Grundlagen Flashcards

1
Q

2 Arten von Schnittstellen logistischer Teilsysteme

A
  1. Materiaflussschnittstelle

2. Informationsschnittstelle

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Q

Beispiel Materialflussschnittstelle

A

Umladestellen (mit LKW zum Hafen, dann Schiff)

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3
Q

Beispiel Informationsschnittstelle

A

Lagerverwaltungs- und PP- Software

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4
Q

Pipeline-Modell

A
  • Auch in einem Rohrleitungssystem (Pipeline) sind Leitungen unterschiedlichen Querschnitts miteinander
    verbunden
  • Gesamtoutput des Rohrleitungssystem wird determiniert durch die engste Stelle
    ➔ Engpassbetrachtung
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5
Q

Optimierung Schnittstellen des Materialflusses

A
  • Vermeidung unnötiger Duplizierungen logistischer Aktivitäten im Logistikkanal
  • Vermeidung von Umschlags- und Verpackungsaufwand durch aufeinander abgestimmte Transportmittel, Ladeeinheiten, und Transportgefäße
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6
Q

Optimierung Schnittstellen des Informationsflusses

A
  • Einheitliche Datendefinition und Kopplung der Informationssysteme
  • -> Realisierung eines vorauseilenden Informationsaustausches
  • Durchgängige Nutzung abgestimmter Begleitdokumente in der gesamten logistischen Kette
  • Koordination von Entscheidungen zwischen den Akteuren
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7
Q

Arten von Informationsflüssen

A
  1. Auslösend
  2. Vorauseilend
  3. Begleitend
    4- Anschließend
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8
Q

Supply Chain Networks

A

Supply Network: keine 1 zu 1, sondern 1 zu n
Beziehungen (Lieferant des Lieferanten, Kunde des
Kunden)
- Nicht Unternehmen stehen heutzutage im
Wettbewerb, sondern Supply Chains (sind
jedoch nicht immer voneinander abgrenzbar,
Interessenkonflikte)
- Verringerung der Anzahl an Lieferanten:
(+) Erhöhung der Verhandlungsstärke,
(+) stabilere Qualitätsstandards,
(-) Abhängigkeit von Lieferanten (Verletzbarere Supply Chain)

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9
Q

Asynchronität von Material- und Informationsfluss in Supply Chains

A

Nicht alle Akteure sind zum gleichen Zeitpunkt auf dem gleichen Informationsstand
Grund: viele Schnittstellen

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10
Q

Definition Fortschrittszahlenkonzept

A

Beim Fortschrittszahlenkonzept werden in der Produktionsplanung bis
auf Teileebene für gleiche Zeiträume (z. B. Woche) die zu liefernden
Mengen bestimmt. Hieraus ergeben sich die Soll- Fortschrittszahlen.
Die taggenaue Erfassung der Ist-Mengen führt zu den IstFortschrittszahlen. Der Vergleich von Soll-Fortschrittszahlen und IstFortschrittszahlen ermöglicht eine einfache Überwachung und
Steuerung der Bestände bzw. Reaktion auf die Bedarfe

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11
Q

Idee Fortschrittszahlenkonzept

A

Tool, mit dem man zu jedem Zeitpunkt weiß, wie weit der Lieferfortschritt ist und wo man gerade im
Produktionsprozess bzw. in der Supply Chain steht

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12
Q

Ziel Fortschrittszahlenkonzept

A

Minimierung der Asynchronität durch Erhöhung der Granularität (Informations- und Materialfluss auf Echtzeit bringen)

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13
Q

Kritik am Fortschrittszahlenkonzept

A
  • über mehrere Stufen hinweg nicht möglich; auch in bilateraler Situation kann es zu Problemen kommen;
    Kunde und Lieferant einigen sich auf bestimmte Umsetzung
    > Problem, welches durch dieses Konzept nicht gelöst werden kann
  • FZK ein Ansatz, um im bilateralen diese Anforderungen umzusetzen, aber implizit in der Praxis nicht umsetzbar, um alle Akteure zufrieden zu stellen
  • Grenzen: Flexibilität nur bilaterale Abstimmung
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14
Q

Entwicklungsstufen des Supply Chain Managements

A
  • Funktionsintegration interner Supply Chains
  • Informationsaustausch (Kunden, Hersteller, Lieferanten)
  • Kollaboratives Management komplexer Prozesse
  • Synchronisation interner wie externer Lieferketten
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15
Q

Vorteile IoT

A
  • Operative Ebene: Kosteneinsparungen, Effizienz
  • Strategische Ebene: Daten von vielen Anwendungen aggregieren
    > Wo sind Schwachstellen? Nutzung für Produktoptimierung und effizientere Prozesse!
    > Wertvolle Datengenerierung: Schlussfolgerungen für Optimierungen,
    Produktdesign, Instandhaltung etc.
    > Gesamtwirtschaftliche Vorteile/ Mehrwert: Wertvolle Informationsgenerierung
    > Nachhaltigkeit/Umweltschutz fördern
    > Effizientere Ressourcennutzung
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16
Q

