QIII - Genetik Flashcards
Aus welchen Teilen besteht ein Chromosom?
- Sattellitenchromosom
- Telomere
- pArm (kürzer -> petit)
- qArm
- Zentromer
- Kinetochor
In den Armen:
- “aufgewickelte” DNA Fäden
- Histone (basische Helfer Proteine)
Funktion der Sattelitenchromosomen:
Es handelt sich um eine Sekundäreinschnürung die für die Bildung des Nucleolus verantwortlich ist (Nucleolus- Organisator-Region NOR).
Funktion der Telomere:
Ende eines Chromosoms (Spitze)
Verhindern Verbindung zweier Chromoseomen (verkleben)
Schützen vor Angriff durch Nucleasen
Funktion des Zentromers:
Liegt mittig ("kreuzungspunkt des X") Ansatzstelle für Spindelphasern während Zellteilung
Funktion Kinetochor:
Liegt um Zentromer
Bindungsstelle für Spindelphasern
Was sind Chromosomen?
-Sie bilden die Transportform der DNA während Mitose und Meiose
-Je 2 Chromosomen sind gleich = homolog
Ausnahme(!) ♂ Gonosomen (xy)
-Ausserhalb der Zellteilung liegen Chromsomen als Chromatinfäden mit Proteinen im Zellkern vor.
Verpackung der DNA während der Interphase:
Chromatiden liegen als lange Chromatinfäden vor
Chromatin = DNA-Histon Komplex
Durch Komplex liegen Fäden verkürzt um ca 7 vor im Gegensatz zu histonfreier DNA da Doppelhelix ca 2x um jedes Histon gewickelt
in Interphase verkürzt sich Chromatin weiter um ca Faktor 14 durch weitere Aufwicklung
Verpackung der DNA währen Pro- und Metaphase:
Doppelhelix verkürzt sich weiter durch Aufwickeln und Falten auf ca 1/8000 ihrer ursprünglichen Länge
So werden schließlich die Metaphase Chromosomen sichtbar (maximal verkürzt)
Ablauf Zellteilung (Phasen):
Kreislauf: Interphase G1 Phase S Phase G2 Phase Mitose Prophase Metaphase Anaphase Telophase
(International nach Polen Mit Ana und Theo)
Bedeutung der Mitose (Kernteilung):
dient der gleichmäßigen Verteilung der Erbinformation auf beide Tochterzellen
Dauer variiert zwischen einigen Minuten und mehreren Stunden
Mitose läuft kontinuierlich ab
Interphase
G1: Zelle beginnt sich nur zu teilen wenn sie Signale erhält (Bsp: Hormone)
S: Nach erhalt von Signalen Eintritt in S-Phase und Beginn der Verdopplung der DNA
G2: Zellzyklus wird solange angehalten, bis alle DNA verdoppelt und Zelle groß genug für Teilung.
(An G2 schließt dann die Mitose an es entsteht ein Kleislauf)
Mitose: Prophase
Kondensation der verdoppelten DNA
es bilden sich Chromosomen
Die Kernmembran löst sich auf.
Es bildet sich Kernspindelapparat (bestehend aus Proteinfasern -> Mikrotubuli)
Mitose: Metaphase
Chromosomen sind maximal verkürzt
Mikrotubuli des Kernspindelapparats heften sich an Centromer und bewirken damit eine Anordnung der Chromosomen in der Äquatorialebene (Mitte)
Mitose: Anaphase
Die beiden Chromatiden eines jeden Chromosoms werden am Centromer getrennt und jeweils zu den entgegengesetzten Zellpolen transportiert
Mitose: Telophase
Die beiden Chromatiden haben die jeweiligen Zellpole erreicht
DNA wird wieder entspiralisiert
eine neue Kernmembran wird gebildet
Es liegen nun zwei neue Tochterkerne vor und der Prozess der Zellteilung also des Cytoplasmas kann beginnen um zwei Tochterzellen zu bilden.
Zellteilung nach Telophase:
Zellorganelle und Bestandteile werden nach Kernteilung auf Tochterzellen verteilt.
Anschließend durchschnürt die Zellmembran an der Äquatorialabene die Zelle
P-Generation (Parentalgeneration)
Elterngeneration
F1-Generation (1. Filialgeneration)
- Tochtergeneration (die nachkommen nach Kreuzung der Parentalgeneration)
haploid
Einfacher Chromosomensatz (jede Information ist nur einmal vorhanden) (n)
Diploid
Doppelter Chromosensatz (jede Information ist doppelt vorhanden) (2n)
Intermediärer Erbgang
Das betrachtete Merkmal ist bei der F1 Generationals eine Mischung der elterlichen Merkmale ausgeprägt.
So entstehen bei der Kreuzung einer Roten mit einer weißen wunderblume (P) in der F1 rosa Blüten.
kodominant
Bezeichnung für das Verhältnis zweier verschiedener Erbinformationen zueinander. Diese haben den gleichen Einfluss auf die Ausbildung des betrachteten Merkmals
monohybrider Erbgang
Erbgang, bei dem nur ein Merkmal betrachtet wird
dihybrider Erbgang
Erbgang, bei dem zwei Merkmale betrachtet werden
Gameten
Geschlechtszellen (Spermien und Eizellen)
Autosomen
Alle Chromosomen außer den Geschlechtschromosomen
Gonosomen
Bezeichnung für die Geschlechtschromosomen
Hybride
Lebewesen, das in Bezug auf ein oder mehrere Merkmale Mischerbig (heterozygot) ist
reziproke Kreuzung
Kreuzung, bei der in folge einer Kreuzung zweier verschiedener Genotypen wechselseitig ausgetauscht werden.
D.h.:
zunächst Pollen einer weisse Erbse auf Narbe einer roten
dann in reziproker K. Pollen einer roten Erbse auf Narbe einer weißen
x-chromosale Vererbung (geschlechtsgebundene Vererbung)
Die Information für das betrachtete Merkmal liegt auf einem der Geschlechtschromosomen