(Abitur) QII - Ökologie Flashcards

1
Q

abiotische Faktoren:

A

Faktoren der unbelebten Umwelt

-> Licht, Temperatur, Wasser, Bodenbeschaffenheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

biotische Faktoren:

A

Faktoren der belebten Umwelt

-> Artgenossen, Nahrung, Feinde, Krankheitserreger, Parasiten, Konkurrenz

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

die ökologische Amplitude:

A

Für bestimmte Faktoren lässt sich ein Schwankungsbereich ermitteln, in dem eine Art auf Dauer lebensfähig ist.

Das ist die Ökologische Amplitude.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Reaktionsnorm:

A

Die Grundlegenden Reaktionen einer Art auf die Umwelt sind genetisch veranlagt

-> Bsp.: Festlegung der Blattgröße und -dicke

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

euryök

A

Arten die große Schwankungen ertragen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Stenök

A

Arten die eine enge Toleranzspanne besitzen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was sind Toleranzkurven

A

Die Toleranzkurze zeigt den Bereich in dem ein Organismus einer Art lebensfähig ist

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was zeigen Toleranzkurven

A

Das Optimum/Präferendum beschreibt den für die Organismenart günstigsten Wert, den Vorzugsbereich. Hier erreichen die Lebensvorgänge ihren höchsten Wert.

Nähert sich die Toleranzkurve den Maximum bzw. dem Minimum an, so spricht man vom Pessimum. Hier ist zwar kurzzeitig Existenz, aber keine Fortpflanzung, Entwicklung und ähnliches möglich.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Ökologische Potenz:

A

Fitness eines Lebewesens sich in einem Lebensraum gegen Konkurrenz durchzusetzen (biotische Faktoren) und mit den abiotischen Faktoren zu überleben und sich fortzupflanzen.

-> tatsächlicher Toleranzbereich in Bezug auf einen Faktor unter Beachtung des direkten Wettbewerbs zu anderen Arten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Physiologische Potenz:

A

Toleranzbereich in Bezug auf einen Faktor ohne Beachtung biotischer Faktoren

-> optimale Laborbedingungen die unter realen umständen nicht zu finden sind.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

stenotherm

A

Organismen die GERINGE Temperaturschwankungen ertragen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

eurytherm

A

Organismen die GROßE Temperaturschwankungen ertragen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Gleichwarme Tiere

A

endotherm

Vögel und Säugetiere regeln ihren Wärmehaushalt über ihre Stoffwechselintensität

-> Temperaturniveau meist konstant, Haar/Federkleid dient als Isolation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

wechselwarme Tiere

A

ektotherm

Tiere deren Körpertemperatur durch die Umgebungstemperatur geregelt wird (Reptilien und Insekten)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Vor- und Nachteile

ektotherme / endotherme Tiere

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Allen’sche Regel:

A

Tiere in kälteren Gebieten haben evolutions- und selektionsbedingt kleinere Körperanhänge als ihr Verwandten in warmen Gebieten.

Körperanhänge werden zur Kühlung verwendet (Bsp.: Elephantenohren)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Bergmann’sche Regel:

A

Kleine Körper kühlen schneller aus als große aufgrund ihres Oberflächen-Volumen-Verhältnisses.

In kalten gebieten haben also größere Organismen einen Selektionsvorteil.

Dementsprechend sind verwandte Individuen in kalten Gebieten größer als in warmen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Welche Überwinterungsstrategien gibt es?

