Produktentwicklung Flashcards

1
Q

Was ist Entwicklung und wie unterscheidet sie sich von Veränderung?

A

=Aufeinanderfolge verschiedener Formen oder Zustände
Zweckgebundenen Schaffen von Wissen
Das Ergebnis sind bisher unbekannte Ergebnisse, neuartige Lösungen

Unterschied: Abfolge hat eine feste Richtung, geht aus einer gewissen Notwendigkeit hervor

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2
Q

Was ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Entwicklung und Forschung?

A

Forschung = Schaffen von Wissen ohne den Zweck dafür genau zu kennen
Entwicklung= Schaffen von zweckgebundenen Wissen

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3
Q

Welche Aspekte umfasst Konstruktion gemäß der Definition nach VDI 2223?

A

Schöpferisches Denken
Beruht auf Erfahrungen und Wissen
Strebt optimale Lösungen für technische Erzeugnisse an
Es entstehen Fertigungsreife Unterlagen

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4
Q

Was besagt die Rule of Ten in der Entwicklung?

A

Fehlerkosten steigen exponentiell mit der Zeit an
Umso langsamer ein Fehler entdeckt wird, umso mehr Kosten verursacht er

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5
Q

Zeichnen Sie ein Diagramm, welches die Kostenentstehung und Kostenbeeinflussung im Verlauf der Produktentstehung zeigt.

A

Skript S. 13

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6
Q

Was versteht man unter Simultaneous Engineering? Worin liegt dabei die Herausforderung bei der Entwicklung mechatronischer Produkte?

A

Parallele Entwerfen und Ausarbeiten von Mechanik, Elektronik und Software um Entwicklungszeit zu verkürzen
Herausforderungen: Schnittstellen müssen zusammenpassen -> erhöhter Koordinationsaufwand und Kommunikationsbedarf?
Änderungen in einem Fachgebiet führen zu Änderungen im anderen
Gegenseitige Beeinflussung -> Drei einzelnen Bereiche müssen sinnvoll zusammengeführt werden -> damit diese zusammenpassen

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7
Q

Skizzieren Sie ein V-Modell. Verdeutlichen Sie dabei die Besonderheiten der Entwicklung mechatronischer Erzeugnisse.

A

S19-20 hoher Koordinationsaufwand

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8
Q

Geben Sie Verwendungsmöglichkeiten für 3D-CAD Daten an (mindestens vier Beispiele).

A

Simulation (FEM)
Einzelteilzeichnungen (2D)
Stücklisten
Rapid Prototyping

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9
Q

Was sind wesentliche Vorteile des Arbeitens mit DMU (Digital Mock-Ups) gegenüber herkömmlichen Prototypen? Warum?

A

DMU = digitales Versuchsmodell
Schnellere, kostengünstigere Analysen
Verschiedenen Varianten und Materialien können ausgetestet werden

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10
Q

Skizzieren Sie eine Kurve, welche die Stückzahl eines Produktes über dessen Lebenszyklus darstellt. Geben Sie dabei die einzelnen Phasen an und erläutern Sie kurz den dargestellten Stückzahlverlauf.

A

S. 24
Entwicklung - Prototyp: geringe Stückzahlen, nur Protypen werden gefertigt
Hochlauf: Serie wird in Produktion gebracht, Produktion wird hochgefahren (mehr Ressourcen notwendig)
Serienfertigung: am Anfang: Nachfrage am größten, dann flaut ab, Bedarf wird allmählich gedeckt
Auslauf: Nachfrage sinkt, wird vom neuen Produkt abgelöst
Ersatzteile: Restbedarf wird gedeckt

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11
Q

Welche Auswirkungen hat eine Verzögerung bei der Einführung eines Nachfolgeproduktes? Erläutern Sie mögliche wirtschaftliche Folgen.

A

Massiver Einbruch in den Stückzahlen, Kapazitäten bleiben aber konstant -> Produktion ist unterlastet -> längerfristig Mitarbeiterentlassung, kurzfristig: Leiharbeiter
Wirtschaftliche Schäden, Mitarbeiter verlassen das Unternehmen
Saison ist vorbei (zB Cabrio nicht im Winter ausliefern)

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12
Q

Was versteht man im Produktmanagement-portfolio unter einer „Cash Cow“?

A

Produkt mit hohem Marktanteil aber geringen Marktwachstum
‘Ausmelken’ Gewinne noch mitnehmen aber keine Investitionen mehr tätigen

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13
Q

Welche Faktoren beeinflussen im Produktmanagement die Marktattraktivität, welche die relative Wettbewerbsstärke?

