Psychotherapie Flashcards
Was ist Psychopathologie / Psychische Störungen
Beeinträchtigung der Emotionen / Verhalten oder Denkprozesse die zur persönlichen Leidensdruck führen / oder Fähigkeit wichtiger Ziele zu erreichen blockieren
- “abweichend”
Kriterien abweichendes Verhalten
- Leidensdruck oder Behinderung
- Fehlanpassungen
- Irrationalität (z.B. Ständig Hände Waschen)
- Unberechenbarkeit
- Außergewöhnlichkeit / statistische Seltenheit
- Komisch bei Beobachtern
- Verletzung moralischer & gesellschaftlicher Normen (Dissoziale Persönlichkeitsstörung)
Keiner dieser Kriterien sind notwendig noch ausreichend (Mischung aus mehrern)
Psychische Störung = Kontinuum (Spektrum), das zwischen psychischer Gesundheit & psychischer Erkrankung liegt
Was sind Grundlagen der Klassifikation psychischer Störung
Leitfaden, sodass unterschiedliche Beurteieler auf das selbe Ergebniss kommen.
- Fachterminologie: eindeutige Definition der Störung. Genaue Beschreibung der Sypmtone / Krankheitsverlauf
- Verständnis der Kasalität: Ursache der Symptome (Schwer zu erkennen (außnahme PTSD))
- Behandlungsplan: auf basis der wissenschaftliche Emperie sollten Behandlungsmethoden bennant werden
DSM und ICD
Was ist Stigmatisierung?
Stigma: zeichen der Schande
- Personen mit psychischen Störungen werden häufig stärker stigmatisiert als Personen mit körperlichen Erkrankungen
- Stigma hat negativen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen
- Weisen oft internalisierte Stigmata auf (führt zu weniger Selbstwert / Hoffnungslosigkeit)
Was sind die Rosenhan Experimente?
Studie 1: Gesunde Menschen wurden als Krank (Schizophrenie) bezeichnet
Studie 2: Kranke Menschen wurden abgewiesen
-> Keine Objektivität in der Diagnostik
Hochstapler Gert Postel (fake Psychologe mehrere Jahre)
Was sind die Ursachen für die Enstehung einer Krankheit?
Physiologisch: Biochemie des Gehirns, genetische Faktoren
Psychologisch: psychische und soziale Faktoren (Traumata, Konflikte, Umweltfaktoren). 4 Modelle:
- Psychodynmaisches Modell
- Behaviorales Modell (Gelerntes)
- Kognitives Modell (fehlerhaftes Denken)
- Soziokulturelles Modell (Nicht Persönliches Problem eher Gesellschaftliches)
Interaktionistische Perspektive: Störungen sind Produkt Physiologische und Psychischer Faktoren
Was sind Aufgaben der Therapie?
Diagnose erstellen
Ätiologie erkennen
Prognose abgeben
Behandlung entwickeln und durchführen
Was sind Ansätze der Therapie?
Biomedizinische Therapie: Chemische oder Physische Intervention (Medikamente, chirugische Eingriffe)
Psychotherapie: Modifikation von störenden Verhaltensweisen (Varrieren je nach Form der Therapie)
- psychodynamisch
- verhaltenstherapeutisch
- kognitiv
- existenzialistischhumanistisch
Viele Psychotherapeuten gehen integrativ vor:
- Kombination verschiedener theoretischer Ansätze
Psychodynamische Ansätze
Perspektive: Psychisches Leiden als äußeres Symptom innerer ungelöster Traumata & Konflikte
Methode: Therapeutisches Gespräch
- Freuds Psychoanalyse: Verdrängte Erinnerungen zu rekonstruieren und Konflikte aufzulösen
- Freie Assoziation: Gedanken schweifen lassen (bedeutsame Muster erschließen)
- Analyse des Widerstands: Themen die der Klient nicht sprechen will (Barrier soll gebrochen werden)
- Taumanalyse: Träume analysiert um verborgene Motivation aufzuklären
Verhaltenstherapeutische Ansätze
Perspektive: unangemessene Verhaltensweisen werden wie alle Verhaltensweisen durch einen Lernprozess erworben
Methode: Verhaltenmodifikation:
- Gegenkonditionierung: neue Reaktion wird konditioniert, die fehlangepasste Reaktion ersetzt (Konfrontation)
- Aversionstherapie: Schädliche Reize mit unangehneme Erfahrung Verknüpfen (Alkohl + Übelkeitpille)
- Kontingenzmangemant: Operantes Konditionierung (positives Verhalten Verstärken)
Kognitive Ansätze
Perspektive: Ursachen unangemessener Verhaltensweisen liegen in aktuellen kognitiven Inhalten & Prozessen
Methode: Umstrukturierung von Denkmustern mit Gespräch
- Denkweisen wegen: Falsche Vorannahmnen, Starre Verhaltensregeln…
- Infragestellung, Reattribution auf situationale Faktoren, alternative Lösungsansätze
- Sokratisches Gespräch
Humanistische Ansätze
Perspektive: Menschen müssen ihr Entwicklungspotenzial ausschöpfen, um emotional ausgeglichen zu sein und ein erfülltes Lebens zu haben
- Klientzentrierte Therapie
Gestaltung eines therapeutischen Umfelds:
- Echtheit (Gotta be real)
- Empathie
- Undbedingt postive Beachtung
- (Keine Ratschläge, spiegeln was der Patient sagt)
Wie muss eine Evaluation aussehen?
Randomisierte placebokontrollierte Experimente (möglichst doppelblind) mit prä post-Vergleich und Follow-up-Messung
Wie ist die Effektivität Therapie
Psychotherapie (Kognitive Verhalten und psychodynamische Therapien) und Psychopharmaka sind effektiv bei der Behandlung psychischer Störung
- Kombinatinstherapie besser als Mono
- Kleine bis mittlere Effektstärke
Guter Therapeut
- Beziehung zu Patient: Vertrauen und Aktzeptanz
- Empathie
- Positive Erwartung
- Klarer Behandlungsplan