Primärbedarfsplanung Flashcards

1
Q

Primärbedarf

A

Enderzeugnis aus Sicht des Unternehmens (primärer Fokus ist, den Kunden glücklich machen –> Primärbedarf

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2
Q

strategische Produktionsprogrammplanung

A
  • Auswahl von Produktfeldern
  • Geschäftsfeldplanung
  • Wachstums-, Umstrukturierungs-, Schrumpfungsstrategien
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3
Q

taktische Produktionsprogrammplanung

A
  • Breite des Produktionsprogramms
  • Tiefe des Produktionsprogramms
  • Mittelfristig benötigte Kapazitäten
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4
Q

operative Produktionsprogrammplanung

A
  • ausreichende Kapazität

- Engpassbetrachtung

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5
Q

Ziel Beschäftigungsglättung

A

Ausgleich von starken Schwankungen bei der Kapazitätsbeanspruchung und Abstimmung mit der Entwicklung der Nachfrage

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6
Q

unregelmäßige Nachfrageverläufe

A

stark schwankend oder sporadisch

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7
Q

Gründe für unregelmäßige Nachfrageverläufe

A

Pandemien
Reputationsverluste
kurze Produktlebenszyklen
Innovationen/neue Technologien

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8
Q

Auswirkungen von unregelmäßigen Nachfrageverläufen

A
- Kann zu Unzufriedenheit der Kunden
führen: Wie gehe ich damit um?
-  Immer hohe Lagerbestände, flexibles
Fertigungssystem, Just-in-time System
(wenn kritischer Faktor = Arbeitskraft → Zeitarbeit oder saisonale Kräfte)
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9
Q

regelmäßige Nachfrageverläufe

A
  • konstant ohne Saisoneinfluss
    (z. B. Schmiermittel)
  • konstant mit Saisoneinfluss
    (z. B. Winterreifen)
  • trendförmig ohne Saisoneinfluss
    (z. B. neue Generation CPU-Chips)
  • trendförmig mit Saisoneinfluss
    (z. B. Snowboards)
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10
Q

Auswirkungen von regelmäßigen Nachfrageverläufen

A
  • Wenn Primärbedarf einem regelmäßigen
    Nachfrageverlauf folgt, sind gute
    Prognosen möglich
  • Forecast und Nachfrageglättung möglich
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11
Q

Abstimmung zwischen Produktions- und Nachfragemengen - Synchronisation

A

Produktionsmenge wird mit der Nachfrage angepasst

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12
Q

Abstimmung zwischen Produktions- und Nachfragemengen - Emanzipation

A

Produktionsmenge bleibt konstant und unabhängig von der Nachfrage

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13
Q

Vorteile Synchronisation

A
  • Keine ungewollten Lagerbestände
  • 100% Servicelevel: Kundenzufriedenheit
  • Hohe Flexibilität
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14
Q

Nachteile Synchronisation

A

Nur möglich mit hoch flexiblem Fertigungssystem, welches hohe Investitionen und Kosten bedeutet

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15
Q

Vorteile Emanzipation

A
  • Keine Benötigung eines flexiblen
    Produktionssystems
  • keine Kosten, kein Aufwand
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16
Q

BCG: Question Marks - Konsequenzen für Logistik

A
  • Produktstandortsuche (nah am Kunden)
  • Konzipierung und Vergrößerung der
    Distributionssysteme
  • Verbesserung des Lieferservices
  • Logistikkonzepte auf spezielle
    Marktsegmente ausrichten
    –> EFFEKTMAXIMIERUNG
17
Q

BCG: Stars - Konsequenzen für Logistik

A
- Materialflussorientierung im Rahmen
von Kapazitätserweiterungen
- Optimierung der Produktionssteuerung
- Optimierung von Liefer- / Kundenservice
(Großkunden bevorzugen, IT-Systeme
zum besseren Informationsfluss,
Prognosesysteme mit Kunden)
- Optimierung Distributionssysteme
--> WIRTSCHAFTLICHKEIT
18
Q

BCG: Cash Cows - Konsequenzen für Logistik

A
- Halten des Liefer- / Kundenservice (sind
nicht mehr auf mich angewiesen, da
mehrere Akteure)
- Rationalisierung aller logistischen
Funktionen und Systeme
- Rigoroses Bestandsmanagement
- Produktivitätssteigerung anstreben
--> KOSTENMINIMIERUNG
19
Q

