Psychologie Rhetorik Soziologie Flashcards

1
Q

Was ist Psychologie?

A

Die Wissenschaft, die sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten befasst.

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2
Q

Was ist Verhalten?

A

Alle sichtbaren Äußerungen von Lebewesen, die für Außenstehende zu beobachten sind.
Das Verhalten wird durch Fremdbeobachtungen wiedergegeben

Verhaltensweisen: Körperbewegungen,Aktivitäten,Ausdrucksformen

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3
Q

Was ist Erleben?

A

Vorgänge im Menschen, die nicht äußeren Beobachtungen zugänglich sind.
Erleben kann der Mensch nur an sich selbst wahrnehmen (Selbstbeobachtung)

Erlebensweisen: Denkabläufe,Vorstellungen,Träume

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4
Q

Was ist das Selbstbild oder Selbstkonzept?

A

Ist eine durch Erfahrung gebildete und sich verändernde Struktur von Wahrnehmungen, Empfindungen und Werterhaltungen, die eine Person bezogen auf sich selbst hat. es ist das mehr oder weniger bewusst wahrgenommene Bild von sich selbst.
Beschreibt zentrale Persönlichkeitsmerkmale und wird wesentlich durch Erfahrung beeinflusst, die der Mensch mit sich selbst und seiner sozialen Umwelt gemacht hat.

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5
Q

Was ist eine Sich-selbst-erfüllende-Prophezeiung?

A

Sind Behauptungen von anderen Menschen über eine Person, die nicht der Wahrheit entsprechen müssen, aber ein Verhalten erzeugen, das deren Vorstellungen entspricht.

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6
Q

Was ist Herausforderung?

A

Herausforderung bedeutet seine alten Maxime (Grundsätze,Lebensregeln) zu verlassen und sich neuen zu stellen.
Selbstbestimmt und freiwillig

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7
Q

Was ist ein Fremdbild?

A

Ist das Bild, von dem man glaubt, dass es die andere Person von einem hat.
Es ist der Versuch, die Persönlichkeit des anderen zu kennzeichnen und Gründe und psychische Eigenschaften als Ursache seines Verhalten heranzuziehen,
Das Fremdbild beschreibt die Verhaltensweisen, die wir durch Beobachtungen am anderen sehen oder sehen wollen. Es entsteht dabei eine gegenseitige Einflussnvon Fremdbild, Selbstkonzept (Selbstbild) und Sich-selbst-erfüllender-Prophezeiung.

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8
Q

Was ist Motivation?

A

Motivation bezeichnet die Gesamtheit aller Beweggründe, die das Verhalten eines Invidiuums bestimmen und auf ein bestimmtes Ziel hinsteuern. Ist ein gesteuerterter Prozess, der eine Aktivierung bewirkt, die so lange anhält, bis das Ziel erreicht ist oder ein anderes vorrangig wird.
Der Grad der Motivierung hängt von der Intensität und Ausdauer ab.

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9
Q

Was ist Motivierung?

A

Unter Motivierung versteht man eine gezielte, absichtliche Verhaltensbeeinflussung.
Das bedeutet, durch Argumente das persönliche Onteresse des Gesprächspartners an etwas zu wecken, den Nutzen darzustellen und somit eine Verhaltensänderung zu bewirken.

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10
Q

Pyramide nach Maslow (von oben nach unten)

A
  1. Selbstverwirklichung (Erfolge, Leistung Herausforderung)
  2. Anerkennung (gelobt werden,Rang und Status,Vertrauen in eigene Fähigkeiten)
  3. Soziale Bedürfnisse (Freundschaft,Zuwendung,Zugehörigkeit)
  4. Sicherheitsbedürfnisse (sekundäre Motive;Gesetze, Regeln,Gesund)
  5. Physiologische Bedürfnisse (primäre Motive; Essen,Trinken,Schlafen;vitale Interessen)
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11
Q

Was ist Stress?

A
  • ein Zustand der als unangenehm empfunden wird
  • in einer Situation,die die betroffene Person als wichtig erlebt
  • und entsteht besonders dann, wenn die Person der Meinung ist,dass sie nicht über die erforderlichen Kompetenzen verfügt, um die Situation zu bewältigen
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12
Q

Was sind Stressoren und welche gibt es?

A

Stressoren sind stressauslösende Faktoren

-physikalische Stressoren (Lärm,Hitze,Schmerzen)
-soziale Stressoren (Streit,Mangel an Anerkennung)
Psychische Stressoren (Leistungsdruck)

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13
Q

Was ist Angst?

