Praktikum Meeresbiologie Flashcards
1
Q
Gezeiten
A
- Anziehungskraft Sonne und Mond
- Neumond: Kräfte Sonne und Mond überlagern = Springflut
- Vollmond: Kräfte Sonne und Mond entgegengesetzt = Gegenteil, starke Ebbe
- Mond ist Taktgeber für viele marine Organismen
- Wasserbewegung ist entscheidend für Lebewesen, müssen daran angepasst sein
2
Q
Anthorpogene Einflüsse auf marine Lebensräume und Ökosysteme
A
- Temperaturerhöhung
- Übersäuerung (CO2 aus Luft)
- Eutrophierung und Überfischung
- Plastik/Mikroplastik
3
Q
Meer - Unterscheidung Lebensräume
A
- in Abhängigkeit von Ufer/Bodennähe, Lichtverfügbarkeit, Tiefe
- Pelagial: offenes Wasser
- Benthal: Meeresboden und Ufer
4
Q
Meerwasser - Wasserchemie
A
- Salinität durchschn. 35%
- ca 80% NaCl
- Mg, S, Ca, K, Br, Sr, B, Si
- ca 70 Spurenelemente, trotz geringer Konz sehr wichtig
- verhältnismäßig viele Omega-3-Fs, brauchen Fische zum Wachstum
- pH leicht alkalisch: 7,8-8,5 schwankt im Tagesverlauf wegen FS-Aktivität
5
Q
Meer - Produzenten
A
- Photoautotrophe: auf oberflächennahe, lichtdurchflutete Zonen begrenzt: Makroalgen (Rot, Grün, Braun), Seegräser, Phytoplankton
- Chemoautotrophe: aphotische, tiefere Gewässerbereiche, bsp an Black Smokern
6
Q
Meer - Primärkonsumenten
A
- im Pelagial: Zooplankton, Copepoden, Krill
- Benthal: Säuger, Mollusca, Crustacea, Echinodermata
7
Q
Plankton - Nekton - Benthos
A
- Plankton: Organismen deren Bewegung hauptsächlich von Meeresströmungen abhängig ist, Zoo- und Phytoplankton
- Nekton: Organismen, die aktiver Bewegung gegen Wasserstrom fähig sind
- Benthos: Organismen die in und auf dem Boden leben, sessile und agile Tiere
- Tier kann auch Plankton und Nekton sein: verschiedene Lebensstadien bsp Medusen
8
Q
Wichtige Umwelteinflüsse für Korallenriffe
A
- Wasserbewegung (sehr wichtig)
- Sedimentationstiefe (Sediment schlecht für Steinkorallen)
- Wassertiefe (nicht zu dunkel, nicht zu schnell trocken)
- Lichtintensität (Zooxanthellen)
- Salinität (30-40%, muss stabil sein)
- Temperatur (+20° isotherm)
9
Q
Korallen - Einteilung
A
- hermatypische (riffbildende)
- ahermatypische (nicht-riffbildende)
- Großpolypige
- Kleinpolypige
10
Q
Korallenriffe Allgemein + Typen
A
- bestehen aus Aragonit (kristalliner Kalk)
- N und P limitierend
- Saumriffe: häufigste, Riff wächst als Ufersaum seewärts hinten Lagunenbildung
- Atolle: ringförmig, absenkende Insel
- Barriereriffe: Absenkung Boden / Steigen Meeresspiegel –> wachsen nach oben, weit vom Ufer
Gefahren: Wasser-Erwärmung (Verlust Zooxanthellen), Übersäuerung (beeinträchtigt Wachstum/Calcifizierungsprozesse)
11
Q
Pelagial - Zonierung
A
- Epipelagial –> Licht
- Mesopelagial
- Bathypelagial
- Abysspelagial
- Hadalpelagial