BCG: Poor Dogs - Konsequenzen für Logistik

A
- Bestände minimieren
(Kostenminimierung)
- Lieferservice nur in ausgewählten
Marktsegmenten halten
(Aufwandsminimierung)
- Distributionssysteme minimieren
- Ziel: Letze Nachfrage wird durch letzte
Bestände gedeckt (Punktlandung)
- Problem: Nachfrageänderungen,
Verbleibende Lagerbestände,
Kundenverlust, hoher Aufwand
--> KOSTEN- UND AUFWANDSMINIMIERUNG
20
Q

erweiterte BCG-Matrix: Underdogs

A

NISCHENSTRATEGIE

21
Q

erweiterte BCG-Matrix: Buckets

A

Abschöpfung

22
Q

Kapazitive Produktionsprogrammplanung - Strategische Ebene

A
  • Nachfrageprognose und Kapazitäten abwägen
  • Hohe Volatilitäten, daher Einplanung einer
    Glättung, sodass Planung leichter
    realisierbar ist
  • Glättungseffekte: Nachfrage kann nicht
    exakt nachgebildet werden
23
Q

Kapazitive Produktionsprogrammplanung - Taktische Ebene

A
  • Mittelfristiger Produktionsplan
  • Unterfütterung der Nachfrage durch
    Aufträge
  • Kapazitive Produktionsprogrammplanung:
    Welche Produkte zu welchem Zeitpunkt in
    welcher Stückzahl an welchem Standort?
24
Q

Kapazitive Produktionsprogrammplanung - Operative Ebene

A
  • Detaillierte Prognose oder konkrete Aufträge
  • Detaillierte Kapazitäten
  • Genaue Maschinenstunden, Man power,
    aktuelle Lagerbestände
  • Kurzfristige Produktionsprogrammplanung für Endprodukte: Wie viel Spielraum für Optimierung bleibt noch? Wie viele Restriktionen müssen beachtet werden?
25
Q

Operative Produktionsprogrammplanung (Lineare Programmierung) - Mehrere Engpässe

A
  • Zielfunktion: Gesamtdeckungsbeitrag (DBges) soll maximal werden
  • Nichtnegativitätsbedingung: Variablen x1 und x2 dürfen nicht negativ werden; da sonst negative
    Produktionsmenge (DB würde sinken)
  • Nebenbedingung für jede Abteilung aufstellen & nacheinander =0 setzen
26
Q

Sensitivitätsanalyse Lineare Progammierung

A

Was geschieht, wenn sich auf der taktischen Ebene die Zahlen und Rahmenbedingungen ändern? Was ist,
wenn wir den Preis unseres Produktes aufgrund der Wettbewerbssituation reduzieren/erhöhen müssen? Wie
stabil ist unsere Lösungen bei Veränderung von Parametern?

27
Q

Definition Completely Knocked Down

A
  • Lösung in der Logistik, um Primärbedarfe zu decken
  • “Bausatz” wird an Kunden geliefert (komplett in die
    Einzelteile zerlegtes Produkt)
  • Letzte Fertigungsschritte tragen überproportional zur
    Wertschöpfung bei
28
Q

Vorteile CKD

A
  • Einsparen von Zollkosten (Zoll bemisst sich
    normalerweise am Wert des Produktes; wird
    vom Zoll festgesetzt → Bausatz mit
    Einzelprodukten bemisst oft nur 40% der
    gesamten Wertschöpfung, dadurch geringere
    Zölle)
  • Qualitätssicherung (falls davor bereits einmal
    zusammengebaut)
  • Unterstützung einer Markteintrittsstrategie
    (Präsenz im Land zeigen)
  • Unterstützung der Vertriebsstrategie durch
    „made in“ Siegel (Kundenattraktivität)
  • Höhere Packungsdichte = geringere
    Transportkosten
  • Besserer Schutz vor Beschädigungen bei
    Transport durch Verpackungen
  • CKD Werk in Land mit moderaten
    Arbeitslöhnen (Kosteneinsparungen)
29
Q

Nachteile CKD

A
- Endmontage vor Ort sind
Zusatzaufwendungen
- Bau eines Werks vor Ort = Investition
- Länder können Importzölle auf Produkte
erhöhen
- Menge an Verpackungen steigt an
- Höherer Planungsaufwand
- Schlechtere Ökobilanz
- Wenn etwas fehlt, müsste diese Teile in
Eilauftrag nachgeliefert werden (höhere
Kosten)