A
  1. Winteraktivität - Überleben durch Isolation durch Fell oder Federn
  2. saisonale Wanderungen in wärmere Klimazonen (Zugvögel)
  3. Einjährige Generationen - nur die Nachkommen im Larvenstadium oder die Eier überleben
  4. Winterstarre
  5. Winterruhe
  6. Winterschlaf
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Winterstarre

A

bei ektothermen

Sauerstoffverbraucht nimmt ab 25°C deutlich zu

In der Kälte starre ist ihr Risiko zu verhungern extrem gering, trotz Nahrungsmangel in den kalten Jahreszeiten, da ihr Stoffwechsel auf minimum läuft

bei kalten Temperaturen verfallen sie in eine sog. Kältestarre und sind bewegungsunfähig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Winterruhe

A

Vermeidung von Energieverlusten

Verweilen an geschützten Stellen (Schneelöcher o.ä.)

keine nennenswerte Herabsetzung der Körpertemperatur

lange Schlafphasen

Verbraucht kaum Energie zum Aufwachen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Winterschlaf

A

stark herabgesetzte Körpertemperatur auf bis zu 1-2°C wärmer als Außentemperatur

Wird ein Artspezifischer Wert der Aussentemperatur unterschritten erwacht das Tier um durch erhöhen Stoffwechsel dem Erfrieren zu entrinnen

Erwachen benötigt viel Energie, daher nur begrenz während der Schlafphase möglich, sonst Energiemangel zum erwachen im Frühling

absenken der Herz- und Atemfrequenz

Ab bestimmter dauerhafter Temperatur im Frühjahr erwacht das Tier

Energiesparung um 95% während Winterschlaf

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Einfluss von Licht auf Pflanzen

A

Lichtblätter

mehrschichtiges Palisadenparenchym = dicker, dunkler gefärbt, da mehr Chlorophyll

Schattenblätter

größere Fläche, dünner

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Aus welchen Teilen besteht ein Blatt?

A

Cuticula

Palisadengewebe (Palisadenparenchym)

Epidermis

Schwammgewebe

Spaltöffung

Schließzelle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Was ist Transpiration?

A

Abgabe von Wasserdampf

Durch Abgabe entsteht Transpirationssog bis in die Wurzeln -> bewirkt Wasseraufnahme

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Was ist stomatäre Transpiration?

A

kontrollierbare, regulierbare Wasserdampfabgabe durch Spaltöffnungen an der Unterseite des Blattes

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Was ist cuticuläre Transpiration?

A

unkontrollierte, nicht regulierbare Abgabe von Wasserdampf durch Cuticula besonders an Blattoberseite

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

was ist Interspezifische Konkurrenz und wie lässt sie sich vermeiden

A

= Wettbewerb um Ressourcen

Durch unterschiedliche Beutespektren kommt es zur Konkurrenzvermeidung

Zwei Arten mit identischen ökologischen Ansprüchen schließen sich in einem Lebensraum aus.

Die eine würde einen Vorteil entwickeln und die andere dauerhaft verdrängen -> Konkurrenzausschlussprinzip

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

Welche Möglichkeiten gibt es zum Schutz vor Fressfeinden?

A

mechanisch: Bildung von Dornen, Stachel und Panzern
chemisch: stark riechende oder ätzende Flüssigkeiten und Sekrete

Flucht -> die wohl häufigste „Verteidigungsform“

Tarnung: Farb und Strukturanpassung an Umwelt

Mimese: Nachahmung der Umwelt

Mimikry: Imitation des Aussehens gefährlicher Organismen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

Was ist Parasitismus?

A

Parasit entzieht Wirt Nahrung, in der Regel ohne diesen zu töten

-> häufig jedoch: Gewebezerstörung, Wachstumshemmung und Abgabe giftiger Stoffwechelprodukte -> Führt zu verkürzter Lebensdauer des Wirtes

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
30
Q

Was ist unter einem Halbparasiten zu verstehen?

A

parasitierende Blütenpflanzen, die Wirtpflanze Nährsalze und Wasser entziehen, bilden jedoch eigenständig Chlorophyll und betreiben aktiv Fotosynthese

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
31
Q

Was ist unter einem Vollparasiten zu verstehen?

A

alle tierischen Parasiten und pflanzliche Parasiten, die von Körpersubstanz der Wirtpflanze leben, da sie keine eigene Fotosynthese betreiben können

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
32
Q

Was ist unter einem temporären Parasiten zu verstehen?

