Planung Von Materialflüssen Flashcards

1
Q

Was ist ein Materialfluss?

A

Verkettete Prozesse, bei denen das Material gewonnen oder bearbeitet wird
Arbeitsgegenstände wie Stoffe oder Datenträger durchlaufen einen bestimmten Prozess
Arbeitsschritte können sein: Prüfen, Bearbeiten, Handhaben, Lagern, Fördern, Aufenthalt

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2
Q

Welche 3 Ziele verfolgt eine Produktion? Jeweils 2 Beispiele

A

Wirtschaftliche: Reduzierung der Durchlaufzeit, Anlagen- und Personalkosten senken

Transport: kurze Transportzeiten, geringe Wartezeiten

Qualitative Ziele: hohe Ausfallsicherheit, hohe Flexibilität

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3
Q

Was sind Merkmale vom Materialfluss?

A

Qualitativ: Flussrichtung, Fluss vorhanden

Quantitativ: Materialfluss/Zeit, Flussintensität zwischen den Bereichen

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4
Q

Wie kann man Materialflüsse visualisieren?

A

Sankey Diagramm
Spaghetti D
Materialflussmatrix
Wertstrom

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5
Q

Was ist das Sankey Diagramm? Vorteil/Nachteil?

A

Materialfluss zwischen den Bereichen wird mit Pfeil gekennzeichnet
Höhere Intensität -> dickerer Pfeil

Vorteil: intuitiv, Engpässe gut erkennbar
Nachteil: kann unübersichtlich werden bei größeren Prozessen, nur Momentaufnahme nichts dynamisches

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6
Q

Was ist ein Spaghetti Diagramm? Nachteil?

A

Wegstrecken zwischen Arbeitsplätzen werden mit Linien per Hand visualisiert

-Unübersichtlich/schwierig zu interpretieren, nicht aussagekräftig: zeigt keine Transportmengen nur Wege, keine dynamischen Veränderungen

+ Unkompliziert, kein spezielles Programm notwendig

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7
Q

Wie funktioniert eine Materialfluss Matrix?

A

Tabelle mit Arbeitsplätzen in Reihen und Spalten aufgelistet
Intensität des Materialfluss von Arbeitsplatz x zu Platz y mengenmäßig in Tabelle eingetragen

  • unübersichtlich, zeitaufwändig, stark von Daten abhängig

+ Exakte Zahlenwerte

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8
Q

Was ist ein Wertstrom Schaubild? Vorteile?

A

Materialfluss wird mit einheitlichen Symbolen dargestellt(zB Lieferauto für Warenlieferung)

+ Grundlage für Wertstromoptimierung, geeignet für Produktfamilien, ganzheitlich
- aufwändig, nur für eine Produktfamilien/Produkt

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9
Q

Was ist eine Push Steuerung? Warum sollte sie vermieden werden?

A

Produktion erfolgt nach Plan, nicht Nachfrage

Kann hohe Lagerbestände verursachen/ Produkte stauen sich auf
Hoher Planungaufwand

Bei stabilen Märkten geeignet

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10
Q

Was ist eine Pull Steuerung? Warum ist sie besser als Push? Wann verwenden?

A

Produktion erfolgt erst bei Bedarf (zB Auto wird erst bei Kauf produziert)
-> geringer Lagerbestand und Planungaufwand

Bei dynamischen Märkten

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11
Q

Was ist eine Kanban Steuerung?

A

Nach Pull-Prinzip
Bei einem physikalischen oder elektrischen Signal (zB Kiste entnommen) wird nachproduziert

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12
Q

Was ist ein ConWIP Prozess? Nachteil? Vorteil?

A

Bestände sollen auf konstanten Niveau gehalten werden
Es gibt eine maximale Anzahl an zu bearbeitenden Teilen
Erst wenn ein Teil das System verlässt, wird ein neues produziert (Pull)

+Konstanter Materialfluss, Transparenz über Stückzahl
- nicht stabil gegen Engpässe, Limit muss angepasst sein

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13
Q

Was ist ein One-Piece-Flow? Wann ist es geeignet?

