MOTIVATION Flashcards

1
Q

Was ist Motivationspsychologie

A
  • befasst sich mit zielgerichtetem Erleben und Verhalten
  • Zwei komplementäre innere Systeme:

Aversives System: Vermeidung negativer Effekte

Appetitives System: Streben nach positiven Effekten

  • Beeinflusst durch subjektive und situative Faktoren
  • Emotion (Befindlichkeit) und Motivation (Antrieb) sind unterscheidbar, aber eng verbunden
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2
Q

Was ist Motiv

A
  • Von außen nicht sichtbare Beweggründe
  • Aktivieren menschliches Verhalten
  • Im Individuum angelegt
  • Bsp: Leistungsmotiv, Machtmotiv, Anschlussmotiv
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3
Q

Was ist Motivation

A
  • Zusammenspiel aller Faktoren, die das Verhalten steuern
    Beeinflusst Richtung (Ziel), Intensität und Ausdauer des Verhalten
  • Nicht direkt beobachtbar

-Wird aus Erleben und Verhalten der Person erschlossen

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4
Q

Theoretische Ansätze:
Sigmund Freud:

A

Er sah Triebe als die entscheidende Kraft, die bei physiologischen Mangelzuständen (z.B. Durst) Verhalten anregen, um diesen Mangel zu beheben.

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5
Q

TA
Clark Hull:

A

-Unterscheidung zwischen:
Angeborenen Reaktionsprogrammen (z. B. Durst)
Aktuell angeregten Reizen (z. B. Besuch in einer Bar)

  • Triebreduktion = Erfüllung eines Triebes, wirkt wie eine Belohnung.
  • Je häufiger die Belohnung, desto stärker wird die Reiz-Reaktions-Verbindung.
    (Vergleichbar mit klassischem und operantem Konditionieren.)
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6
Q

TA
Kurt Lewin:

A
  • Feldtheorie
  • Bezog vor allem auch die Umweltkräfte ein, die ein bestimmtes Ziel mehr oder weniger attraktiv erscheinen lassen und je nachdem, wie nah die Person dem Ziel ist, eine höhere oder geringere Anziehungskraft mit sich bringen.
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7
Q

TA
John Atkinson:

A
  • Kognitive Prozesse wwurden wichtig.
  • Die Erwartung, ein Ziel zu erreichen, (Personenfaktor) und die Attraktivität eines Ziels (Situationsfaktor) werden verknüpft.
  • Die Stärke des Verhaltens wird je nach persönlicher Disposition vom Wunsch nach Erfolg beeinflusst oder vom Wunsch, einen Misserfolg zu vermeiden.
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8
Q

TA
Abraham Maslow

A
  • Mitbegründer der humanistischen Psychologie
  • unterscheidet in seinem Modell der Bedürfnispyramide zwischen Grund- und Wachstumsbedürfnissen, die für jedes Individuum Bezugspunkt für die persönliche Weiterentwicklung sind.

-Steven Reiss (1947-2016) nahm diesen Gedanken in seinem Modell der Lebensmotive auf und ging davon aus, dass jeder Mensch ein individuelles Motivationsprofil hat, das zu seiner Persönlichkeit gehört

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9
Q

Stufen der Maslows Bedürfnispyramide

A
  • Körperliche Grundbedürfnisse
  • Sicherheit
  • Soziale Beziehungen (Defizit-Bedürfnisse)
  • Soziale Anerkennung (Wachstums-Bedürfnisse)
  • Selbstverwirklichung
  • Transzendenz (Suche nach Gott)
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10
Q

Extrinsische Motivation:

A
  • Handlungen durch äußere Anreize motiviert.

Beispiele: Geld, Macht, gute Noten, Belohnung.

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11
Q

Intrinsische Motivation:

A

-Handlungen durch interne Reize motiviert.

Beispiele: Interesse, Neugier, Freude an der Aufgabe.

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12
Q

Korrumpierungseffekt:

A

Definition: Der Korrumpierungseffekt beschreibt, wie intrinsische Motivation durch externe Anreize (z. B. Geld, Belohnungen) geschwächt oder zerstört wird.

Mechanismus: Ursprünglich motiviert eine Tätigkeit durch eigenes Interesse oder Freude (intrinsisch).
Externe Belohnungen verschieben den Fokus auf äußere Anreize (extrinsisch).

Folgen:Wenn die Belohnung wegfällt, sinkt die Motivation unter das ursprüngliche Niveau.
Intrinsisches Interesse wird durch externe Verstärkung verdrängt.

Beispiele:Kinder, die gerne malen, verlieren ihre intrinsische Motivation, wenn sie für das Malen belohnt werden. Ohne Belohnung zeigen sie weniger Engagement

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