A

Attraktivität: Marktgröße/ Wachstum, Markstabilität, Umwelt, Energie-/Rohstoffversorgung
Stärke: Produktpotenzial, Innovationspotenzial, Mitarbeiterqualität, Marktposition

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14
Q

Was ist der Unterschied zwischen Kosten und Auszahlungen?

A

Kosten: schmälert den Gewinn
Auszahlungen: tatsächlicher Abfluss von Geld aus dem Unternehmen

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15
Q

Geben Sie ein Beispiel für Kosten an, die keine Aufwendungen sind.

A

Kalkulatorische Kosten: kalku Lohn, Miete (Zusatzkosten)

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16
Q

In welche drei Gruppen kann man Kostenrechnung aufteilen? Geben Sie an, wie (nach welchen Kriterien) die Gliederung erfolgt.

A

Kostenträgerrechnung: Produkt, Dienstleistungen (wofür sind die Kosten angefallen?)
Kostenstellen: Entstehungsort (Labor, Werk) wo sind die Kosten angefallen?
Kostenarten: welche Kosten sind angefallen?

17
Q

Geben Sie vier Kriterien an, nach denen man Kostenarten untergliedern kann (mit entsprechenden Beispielen).

A

Nach Verrechnung: Einzelkosten. Gemeinkosten
Nach Erfassung: aufwandsgleichen K, kalkulatorische
Nach betrieblicher Funktion: Vetriebkosten, Fertigungsk
Nach verbrauchten Produktionsfaktoren: Materialkosten, Personal

18
Q

Welcher Zwischenschritt ist in der Regel erforderlich, um Gemeinkosten einzelnen Produkten zuzuordnen?

A

Definieren eines Kostenschlüssels (zB Heizung pro Quadratmeter)

19
Q

Wie ermitteln Sie einen Zuschlagsatz?

A

Gemeinkosten werden in Relation zur Bezugsgröße gesetzt
Zuschlagsatz = (Gemeinkosten/Bezugsgröße)*100

20
Q

Welche Zuschläge muss man bei der Zuschlagskalkulation auf die Selbstkosten aufschlagen, um den Verkaufspreis zu ermitteln?

A

Materialgemeinkosten
Fertigungsgemeinkosten
Verwaltungsgemeink
Vertriebs

21
Q

Welche Bedeutung hat der „Break-Even-Point“ bei der Betrachtung von Fertigungsverfahren? Zeigen Sie die zugrundeliegende Kalkulation auf.

A

Hilft zu Vergleichen, welches Fertigungsverfahren günstiger ist
Bezogen auf die Stückzahl und Herstellkosten

22
Q

Geben Sie eine einprägsame Erklärung für den Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität an.

A

Effizienz: das Ziel wird mit möglichst wenige Aufwand erreicht
Effektivität: das richtige Ziel wird erreicht

23
Q

Was ist die Aufgabe von Produktmanagement, was die von Projektmanagement? Welches steht für Effizienz, welches für Effektivität?

A

Produktmanagement: Verantwortlich für die Planung, Entwicklung und Markteinführung von Produkten
Effektivität: die richtigen Produktes müssen verfügbar sein

Projekt: Definition von Projektzielen, -umfang und -zeitrahmen. Erstellung eines detaillierten Projektplans.
Effektivität: Projekte sollen fehlerfrei ablaufen

24
Q

Nennen Sie fünf wesentliche Tätigkeiten im Produktmanagement

A

Marktanalysen
Erstellen von Lastenheften
Mitwirken bei Pflichtenheften
Anstoßen von Verbesserungen
Lebenszyklusplanung

25
Q

Welche Eingliederungsmöglichkeiten des Produktmanagements in eine Unternehmensorganisation kennen Sie?

A

Linienabteilung in Marketing
Linienabteilung in F&E
LA (selbstständig)
Matrixorganisation
Stabstelle

26
Q

Welche Vorteile kann die Einführung des Produktmanagements einem Unternehmen bringen?

A

-Mehr und qualitativeres Prosuktwissen
- Fundierte Markt-und Produktorientierte Entscheidungen
- Ertrags-(nicht Umsatz-) Orientierung
- Unterstützung für Vertrieb und Geschäftsleitung
- Marktgerechte Priorisierung von Entwicklungsprojekten