A

angst beschreibt einen momentanen Gefühlszustand als Reaktion auf eine bestimmte Situation. Angst ist ein beklemmendes und als unangenehm empfundenes Gefühl das für den Menschen eine Bedrohung darstellt.

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14
Q

Was ist Ängstlichkeit?

A

Ängstlichkeit ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das sich häufig in der Kindheit durch die Erziehung und das Umfeld entwickelt. Es ist die Eigenschaft, auf verschiedenartig und oft objektiv erscheinende Reize ängstlich zu reagieren.

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15
Q

Was ist eine Phobie?

A

Phobie ist eine außer Kontrolle geratene übersteigerte Angst, sue der Situation unangemessen ist. Phobische Zustände sind Panikattacken, die zu bedrohlichen körperlichen Symptomen führen können.
Eine Angst wird zur Phobie durch das Ausmaß der angstbedingten Einengung des persönlichen Lebensraumes und durch den dadurch entstehenden Leidensdruck.

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16
Q

Abwehrmechanismen der Angst?

A
  1. Verdrängung (nicht wahrhaben wollen, Verdrängung ins Unterbewusstsein,nicht mehr erinnern)
  2. Projektion ( unerwünschte Gefühle werden auf andere übertragen, Probleme nicht mehr an sich selbst wahrnehmen,bekämpft sie bei Anderen)
  3. Rationalisierung (eigene Verhaltensweise durch “vernünftige “ Gründe gerechtfertigt um Wahrheit zu vertuschen)
  4. Reaktionsbildung (unerwünschte Gefühle werden durch Gegensätzliches Verhalten ersetzt)
17
Q

Was ist Schmerz?

A

Schmerz ist eine unangenehme sensorische und emotionale Empfindung.
Schmerz ist nicht objektiv messbar, sondern stellt ein komplexes,subjektives Geschehen dar, auf das nur aus dem Verhalten der betroffenen Personen geschlossen werden kann.
Psychischer Zustand,was die Objektivierbarkeit und Therapiemöglichkeiten erschwert und die Schmerzschwelle von den Empfindungen des einzelnen Individiuums abhängig macht.

18
Q

Was ist Psychosomatik?

A

Die Lehre von der Verknüpfung seelischer Konflikte mit körperlicher Krankheit

19
Q

Was ist Soziologie?

A

Ist die Wissenschaft,die sich mit dem Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen befasst.

20
Q

Was ist eine soziale Rolle?

A

Die Summe der Verhaltensweisen, die von einer Person in einer bestimmten sozialen Rolle erwartet wird.

21
Q

Was ist ein Inter-Rollen-Konflikt?

A

Konflikte, die in einer Person zwischen den einzelnen Rollen entstehen

Z.B. Mutterrolle während des Lehrgangs nicht gerecht werden.

22
Q

Was ist ein Intra-Rollen-Konflikt?

A

Konflikte innerhalb einer Rolle. Es bestehen Unvereinbarkeiten zwischen den Erwartubgen, die die verschiedenen Bezugspersonen an den Inhaber einer Rolle sehen.

Z.B.
Glaubt dem Selbstbild und Fremdbild, das ich und andere an die Rolle einer ZMV knüpfen, nicht gerecht zu werden.

23
Q

Die Schichten der Konflikte von oben nach unten

A
  1. Arbeitsorganisation (Arbeitsbedingungen, Konflikte leicht zu lösen)
  2. Rollen (Verteilung der Kompetenzen,Privilegien)
  3. Verhalten (krankheitsbedingten Fehlen, wie hoch Fluktuation, Verhalten gleichgültig,aggressiv)
  4. Werte und Normen (tief lokalisiert, emotionaler und intimer Bereich, Selbstkonzept wird geprägt)
  5. Persönlichkeitsprofil, Identität des Menschen, tief betroffen
24
Q

3 Kommunkikationsebene

A

Sachebene, geht nur um sachlichen Inhalt der Informationen

Beziehungsebene, emotional, 90% aller Entscheidungen trifft der Mensch auf Beziehungsebene. Nonverbale Kommunkikation Körpersprache Einfluss ob sich die Beziehung positive oder negative abspielt

Strategieebene, beschreibt die Art und Weise, wie das Gespräch geführt wird. Ist vom Inhalt und der Körpersprache abhängig.

25
Q

Was ist Kommunikation?

A

Kommunikation ist der Austausch von Botschaften. Eine Person übermittelt einer anderen eine Botschaft.