A

zeitweilige, Wirt wird nur zur Nahrungsaufnahme aufgesucht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
33
Q

Was ist unter einem permanenten Parasiten zu verstehen?

A

leben dauerhaft auf oder im Wirt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
34
Q

Was ist unter einem Endoparasiten zu verstehen?

A

leben im Körper des Wirtes

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
35
Q

Was ist unter einem Ektoparasiten zu verstehen?

A

Leben an der Körperoberfläche, sie besitzen spezifische Mundwerkzeuge, Haft und Klammerorgane und meist einen abgeplatteten Körper

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
36
Q

Was sind Parasitoide?

A

Parasiten die Ihren Wirt töten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
37
Q

Was ist unter einer Symbiose zu verstehen?

A

Zusammenleben verschiedener Arten zum gegenseitigen Vorteil

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
38
Q

was ist unter einer Karpose zu verstehen

A

Einer der beide Partner zieht einen Nutzen aus der Gemeinschaft der andere jedoch weder Nutzen noch Schaden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
39
Q

Strategien der Vermehrung:

A

K-Strategen: typisch -> Langlebigkeit, geringe Nachkommenzahl, hohen „Investition“ der Eltern (Junge werden lange und intensiv betreut)

r-Strategen: typisch -> Kurzlebigkeit, hohe Jugendsterblichkeitsrate, enormes Vermehrungspotetion (schnellstmögliche Ausbreitung)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
40
Q

Räuber-Beute-Beziehung:

A

Individuenanzahl von Räuber und Beute schwanken periodisch

Maxima und Minima der Räuber folgen denen der Beute mit kurzer Verzögerung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
41
Q

Ökologische Niesche:

A

einzelne Arten weichen interspezifischer Konkurrenz durch Spezialisierungen aus

Arten können wechselseitiger Konkurrenz ausweichen wenn sich ihre Lebensansprüche in mindestens einem Bereich unterscheiden

ökologische Niesche = Bereich, der durch ein Lebewesen und seine entwickelten Eigenschaften und Fähigkeiten erfolgreich genutzt werden kann

= die Gesammtheit der Beziehungen einer Art und ihrer Umwelt

Einnieschung = Besetzung einer freien ökologischen Nische

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
42
Q

Was ist Konvergenz

A

Ähnliche ökologische Verhältnisse können zu ähnlicher Gestalt führen, trotz keiner vorliegenden Verwandtschaft

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
43
Q

Welches sind die 3 wichtigsten Komponenten einen Ökosystems?

A

autotrophen Produzenten, die mit Hilfe von Lichtenergie organisches Material aus anorganischem aufbauen,

heterotophen Konsumenten, welche das aufgebaute organische Material umbauen und

hetertrophe Destruenten, die organisches Material wieder in anorganisches abbauen

44
Q

Welche Trophieebenen gibt es in Ökosystemen?

A

Trophieebene 1 = Produzenten (Pfanzen)

Trophieebene 2 = Primärkonsumeten (Herbivoren (Pflanzenfresser))

Trophieebene 3 = Konsumenten 2. Ordnung (Carnivoren (Fleischfresser))

Trophieebene 4 = Konsumenten 3. Ordnung (ernähren sich von Carnivoren der Trophieebene 3)

45
Q

Warum gibt es nicht mehr als 4 Trophieebenen?

A

Zahl der Trophieebene ist auf 3-4 begrenzt, da durch Energieverlust in Form von Wärme zwischen den Ebenen (ca 90%) nicht genug Energie für weitere Stufen zur Verfügung steht.

Die Biomasse der Produzenten überwiegt in den meisten Fällen die der nächsten Trophieebene. Ausnahme ist hier das Phytoplankton, dieses hat eine so enorme Vermehrungsrate und Generationsfolge, das es binnen kürzester zeit ersetzt werden kann.

46
Q

In welche Schichten lässt sich das Ökosystem See teilen?

