothiazinen (Antipsychotika) und was ist eine zweite Indikation für Benutzung:
Chlorpromazin, Levomepromazin, Perphenazin. Reservetherapeutikum bei Übelkeit nach Therapieversagen
Butyrophenonen (Antipsychotika):
Melperon, Benperidol, Pipamperon
7 (1 möglich als Depot)
Clozapin, Olanzapin, Risperidon (als Depot möglich), Quetiapin, Amisulprid, Ziprasidon, Aripiprazol
Was ist besonders für Atypische Antipsychotika?
eine geringere Wirkung am D2-Rezeptor (→ Schwächere extrapyramidal-motorische Nebenwirkungen). Sie entfalten ihre antipsychotische Wirkung auch an anderen Rezeptoren (D3, D4, 5-HT und weitere).
Nebenwirkungen Antipsychotika (besonders hochpotente):
Prolaktinspiegelerhöhung und…
EPS = Ekstrapyrimidal-motorische Störungen
Frühdyskinesie 1. Woche
Sympt. Zungen- und Schlundkrämpfe, Grimassieren,
Torticollis, Blickkrämpfe
Beh. Biberiden oder Antipsychotikum absetzen
Spätdyskinesie Monate–Jahre
Sympt. Stereotype Kau- und Schmalzbewegungen,
Choreatische Bewegungen
Beh. Antipsychotikum absetzen u. Umstellung auf Clozapin (keine EPS)
Parkinsonoid 1.–8. Woche
Sympt. Akinese, Rigor, Tremor
Beh. Biberiden, Antipsychotikum absetzen
Akathisie (Sitzunruhe) 1.–8. Woche
Sympt. Quälende Rastlosigkeit, Sitz- und Stehunruhe
Beh. Antipsychotikum absetzen, Propranolol
Nebenwirkungen Antipsychotika (besonders mittel- und niedrigpotente):
Anticholinerge Wirkung: Mundtrockenheit, Mydriasis, Obstipation, tachykarde Herz-Rhythmus-Störungen
α-sympatholytische Wirkung: Orthostatische Dysregulation
Antihistaminerge Wirkung: Sedierung
Kardiale Wirkung: QT-Zeit-Verlängerung
Metabolische Wirkung: I.d.R. Gewichtszunahme, gelegentlich aber auch Appetitverlust mit Gewichtsabnahme
Nebenwirkungen atypische Antipsychotika
Das Nebenwirkungsprofil ist je nach Substanz sehr unterschiedlich. Zu beachten sind v.a. metabolische und kardiale Nebenwirkungen (QT-Zeit-Verlängerung). OBS! Bei Clozapin Agranulozytose sehr häufig
Was ist Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS)?
Denk klinisch an FALTER - Fieber, Autonome Instabilität, Leukozytose, Tremor, Erhöhte Enzyme (CK, Transaminasen), Rigor. Eine lebensbedrohliche neurologische Störung, die in den meisten Fällen mit der Einnahme von Antipsychotika assoziiert ist (aber auch Carbamazepin, Lithium, Venlafaxin).
6 H1-Antihistiminika 1. Generation.
Dimetinden Diphenhydramin Meclozin Promethazin Clemastin Dimenhydrinat
4 H1-Antihistiminika 2. Generation.
Loratadin
Cetirizin
Azelastin
Fexofenadin