(Abitur) QII - Ökologie Flashcards
abiotische Faktoren:
Faktoren der unbelebten Umwelt
-> Licht, Temperatur, Wasser, Bodenbeschaffenheit
biotische Faktoren:
Faktoren der belebten Umwelt
-> Artgenossen, Nahrung, Feinde, Krankheitserreger, Parasiten, Konkurrenz
die ökologische Amplitude:
Für bestimmte Faktoren lässt sich ein Schwankungsbereich ermitteln, in dem eine Art auf Dauer lebensfähig ist.
Das ist die Ökologische Amplitude.
Reaktionsnorm:
Die Grundlegenden Reaktionen einer Art auf die Umwelt sind genetisch veranlagt
-> Bsp.: Festlegung der Blattgröße und -dicke
euryök
Arten die große Schwankungen ertragen
Stenök
Arten die eine enge Toleranzspanne besitzen
Was sind Toleranzkurven
Die Toleranzkurze zeigt den Bereich in dem ein Organismus einer Art lebensfähig ist
Was zeigen Toleranzkurven
Das Optimum/Präferendum beschreibt den für die Organismenart günstigsten Wert, den Vorzugsbereich. Hier erreichen die Lebensvorgänge ihren höchsten Wert.
Nähert sich die Toleranzkurve den Maximum bzw. dem Minimum an, so spricht man vom Pessimum. Hier ist zwar kurzzeitig Existenz, aber keine Fortpflanzung, Entwicklung und ähnliches möglich.

Ökologische Potenz:
Fitness eines Lebewesens sich in einem Lebensraum gegen Konkurrenz durchzusetzen (biotische Faktoren) und mit den abiotischen Faktoren zu überleben und sich fortzupflanzen.
-> tatsächlicher Toleranzbereich in Bezug auf einen Faktor unter Beachtung des direkten Wettbewerbs zu anderen Arten.

Physiologische Potenz:
Toleranzbereich in Bezug auf einen Faktor ohne Beachtung biotischer Faktoren
-> optimale Laborbedingungen die unter realen umständen nicht zu finden sind.

stenotherm
Organismen die GERINGE Temperaturschwankungen ertragen
eurytherm
Organismen die GROßE Temperaturschwankungen ertragen
Gleichwarme Tiere
endotherm
Vögel und Säugetiere regeln ihren Wärmehaushalt über ihre Stoffwechselintensität
-> Temperaturniveau meist konstant, Haar/Federkleid dient als Isolation
wechselwarme Tiere
ektotherm
Tiere deren Körpertemperatur durch die Umgebungstemperatur geregelt wird (Reptilien und Insekten)
Vor- und Nachteile
ektotherme / endotherme Tiere

Allen’sche Regel:
Tiere in kälteren Gebieten haben evolutions- und selektionsbedingt kleinere Körperanhänge als ihr Verwandten in warmen Gebieten.
Körperanhänge werden zur Kühlung verwendet (Bsp.: Elephantenohren)
Bergmann’sche Regel:
Kleine Körper kühlen schneller aus als große aufgrund ihres Oberflächen-Volumen-Verhältnisses.
In kalten gebieten haben also größere Organismen einen Selektionsvorteil.
Dementsprechend sind verwandte Individuen in kalten Gebieten größer als in warmen.
Welche Überwinterungsstrategien gibt es?
- Winteraktivität - Überleben durch Isolation durch Fell oder Federn
- saisonale Wanderungen in wärmere Klimazonen (Zugvögel)
- Einjährige Generationen - nur die Nachkommen im Larvenstadium oder die Eier überleben
- Winterstarre
- Winterruhe
- Winterschlaf
Winterstarre
bei ektothermen
Sauerstoffverbraucht nimmt ab 25°C deutlich zu
In der Kälte starre ist ihr Risiko zu verhungern extrem gering, trotz Nahrungsmangel in den kalten Jahreszeiten, da ihr Stoffwechsel auf minimum läuft
bei kalten Temperaturen verfallen sie in eine sog. Kältestarre und sind bewegungsunfähig
Winterruhe
Vermeidung von Energieverlusten
Verweilen an geschützten Stellen (Schneelöcher o.ä.)
keine nennenswerte Herabsetzung der Körpertemperatur
lange Schlafphasen
Verbraucht kaum Energie zum Aufwachen
Winterschlaf
stark herabgesetzte Körpertemperatur auf bis zu 1-2°C wärmer als Außentemperatur
Wird ein Artspezifischer Wert der Aussentemperatur unterschritten erwacht das Tier um durch erhöhen Stoffwechsel dem Erfrieren zu entrinnen
Erwachen benötigt viel Energie, daher nur begrenz während der Schlafphase möglich, sonst Energiemangel zum erwachen im Frühling
absenken der Herz- und Atemfrequenz
Ab bestimmter dauerhafter Temperatur im Frühjahr erwacht das Tier
Energiesparung um 95% während Winterschlaf
Einfluss von Licht auf Pflanzen
Lichtblätter
mehrschichtiges Palisadenparenchym = dicker, dunkler gefärbt, da mehr Chlorophyll
Schattenblätter
größere Fläche, dünner

Aus welchen Teilen besteht ein Blatt?
Cuticula
Palisadengewebe (Palisadenparenchym)
Epidermis
Schwammgewebe
Spaltöffung
Schließzelle

Was ist Transpiration?
Abgabe von Wasserdampf
Durch Abgabe entsteht Transpirationssog bis in die Wurzeln -> bewirkt Wasseraufnahme










