Prävention Flashcards

1
Q

Was meint Prävention? (2)

A

= alle gesundheitsbezogenen Maßnahmen der
vorausschauenden Problemvermeidung
= Oberbegriff für zeitlich unterschiedliche Interventionen zur
gesundheitlichen Vorsorge

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2
Q

Was ist das Ziel von Prävention?

A

Verhinderung einer schädlichen oder ungünstigen Entwicklung

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3
Q

Was ist klassische Prävention?

A

Reduktion von Risikofaktoren

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4
Q

Was ist Gesundheitsförderung? (2)

A
  • Auf- & Ausbau protektiver Faktoren
  • Verbesserung von
    individuellen Fähigkeiten der Lebensbewältigung
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5
Q

Was ist das Ziel einer primären Prävention nach Caplan?

A

Verringerung der Inzidenz von Krankheiten

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6
Q

Was sind 3 Ziele einer sekundären Prävention nach Caplan?

A
  • Senkung der Prävalenzrate durch
    frühestmögliche Diagnose & Therapie
  • Eindämmung des Fortschreitens
  • Verhinderung einer Chronifizierung
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7
Q

Was ist das Ziel einer tertiären Prävention nach Caplan?

A
  • Vermittlung von Kompetenzen & Fertigkeiten
  • um optimale Anpassung zu fördern & um Folgeschäden zu vermeiden
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8
Q

POPULATIONSORIENTIERTE (universelle) nach Perrez? Bsp.?

A

(Teile der) Gesamtbevökerung OHNE definierte Risikokriterien (= Streuung von infos)
z.B. Aids-Kampagne

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9
Q

Was meinen ZIELGRUPPENORIENTIERTE (selektive) Präventionen nach Perrez? Bsp.?

A

Angebote für bestimmte Risikogruppen, z.B. in Konsumräumen HIV-Aufklärung

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10
Q

Beispiel:
Primäre system-orientierte Prävention (Verhältnisprävention für Trauma)

A

Vorbeugung von schwere Unfälle durch Vorschriften zur Sicherheit von Autos

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11
Q

Beispiel:
Verhältnisprävention

A

z.B. weniger Zigarettenautomaten

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12
Q

Beispiel Prävention:
PTBS (1. Personen- und 2. Verhältnisorientiert)

A

1.) Personenorientiert: Krisenintervention zB nach Krieg, damit es nicht zu PTBS kommt

2.) Verhältnis: nach Unfall: Straßen- und Stadtplanung // Missbrauch: Beleuchtung von Straßen, Notfalltelefone, Nachttaxis

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13
Q

Beispiel Prävention:
SEXUALISIERTE GEWALT
(1. Personen- und 2. Verhältnisorientiert)

A

1.) Personenorientiert:
- Aufklärung und Sensibilisierung: Workshops an Schulen, die Informationen über sexualisierte Gewalt vermitteln (z.B. Meiden von Chat-Rooms im Internet)

2.) Verhältnis:
- [ ] Kinder: Maßnahmen in Institutionen (nach Karra, zB Kontrolle bei Einstellung/Zugang, Sensibilisierung)
- [ ] Kinder: Zugang zu Chats verhindern
- [ ] Kinder: Pflegestellen kontrollieren

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14
Q

Beispiel Personen - und System-Prävention:
PSYCHISCHE STÖRUNGEN im allg.

A

Systemorientiert:
- Schulbasierte Programme zur Förderung der psychischen Gesundheit
- Arbeitsplatzinterventionen zur Stressbewältigung: Firmen müssen best. Richtlinien erfüllen
- Institut. Aufklärungskampagnen und Entstigmatisierung

Personenorientiert:
-> individuelle Fähigkeiten zu stärken, um psychische Gesundheit zu fördern und das Risiko psychischer Probleme zu verringern, z.B.
- Psychoedukation und Selbstmanagement: Workshops, die Menschen über psychische Gesundheit informieren und sie dabei unterstützen, Strategien zur Bewältigung von Stress zu entwicklen
- Früherkennung und Frühintervention

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15
Q

Beispiel Prävention:
SCHIZOPHRENIE
(1. Personen- und 2. Verhältnisorientiert)

A

1.) Personenorientiert:
- Aufklärungskampagnen an Schulen zu Cannabisinduzierte Psychose (als ein sehr relevanter Risikofaktor, hohe Konversionsrate)

2.) Verhältnis:
- Gesetze gegen Verkauf von synthetischem Cannabis
- Förderung von Einrichtungen die Früherkennungsprogrammen für psychotische Erkrankungen anbieten

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16
Q

Präventionen bzgl Cannabis-Legalisierung

A
  • Aufklärungskampagnen über die potenziellen Risiken und Auswirkungen des Cannabiskonsums
  • Implementierung von Regulierungs- und Kontrollmechanismen bzgl. Verkauf, Werbung und Zugang zu Cannabisprodukten
  • Investitionen in Forschung und Überwachung, um die Auswirkungen der Cannabislegalisierung auf die öffentliche Gesundheit und die Gesellschaft kontinuierlich zu überwachen und zu bewerten.
17
Q

Prävention Cannabis Legalisierung - Cannabis Clubs?

A
  • Nicht für Drogengebrauch, aber für Entwicklung von Psychosen/Schizophrenien, wenn zB keine synthetischen THC verkauft wird
18
Q

Beispiel Prävention:
DIS
(1. Personen- und 2. Verhältnisorientiert)

A

1.) Personenorientiert:
- Vorbeugung Entw. DIS: Nach traumatischen Erfahrungen direkt gute therapeutische Betreuung ermöglichen

  • Verhinderung Trauma: Aufklärung bzgl. Verhinderung sexualisierter Gewalt

2.) Verhältnisorientiert:
- Vorhinderung Trauma: Verhinderung sexualisierter Gewalt durch institutionelle Maßnahmen (z.B. nach Karra)
- Verhinderung Trauma: Stadt- und Straßenplanung

19
Q

Beispiel Prävention:
PÄDOPHILIE
(1. Personen- und 2. Verhältnisorientiert)

A

1.) Personenorientiert:
- Neigungen bewusst –> Therapeutische Intervention und Behandlung (Präventionsprogramm “Kein Täter werden”)
- Lebensstiländerungen und Schutzmechanismen: Vermeidung von Situationen, in denen Kinder allein oder ohne Aufsicht sind

2.) Verhältnisorientiert:
- Einrichtung von Programmen zur frühzeitigen Intervention und Behandlung für Personen mit pädophilen Neigungen. Dies kann institut. Bereitstellung von anonymen und vertraulichen Beratungsdiensten sin

20
Q

Sekundäre Prävention nach Caplan - (2) Beispiele

A
  • Screening Brustkrebs
  • Jährl. Chlamydientest <25