Intra Logistics Flashcards
Vierfeldermatrix Logistikintensität
Y-Achse: Teilevielfalt (niedrig-hoch)
X-Achse: Grad an singulären Teilen (niedrig-hoch)
Logistikintensität - Komplexe ‘Baukastenprodukte’
- viele Teile, jedoch Standardteile
- Höherer Aufwand
- Höhere Fertigungstiefe
- Beispiel: Auto, jedoch produziere ich auch noch die Bleche (Fertigungstiefe)
Logistikintensität - Kundenindividuelle komplexe Produkte
- viele Standardkomponenten
- UND viele spezifische oder individuelle Komponenten
- hohe Komplexität, hoher Planungsaufwand
- Hohe Fertigungstiefe
- Beispiel: Herstellung eines Autos für die Polizei mit Extras
Logistikintensität - Einfache Standardprodukte
- geringe Anzahl an Standardkomponenten
- geringe Fertigungstiefe (CKD-Fertigung)
- geringe Komplexität und geringer Aufwand
- Beispiel: Herstellung eines Autos
Logistikintensität - kundenindividuelle einfache Produkte
- Viele verbaute Teile sind speziell für dieses Produkt
- Teilvielfalt bleibt gering
- Höherer Grad der Individualisierung
- Gleiche Fertigungstiefe wie bei Standardprodukten
- Beispiel: Herstellung eines Autos für die Polize
zweiter Schritt ABC Analyse in der Produktion
Gegenüberstellung Logistikintensität und
erwartete Produktionsmengen
‘Wo benötige ich einen hohen Planungsaufwand?’
Vorteile Werkstattfertigung
- Höhere Flexibilität: Schnellere Anpassung an veränderte Nachfrage- und Beschäftigungsschwankungen
> Produkportfolioerweiterung - Leistungsverbesserung durch Spezialisierung
- Höhere Motivation der Arbeiter aufgrund der interessanten und vielseitigen Arbeit
- Niedrigerer Kapitalbedarf (Investitionen) als bei der Fließfertigung
Nachteile Werkstattfertigung
- längere Durchlaufzeiten als bei Fließfertigung
- längere Transportwege
- längere Lagerzeiten > höhere Lagerkosten bzw. Kapitalbindungskosten
- unübersichtlicher Fertigungsprozess, d.h. Vorteile schwerer kontrollierbar
Vorteile Fließbandfertigung
- kurze Durchlaufzeiten
- Vermeidung von Zwischenlagern an Halbfabrikaten
- Reduzierung der Lagerkosten und Kapitalbindung
- Möglichkeit der genauen Planung des Outputs sowie des Bedarfs/Verbrauchs an Materialien
- Transparenz der Fertigung
- Lagerbestände sinken
Nachteile Fließbandfertigung
- Kapitalintensiv (hohe Fixkosten)
- Nachfrageänderungen erfordern eine Änderung der Fließfertigung
- Monotone Arbeit für die Mitarbeitenden
- Geringe Flexibilität
- Geringe Ausfallsicherheit -> leerlauf
Reihenfertigung
- Idee: Eindeutig gerichteter Materialfluss mit gewisser Reihenfolge der Fertigung
- Keine Taktung, demnach nicht genauso exakte Planung wie bei Fließband
- Etwas höhere Flexibilität (Rückfluss möglich)
Inselfertigung
- Räumlich zusammengefaste Gruppen von Arbeitssystemen, an welchen die vollständige Fertigung von Produkten erfolgt
- Koordination & Organisation der Arbeitsgänge, Materialdisposition, der Fertigteiletransport und kleinere Wartungsaufgaben werden durch die Mitarbeiter der Fertigungsinsel erbracht
- Teilautonome Arbeitsgruppen
Layoutplanung - Umlaufverfahren
- “Wichtiges ins Zentrum”
- “Wichtiges zu Wichtigem”
- “Entwicklung des Systems muss nachvollziehbar sein“ → Transparenz
Zweiertauschverfahren - Input
- Ausgangslösung des Umlaufverfahrens
- Distanzmetrik
Zweiertauschverfahren - Ablauf
- Transformation der Fluss-Matrix in eine Transportleistungs-Matrix
- Iterative Betrachtung aller möglichen Vertauschungen
- Wahl der jeweils optimalen Vertauschung