A

Nährschicht (Epilimnion): Fotosynthese wird betrieben, O2 Produktion überwiegt (trophogene Zone) (obere Schicht erwärmt)

Kompensationsebene / Sprungschicht (Metalimnion): Übergang zwischen trophogener und tropholytischer Zone, Fotosythese = Zellatmung, O2 Verbrauch = O2 Produktion

Zehrschicht (Hypolimnion): die Zellatmung (O2 Verbrauch) überwiegt (tropholytische Zone) (kaltes Wasser)

47
Q

Welche Zonen gibt es in Seen?

A

Uferzone (Litoral)

Tiefenzone (Profundal)

Bodenzone (Benthal)

Freiwasserzone (Pelegial)

48
Q

Charakterristik eutropher Seen

A

flach

Nährstoffreich

Schlammschicht am Boden

unvollständige Zersetzung (evtl. anaerobe Verhältnisse)

hohe Produktion an Biomasse (-> viele Nährstoffe)

umfangreiche Ufervegetation

O2 nimmt schnell mit zunehmender Tiefe ab

49
Q

Charakterristik oligotropher Seen

A

tief

Nährstoffarm

anorgane Kalke am Boden

vollständige Zersetzung

geringe Produktion an Biomasse (-> wenig Nährstoffe)

gering Ufervegetation

O2 bleibt bis in große Tiefen hoch

50
Q

Was ist unter Sommerstagnation zu verstehen?

A

Im Sommer werden nur die obersten Schichten durch Wind und Schwankungen der Lufttemperatur vermischt. So bleibt das Hypolimnion isoliert und es kann kein Austausch von Nährstoffen und Gasen entstehen. Der O2 Gehalt nimmt im Metalimion stark ab.

51
Q

Was ist unter Winterstagnation zu verstehen?

A

Wenn im Winter die Lufttemperatur unter 4° geht, so sinken die oberen, abgekühlten Schichten des Sees nicht mehr an den Grund da das Wasser nun wieder leichter ist. Eis ist sogar noch leichter und schwimmt ganz oben auf. So kann das Wasser nicht durch Wind durchmischt werden. Der O2 Gehalt ist bis auf den unteren Teil des Hypolimions konstant, dort nimmt der O2 Gehalt jedoch stark ab.

52
Q

Was ist unter Herbstzikulation zu verstehen?

A

Im gesamten See liegen nahezu die gleichen Temperaturen vor. So kommt es bereits durch schwachen Wind zur Durchmischung aller Schichten. Der O2 Gehalt ist konstant in allen Schichten.

53
Q

Was ist unter Frühjahrszikulation zu verstehen?

A

Im gesamten See liegen nahezu die gleichen Temperaturen vor. So kommt es bereits durch schwachen Wind zur Durchmischung aller Schichten. Der O2 Gehalt ist konstant in allen Schichten (geringer als im Herbst, da über den Winter viel O2 verbraucht wurde).

54
Q

Was ist Assimilation?

A

= Aufbau körpereigener (organischer) Masse auf körperfremder (anorganischer) Masse

Fotosynthese ist der grundlegende Prozess für die Existenz aller Ökosysteme und unseres Lebens.

Da für diesen Prozess Energie aufgewandt werden muss, ist es eine endergonische Reaktion, die Energie wird in der Glucose gespeichert.

6CO2 + 6H2O ———> C6H12O6 + 6O2 (unter Einwirkung von Lichtenergie ->Sonne)

55
Q

Fotosynthese Gleichung

A

6CO2 + 6H2O ———> C6H12O6 + 6O2 (unter Einwirkung von Lichtenergie ->Sonne)

56
Q

Was ist Dissimilation?

