PSYCHOSOZIALE ENTWICKLUNG Flashcards

1
Q

Eriksons Modell der Entwicklungsaufgaben

A
  • Jede Lebensstufe hält bestimmte Aufgaben und Herausforderungen bereit
  • jeder Mensch entwickelt sich in Stufen , die von Geburt an angelegt sind.
  • Jede dieser Stufen besitzt eine Entwicklungsaufgabe.
  • diese Ent.A bewältigt wurde -> folgt die nächste Stufe
  • wie gut eine Person die jeweiligen Entwicklungsaufgaben für sich selber löst -> entscheidend für die Entwicklung der Persönlichkeit und eines gesunden, stabilen Selbstgefühls
  • bauen die Stufen auf sich auf
  • gelöste Entwicklungsaufgaben bilden eine gute Basis für die nächste Lebensphase
  • ungelöste oder schlecht gelöste Entwicklungsaufgaben bilden eine Art Hypothek für die weitere Entwicklung.
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2
Q

Was macht die Ausbildung der Identität aus ?

A

Die Enteicklungsaufgaben in der Jugend

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3
Q

Mit welchen Fragen beschäftigen sich die Jugendlichen?

A

-Umgang mit dem sich verändernden Körper und Akzeptieren der neuen körperlichen Gestalt

-die eigene (a)sexuelle Zugehörigkeit und Orientierung finden und akzeptieren

-Eingehen von sexuellen und/oder romantischen Beziehung(en)

-zunehmende (emotionale) Autonomie von Eltern und Erwachsenen

-Gemeinschaft mit Gleichaltrigen/Peers

-Schaffung eines eigenen Wertesystems

-Entwicklung sozial verantwortlichen Handelns

-Vorbereitung des beruflichen Werdegangs

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4
Q

Was ist besonders bei der Jugendzeit / Adoleszenz im vergleich zu den anderen Phasen?

A
  • passiert vieles in sehr kurzer Zeit
  • stellen sich selbst in Frage (Herausforderungen & Veränderungen) -> SWG sinkt
    (Grundschule jahren besonders stark)
  • nach Adoleszenz realistischer Wert -> wer bin ich, stärken, schwachen
  • Ent.A ->um heraus zu finden;
    wer man ist -> Identitätsfindung
    sich so akzeptieren, wie man ist -> Selbstakzeptanz

=> nicht gelingelt -> unsicherheit wie ich bin & unklarheit über die eigene Rolle in der Gesellschaft

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5
Q

Für Keupp ist Identitätsentwicklung somit……

A

ein dynamischer und fortwährender Prozess, der ständig an die sich verändernden Lebensumstände angepasst werden

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6
Q

Identität sollte deshalb als Patchwork betrachtet werden, weil…..

A

sie aus verschiedenen, teils widersprüchlichen Elementen besteht, die im Laufe des Lebens zusammengefügt werden müssen, um ein stimmiges Gesamtbild zu ergeben.

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7
Q

Das Ergebnis der Identitätsarbeit ist………

A

eine kohärente und sinnvolle Vorstellung vom eigenen Selbst, die es ermöglichten sicher und authentisch aufzutreten.

