Prozessveränderung und Anpassung von IT Systemen Flashcards

1
Q

Geschäftsprozesse als Grundlage operativen Handelns in Organisationen

A

Geschäftsprozesse (GP):
Abfolge aller notwendigen und direkt mit Geschäftsfall verbundenen Tätigkeiten zur Erstellung einer Leistung f. einen Kunden (Deckung Bedarf/DArstellung v. Wert) und Zuordnung der dafür notwendigen Ressourcen

Geschäftsfall:
konkretes Objekt das sich auf jeweilige Handlung bezieht z.B. Kundenauftrag

GP ist zeitlich-räumlich Zusammenspiel v. Menschen, deren Handlungen, Obkjekten, Maschinen und Systemen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Zentrale Herausforderungen bei der Prozessgestaltung

A

• Personen müssen räumlich/zeitlich verfügbar sein und Reihenfolge der Abarbeitung muss bekannt sein
•Maschinen/IT-Systeme müssen verfügbar sein
=> hoher Koordinations- und Abstimmungsaufwand

•durch funktionale Zergliederung muss Abstimmung zw. Einheiten stattfinden
=> je größer Orga desto größer Aufwand (Gefahr v. Zeitverlust, Fehlern steigt)

•Einheitliche Zielausrichtung, je nach Abteilung individuelle Ziele
=> Abstimmungsschwierigkeiten, Konflikte, widersprüchliche Aktivitäten

Konflikt zw. aufbauorganisatorischer Gliederung und ablauforganisatorischen Anforderungen -> Prozessmanagement und -organisation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Unterstützung von Prozessen durch Informations- und Kommunikationssystemen

A

Digitale Technik kann Durchführung v. Prozessen unterstützen:
• Speicherung v. Daten
• Steuerung v. Maschinen
• Verwaltung Verarbeitung v. Massendaten
• Unterstützung bei kurzfristigen dispositiven Entscheidungen (Kalkulation, Beschaffung, Zahlungen)
• Automatisierung ganzer Prozessketten (Bestellprozess)

=> Workflow Managementsysteme und IOT, Industrie 4.0)
=> ganz neue Möglichkeiten ohne Eingriff des Menschen möglich (Business Intelligence)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Auswirkungen strategischer Entscheidungen auf Prozesse

A

Veränderungen Geschäftsmodell auch Veränderung der Geschäftsprozesse

  • neue Konflikte zw. Aufbau/Ablauf Orga
  • Routinen müssen aufgebrochen/verändert werden -> Veränderung Verhalten Mitarbeiter
  • Verschiebung v. Macht/Einflüssen -> Ressourcen- Zielkonflikte
  • Änderung an IT Systemen (hohe Kosten, lange Umsetzungsdauer)
  • > frühzeitig IT Umsetzbarkeit prüfen
  • > Neue Möglichkeiten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Vorgehensweise zur Änderung v. Prozessen

A

Learning by Doing
• Änderung werden durch Zusammenwirken aller Beteiligten durch bilaterale Abstimmungen konkretisiert

Formale Projekte
• bei größeren/komplexen Prozessveränderungen
•Projektteams (Mitarbeiter alle Bereiche, IT, externe Bera.)
• Identifizierung d. Veränderung, Abstimmung Zeitablauf, Klärung v. Koordinationserfordernissen
•Prozessmodellierung

Business Process Reengineering
• radikale Umgestaltung der betriebl. Prozesse
• radikale Effizienzgewinne/Ausrichtung Kunden
• alle Strukturen/Abläufe werden hinterfragt
• Prozesse neu definiert, Grundlage f. neue Aufbauorga.
• Kosteneinsparung d. Kostensenkungsprogramme

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Process Governance als Voraussetzung f. effektive Prozessgestaltung

A
  • Orga oft nach Produkten, Regionen gegliedert, nicht nach Prozessen -> Gefahr Kompromisse und nicht Optimum f. Kunde bzw. strateg. Grundsatzentscheidung
  • Process Governance= wie dürfen Prozesse geändert werden und Stelle die Optimum aus Kundensicht/Prozess auch gegen Widerstand heraus holt
  • Trennung Prozess- und Ausführungsverantwortung
  • Prozessänderungsprozesse
  • Je größer und komplexer Orga, desto sinnvoller ist Process Governance

Nachlesen - S. 91ff. !!!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Prozessmodellierung

A

= Prozesse sollen eindeutig beschrieben und modellhaft dargestellt werden

  • Abgrenzung der Teilprozesse (je nach Einzelfall)
  • Welche Teilprozesse werden zusammengefasst
  • Welche Aktivitäten gehören nicht mehr zum Teilprozess
  • Wie detailliert werden Aktivitäten dargestellt
Hierarchische Darstellung
• Geschäftsprozesse
•Hauptprozesse
•Teilprozesse
•Detailprozesse
•Workflows

S. 96

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Prozessmodellierung - Modellierungsmethoden

A

= Darstellung muss f. alle lesbar sein, deshalb Regeln wie Prozesse auf jeweiliger Ebene dargestellt werden

Häufig - Business Process Modelling Notation (BPMN)

Würdigung Prozessmodellierung:
• erheblicher Aufwand
•nicht nur einmalig, kontinuierliche Pflege/Aktualisierung
-> stark umstritten, tatsächlicher Nutzen
-> Sinnvoll bei Einführung größerer Systemkomponenten und Umsetzung komplexer strategischer Veränderungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Anpassung von IT Systemen

A
  • sind Auswirkungen der strateg. Entscheidung bekannt, kann Anpassung IT Systeme erfolgen
  • Beantragung am besten mit Anforderungsmanagement Prozess -> Formalisierung durch Formulare, dadurch bewertbar
  • meist mehr Ideen als Ressourcen, deshalb Bewertung- und Priorisierungsprozess = IT Portfoliiomanagement

Vorgehensweisen
• Sequenzielle Vorgehensweise (Wasserfall)
• Iterative (Agile) Vorgehensweise

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Vorgehensweisen für die Durchführung von IT Projekten

A

Sequenzielle Vorgehensweise
• Projekte lassen sich im Voraus planen, Projektmitglieder sind Experten
• Fester Umgang, Anforderungen frühzeitig im Prozess definiert, klar getrennte Phasen
• Kunde am Anfang und Ende eingebunden

Iterative (Agile) Vorgehensweise
• Welt verändert sich, Projekte müssen sich ständig anpassen, Projektmitarbeiter haben viel Freiheit
• Modulare Definition v. Anforderungen, Umsetzung in Form v. Sprints
•Kontinuierliche Kundeneinbindung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Kritische Würdigung

A

Management muss realistische Erwartung an Flexibilität und Sichtbarkeit v. Ergebnissen haben
=> lange Umsetzungszeiten und späte Erfolge

• Frustration lange Umsetzungsdauer, geringe Flexibilität
-> Entwicklung von Schattensystemen, eigene Systeme um Probleme zu überbrücken

•eigene Systeme problematisch, da nicht dokumentiert, professionell betrieben, Risiko v. Datenzusammenbrüchen, Datenverlusten, Sicherheitsrisiko

=> Frühzeitige Einbindung offizieller IT
=> Management darf Orga nicht überfordern und muss hohe Sensibilität für Folgeaufwände haben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly