Prävention, Diagnostik, Therapie Flashcards

1
Q

Informieren, Schulen, Anleiten, Beraten:

A

– zur Selbstbeobachtung anleiten
– über Prophylaxe-Maßnahmen informieren
– Ernährungsberatung
– Gesundheitsförderung durch regelmäßige Tagesstruktur, ausreichend Schlaf und Bewegung, Meiden von Stress, Alkohol und Nikotin
– über Notwendigkeit der regelmäßigen Medikamenteneinnahme informieren

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2
Q

Nach einer möglichen Übertragung:

A

Nach einer möglichen Übertragung: rasch Postexpositionsprophylaxe einnehmen!

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3
Q

verschiedene HIV-Typen

A

Zwei verschiedene HIV-Typen (HIV-1, -2) mit jeweils mehreren Subtypen. Unheilbar, aber bei rechtzeitigem Beginn einer antiretroviralen Kombinationstherapie für Betroffene in den Industrieländern fast normale Lebenserwartung.

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4
Q

Patientenbeobachtung und Dokumentation

A

Haut- und Schleimhäute zur Früherkennung von Verletzungen und Infektionen
• Neu aufgetretene HIV-assoziierte Krankheitssymptome
• Anzeichen einer lokalen und/oder systemischen Infektion
• Konsequente und korrekte Einnahme der Medikamente
• Nebenwirkungen, allergische Reaktionen durch die Medikamente
• Nahrungsaufnahme, Gewicht und Gewichtsverlauf
• Stuhlausscheidung, Urinausscheidung, ggf. Flüssigkeitsbilanz
• Schmerzen
• Psychische Situation, Umgang mit der Infektion.

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5
Q

Pflegende führen die notwendigen Maßnahmen der Infektionsprophylaxe korrekt aus:

A
  • Tragen von Handschuhen aus Latex bei Kontakt mit Körperflüssigkeiten
  • Sorgfältige und konsequente Händehygiene (v. a. Händedesinfektion) und Hautpflege
  • Vermeiden von Verletzungen mit gebrauchten Instrumenten, insbesondere Kanülen
  • Tragen eines Schutzkittels bei Durchfällen, Mund-Nasen-Schutz und Schutzbrille bei Aerosolbildung.
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6
Q

HIV-Postexpositionsprophylaxe

A

HIV-Postexpositionsprophylaxe
Eine vierwöchige antiretrovirale Kombinationstherapie nach (beruflicher oder privater) Exposition ( HIV-Postexpositionsprophylaxe, HIV-PEP ) kann das Risiko einer Infektion erheblich vermindern, jedoch nicht ausschließen.
Die Behandlung sollte innerhalb von 2 Std. nach Exposition beginnen. Bei unklarer Infektionslage kann die PEP begonnen und ggf. wieder abgebrochen werden.
Bis zum Ausschluss einer HIV-Infektion : kein ungeschützter Geschlechtsverkehr und kein Blut spenden.

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7
Q

Maßnahmen nach einer Nadelstichverletzung:

A

Maßnahmen nach einer Nadelstichverletzung:

  • Wunde ausbluten lassen, bei Verletzungen der Extremitäten diese nach unten halten und ausstreichen
  • Haut und Schleimhäute sorgfältig abspülen, wenn sie in Kontakt mit der Kanüle gekommen sind
  • Großzügige Desinfektion, z. B. Fingerbad in Betaisodona®, Kanüle ggf. für mikrobiologische Untersuchung aufbewahren
  • Vorerkrankungen des alten Menschen erfragen: hohes Infektionsrisiko bei aktiver Hepatitis B oder C, geringeres Infektionsrisiko bei HIV-Infektion
  • Unfallmeldung dokumentieren
  • Betriebsarzt aufsuchen
  • HIV-Test an den Tagen 0, 45, 90, 180, 365 nach der Verletzung
  • Hepatitis-B-Impfstatus überprüfen, evtl. Hepatitis-Antikörper kontrollieren, bei fehlendem Impfschutz ist simultane Aktiv- und Passivimpfung möglich.
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8
Q

Hygiene

A

Hygiene

die Maßnahmen der Standardhygiene einhalten und der direkte Kontakt zu Körperflüssigkeiten vermeiden.

.

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9
Q

Sofortmaßnahmen bei möglicher Infektion:

bei Stich- oder Schnittverletzung

A

Sofortmaßnahmen bei möglicher Infektion:

bei Stich- oder Schnittverletzung: bluten lassen, Blutung durch Druck auf das umliegende Gewebe fördern, danach gründlich desinfizieren mit einer antiseptischen Lösung

Der Unfall muss beim Durchgangsarzt oder Betriebsarzt aufgenommen und dokumentiert werden

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10
Q

Sofortmaßnahmen bei möglicher Infektion:

bei Kontamination von verletzter Haut, Schleimhaut oder Augen:

A

bei Kontamination von verletzter Haut: gründlich mit antiseptischer Lösung desinfizieren

bei Kontamination von Schleimhaut oder Augen: gründlich mit viel Wasser spülen
Der Unfall muss beim Durchgangsarzt oder Betriebsarzt aufgenommen und dokumentiert werden

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