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8
Q

Selfies als Identitätskonstruktion
-> was sind die Selfies in der heutigen Zeit

A
  1. Selbstinszenierung ist kein neues Phänomen:
    - Menschen hatten schon immer den Drang, sich darzustellen, aber Social Media hat die Art und Weise der Selbstdarstellung verändert.
    ->selfies als neue Möglichkeit der Selbstdarstellung
  2. Selfies als Identitätskonstruktion:
    - Jugendliche nutzen Selfies, um ihre Identität zu erforschen und sich gesellschaftlichen Anforderungen wie Flexibilität und Individualisierung anzupassen.
    - Selfies helfen, den Verlust traditioneller Identitätsmuster auszugleichen.
    - als Bezugspunkt ihre Entwicklung -> Biografie
  3. Positive Resonanz als Motivation:
    - Likes und Kommentare fördern die Selbstdarstellung, da sie das Selbstwertgefühl stärken.
  4. Egozentrik in der Jugendphase:
    - Entwicklungspsychologisch ist Egozentrik in der Jugend normal. Sie äußert sich in einer intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, auch durch Selbstdarstellung. (eine gewisse Egozentrik & Auseinandersetzung ist Teil der Jugendphase jeder Generation)
  5. Selfies als globale Praxis:
    - Selfies sind eine universelle „Sprache”, die Vielfalt, Kreativität und Bildkompetenz zeigt. (Fotopraxis dient als weltweite kommunikationsmittel)
  6. Kritik am Narzissmus-Vorwurf:
    - Der Vorwurf, dass Jugendliche narzisstisch seien, wird zurückgewiesen. Stattdessen wird betont, dass Selfies ein Ausdruck von Identitätsfindung und nicht von Persönlichkeitsstörungen sind.
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9
Q

Was sind die Kritische Effekte von Selfies?

A
  1. Vergleichsdruck und Schönheitsideale:
    - Durch Filter und Bildbearbeitung werden oft unrealistische Schönheitsideale vermittelt.
    -Dies kann bei Jugendlichen zu Selbstzweifeln, Neid oder sogar psychischen Problemen wie Essstörungen führen.
    -> verzerrtes Selbstbild & mangelndes SWG
  2. Cybermobbing und Hasskommentare:
    - Negative oder beleidigende Kommentare unter Selfies können das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen.
    -> gewisse Frustration
  3. Datenmissbrauch und Privatsphäre: (web vergisst nix)
    - Fotos können ohne Zustimmung weiterverwendet werden (z. B. für Identitätsdiebstahl oder unerlaubte Werbung).
  4. Sucht nach Anerkennung:
    - Der Drang nach Likes und positiver Resonanz kann zu einer Abhängigkeit von Social Media führen.
  5. Verlust der Authentizität:
    - Viele Selfies sind inszeniert und zeigen nicht die Realität, was eine Diskrepanz zwischen Online-Identität und echtem Leben schaffen kann.
    - individualität der einzelne geht verloren -> Aussehen und Posen
    => Gefahr der Rollendiffusion
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10
Q

Pubertät aus Sicht der Hirnforschung:

=> Pubertät kommt immer früher -> Vorbereitung & Erfahrung fehlt

A
  • plötzliche Überschuss an Sexualhormonen -> Gehirn benötigt -> selbständigen erwachsenen” Denken
  • Ver.Än -> systematischen Umbau Gehirnstrukturen
  • massiven Umgestaltung des Belohnungssystems;
    Zu Beginn der Adoleszenz -> 30 Prozent der Rezeptoren für den > Glücksbotenstoff&laquo_space;Dopamin verloren.
    -> Langeweile und Desinteresse
    -> nimmt die Risikofreude & der Wunsch nach einem „Kick” zu.
    -> die Anfälligkeit für künstliche Stimmungsmacher,neigung zum Drogenkonsum.
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11
Q

Einflussfaktoren der Identitätskonstruktion

A

Familie: Die Werte und Normen, die von der Familie vermittelt werden, spielen eine große Rolle bei der Identitätsbildung.

Freundeskreis: Peer-Gruppen und Freundschaften beeinflussen stark, wie Jugendliche sich selbst sehen und welche sozialen Rollen sie übernehmen.

Medien: Soziale Medien, Filme, Musik und andere mediale Einflüsse prägen die Vorstellungen von Identität und Selbstbild.

Schule: Das schulische Umfeld und die Erfahrungen dort tragen zur Entwicklung von Fähigkeiten, Interessen und sozialen Rollen bei.

Kultur: Kulturelle Hintergründe und Traditionen bieten einen Rahmen für die Identitätsentwicklung.

Persönliche Erfahrungen: Lebensereignisse und individuelle Erlebnisse formen die Identität und tragen zur Selbstreflexion bei.

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