Makrologistik Flashcards

1
Q

Auswahlkriterien außerbetrieblicher Transportsysteme - Kostenkriterien

A
  • Frachtkosten
  • Transportnebenkosten
  • Handlingskosten
  • Hafengebühren
  • sonstige Logistikkosten
  • Kostenauswirkungen außerhalb der Logistik
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2
Q

Auswahlkriterien außerbetrieblicher Transportsysteme - Leistungskriterien

A
  • Transportzeit und -frequenz
  • technische Eignung der Transportart
  • Vernetzungsfähigkeit
  • Flexibilität
  • Zuverlässigkeit
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3
Q

Tonnage

A

Betrachtung der Masse/Menge, die transportiert werden kann

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4
Q

Transportleistung

A

Masse x Distanz

gemessen in Tonnenmeilen

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5
Q

Gesamttransportzeit besteht aus:

A
  1. Vorlaufzeit/Systemzugangszeit
  2. Verweilzeit
  3. Hauptlauf
  4. Systemabgangs-/Nachlaufzeit
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6
Q

Slotkonzept

A
  • Luftfracht hat Slot-Methode entwickelt
  • Slots in der Luftfracht = vordefinierte Ankunftszeiten für einen Flieger innerhalb der ein Flieger abgefertigt
    wird (Abflug, Landung)
    > Frühe und späte Slots = günstiger, deshalb sind Flugpreise dort auch günstiger
  • Allgemeine Idee eines Slots = Auf der Zeitachse wird ein Intervall festgelegt innerhalb dessen eine
    bestimmte Schnittstelle abgewickelt werden soll
    > Planung der Slots, sodass Schnittstellen vermieden werden → Übernahme in Häfen
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7
Q

Probleme, wenn Schiffe immer größer werden

A
  • Größeres Schiff = schwerer = größerer Tiefgang
  • Auflaufgefahren bei Anfahrten und Abfahrten (manche werden in Hafen geschleppt)
    > Hohes Stapeln als große Gefahr, v.a. bei Unwetter
    > Verlust von Containern
  • Ausflaggung: Ausflaggung ist abhängig von Registrierungsort
    > Auf dem Schiff gilt das Recht des Landes
    > Steuern, Entlohnung spielen Rolle bei Beflaggung
    > Günstig-Flaggen: Billige Löhne
    > Gefahr: Unqualifiziertes Personal, Unfälle
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8
Q

Lösungen für Problematik größerer Schiffe

A
  • Schleusen einbauen für große Schiffe, die wiederum einen Engpass darstellen (Panama Kanal)
  • Anforderungen an Offizier Personal sind heutzutage standardisiert
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9
Q

Vorteile Seeschifffahrt

A
  • Große Einzelladungsgewichte
    > schwerere Transporte als im Flugzeug
  • Große Einzelladungsabmessungen
    > große Güter (Volumen)
  • Große Mengen an Gütern kann transportiert werden
  • Geringere Transportkosten als bei Luftfracht
  • Spezialtransporte –> Eisenbahn als Mittelstellung
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10
Q

Nachteile Seeschifffahrt

A
  • Distanzen können enorm sein
  • Transportzeit im Hauptlauf ist um Vielfaches länger als in Luftfracht
  • Abhängigheit von Witterungsbedingungen
  • Verlust von Containern
  • Steuergünstige Beflaggung
  • Kosteneinsparungen führen zu Gerfahren (Sicherheitsstandards)
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11
Q

Schiffstypen Binnenschifffahrt

A
  • Schubschiff
  • Stückgutfrachter
  • Schüttgutfrachten
  • Tanker
  • Containerschiffe
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12
Q

