Produktion und Logistik Flashcards
substitutionale Produktionsfunktion
z.B. Maschinen ersetzen Menschen im Produktionsprozess
limitationale Produktionsfunktion
Bsp.: Wasser und Kartoffeln werden im fixen Verhältnis kombiniert
Minimalkostenlinie
Produktionsfunktion und Kostenisoquante zeigen Minimalkostenkombination
Fragen zur Beschaffung
- Was einkaufen?
- Wie viel?
- Wann?
- Bei wem?
- Wo lagern?
Trade-Off in der Produktion
Qualität Kosten
Strukturierungsansätze für Beschaffungsgüter
- Werthäufgikeitsverteilung
- RSU-Güter-Analyse
Werthäufigkeitwsverteilung
ABC-Analyse: Material wird nach Mengenanteil relativ zum Wertanteil in A,B,C - Gruppen eingeteilt ->
- Make-or-Buy Entscheidung
- Beschaffungsarten
RSU-Güter-Analyse
Güter lassen sich anhand des Verlaufs des Materialbedarfs in RSU-Güter unterscheiden (regelmäßig, saisonal, unregelmäßig) ->
- Empfehlung zur Bereitstellung des Materials
Vorteile Single-Sourcing
- Fixkostendegression
- Mengenrabatte
- Geringe Koordinations- und Kontrollerfordernisse (Vertrauen durch langfristige Geschäftsbeziehungen)
Nachteile Single-Sourcing
- Hohe Abhängigkeit
- Risiko von Produktionsausfällen bei Lieferschwierigkeiten
- Geringe Flexibilität bei Bedarfsschwankungen
Vorteile Multiple Sourcing
- Reduktion von Abhängigkeiten
- Ausnutzung des günstigsten Marktpreises (Aufrechterhaltung der Konkurrenz)
- Sicherheit bei Lieferschwierigkeiten
Nachteile Multiple Sourcing
- Kostennachteile (durch geringe Abnahmemengen etc.)
- Hoher Informations-, Kommunikations- und Logistikaufwand
Ziel der operativen Beschaffung
Kostenminimierung durch effizienten Umgang mit Material
Trade-Off zwischen Bestell- und Lagerkosten
Gesamtkosten werden im Schnittpunkt von Lagerkosten und mittelbaren Beschaffungskosten (z.B. Kosten eines Bestellvorgangs, Transportkosten) minimiert
Möglichkeiten der Beschaffungspolitik, die sich an den Lagerbestand anpassen
- Bestellpunktverfahren
- Bestellrhythmusverfahren
vorherrschende Produktionskonzepte (Zeitstrahl)
Handwerksproduktion -> Manufakturen -> Industrielle Poduktion in Fabriken -> Operatives Produktionsmanagement (Taylor) -> Ford System (Fließband) -> Recent Fordism -> Lean Management
Grundprinzipien des Taylorismus
- Trennung von Hand- und Kopfarbeit
- Management gibt präzise Anweisungen vor (One-Best-Way)
- Hohe Arbeitsteilung
- Monetäre Leistungsanreize
Folgen des Taylorismus
- Produktivitätssteigerung
- Atomisierung von Arbeitsprozessen verursacht einen hohen Koordinationsbedarf
- Vernachlässigt soziale Aspekte menschlicher Arbeit
- Entfremdung der Arbeit durch monotone Tätigkeit
Lean Mangement strebt nach…
- Optimaler Befriedigung der Nachfragerwünsche durch Kostensenkung
- Steigerung von Produktqualität und Service (Verpflichtung zum „Dienst am Kunden“)
Hauptaspekte des Lean Management
- Aufdeckung von Kostensenkungspotenzialen
- Qualitätssicherungssysteme
- Anpassung der Organisationsstrukturen
Just-in-Time Konzept
Benötigtes Material wird vor Fertigungsbeginn vom Lieferanten übernommen
- Möglichst geringe/ keine Lagerhaltung
- Reduktion von Zins- und Lagerkosten
- Qualitäts-Management
- Produktions-Management
- Lieferanten-Management
- Vorrats-Management
- Personal-Management
Voraussetzungen des Kanban-Systems
- Geringe Bedarfsschwankungen
- Hoher Wiederholungsgrad
- Konstante Losgrößen
- Nähe der Produktionsstätten
- Leistungsfähiges Transportsystem
- Flexibler Mitarbeitereinsatz
- Sofortige Qualitätskontrolle
Qualitätssicherungssysteme
- Poka-Yoke
- Kaizen
Poka-Yoke
- Versehentliche Fehler vermeiden
- Einfache Systeme die dafür sorgen, dass unabsichtliche Fehlhandlungen im Fertigungsprozess nicht zu Fehlern am Endprodukt führen
- Verbunden mit Inspektionsmethode (Source-Inspection)