Interaktionen Flashcards

1
Q

Interaktionstypen

A
\++ Mutualsimus
00 neutral
- - Konkurrenz
\+ - Prädation
\+0 Kommensalismus
0- Amensalismus

–> Prädation und Konkurrenz sind begrenzende Interaktionen

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2
Q

Formen der Konkurrenz

A
  • Interferenz: direkter Kontakt, Einschränkung durch Behinderung
  • Exploitation: kein direkter Kontakt, Einschränkung der Verfügbarkeit durch Nutzung
  • Interspezifische Konkurrenz: zwischen Individuen verschiedener Arten
  • Intraspezifische Konkurrenz: zwischen Individuen derselben Art
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3
Q

Wirkung von interspezifischer Konkurrenz

A
  • Konkurrenzausschlussprinzip: Arten mit völliger Nischenüberlappung können nicht koexistieren
  • Maß der Nischenüberlappung bestimmt Intensität der Konkurrenz
  • Individuen der gleichen Art haben die gleiche Nische –> stärkste Konkurrenz
  • Differenzierung anderer Nischendimensionen zur Konkurrenzvermeidung (geringere Nischenüberlappung) bsp physiologische, chronologische Trennung oder Merkmalsverschiebung
  • -> Koexistenz wird möglich
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4
Q

Merkmalsverschiebung

A
  • Merkmalsveränderung zur Konkurrenzvermeidung bei Nischenüberlappung
  • meist asymmetrisch: eine Art reagiert viel stärker als die Andere
  • evolutionäre Folgen: Ressourcen-Aufteilung
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5
Q

Konkurrenzfreisetzung

A
  • um herauszufinden ob Arten konkurrieren

- -> eine Art rausnehmen, gucken was mit anderer passiert

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6
Q

Formen der Ressourcen-Aufteilung

A
  • räumlich: bsp Finken versch Nistplätze in 1 Baum
  • zeitlich: Turmfalke und Fledermaus
  • morphologisch: Wattvögel suchen in unterschiedlicher Tiefe ja nach Anatomie/Physiologie
  • Morphologische Unterschiede wahrscheinlich nicht aufgrund von Konkurrenz, sondern Unterschiede schon vorher, machten Koexistenz überhaupt erst möglich
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7
Q

Prädation

A
  • Interaktion, bei der ein Konsument eine Nahrung ganz oder zum Teil frisst, die beim ersten Angriff noch gelebt hat
  • -> nur Aasfresser sind per Definition keine Prädatoren
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8
Q

Prädatoren - funktionelle Klassifikation

A

nach Nahrungsmenge und Beutenutzung

  • töten + viele: Echte Räuber (Raubkatzen, Samenfresser, Planktonfiltrierer)
  • töten + wenige: Parasitoide (manche Hymenoptera, Diptera, Viren)
  • nutzen Teile + viele: Weidegänger (Weidetiere, Blutsauger)
  • nutzen Teile + wenige: Parasiten (Endoparasiten, Gallbildner, Minierer, Saftsauger)
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9
Q

Prädatoren - typologische Klassifikation

A

nach Nahrungsart

  • Fleischfresser: Karnivore/Zoophage
  • Pflanzenfresser: Herbivore/Phytophage
  • Allesfresser: Omnivore/Polyphage
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10
Q

Prädatoren Interaktionen

A

Interaktionen zwischen verschiedenen funktionellen Klassen von Prädatoren

  • bsp Weidegänger und Endoparasiten können Beutetiere anfälliger für echte Räuber machen
  • Echte Räuber können Etablierung von Arten durch Reduktion der interspezifischen Konkurrenz begünstigen
  • -> erhöhen Vielfalt!
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11
Q

Förderliche Interaktionen

A

Förderung via Erweiterung der fundamentalen Nische

    • Verbreiterung des Toleranzbereichs
    • Erweiterung des Spektrums nutzbarer Ressourcen
    • Vermehrung der Orten, an denen Bedingungen der fundamentale Nische erfüllt sind
    • Erhöhung des kompetitiven Potentials (z.B. Bestäubung)
    • Verbesserter Schutz vor Feinden
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