A

= Abbau und Verbrauch von Körpersubstanz bei gleichzeitiger Gewinnung von Energie

Wichtigster Prozess zur Energiebereitstellung ist die Zellatmung

Beim Abbau der während der Fotosynthese gebildeten Glucose wird die dabei aufgewandte Energie Wieder freigesetzt (exergone Reaktion) und steht zur Verfügung in Form von ATP

C6H12O6 + 6O2 ———> 6CO2 + 6H2O + 38ATP

Die Zellatmung besteht aus 3 Schritten:

1: Die Glykolyse
2: Der Citratzyklus
3: Die Endoxidation in der Atmungskette

57
Q

Kohlenstoff-Kreislauf

A

CO2 befinded sich in hunderten Milliarden Tonnen in der Atmosphäre und gelöst im Wasser (Meer)

Pflanzen binden ebenfalls eine große Menge an C

Kommt es zur Verbrennung von Wäldern wird der gesamte gebundene Kohlenstoff als CO2 in die Atmosphäre abgegeben.

Der Mensch verändert den CO2 Gehalt der Atmosphäre besonders durch das Verbrennen von Kohle, Öl und Erdgas. Hierdurch steigt der CO2 Gehalt der Atmosphäre stetig.

58
Q

Stickstoff - Kreislauf

A

Stickstoff:

Stickstoff ist wichtiger Bestandteil aller Eiweißstoffe.

Als molekularer Stickstoff (N2), so wie er in der Luft vorliegt ist er für Pflanzen und Tiere nicht nutzbar.

Innerhalb Konsumenten-Nahrungsketten wird der Stickstoff in Form von Aminogruppen (-NH2) der Eiweißstoffe (vor allem Proteine) und deren Verzehr weitergegeben.

Schließlich werden die Aminogruppen durch Ammonitrifikation der Destruenten zu Ammonium-Ionen (NH4+) mineralisiert.

Mikroorganismen oxidieren diese Ionen stufenweise über Nitrit- (NO2-) zu Nitrat-Ionen (NO3-) um Energie zu gewinnen.

Unter anaeroben Bedingungen können manche Bakterien Nitrit und Nitrat denitrifizieren um so Sauerstoff für ihren Stoffwechsel zur Verfügung zu haben. Der Stickstoff wird hierbei zu gasförmigen N2oderNO.

Damit der Anteil an Stickstoff in der Atmosphäre gleich bleibt, können bestimmte Bakterien elementaren Stickstoff zu Ammoniak (NH3) reduzieren welcher weiter zu Ammonium-Ionen (NH4+) umgewandelt werden kann.

59
Q

Energiefluss unserer Erde

A

ca. 50% der Globalstrahlung werden reflektiert und ca. 50% absorbiert. Der größte Teil der absorbierten Strahlung wird in Wärme umgewandelt.

Nur ein sehr kleiner Teil der Energie geht an die pflanzen für die Fotosynthese. Von diesem kleinen teil wiederum wird nur die Hälfte in dem Fotosyntheseprodukt Glucose der nächsten Trophieebene zur Verfügung gestellt. Jeweils zur nächsten Trophieebene gehen ca. 90% der Energie durch Verarmung uns Wärmeverlust verloren.

Die letzte Stufe sind die Destruenten, welche die verbleibende Energie nutzen um die organische Substanz zu zersetzten und zu mineralisieren.

Durch den Energieverlust in Form von Wärme und die Zuführung von Energie durch die Sonne lässt sich die Energie in keinen Kreisprozess teilen

60
Q

Was ist unter ökologischer Effizienz zu verstehen?

A

Organismen die bei geringer Biomasse viel Energie durch Wachstum oder Vermehrung einbinden, haben eine hohe ökologische Effizienz. (Bsp.: Phytoplankton, welches seine Biomasse binnen 2 Tage verdoppeln kann)

61
Q

Was ist Emission?

A

von einer Anlage aussende Luftverunreinigung

62
Q

Was ist Immission?

A

auf Lebewesen einwirkende Luftverschmutzung

63
Q

Eingriffe des Menschen in die Umwelt

A

Störung des biologischen Gleichgewichts durch Einführung fremder Arten und daraus folgender Verdrängung heimischer Arten.

