Politische Intermediäre Flashcards

1
Q

Parteien

A

Organisationen mit Kandidierenden für ein öffentliches Amt, durch Teilnahme an Wahlen

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2
Q

Funktionen von Parteien

A
  • Legitimieren das System
  • Repräsentieren die Wähler:innen
  • Regieren
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3
Q

Eliteparteien

A

Verbände einzelner Personen, schwächere Ideologien

-> innerparlamentarischer Ursprung

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4
Q

Massenparteien

A

Starke Ideologie

-> ausserparlamentarischer Ursprung

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5
Q

Volkspartei

A

Durch Professionalisierung liegen Entscheidungen bei der Elite
-> Entstehung aus etablierten Parteien

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6
Q

Kartellparteien

A

Gruppierung von Experten (Professionalisierung > politische Erfahrung)
-> Entstehung aus etablierten Parteien

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7
Q

Bewegungsparteien

A

Repräsentieren den Volkswillen durch starke Führerschaft (Rechts) oder Führungsteams (Links)
-> Entstehung aus sozialen Bewegungen

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8
Q

Dimensionen der Parteiorgansiation

A
  • Struktur
  • Führung
  • Finanzierung
  • Parteimitgliedschaft
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9
Q

Dominante Parteisysteme

A
  • Eine grosse Partei in der Mehrheit

- Regierung durch eine Partei

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10
Q

Zweiparteisysteme

A
  • Zwei grosse Parteien (gemeinsam eine Mehrheit)

- Regierung durch eine Partei

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11
Q

Mehrparteiensysteme

A
  • Viele Parteien (keine absolute Mehrheit)
  • Koalitionen nach der Wahl
  • Regierung durch Koalitionen
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12
Q

Bipolare Parteisysteme

A
  • Zwei grosse Koalitionen (gemeinsam die Mehrheit)

- Regierung durch Koallitionen

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13
Q

2 Dimensionen von Parteisystemen

A
  1. Fragmentierung: Anzahl Parteien, relative Grösse, etc.

2. Polarisierung: relative ideologische Distanz

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14
Q

Ursachen der Parteisysteme

A
  • Cleavages (Parteien repräsentieren Cleavages / Ideologien)

- Wahlsysteme (Parteien positionieren sich strategisch)

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15
Q

Parteiwettbewerb

A

Die Interaktion zwischen Parteien im Wettbewerb um Wählerstimmen
-> besteht aus Konkurrenz und Kooperation

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16
Q

Parteiwettbewerb: ideologische Positionierung

A

Die Parteien positionieren sich so, um möglichst viele Stimmen zu erreichen

17
Q

Parteiwettbewerb: Themenkompetenz

A

Wähler:innen haben 1 Thema, welches ihnen am wichtigsten ist. Sie suchen sich die Partei, welche dieses eine Thema kompetent vertreten kann

18
Q

Interessengruppen

A

Organisationen mit freiwilliger Mitgliedschaft, welche sich mit Forderungen an die Politik wenden, ohne an Wahlen teilzunehmen

19
Q

Interessengruppen: Republikanismus

A

Gefahr für die Einheit der Republik (Ursprung in franz. Revolution)

20
Q

Interessengruppen: Liberalismus und Pluralismus

A

Vereinigung als Grundlage der Freiheit und Schulen der Demokratie
-> freiet Wettbewerb zwischen verschiedenen Interessen

21
Q

Interessengruppen: Neo-Korporatismus

A

Freiwillige Einbindung wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Verbände
-> Institutionalisierung der Vertretung von Interessen (v.a. Arbeitgeber und Arbeitnehmer)

22
Q

Interessengruppen: autoritärer Korporatismus

A

Zwangsverbände in autoritären Entscheidungsprozessen

23
Q

Logiken des kollektiven Handels

A

Es gibt keine natürliche Bildung von IG; man benötigt z.B. selektive Anreize

24
Q

Merkmale einer sozialen Bewegung

A
  • Im Konflikt mit Gegner
  • Kollektive Identität
  • Handlungsrepertoire
25
Q

Rolle von sozialen Bewegungen

A
  • Forderungen zu stellen und Missstände aufweisen
  • Themen auf die pol. Agenda setzen
  • Druck ausüben auf Institutionen
26
Q

Soziale Bewegungen: klassische Unterscheidung

A
  • Konventionelle Partizipation: in der Verfassung verankerte Partizipationsformen
  • Unkonventionelle Partizipation: themenspezifisches Engagement -> Proteste, Petitionen, etc.
27
Q

Soziale Bewegungen: neue Unterscheidung

A
  • Contained: institutionalisierte Politik
  • Transgressive: neue Akteure und Handlungsrepertoire
    • > contentious politics: Forderungen an Politik um Status Quo zu verändern
28
Q

Arenen der Partizipation

A
  • Wahlarena
  • Interessengruppenarena: Signalisieren von Präferenzen gegenüber Politiker:innen
  • Protest- und Bewegungsarena: öffentliche Forderungen stellen
29
Q

Entstehung von sozialen Bewegungen

A
  1. Missstände: notwendig (nicht hinreichend) für Mobilisierung
  2. Geeignetes Framing: Aufmerksamkeit und kollektive Identitäten konstruieren
  3. Ressourcen (individuell oder organisational): entscheidend für die Fähigkeit der Mobilisierung
  4. Politische Gelegenheiten: abhängig vom pol. System -> Stärke und Handlungsrepertoire
30
Q

Medien

A

Gesamtheit aller Kommunikationsmittel und -organisationen

31
Q

Politische Kommunikation

A

Austausch zwischen politisch relevanten Akteuren

32
Q

Diskursive Macht

A

Fähigkeit, die Themen und Interpretationsmuster zu bestimmen, welche den politischen Diskurs dominieren

33
Q

Kommunikationsökosysteme

A

Sämtliche Individuen, Organisationen und Technologien, welche sich mit der Produktion und dem Konsum von Nachrichten und Informationen beschäftigen

34
Q

Medien-Politik Beziehung: drei Idealtypen

A
  • demokratisch-korporatistisch
  • liberal
  • polarisiert-pluralistisch
35
Q

Fake News

A

Falsche oder irreführende Informationen, welche als korrekte Informationen ausgegeben werden (das Format ist dabei irrelevant).