Kommunikation ein Instrument zum Aufbau und zur Unterhaltung von Beziehungen.
Ein Instrument zur Bewältigung von Lebenssituationen
Gefährliches Instrument, kann als Mittel zur Macht angewandt werden, Manipulation

26
Q

3 Säulen der professionellen Kommunikation

A

Fachkompetenz, nur wenn man weiß wovon man redet, hat man ein sicheres Gefühl auf Zwischenfrage und man kann Gesprächspartner beobachten.

Soziale Kompetenz, Bereitschaft anderen volle Aufmerksamkeit zu schenken, die Fähigkeit sich selbst zurück nehmen und Reaktion des Gesprächspartners zu beobachten.

Innere Überzeugung, hinter stehen was man sagt, dann decken sich nonverbalen und verbale Sprache, innere Überzeugung, kongruentes Verhalten.

27
Q

Kommunikationsarten

A

20 % verbal
Subverbal (laut,leise)
80 % nonverbal

28
Q

Was ist nonverbale Kommunikation?

A

Körpersprache äußert sich durch das Verhalten und die Art und Weise der Entscheidung der betreffenden Person

Nonverbale Merkmale

  • Körperhaltung und Bewegung (Nähe oder Distanz)
  • Gestik und Mimik
  • Blick (Fähigkeit zum Blickkontakt)
  • Händedruck
29
Q

Was ist kongruentes Verhalten?

A

Übereinstimmung der Wortwahl und der gefühlsbetonten Körpersprache

30
Q

Was ist subverbale Kommunikation?

A

Die Art und Weise der Sprache

  • Lautstärke
  • Tonfall und Tonhöhe
  • Sprechgeschwindigkeit
  • Betonung
  • Ausdrucksweise
31
Q

Die 4 Botschaften nach Schulz von Thun

A
  1. Sachbotschaft
    Immer eine sachliche Aussage, die verbal ausgedrückt wird, ohne Deutung
  2. Selbstoffenbarung (Information über den Sender) der eigenen Gefühle emotional ausgestrahlt, bewusst und unbewusst.
  3. Beziehungsbotschaft die Art, wie der Sender mit dem Empfänger kommuniziert, zwischenmenschliche Beziehung, emotionale Ebene.
  4. Appell, Botschaften mit dem Ziel beim Empfänger etwas zu bewirken.
32
Q

Wiederholungen

A

Max 20% des Gesagten bei einem Gespräch bleibt in Erinnerung
Bei zusätzlicher Verwendung von visuellem Material sind es 50-60%
Durch Interaktion und Mitarbeit 80-90%

33
Q

Geschlossene Fragen werden nur mit ja oder nein beantwortet

A

Rhetorische Frage (Hatten Sie schönen Urlaub?)

Suggestivfrage Möglichkeit des Zweifels wird von vornherein ausgeschlossen. Es wird vorausgesetzt, das der Befragte im erwarteten Sinn antwortet

Autoritäre Frage
Sonderform der Suggestivfrage, bei der der Fragende eine autoritäre Position einnimmt.

34
Q

Offene Fragen, müssen ausführlicher beantwortet werden.

W- Fragen

A
  • Informationsfrage
  • Fangfrage
  • Alternativfrage
  • Provokationsfrage
  • Begründungsfrage
  • Ansprechen von vermuteten Gefühlen
35
Q

Gesprächsstruktur

A
  1. Zielkonzept (Sinn und Zweck des Gesprächs, Nutzen)
  2. Eröffnungsphase (Smalltalk und kurzer Ausblick auf Inhalt des Gespräches, für positive Gesprächsatmosphäre)
  3. Informationsaustausch (Sachlage, Fakten,Auffassungen,Sichtweisen) Sachbotschaft wird vermittelt
  4. Argumentationsphase (Ziel erreichen, Verhandlungen, Kompromisse)
  5. Abschlussphase (Gespräch zusammenfassen, Ausblick wir es weitergeht, Fazit)
  6. Nachbereitungsphase (Dokumentation)
36
Q

Was ist die NBN Regel?

A

N Nähe herstellen
B Bedürfnis erfragen
N Nutzen darstellen

37
Q

Was ist der Rettungsanker?

A

Wenn man kommunikativ in Schwierigkeiten gerät, Rettungsanker anwenden.

  • Was sollen wir nach Ihrer Meinung jetzt tun?
  • Welchen Vorschlag haben Sie zur Lösung
  • Was möchten Sie?