Landschaftsumgestaltung (Waldrodung)

Aussterben von Tierarten (Wilderei)

Umweltverschmutzungen (CO2 Ausstoß)

übermäßige Ausbeutung natürlicher Ressourcen

Langzeitfolgen von Atomkraft und Kernenergie

64
Q

Biozönose

A

Gemeinschaft von Organismen verschiedener Arten in einem abgrenzbaren Lebensraum (Biotop) bzw. Standort. Biozönose und Biotop bilden zusammen das Ökosystem.

65
Q

Hypoton

A

Eine Lösung hat einen geringeren osmotischen Druck als ein Vergleichsmedium.

66
Q

Hyperton

A

Eine Lösung hat einen höheren osmotischen Druck als ein Vergleichsmedium.

67
Q

Isoton

A

Eine Lösung hat denselben osmotischen Druck wie ein Vergleichsmedium

68
Q

Heterotrophie

A

der Aufbau von Körperbestandteilen (Anabolismus) durch Lebewesen aus bereits vorhandenen organischen Verbindungen.

69
Q

Autotrophie

A

Fähigkeit von Lebewesen verstanden, ihre Baustoffe (und organischen Reservestoffe) ausschließlich aus anorganischen Stoffen aufzubauen. Dieser Stoffaufbau erfordert Energie.

70
Q

Herbivore

A

Pflanzenfresser

71
Q

Carnivore

A

Fleischfresser

72
Q

Omnivore

A

Allesfresser

73
Q

Biomasse

A

Masse der durch Lebewesen anfallenden organischen Substanz in einem bestimmten Lebensraum.

74
Q

Sukzession

A

gesetzmäßige zeitliche Abfolge von Lebensgemeinschaften innerhalb eines Lebensraums. Bei der primären S. handelt es sich um die Erstbesiedlung eines neuen Lebensraumes

Bei gleich bleibenden Klimafaktoren treten zunächst Pioniergesellschaften, anschließend Folgegesellschaften und letztendlich die so genannte Klimaxgesellschaft auf. Sekundäre S. sind die Wiederherstellungsprozesse, nachdem die ursprünglichen Lebensgemeinschaften durch natürliche Faktoren wie z.B. Feuer, Überschwemmungen und Muren (Überschüttungen an Hängen) oder durch menschliche Eingriffe wie Kahlschlag oder Brandrodung zerstört sind.

75
Q

Entwicklungsstadien des Waldes

A
  1. Pionierwaldphase

Kleine Bäume, erste Jungtriebe

  1. Optimalphase

vollständiger Kronenschluss

  1. Zerfallsphase

Bäume sterben ab

76
Q

Was für waldarten gibt es?

A

Allgemein drei Waldarten: Laubwald, Nadelwald und Mischwald

77
Q

Hauptvegetationszonen

A

Polare-,

Gemäßigte-,

Tropische-,

Subtropischezone

78
Q

Stratifikation des Waldes

A

Einteilung des Waldes in Schichten

  1. Wurzelschicht: Wurzeln und Knollen
  2. Moosschicht: Moose, Flechten und kleine Pilze
  3. Krautschicht: Gräser, Kräuter und Blumen (max 1m Höhe)
  4. Strauchschicht: (bis zu 3m Höhe), Büsche, junge Bäume und Sträucher
  5. Baumschicht: (bis zu 30m) Bäume, Blätterdach schließt Schicht ab und fängt Licht ab
79
Q

Nachteile von Monokulturen

A

Nährstoffarm

artenarm (einfache Nahrungsnetze)

Anfällig für Schädlingsbefall

80
Q

Trophogene Zone (see)

A

Lichtdurchfluteter Oberflächenbereich (Fotosynthese)

81
Q

Tropholytische Zone (See)

A

Lichtarmer bis lichtloser Tiefenbereich (Zellatmung)

82
Q

Eingriffe des Menschen in den CO2 Kreislauf/ Haushalt der Erde

A

Emmision durch Verbrenung Fossiler Energieträger

Brandrodung -> Freisetzung CO2 aus Bäumen

Reduzierung der Waldflächen (besonders Regenwald)

83
Q

Bedeutung von Phosphor für Lebewesen:

A

Bestandteil der DNA und RNA Moleküle

Puffersyytem im Blut

Bedeutend für den Energiestoffwechel (ATP)

84
Q

Warum ist die Biomasse der Produzenten im Ökosytem Wald so enorm?