Nachteile IoT

A
  • Kann einem selbst als Unternehmen oftmals schaden
    > Passiert wirklich das mit den Daten, was ich möchte?
  • Hackerangriffe (Chips, Systeme) / Social Tracking
  • Hohe Transparenz und Preisgabe von Informationen
    > Datenhoheit, Datenabfragen, Datenschutz
  • Fehlende Bereitschaft der Menschheit sich auf Neues einzulassen
    > Unterschiedliche Bewertungsbasen
  • Fehlende Qualifikation zur Nutzung neuer Technologien
    > Schulungen/Trainings für neue Tools
17
Q

Architektur eines Cyber Physical System (CPS) (5 Level)

A
  1. Connection Level
  2. Conversion Level
  3. Cyber Level
  4. Cognition Level
  5. Configuration Level
18
Q

CPS: Connection Level

A

Sensoren im CPS sammeln Daten von verschiedenen Zuständen in einem Netzwerk
-> „Sensor misst Füllstand der Bremsflüssigkeit im Auto oder den Reifendruck“

19
Q

CPS: Conversion Level

A

CPS verarbeiten und filtern Daten und aggregieren sie zu Informationen (Konvertierung von Daten und Informationen)
-> „Diagnostic Bus sammelt Daten aller Sensoren im Auto (Bremsflüssigkeitsbehälter) und gibt sie an ein
Gateway im Auto weiter, welcher die relevanten Daten herausfiltert und aggregiert“

20
Q

CPS: Cyber Level

A

Vergleichen von Informationen über die Zeit und sichere Übermittlung der relevanten Daten vom dezentralen (Auto) zum zentralen System (IoT-Plattform des Unternehmens)
-> Ziehen von Schlussfolgerungen für Engineering und Planung
-> „Triggern eines Signals im Auto, dass das Auto in die Werkstatt muss, sowie Zusendung einer Nachricht auf das Handy des Fahrers, dass ein Werkstatttermin gemacht werden muss. Während dessen werden
die richtigen Teile in die Werkstatt geliefert.“

21
Q

CPS: Cognition Level

A

CPS analysieren und visualisieren die dezentral erfassten Informationen nun zentral zur Beschreibung ihres eigenen Zustands; Erkenntnisse aus Daten ziehen und diese für Entscheidungen nutzen,
Decision Support Level, Entscheidungsvorbereitung
-> Weiterentwicklung und Optimierung von Produktdesign
-> „Auftreten eines Problems in mehreren Autos z.B. Bremsflüssigkeitsbehälter zu klein in den Autos →
Schlussfolgerung, wo und wann die Autos produziert wurden und schauen woher das Problem stammt“

22
Q

CPS: Configuration Level

A

Einleitung/Umsetzung von Maßnahmen aus Schlussfolgerungen/Analysen
-> CPS optimieren sich selbst und passen sich wechselnden Umgebungen selbstständig an; Decision
Level, Entscheidung wird durch Menschen getroffen und in eine Maßnahme umgesetzt, sodass es zu einer Konfiguration kommt
-> „Initiierung der Größenänderung des Bremsflüssigkeit-Behälters, sodass Produkt längeren
Lebenszyklus hat sowie Einsparen von Reparaturkosten und Zeit“

23
Q

Hierarchisch pyramidale Supply Chains

A

Ein strategisch relevantes Unternehmen im Mittelpunkt

  • > Orientierung der Wertschöpfungspartner an dominierender Organisation
  • > Enorme Abhängigkeit von dominierendem Unternehmen
24
Q

polyzentrische supply chains

A
  • Homogene wechselseitige Abhängigkeiten
  • Entscheidungskompetenzen und
    Koordinationsaufgaben relativ gleichmäßig auf
    Partner verteilt
  • Ständige Abstimmungsprozesse
  • Multifunktionale Supply-Chain-Partnerschaften:
    Überlappende Interaktionen im Verbund
  • Kooperationen erforderlich
  • Eingehen von Kompromisslösungen
  • Streitpunkte: Aufnahme neuer Partner, Kostenverteilung,
25
Q

Definition Bull-Whip-Effekt

A

In einer Lieferkette führt eine Änderung der Nachfrage beim Endkunden zu einer sich überproportional aufschaukelnden Änderung der Nachfrage über die Supply Chain hinweg.

  • Der Handel ist in reaktiver Situation, kann nur begrenzt akkurat vorhersehen
  • Keine beliebige Flexibilität in der Beschaffung
26
Q

Ursachen Bull-Whip-Effekt

A
  1. Fehlende Bedarfstransparenz
  2. Informationsverzerrung
  3. Anpassung des Bestandsniveaus
27
Q

Prämissen für den Bull-Whip-Effekt

A
  1. Veränderung der Nachfrage beim Endkunden
  2. Überproportionalität des Anstiegs des Bedarfs
  3. Asynchronität des Anstiegs des Bedarfs
  4. Es existiert keine globale Informationstransparenz