A

Einzelnes Produkt/Material wird von Produktionsprozess zu Produktionsprozess weitergegeben
Anstelle von großen Losgrößen

+ Geringe Durchlaufzeiten

Geeignet bei geringen Abständen zwischen Prozessen
Nicht für schwankende Prozesse geeignet nur stabile (wenn ein Prozess zum Stillstand kommt, kommt der gesamte Fluss zum Stillstand)

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14
Q

Was ist FIFO, HIFO und FEFO

A

firt in firts Out: erstes Produkt
Highest in First Out: Produkt mit höchstem Preis an nächsten Prozess weitergegeben
Firt expired First out: mit höchstem Ablaufdatum zuerst

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15
Q

Was ist ein Milkrun?

A

Verbrauchtest Material wird durch kleinen umherfahrenden Lieferung zyklisch wieder aufgefüllt
Nimmt leere Kisten/Kanbankarten wieder mit, füllt Kisten wieder auf

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16
Q

Nennen Sie 3 Beispiele für den innerbetrieblichen Transport!!!

A

Stetig: Rollenbahnen, Rutschen, Unterflurförderanlagen
Unstetig: Brückenkran, Lastaufzüge, Hubwagen

17
Q

Nennen Sie 3 Beispiele für Lagerarten

A

Eingangslager: Vorratslager, Wareneingangslager, Rohrteilelager
Zwischenlager: Pufferlager, Fertigungslager,
Ausgangs: Auslieferungslager, Kommissionierlager, Versandlager

18
Q

Welche Funktionen haben die jeweiligen Lagerarten?

A

Eingangslager: Ausgleichen von Lieferschwankungen, Auspacken, Kommissionierung, Bevorratung
Zwischenlager: Bevorratung, Ausgleich von Schwankungen zwischen den Bereichen, Kommissionierung
Ausgangslager: Etikettierung, Verpackung, Ausgnpangsprüfung

19
Q

Was ist eine zentrale und dezentrale Lagerung? Was sind Vor- und Nachteile?

A

Zentral: sämtliche Materialien usw. werden an einem Ort gelagert
+ Effizientere Verwaltung / Nachverfolgung , hohe Flächenkonzentration

Dezentral: Materialien/ Produkte werden an mehreren, kleineren Lagerstandorte verteilt
+ Kürzere Transportzeiten innerhalb der Produktion -> schnellerer Zugriff
- höhere Kosten und Koordination

In Realität meist Mischform

20
Q

Nennen Sie 3 Beispiele für die Lagerung im Freien und in Gebäuden

A

Im Freien ohne Lagergestell auf dem Boden: Lagerung in Blöcken oder Zeilen (geschlichtet/gestapelt)
In Gebäuden mit Lagergestell feststehend: Fachregal, Palettenregal, Sondergestelle
Beweglich: Umlaufregal, Wandregal, Paternoster Regal
Mit Stetigförderern: Rollenbahn, Rutschen, Spezialförderer (Pufferlager)

21
Q

Welche Fördermittel sind für hohe welche für niedrige Stückzahlen geeignet?

A

Hohe: Stetigförderer
Mittel: Hebezeuge
Niedrig: Flurförderer

22
Q

Wie berechnet sich die Zykluszeit?

A

ZZ = Bearbeitungszeit/Anzahl gleicher Ressourcen

23
Q

Was kann man über steigende und sinkende Losgrößen behaupten?

A

Steigend: sinkender Rüdtaufwand aber höhere Bestände
Sinkend: gegenteilig

24
Q

Wie hilft das Warteschlangentherem bei der Materialfluss Planung?

A
  • Berechnung der max Einheit, die ein System in einer bestimmten Zeit verarbeiten kann -> Engpässe werden erkannt
  • sagt Wartezeiten von Materialien im Prozess vorher
25
Was ist der Unterschied zwischen einer M/M/1 und einer M/G/1 Warteschlange?
Die Bedienzeit Bei MM: Bedienzeiten erfolgt nach einer exponentiellen Verteilung MG: Bedienzeiten können jede beliebige Verteilung annehmen
26
Was ist der Unterschied zwischen iner Bearbeitungs und einer Prozesszeit?
BZ: Zeit zur Bearbeitung eines Produktes PZ: für Chargen, mehrere Produkte gleichzeitig
27
Wie unterscheidet sich das Bestellbestandsverfahren vom Bestellrhytmusverfahren? Wie groß ist die Bestellgröße?
BBV: Bestellung wird ausgelöst, wenn der Bestand eine Schwellenwert unterschreitet, Bestellmenge richtet sich nach Bedarf BRV: Bestellung in regelmäßigen Intervallen, feste Bestellgröße