A

Besitzt so viel Biomasse der Produzenten im Vergleich zu Primärkonsumenten, da Großteil der Biomasse in als Nahrung unzugänglichen Reservoirs (Baumstämmen) gespeichert ist.

85
Q

Biotop

A

räumlich abgegrenzter Bereich in welchem die Biozönose vorkommt

86
Q

Bioindikatoren

A

= Zeigerart / Zeigerorganismus

Organismen, die der Erkennung und mengenmäßigen Erfassung von Umweltfaktoren dienen.

Zeigerorganismen lassen durch ihr Vorkommen oder Fehlen Rückschlüsse auf die betreffenden Umweltbedingungen zu.

87
Q

Synökologie

A

Teilgebiet der Ökologie, das sich mit Beziehungsgefügen der Organismengemeinschaften (Biozönosen) innerhalb ihrer Lebensräume (Biotope, Ökosysteme) befasst.

88
Q

Autökologie

A

Beziehungen einzelner Arten zu den verschiedenen Umweltfaktoren

89
Q

Was ist Stellenäquivalenz?

A

wenn zwei Organismenarten in verschiedenen – geographisch getrennten – Ökosystemen die gleiche ökologische Nische einnehmen, ohne miteinander verwandt zu sein. Man spricht dann auch von äquivalenten ökologischen Nischen.

90
Q

Was ist die Ökologische Lizenz?

A

Die Summe der in einem Biotop bereitstehenden ökologischen Faktoren, die von den Angehörigen der dort lebenden Arten (Biozönose) noch nicht (oder nicht vollständig) genutzt werden, d.h. noch nicht in deren ökologische Nischen einbezogen sind.

Ökologische Lizenzen bieten daher Arten, die über die nötigen Voraussetzungen zur Nutzung dieser Umweltangebote verfügen, die Möglichkeit, durch Evolution ihre ökologische Nische zu verändern und sich so unter konkurrierenden Arten (Konkurrenz) “einzunischen” (Einnischung).

91
Q

Welche Möglichkeiten der Schädlingsbekämpfung gibt es?

A
  • chemisch -> Insektizide
    • Nachteil: Abtöten von Nützlingen, Umweltbelastung durch Pestizide, Ablehnung durch die Gesellschaft
  • biologischer Pflanzenschutz
    • durch natürliche Feinde der Schädlinge
  • integrierter Pflanzenschutz
    • reduzierte chemische Bekämpfung durch Populationsbeobachtung (Monotoring) und Einsatz von Nutzinsekten.
92
Q

Gleichung der Zellatmung

A

C6H12O6 + 6O2 ———> 6CO2 + 6H2O + 38ATP

93
Q

Formelzeichen Stickstoff

A

N2

94
Q

Formelzeichen Aminogruppen

A

-NH2

95
Q

Formelzeichen Ammoniumionen

A

NH4+

96
Q

Formelzeichen Nitritionen

A

NO2-

97
Q

Formelzeichen Nitrationen

A

NO3-

98
Q

Formelzeichen Ammoniak

A

NH3 (giftig)

99
Q

Welche Arten des Parasitismus gibt es?

A

Halbparasiten (nur pflanzliche)

Vollparasiten

Ektoparasiten

Endoparasiten

temporäre Parasiten

permanente Parasiten

Parasitoide

100
Q
A
101
Q
A
102
Q
A
103
Q
A
104
Q
A
105
Q
A