Lighter aboard ship - LASH

A
  • vom Seeschiff werden Leichter übernommen, mittels „swim-in-swim-out-Prinzip“ über eigene Hebebühnen
    oder Kraneinrichtungen des Seeschiffs
  • Leichter kann hier auf / von Bord gehievt werden und vor Ort zu Einsatz kommen
  • Relevante Konkurrenz zu Container; hat sich allerdings nicht durchgesetzt
  • Einschränkung in Bezug auf maximale Massen, die gehoben werden können
  • Modernes LASH Schiff ging verloren in Vergangenheit; kein technisch begründbarer Grund
  • In Militärlogistik immer noch von Bedeutung
  • LASH Transport wichtig, sobald keine Infrastruktur an Land
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13
Q

Vorteile Binnenschifffahrt

A
  • Große Einzelladungsgewichte
  • Große Einzelladungsabmessungen
  • Große Gesamtladungsabmessungen
  • Geringere Transportkosten als bei LKW/Zug
  • Spezialtransporte
  • Gutes Kanalnetz in DE
  • Kompatibilität: Binnen- und Seeschifffahrt
  • Hohe Flexibilität bei Beladung und Zulieferung
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14
Q

Nachteile Binnenschifffahrt

A
  • langsamer als Eisenbahn
  • Door-to-Door nur eingeschränkt möglich
  • Problematik der Fahrrinnentiefe
  • Klimawandel als Gefahr
  • Witterungsgefahren in Kanälen
  • Attraktivität ist sehr abhängig von der Infrastruktur
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15
Q

Vorteile Eisenbahnverkehr

A
  • Größere Einzelladungsgewichte
  • Größere Volumina
  • Economies of scale: transportieren ein Vielfaches der Ladungstonnage des LKW
  • Attraktivität bei längeren Distanzen
  • Fahrtmöglichkeit am Wochenende
  • Ökologisch vorteilhaft
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16
Q

Nachteile Eisenbahnverkehr

A
  • Hauptlaufzeit länger als Straßenverkehr
  • kein Door-to-Door Transport
  • Attraktivität abhängig von Netzdichte
  • Keine attraktive Alternative bei Kurzstrecken
  • Geringere Flexibilität > Fahrplangebundenheit
  • Monopol DB Netze
  • Wartungsarbeit von Schienen nötig
  • Kompatibilität im transkontinentalen Transport
    (Europa) fraglich
    > Spurweite
    > Unterschiedliche Standards erzeugen
    Schnittstellen beim Umladen von Gütern
17
Q

Vorteile Straßengüterverkehr

A
  • Hohe Flexibilität und Kompatibilität
  • Hohe Vernetzungsfähigkeit
  • Hohe Frequenz
  • Einfache Zollabwicklung
  • Vorteil für just-in-time: ‘track-and-trace’
  • Möglichkeit Door-to-Door > monomodaler Verkehrsträger
  • Hohes Gesamtangebot von Spediteuren
18
Q

Nachteile Straßengüterverkehr

A
  • ökologische Nachteile
  • Planbarkeit und Zuverlässigkeit sind nicht versichert:
    > Baustellen und Staus
  • Abhängigkeit von Witterungsbedingungen
19
Q

Modal Split

A
Modal Split wird in der Verkehrsstatistik die Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Verkehrsträger
oder Verkehrsmittel (Modi) genannt
20
Q

Modellparameter Modal Split

A
  • Uex = external costs per unit of cargo (Unfälle, Umweltbelastung, Lärmbelastung)
  • Um = maintenance and operational cost per unit of cargo (Infrastruktur, Fahrzeuge, Versicherungen)
  • Uc = unit cargo investment cost (Invesitionen, Kapitalkosten)
  • Uf = fuel and lubricant costs per unit of cargo (Treibstoffe)
21
Q

Kostenvergleich Verkehrsträger je nach Distanz

A
  • 100% Auslastung - Unterschied der anfallenden relativen
    Kosten in Abhängigkeit von der Länge der Route
  • Variable ist die Distanz
  • Schiene ist ggü. LKW nur attraktiver für internationalen
    Transport (nicht lokal)
  • Schifffahrt ist am kostengünstigsten für lange Distanzen
  • Kosten des Trucks werden mit zunehmender Distanz höher als bei Schiene